DB Multiverse

Dragonball Multiverse: Der Roman

Geschrieben von Loïc Solaris & Arctika

Übersetzt von BK-81, ZenBuu & iron leaf

Entdeckt die Geschichte von DBM noch einmal. Diese Texversion wird von Salagir als Kanon verifiziert, welche lauter neue Zusatzinfos enthält. Diese wurden im Manga nicht gezeigt und machen diese Geschichte daher zu einer echten Ergänzung zum Comic!

Intro

Teil 0 :0
Teil 1 :12345

Round 1-1

Teil 2 :678910
Teil 3 :1112131415
Teil 4 :1617181920
Teil 5 :2122232425
Teil 6 :2627282930

Lunch

Teil 7 :3132333435

Round 1-2

Teil 8 :3637383940
Teil 9 :4142434445
Teil 10 :4647484950
Teil 11 :5152535455
Teil 12 :5657585960
Teil 13 :6162636465
Teil 14 :6667686970

Night 1

Teil 15 :7172737475
Teil 16 :7677787980
Teil 17 :8182838485
Teil 18 :8687888990

Round 2-1

Teil 19 :9192939495
Teil 20 :96979899100

Round 2-2

Teil 21 :101102103104105
Teil 22 :106107108109110
Teil 23 :111112113114115

Night 2

Teil 24 :116117118119120

Round 3

Teil 25 :121122123124125
Teil 26 :126127128129130
Teil 27 :131132133134135
Teil 28 :136137138139140
Teil 29 :141142143144145
Teil 30 :146147148149150
Teil 31 :151152153154155
[Chapter Cover]
Teil 25, Kapitel 125.

IM ANGESICHT DES GEGNERS, DER DICH ZU DEM GEMACHT HAT, DER DU BIST

Kapitel 125

Eines Tages erschien auf einem Planeten am Rande des Universums ein Krieger. Diese Welt war berühmt für seine wertvollen Gewürze, welche die Aufmerksamkeit sowohl von interstellaren Händlern und auch von galaktischen Herrschern erregten. Der Großteil der interessierten Parteien tauschte friedfertig Güter aus und setzten im Notfall Diplomaten ein, um Gewalt zu vermeiden. Aber am Übergang zwischen eines kollabierenden Reiches und dem Aufbau eines neuen an dessen Stelle, mit einem noch viel außergewöhnlichen Imperator an der Spitze und der Unterstützung von nicht minder furchtbaren Dienern einer bereits als ausgestorben geltenden Rasse, würde sich alles ändern. Als dieser Krieger eintraf und das ganze Sonnensystem für die übermächtigen und überlegenen Saiyajins beanspruchte, war die Bevölkerung viel zu verängstigt, um sich dem blutrünstigen Botschafter zu wiedersetzen. Aber dieser Krieger weigerte sich, diese waffenlose Aufgabe anzuerkennen. Unnötigerweise ließ er sich gehen, verwüstete diese Welt und verübte einen fast kompletten Genozid an deren Bewohnern- es handelte sich aber um einen Planeten, bei dem man ihm befohlen hatte, taktvoll vorzugehen. Als dieser Krieger später auf seinem Berg aus Leichen stand, musste er sich beim viel stärkeren Saiyajin für seinen Ungehorsam rechtfertigen: Imperator Vegeta. Sein Anführer hatte den Plan gehabt, diesen Planeten zu einem Juwel des Handels auszubauen, ein Zentrales Baustück zur Festigung seiner Herrschaft über diesen Sektor.

Dieses Ereignis war eines unter vielen, welche die beiden Saiyajins dazu gebracht hatten, sich gegenseitig zu verabscheuen. Einer war erzogen worden, um als Prinz seines Volkes zu funktionieren, bevor er den Tyrannen Freezer vernichtete, der den Großteil seiner Rasse ausgelöscht hatte, und dann seinen Posten als oberster Boss übernahm. Der andere, Kakaroth, hatte den Aristokraten immer für seine verächtliche Art gehasst, die er ihm und seinem Bruder gegenüber zeigte. Er hätte alles dafür gegeben, dieses königliche Gesicht in einen Felsen zu rammen und ihn dann ein paar hundert Kilometer herumzuschleifen, all seine Knochen zu zertrümmern und mit Freude seinen Todeskampf zu beobachten! Kakaroth träumte immer schon davon, sich einmal zu erheben und den arroganten Imperator zu zerquetschen, den Kopf seines glatzköpfigen Lakaien in die Luft zu jagen und im Anschluss daran einige Hunderttausend weitere zu massakrieren. Anscheinend brannte in seinem Hinterkopf immer ein unstillbarer Durst nach Gewalt.

