DB Multiverse

Dragonball Multiverse: Der Roman

Geschrieben von Loïc Solaris & Arctika

Übersetzt von BK-81, ZenBuu & iron leaf

Entdeckt die Geschichte von DBM noch einmal. Diese Texversion wird von Salagir als Kanon verifiziert, welche lauter neue Zusatzinfos enthält. Diese wurden im Manga nicht gezeigt und machen diese Geschichte daher zu einer echten Ergänzung zum Comic!

Intro

Teil 0 :0
Teil 1 :12345

Round 1-1

Teil 2 :678910
Teil 3 :1112131415
Teil 4 :1617181920
Teil 5 :2122232425
Teil 6 :2627282930

Lunch

Teil 7 :3132333435

Round 1-2

Teil 8 :3637383940
Teil 9 :4142434445
Teil 10 :4647484950
Teil 11 :5152535455
Teil 12 :5657585960
Teil 13 :6162636465
Teil 14 :6667686970

Night 1

Teil 15 :7172737475
Teil 16 :7677787980
Teil 17 :8182838485
Teil 18 :8687888990

Round 2-1

Teil 19 :9192939495
Teil 20 :96979899100

Round 2-2

Teil 21 :101102103104105
Teil 22 :106107108109110
Teil 23 :111112113114115

Night 2

Teil 24 :116117118119120

Round 3

Teil 25 :121122123124125
Teil 26 :126127128129130
Teil 27 :131132133134135
Teil 28 :136137138139140
Teil 29 :141142143144145
Teil 30 :146147148149150
Teil 31 :151152153154155
[Chapter Cover]
Teil 29, Kapitel 145.

TEIL DREIẞIG: BABIDIS FALLE

Kapitel 145

Son Gohan und Piccolo überflogen gerade das Areal 14, wo sich C17 Babidis Schergen angeschlossen hatte und gerade links und rechts unzählige unschuldige Zuschauer abschlachtete. Um ihn herum lagen dutzende von leblosen Körpern auf den Rängen, während der Zwilling im Blutrausch jeden Schmerzensschrei genoss und jede Bitte um Gnade.

Piccolo zog eine angeekelte Grimasse, aber im Augenblick hatten sie nicht die Zeit, um sich um ihn zu kümmern. Babidi aufzuhalten hatte oberste Priorität, einzig das würde dieses Destaster beenden. Im Moment zogen die Zuschauermassen die Aufmerksamkeit vieler auf sich, hoffentlich gab das ihnen die passende Gelegenheit zum Agieren. Trotzdem war es bitter, sie zurückzulassen. Er erinnerte sich an den Tag, als er Buu vorschlug, zuerst die restlichen Menschen zu töten, um damit einige wertvolle Sekunden zu schinden. Der Namekianer verabscheute sich immer noch für diese Feigheit und dieses Dilemma fand er fast genauso grausig.

Plötzlich erregte eine starke Aura ihre Aufmerksamkeit- es war Ginyu im Körper von Cold, der sich den Frostdämonen am Himmel angeschlossen hatte. Freezer begrüßte den Körperdieb mit Abscheu, schwieg aber. Er konzentrierte sich lieber auf die Geschehnisse unter ihnen.

„Soldaten, übernehmt den Rest der Zuschauer! Wir drei kümmern uns um alle aufmüpfigen Universen…!“

„Sieht aus, als wäre Dabra in Schwierigkeiten“, bemerkte Cooler, als die Soldaten ausschwärmten. „Diese Nano-Krieger werden immer nerviger.“

„Gehen wir“, meinte Cold und starrte auf die Kaiohshins. „Die Götter sind die Top-Ziele, wir können uns nicht den kleinsten Fehler leisten.“

Während sie herunterstiegen, attackierten die Soldaten der Frostdämonen die Zuschauerränge. Wieder hallten Schrei von Terror und Schmerzen durch die Arena. Piccolo sah sie aus den Augenwinkeln und beobachtete, wie sein Doppelgänger und Videl mit ihnen den Boden aufwischten. Im Moment hatten sie keine Probleme. Auf der anderen Seite waren die Kaiohshins wieder im Nachteil, denn Dabra hatte von Cold und seinen Söhnen Unterstützung erhalten. Piccolo ahnte, dass die Götter schon erschöpft waren und nicht mehr lange durchalten würden, er musste eingreifen.