 

Heute besaß er eine viel größere Kraft, als er es jemals für möglich gehalten hätte, und er könnte nun endlich seine innersten Wünsche erfüllen, seinem Wahnsinn freie Bahn lassen, befreit von der Kontrolle seines Vorgesetzten. Besser noch, er würde seine neu gefundenen Kräfte gegen einen anderen Vegeta demonstrieren können! Indem er jeden einzelnen Moment in Erinnerung rief, an denen er von Imperator Vegeta gedemütigt worden war, ballte Kakaroth seine Fäuste voller Rachedurst. Während Vegeta U18 weiter grinste, feuerte das nur weiter die Wut des Goldenen Ozarus an und gab seinen Attacken neuen Schub.

Der Saiyajin-Prinz hob seine Deckung, stemmte seine Beine fest gegen den Boden und hob seine Arme vor das Gesicht. Er konnte Kakaroths Wut fühlen wie einen führerlosen Zug, der ihn zu überrollen suchte, und doch wollte der Saiyajin sich dem in den Weg stellen; sich selbst gegen stärkere Gegner auf die Probe zu stellen wie immer. Diese alternative Form seines besten Freundes war im Moment zweitrangig. Für ihn war es faszinierender, einen Saiyajin in seiner primitivsten und bestialsten Form in Kombination mit der Mystik eines Super Saiyajins zu erleben. Vegeta war zum Äußersten bereit, um die Grenzen eines zweifachen Super Saiyajins auszuloten und seine Theorie auf die Probe zu stellen. Wenn er richtiglag, würde es nicht mehr ganz so weit sein, um später Son Goku besiegen zu können.

Der Schlag des Ozaru prallte auf ihn ein und ließ ihn einen mehrere Meter langen Graben schlagen. Vegetas Entschlossenheit, den Schlag abzublocken, war klar in den hervorgetretenen Venen und seinem gebeugten Rücken ersichtlich. Der Blitzsturm um ihn herum hatte sich an Intensität verdoppelt, als der Prinz die riesige linke Hand zurückdrängte. Er packte sie am Handgelenk und rammte die Fingerknöchel des Wehraffens an ihm vorbei mit Wucht in die Barriere. Kakaroth kniff die Zähne zusammen und zog die Hand von dem elektrischen Feld zurück, währenddessen Vegeta auf sein Gesicht zusprang.

Aber zur großer Verwunderung des Publikums und der beiden Pans, die nicht mehr im Stande waren, seiner Geschwindigkeit zu folgen, verschwand der Wehraffe. Der Prinz der Saiyajins machte einen Rückwärtssalto, um dem Überraschungsangriff von hinten auszuweichen und landete grazil im Ring. Kakaroth versuchte dann, ihn mit seinem Fuß zu zertrampeln und stampfte wild herum, aber der zweifache Super Saiyajin blitzte herum und wich immer aus. Vegeta schien, ähnlich wie sein Gegenstück gegen Raichi, damit zufrieden zu sein, seine Bewegungen zu minimieren und sich nicht herumjagen zu lassen. Raditz‘ Bruder knurrte und feuerte dann einen gewaltigen Mundstrahl ab. Eine dicke Staubwolke verschluckte die Arena und machte dann Platz für den tiefen Krater in dessen Mitte. Aber von seinem Gegner fehlte jede Spur.

Dieser war so blitzschnell davongesprungen, dass selbst sein Sohn aus der Zukunft ihn aus den Augen verloren hatte. Mit jeder neuen Sekunde war Trunks immer mehr und mehr beeindruckt. Sein Vater war so anders als dieser Angeber, der es Cell erlaubt hatte, seinen perfekten Körper zu erhalten. Es ging nicht nur um Kraft, sondern auch darum, dass seine Überheblichkeit und sein Stolz sich abgeschwächt hatten. An deren Stelle leuchtete nun ehrliche Entschlossenheit- der Wille, für etwas anderes zu kämpfen als für sich selbst. Das war sogar C16 aufgefallen.