„Ich schließe mit den Kaiohshins gegen Freezer und die anderen an, du kümmerst dich um Babidi!“

„Verstanden!“, nickte Gohan und flog direkt zum Eingang des 11. Universums.

 

Piccolo aus dem Universum 18 trennte sich von seinem ehemaligen Schützling und flog zu den Frostdämonen. Auf dem Weg zum Universum 1 hatte Cold seine Söhne überholt, deshalb blieb den Namekianer nur, die beiden Prinzen abzublocken.

„Im Namen des namekianischen Volkes habe ich noch eine alte Rechnung zu begleichen!“, verkündete er.

Bevor sich der Eistyrann auch nur umdrehen konnte, verpasste ihm Piccolo einen mächtigen Fußtritt an den Kopf. Freezer taumelte vom Schock, während Cooler sich wütend auf den Eindringling stürzte. Aber er war ihm heillos unterlegen und Piccolo trickste ihn mit Leichtigkeit aus, indem er ihn am Kopf packte und ihm dann einen brutalen Kniestoß ins Gesicht verpasste. Freezer hatte sich schnell erholt und bildete zornig eine Energiekugel in seiner Hand, dabei starrte er seinen Gegner eiskalt an.

„Du Wurm! Ich verwandle dich zu Asche!“, brüllte er dann.

Piccolo drehte sich um, während seine starke linke Hand immer noch Coolers Hals festhielt, und schoss zwei Augenstrahlen direkt durch Freezers Brust- der Angriff des Frostdämonen verpuffte augenblicklich durch den Schock. Er verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden, also widmete sich der Namekianer dem anderen Prinzen, der sich nach Leibeskräften wehrte. Plötzlich aber packte ihn eine Hand am Bein und zog fest daran, damit befreite er Cooler aus den Fängen Piccolos.

„Was..?!“

Freezer grinste finster trotz des Blutes, das aus seiner Brust drang. Er hatte den Namekianer ausgetrickst, obwohl der über die Anatomie der Frostdämonen und deren außergewöhnlichen Resistenz gegenüber Verletzungen Bescheid wusste. Trotzdem hatte er erwartet, dass dieser Treffer fatal sein würde, er hatte nicht bedacht, dass Babidis Magie so mächtig war. Schnell streckte er sein anderes Bein und traf Freezer; damit befreite er sich, aber hinter ihm bereitete nun Cooler seinen Angriff vor. Piccolo aber drehte sich blitzschnell um und kam ihm mit einem Ellbogenschlag zuvor.

Die beiden Brüder waren ganz klar im Nachteil, was Cold zu einem Stopp anregte. Wer benötigte seine Hilfe mehr? Würden Freezer und Cooler getötet werden oder brauchte Dabra seine Hilfe sofort? Nein, Babidis Nummer Zwei war nicht so schwach, dass er auf der Stelle gerettet werden musste. Der Namekianer andererseits könnte ein Problem darstellen.

Piccolo begann, in seinen Händen Energie zu sammeln, dabei brachte er etwas Distanz zwischen sich und den beiden Eis-Titanen. Freezer erschrak, als er ahnte, was nun kommen würde.

„Verschwindet!“

Der Angriff des Namekianers wäre mehr als ausreichend gewesen, sie auszulöschen, aber plötzlich begann der ganze Asteroid zu zittern. Die drei Krieger wurden kurz abgelenkt, aber Piccolo feuerte seinen Angriff trotzdem ab. Aber unvermittelt schossen von irgendwoher Colds Arme hervor und schlugen auf seine Hände, damit wurde sein Strahl nach oben in den Himmel gelenkt. Instinktiv erhöhte Piccolo die Distanz, aber Cold verfolgte ihn, damit er keine Zeit zum Erholen hatte.

„Verwandelt euch, ‚Söhne‘!“, rief der König auf seiner Verfolgungsjagd.

Gehorsam konzentrierte Cooler seine Energie und begann sich in seine fünfte Form zu verwandeln, während Cold ihm die nötigen Ruhemomente verschaffte. Er schlug mit voller Wucht auf den Namekianer ein, traf aber nur seine weiße Kleidung, welche der grünhäutige Kämpfer trug. Piccolo war dem Schlag meisterhaft ausgewichen und hatte sich gleichzeitig von seinem schweren Trainingsanzug getrennt, damit konnte er seine Geschwindigkeit drastisch erhöhen. Unter ihnen krachten seine Hut und sein Mantel auf zwei Majin-Soldaten und zerquetschen sie augenblicklich. Auch Freezer war nicht entgangen, dass Piccolo nun Ernst zu machen schien. Cold begann einen wilden Schlagabtausch, während Freezer dem Namekianer mit einigen Fingerstrahlen in den Rücken schießen wollte. Dann rief er seinen endlich verwandelten Bruder:

„Beschäftige ihn! Ich brauche mehr Zeit wie Papa… ähm Ginyu… wir beide ..!“

Cooler gehorchte ohne Fisimatenten und stürzte sich auf den Namekianer, während Cold auf Distanz ging und seine Energie sammelte.

„Das glaub ich weniger!“, gab Piccolo zurück.

Problemlos flog der Super Namekianer an Cooler vorbei und feuerte einen starken Strahl auf den erschrockenen Cold ab. Er war nicht mehr im Stande, sich dagegen zu wehren und war völlig ungedeckt- als der Strahl plötzlich von einem anderen viel stärkeren Majin abgelenkt wurde.

„Netter Versuch“, lachte Cell, in dessen einer Hand eine Kette aus Energie hing, die andere tief im Boden verankert. Dann verschwand der Bio-Androide und nahm sein Duell mit Gohan wieder auf. Obwohl er sich dich gerade mitten im Kampf gegen einen der stärksten Krieger des Turniers befand, hatte es der perfekte Kämpfer dennoch geschafft, sich kurz aus dem Duell zu stehlen, um hier einzugreifen. Furchterregend beeindruckend.

Verdattert sah Piccolo der Kreation Geros hinterher, um sich dann wieder seinen Gegnern zu widmen. Cell war bei Weitem die größere Bedrohung. Sogar gegen jemanden wie Gohan konnte er seiner Umgebung genug Aufmerksamkeit schenken, um seinen Kameraden in der Not zu helfen. Mit ihm hat Babidi einen wahrlichen Joker in seiner Hand.

 

Das Energieniveau von Freezer und Cold schoss in die Höhe; ohne einen Moment zu verschwenden gab Piccolo Cooler einen Faustschlag und stürzte sich dann auf Cold. Er musste den ungedeckten Moment der Verwandlung ausnutzen! Einmal vollendet wäre Piccolo dem Imperator der Frostdämonen unterlegen- und damit war seine zweite Verstärkungsform noch nicht einmal mit eingerechnet.

Ein pfeifender Ton stach durch seine Trommelfelle und zwangen ihn zu einem Stopp. Cooler hatte sich schon erholt und gab einen scharfen Pfeifton von sich, da er die Schwachstelle der Namekianer gelernt hatte. Instinktiv öffnete Piccolo seinen Mund und feuerte einen Energiestrahl auf den Dämon ab- er wich dem zwar aus, aber die Explosion war viel lauter als das Pfeifen. Trotzdem, der Schaden war angereichtet. Um ihn herum hatten sich gut fünfzehn Soldaten der Frostdämonen versammelt und kreisten ihn ein. Sie sprangen zeitgleich auf den Namekianer zu und packen ihn überall, um ihn irgendwie aufzuhalten. Ungeduldig ließ der Super Namekianer seine Aura explodieren und vernichtete sie ohne jegliches Mitleid.

Als das Licht der Explosion verblasste, zeigten sich die drei Frostdämonen in ihren Verstärkungsformen. Piccolo war schockiert- weniger über die beiden Brüder, deren Kraft noch weit unter seiner lag, sondern von Cold. Er hatte die Kraft des Monsters schon bei seinem Kampf gegen Bra gesehen, seine fünfte Form war ihm überlegen. Aber nun, durch den Energieschub durch Babidi, war er noch etwas ganz anderes.

Cold, dessen Gesicht wie bei seinen Söhnen von einer Maske bedeckt war, senkte seine Stimme auf bedrohliche Weise.