„Dieser Vegeta… ist anders“, bemerkte der Androide. „Seine Absichten beinhalten keine Boshaftigkeit und seine Entscheidungen sind klar. Was man von seinem Gegenstück aus dem Universum 13 nicht sagen kann. Unabhängig davon, gegen wen er kämpft und welche Gefühle sein Gegner zeigt, dein Vater ist ruhig und gefasst. Seine Fähigkeiten als Krieger sind beeindruckend, Trunks.“

Zen Buu, der ihre Unterhaltung belauschte, war ebenso überrascht. Die Entwicklung der königlichen Blutlinie war faszinierend und hatte irgendwie zu einem Vegeta geführt, welcher der Selbstsucht und der Boshaftigkeit abgeschworen hatte und stattdessen einen Mann geschaffen hatte, der voller väterlicher Zuneigung war, stolz und beschützend seiner Familie gegenüber und motiviert, an der Seite der Gerechtigkeit zu kämpfen. Seine Triebfeder war nun die Rivalität mit Goku und seinem Wunsch, sich jeder wirklichen Herausforderung zu stellen; eine Mentalität, die für Buu deshalb so interessant war, da er ja selbst einen Vegeta in sich selbst trug, dessen Herz noch von Groll beschmutzt war. Es war beinahe lustig, wie sich dieser Saiyajin-Prinz sich zu einem solch würdigen Gegner entwickelt hatte.

 

Vegeta streckte dem Riesenaffen seine offene Hand entgegen, die Finger nach oben ausgestreckt, und begann eine Energiekugel zu laden.

„Big Bang…“

Er hatte die Worte kaum gesprochen, als sein Gegner wieder verschwand, diesmal mit noch höherer Geschwindigkeit. Selbst Imperator Vegetas Kopf drehte sich ruckartig herum, denn er war außer Stande, die Bewegungen des Riesenbiestes zu verfolgen. Der Goldene Riesenaffe tauchte über Vegetas Kopf auf und grinste finster:

„Du hältst mich wohl für einen Dummkopf, Vegeta? Ich zeig dir, wie falsch du damit liegst! Verschwinde endlich!!“

Der Ozaru streckte einen Finger in die Luft und sammelte eine unglaubliche Energiemenge in einer unförmigen Kugel oberhalb seiner Fingerspitze. Selbst die Zuschauer fühlten sich unwohl, als sie beobachteten, wie der Gorilla seinen Angriff vorbereitete. Freezer jagte diese bösartige Aura einen Schauer über den Rücken- er strotzte nicht nur vor Mordlust, sondern auch vor einer wahnsinnigen und unkontrollierbaren Wildheit. Mit einem tierischen und sadistischen Grollen warf Kakaroth seinen ausgestreckten Arm zu Boden und feuerte damit seine Kugel auf Vegeta ab.

„…Attacke!!“, brüllte der Prinz schnell und feuerte seinerseits seinen viel kleineren Gegenangriff ab.

Die beiden Energiebälle krachten brutal ineinander und explodierten in einem glühend heißen Hurrikan, der die Zuschauer fast von den Sitzen wehte. Viele mussten sich mit aller Kraft dagegenstemmen, um nicht davongeschleudert zu werden. Cells Kinder wurden in die Wand hinter ihnen geschleudert, aber der Bio-Androide selbst machte keinen Mucks- er schien von diesem Spektakel beinahe gelangweilt. Bis jetzt hatte keiner der beiden mehr Power gezeigt als Gohan damals beim Turnier, den Cell-Spielen. Vegeta weigerte sich standhaft, sein wahres Potential freizusetzen; während ein Teil von ihm es sofort sehen zu wollte, hoffte ein anderer Teil, dass er es sein würde, es mit eigener Hand aus dem Prinzen herausprügeln zu können. Insgeheim war er auf der Seite von Vegeta, während seine Juniors sich ohne einen Kratzer von der Schockwelle erholten, die sie nur überrascht hatte.

Endlich verblasste das blendende Licht der Explosion und zeigte einen halb kauernden Goldenen Riesenaffen, aus dessen Maul und Nasenlöcher Rauch aufstieg. Sein Gegner Vegeta lag in mitten eines Kraters in dem bereits von Rissen durchzogenen Ringboden, er stützte sich mit einer Hand daran ab. Sein Körper war voller kleinerer Verletzungen, seine Kleidung war an mehreren Stellen beschädigt und die Bandverletzungen auf seiner Haut bereitete ihm nicht unerhebliche Schmerzen.