„Wir kümmern uns zusammen um ihn, mit Vorsicht. Diese Form ist gut geeignet für einen langen Kampf. Er wird uns nicht mürbe machen können.“ „Dir wird deine Arroganz von vorhin noch leidtun, Namekianer!“, spie Freezer und ging in Position. „Unser Kampfkraftniveau wurde von Meister Babidi erheblich verstärkt. Vielleicht hattest du vorhin einen Vorteil, aber du kannst uns drei nicht besiegen, und jetzt schon gar nicht!“

Piccolo musste zugeben, dass das hier kein Zuckerschlecken werden würde. Aber er hatte noch Hoffnung. Trotz ihrer Verwandlung und der Verstärkung durch den Magier waren sie in diesem Kampf kleine Fische. Wenn er sie schnell ausschalten konnte, vielleicht könnte er sich dann ganz Cold widmen. Nach alledem, was er über Babidis Magie wusste, war es wahrscheinlich, dass seine Sklaven ihre eigene Persönlichkeit und Ticks erhalten konnten. Mit etwas Glück würden die Frostdämonen zu eigensinnig und egoistisch sein wie eh und je, um einen kombinierten Angriff planen zu können- anders als Raichi und seine Geisterkrieger.

Während er noch nachdachte, begann Freezer ihn zu ärgern.

„Was ist los, Namekianer? Jetzt sag nur nicht, dass du dich jetzt ergeben willst und uns anbettelst, dein miserables Leben zu verschonen? Du willst deine Rechnung doch begleichen, oder?“

„Darauf kannst du Gift nehmen!“, antwortete Piccolo und sprang auf sie zu.

Freezer war nicht einmal im Stande, diese Bewegung wahrzunehmen. Der Namekianer bedachte ihn mit einem brutalen Aufwärtshaken an seinen Bauch, der den Dämonen durch seine Maske Blut erbrechen ließ. Dann packte Piccolo seinen Schwanz und schleuderte ihn gegen seinen Bruder, der ebenso gerade angreifen wollte. Er hatte diese Aktion so gut geplant, dass beiden Söhne zu ihrem Vater geschleudert wurden; dieser jedoch lenkte sie einzig mit einer Bewegung seines Schwanzes ab. Freezer knurrte unter Schmerzen:

„Warum?? Ein armseliger Namekianer sollte nicht im Stande sein, gegen jemanden wie mich aufzubegehren!!“

„Und trotzdem spielt er in einer anderen Liga als ihr!“, unterbrach ihn Cold barsch. „Ihr beide, haltet euch zurück. Eure beste Chance wird es sein, ihn aus der Ferne zu traktieren. Unser Meister hat uns den Auftrag gegeben, diese Idioten auszuschalten, also lasst euer Ehrgefühl beiseite und sucht einen Weg, wie ihr nützlich sein könnt.“

„Verstanden… ‚Vater‘!“, gab Cooler zurück und formte zwei Energiebälle in seiner Hand.

 

König Cold attackierte den Namekianer, der schnell seine Deckung hob. Im letzten Moment wich der Dämon aus und überraschte ihn, der stattdessen Coolers Strahlen ausweichen musste. Cold nutzte die Blöße, um Piccolo am Kopf zu treffen, aber mit großer Flexibilität konnte der Super Namekianer den darauffolgenden Schlägen ausweichen. Damit unterbrach er den Rhythmus des Eistitanen, um dann einen wilden Schlagabtausch mit Schlägen, Tritten, Blocks und Kontern begann. Der Kampf auf voller Geschwindigkeit zog sich über mehr als eine Minute, aber in der Zeitspanne begann Piccolo langsam seinen Vorteil zu verlieren.

Obwohl er ein talentierter Kämpfer war, war sein Widersacher Ginyu ein Gegner auf mindestens demselben Niveau, wie er es schon bei seinem Kampf gegen Son Bra unter Beweis gestellt hatte. Seine Attacken waren brutal, aber auch kompakt und präzise, er verschwendete weder Zeit noch Energie- was bedeutete, dass selbst wenn Piccolo sie zeitnah bemerkte, war es nicht sicher, dass er sie abwehren konnte. Er konnte auf den ersten und zweiten Schlag reagieren, aber je länger dieser Trommelhagel dauert, desto mehr Treffer fanden einen Weg durch seine Deckung. Er gab sein Bestes und konnte Colds Gesicht einige Male treffen, aber der Unterschied in Sachen Ausdauer war nicht zu leugnen.

Hinzu kam, dass Piccolo auch noch mit Coolers Mobbing aus der Distanz zu tun hatte. Freezer hingegen zögerte zu helfen. Es verwunderte ihn, wie einfach sein Bruder es fand, den Befehlen dieses Körperdiebes zu folgen. Seine Untätigkeit aber zog die Aufmerksamkeit Babidis auf sich. Plötzlich schallte seine schrille Stimme durch seinen Geist.

„Was machst du denn, du Volldepp? Hilf ihnen, diesen Wurm auszuschalten und unterstütze die anderen!!“

Mit seiner Stimme drang auch Schmerz durch seinen Geist und ließ Freezer erzittern.

„Wenn ihr wünscht, Meister…“ Während Cold Piccolo immer weiter zurückdrängte und seine übermächtige Kraft einsetzte, packte er plötzlich die Beine des Namekianers und zog ihn nach unten. Der grünhäutige Krieger wurde etwas nervös- und dieses Gefühl wurde auch nicht besser, als er sah, wie Freezer und Cooler einige Dutzend Todesstrahlen auf ihn abfeuerten. Wenn die zwei Brüder wirklich zusammenarbeiteten, wurde es brandgefährlich.

Cold verdrehte seine Arme und hielt den ehemaligen Wächter der Erde genau in den Weg der heranrasenden Strahlen, dann bedachte er ihn mit einem kräftigen Haken an die Schläfe. Piccolo hustete Blut, als er davongeschleudert wurde und sich nur mit großer Mühe wieder in der Luft abfangen konnte. Bevor er Luft holen konnte, waren die beiden Echsen schon wieder vor ihm und setzten ihre Offensive im Nahkampf fort, während Cold nun die Unterstützung aus der Ferne übernahm. Piccolo konzentrierte sich auf Äußerste und schaffte es dann doch, ihr improvisiertes Teamwork zu stören. Bei der ersten Gelegenheit ließ er seine Aura explodieren und schleuderte beide davon.

‚Ich war wohl etwas zu optimistisch, als ich gedacht habe, ich könnte alle drei auf einmal erledigen‘, dachte der Namekianer. ‘Ich fürchte, alleine werde ich nicht gewinnen können…‘

In der Zwischenzeit im Areal des 18. Universums…

Der Kampf zwischen Nedwook und Kakaroth wurde immer brutaler. Babidis Magie hatte es dem wahnsinnigen Saiyajin nicht nur erlaubt, eine eigentlich tödliche Wunde zu überleben- irgendwie hatte es ihm auch das Tor zum zweifachen Super Saiyajin eröffnet! Indem er seine Grenzen überwunden hatte, konnte er gegen den Heliorianer die Oberhand gewinnen, der Kakaroths Angriffe beinahe ohnmächtig gegenüberstand. Nedwook hatte einige Treffer unterbringen können, aber er begann sich zu fragen, welche Art von Technik es brauchen würde, diesen Gegner ein für alle Mal zu erledigen. Wenn ein Laserschuss durch das Herz nicht genug war, könnte vielleicht eine Explosion über dem ganzen Körper die Lösung sein. Wenn es so weiterging, würde er dazu gezwungen sein, seinen allerletzten Trumpf auszuspielen- mit dem Risiko, Zuschauer und alle Anwesenden zu vernichten.

Kakaroth landete einen Treffer, der durch die Deckung des Heliorianers brach und ihn taumeln ließ. Erbarmungslos ließ der übergeschnappte Saiyajin nicht locker und holte wieder zum Schlag aus- dieses Mal machte der Heliorianer einen Schritt zur Seite und duckte sich nieder, damit konnte er sich unter dem ausgestreckten Arm seines Feindes bringen. Das wiederum gab Nedwook die perfekte Blöße, um dem Massenmörder einen kräftigen Haken in den Solarplexus zu verpassen, der ihn beinahe erbrachen ließ. Kakaroth taumelte einige Schritte nach hinten, behielt aber sein bestialisches Grinsen bei.