„Vater!!“, entfuhr es Trunks 18 panisch. Auch sein Gegenstück aus dem Universum 16 war besorgt, obwohl er mittlerweile Vegetto als seinen Vater ansah. Trotzdem aber hatte er seinen biologischen Vater Vegeta nie vergessen und seine Kindheitserinnerungen an jenen Mann. Besonders die erste und letzte Umarmung, bevor er ihn ausknockte, um gegen Majin Buu zu kämpfen, hatte seinen Respekt und seine Zuneigung gefestigt. Das nächste Mal, als er seinen Vater leibhaftig wiedersah, war er die Fusion Vegetto, die Form, an der er sich erst gewöhnen musste. Trunks liebte seinen Ziehvater mittlerweile sehr, und obwohl er viele Charakterzüge mit Vegeta gemeinsam hatte, war Vegetto eine andere Person- seinen biologischen Vater verletzt und in Schmerzen zu sehen war schwer. Er musste seine Tränen zurückhalten, während Bra ihn aus den Augenwinkeln beobachtete. Sie konnte die Verbindung zwischen ihnen nicht so recht begreifen, da ihr biologischer Vater ja Vegetto war, aber sie kam zum Schluss, dass es jetzt nicht der richtige Moment war, sich über ihren Halbbruder lustig zu machen. Der angesprochene fusionierte Superkrieger selbst starrte zusammen mit Gohan und Piccolo den Goldenen Ozaru an. Der Anblick eines solchen Wesens ließ in ihnen ein Gefühl des Unwohlseins emporquellen, aber sie konnten nicht genau sagen, was es genau war.

 

Vegeta begann sich aufzurappeln und stützte sich auf seine blutigen Arme, dann streckte er seinen Rücken und murmelte: „Pfft. Diese Härte von Schlägen ist nichts im Vergleich zu denen, die ich von Majin Buu kassier habe. Warte nur, bis ich Ernst mache, dann…“

Plötzlich verdunkelte ein massiver Schatten den Himmel über ihn. Als er seinen Kopf hob, begrüßte ihn das Bild eines Goldenen Gorillas, der sich wutentbrannt und mit weit aufgerissenem Maul auf ihn stürzte.

„Arschloch!!!“, brüllte das Biest. „Du sieht mitgenommen aus, jetzt bringe ich es zu Ende!!“

„Scheiße!“, fluchte Vegeta und spuckte blutigen Speichel auf den Boden. Er sammelte all seine Kraft in seinen Beinen und sprang nach hinten; die Muskeln des Saiyajins waren immer noch etwas taub und er konnte sie noch nicht perfekt kontrollieren. Er musste Zeit schinden, bis er wieder Gefühl darin hatte. Der Fuß des Riesenaffens krachte an genau der Stelle in den Ringboden, an der sich Vegeta einen Wimpernschlag vorher noch befunden hatte. Ohne zu zögern schlug er mit einem Kick zu, als wollte er den Prinzen wie einen Fußball treffen. Nur aus Instinkt rollte sich Vegeta zur Seite und konnte gerade noch ausweichen. Aber noch bevor er sich wiederaufrichten konnte, verschwand Kakaroth wieder und tauchte über ihm wieder auf, beide Hände über seinem riesigen Kopf zusammengelegt. Der Goldene Ozaru rammte seine beiden Fäuste mit all einer Kraft auf einen völlig hilf- und bewegungslosen Vegeta.

 

Die Schockwelle raste unbarmherzig durch die Arena und ließ den Felsen bersten. Pan schloss ihre Augen, ihr Vater legte ihr eine tröstende Hand auf die Schulter. Sie konnte die Anspannung ihres Vaters fühlen, aber auch Sicherheit und Vertrauen. In dem Moment schoss ihr das Versprechen Vegeta gegenüber durch den Kopf, niemals wegzuschauen, egal was passierte. Langsam lugte sie zurück auf den Ring vor ihr. Dort konnte man Kakaroth laut lachen hören. Aus der Stelle, wo seine Hände eingeschlagen waren und immer noch waren, konnte man keine Lebensenergie mehr wahrnehmen, und er wähnte sich schon als Sieger.

„Und ein Vegeta weniger!“, lautete sein vernichtendes Urteil. „Der andre wird bald folgen, hahahaha!!!“

Aus den Augenwinkeln konnte er Imperator Vegetas besorgten Blick erkennen und die Ernsthaftigkeit, wie sein Boss ihn anfunkelte. Er jubelte innerlich von dieser Reaktion auf seine neue Kraft, aber seine Freude fand bald ein jähes Ende. Auf den Lippen seines Vorgesetzten huschte ein schmales Grinsen, und plötzlich bemerkte er hinter sich Bewegung. Er drehte sich erschrocken um und traf dort wieder auf Vegetas stechenden Blick, der auf seiner Stirn nur einen kleinen blutigen Kratzer hatte. Der Prinz packte den Gorilla am Schwanz, zog daran und raubte ihm damit das Gleichgewicht.

„Ich halte dich nicht für einen Dummkopf… du bist einer!“

Mit erstaunlicher Kraft hob er den Goldenen Riesenaffen hoch, mit Haut und Haar, und rammte ihn in den Boden. Kakaroths Rücken wurde unsanft in allerlei unnatürliche Positionen gebracht und ihm entfuhr der eine oder andere Schmerzensschrei. Er hatte nicht die Gelegenheit, sich zu erholen, der Thronerbe packte sich wieder den Schwanz, wirbelte ihn daran herum und rammte ihn wieder mit dem Gesicht voran in den Boden. Vegeta schleuderte ihn herum wie ein riesiges Pendel und erhöhte dabei immer weiter die Geschwindigkeit und die Härte des Aufpralls. Kakaroth hatte nicht nur den Orientierungssinn verloren, er musste sich sogar anstrengen, um nicht kotzen zu müssen. Unvermittelt erhob sich der Prinz in die Luft und riss den Riesenaffen mit hoch, um dann seinen Oberkörper mit einem gewaltigen „GONG“ gegen den Schutzschild zu rammen. Riesige blutige Speicheltropfen flogen umher, während die Rüstung des Riesenaffen immer weiter zu Bruch ging. Endlich ging er zu Boden, unrühmlich und mit dem Gesicht am Boden. Vegeta schwebte einige Meter über ihn, um dann ein letztes Mal den Schwanz zu packen und ihn auszureißen.

„Du bist vielleicht groß, aber du bist nicht besonders zäh.“

Während Kakaroth vor Schmerzen aufschrie, erfassten wilde Zuckungen seinen Körper und er begann zu schrumpfen und sein Fell zu verlieren. Bald schon war das Monster verschwunden und hinterließ nur einen zerbrochenen Mann in einer Pfütze aus Speichel. Sein Kopf drehte sich nach der Achterbahnfahrt von gerade eben wie wild und er brauchte noch einige Momente, um wieder Kontrolle über seine Sinne zu erlangen. Aber eine Stimme fokussierte seine Wut:

„Und jetzt… bist du nur mehr nicht besonders zäh! Trotzdem, du hast mich etwas unterhalten. Das muss ich dir lassen.“

Kakaroth biss sich auf die Unterlippe und beschwor alle Wut und alle Pein hervor, um sich aus dieser Trance zu reißen. Zitternd erhob er sich, dabei öffnete und schloss mehrere Male seine Fäuste, um sich zu vergewissern, dass sie wieder funktionierten. Er starrte Vegeta an, der ihn stolz anfunkelte. Der Anblick dieses Gesichtes, das Gesicht seiner Nemesis, ließ sein Blut wieder kochen. Immer noch weigerte er sich nachzugeben, er hasste Vegeta, seinen unerträglich arroganten Blick voller Abscheu und Verachtung! Er würde kämpfen, all seinen Hass freisetzen, all seinen Wahnsinn. Kakaroth schritt auf seinen Feind zu, mit jedem Schritt knirschte er mit seinen Zähnen. Aber als er das sah, fror er ein wie eine Statue. Vegeta hatte die Blitze abgestellt und seine Aura zeugte davon, dass er nur mehr ein einfacher Super Saiyajin war. Das Publikum war ebenso geschockt wie er. Die goldene Aura des Prinzen war kaum heller als seine. Was immer auch der Grund dafür war, damit hatte Vegeta sein Todesurteil unterzeichnet!

„Also gut, auf zur Runde drei!“, verkündete Vegeta und machte eine Geste, wie um Kakaroth einzuladen. „Dieses Mal wirst du sehen, warum ich ein echter Elitekrieger bin und du nur ein Versager.“

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