„Nicht schlecht für einen Schwächling, der sich hinter einer Rüstung versteckt!“, kicherte er. „Aber im Vergleich zu einem Saiyajin wie mich ist seine Kraft ein Witz! Du bist eine Null!“

Mit einem sadistischen Gelächter begann Kakaroth einen Hagel von Energiestrahlen auf den Nano-Krieger abzufeuern, der in Verzweiflung seine Schilde aktivierte. Er sehnte sich nach einer Atempause, aber die Angriffe prasselten mit steter Unbarmherzigkeit auf ihn ein, ohne nachlassen zu wollen. Es war glasklar, dieser Saiyajin ergötzte sich daran, solche Hilflosigkeit zu verursachen. Nebenan hatte sich Son Goten etwas erholt, er atmete wieder normal, aber jede Bewegung schmerzte. Die Szene vor seinen Augen wandelte sich von schlecht zu schlimmer; er wusste, wenn es so weiterging, würden sie beide getötet werden. Er musste etwas unternehmen, aber obwohl er im Geiste viele Möglichkeiten durchspielte, wie er diese wahnsinnige Version seines Vaters aufhalten konnte, fiel ihm nichts ein. Nun, da Kakaroth auf dem zweiten Level war, war der Abgrund zwischen ihnen viel zu immens…

Er fragte sich, was wohl sein Vater oder sein Bruder in dieser Situation machen würden. Sie hatten gegen Gegner gekämpft, die weit über ihrer Liga waren, und dennoch hatten sie immer den Willen gefunden, weiterzukämpfen. Vegeta hatte gegen Buu sein Leben geopfert, wie auch Goku gegen Cell oder seinem Bruder. Vielleicht waren das jetzt nicht die besten Beispiele, aber die Situation drängte und ihm fiel nichts besseres ein. Goten war am Ende seiner Kräfte, Gohan und Piccolo waren woanders beschäftigt, die Kaiohshins kämpfen auch um ihr Leben und Bra und Videl waren auf der Flucht vor dem glatzköpfigen Irren. Er hatte nicht den Luxus, auf Hilfe zu warten, das wusste er.

 

Mit neuer Entschlossenheit stand er unter Schmerzen auf, auch wenn er sich an der nahen Mauer abstützen musste. Seine Beine zitterten unter ihm und er konnte nur wenige Schritte machen, bevor er nach vorne taumelte. Er wäre beinahe hingefallen, aber er gab nicht auf. Im Gegenteil, er erweckte seine innere Kraft, angefeuert von einem eisernen Willen. Er nutzte sogar die Energie des Beinahe-Falles, um in seinen Beinen Ki zu sammeln. Dann sprang Gokus Sohn nach vorne und packte Kakaroth von hinten, um ihn mit Armen und Beinen festzuhalten. Der korrumpierte Saiyajin begann sofort, wilde Flüche auszustoßen, da man ihn von einem Mord abgehalten hatte.

„Du schon wieder?! Lass los, du dreckiger Bastard!!“

„Ich hab‘ dir doch gesagt, du sollst verschwinden!“, entfuhr es Nedwook, dem die Sturheit des jungen Saiyajins auf die Nerven ging. „Überlass‘ ihn mir, such dir Zuflucht!“

„Nein danke“, lachte Goten. „Anscheinend liegt abhauen mit nicht im Blut. Jetzt mach schon und lade deinen Alpha Weaver, ich halte ihn so lange es geht fest!“, brüllte er dann und festigte seinen Griff. „Mach es!!!“

„Fahr zur Hölle!“, fauchte Kakaroth. „Ich zerreiß‘ dich in Stücke!“

Der mordlustige Saiyajin feuerte seine Aura an und hob sie auf ein gefährliches Niveau. Die Blitze in seiner Aura verbrannten Gotens Haut und ließen seine Muskeln verkrampfen, während der Druck und die Energie wie ein Brennofen wirkten. Nedwook zögerte vor Bewunderung über die Entschlossenheit dieses jungen Mannes und beschloss dann doch, sein Opfer zu würdigen, indem er seinem Plan folgte.

„Ultra… Weaver!!“, brüllte er mit ausgestrecktem Arm.

Die intensive Hitzewelle krachte direkt gegen Kakaroth, der nicht im Stande war, auch nur einen Teil davon abzublocken. Gotens Griff blieb fest wie Stahl, als die beiden Saiyajins die volle Wucht von Nedwooks stärkstem konzentrierten Energiestrahl abbekamen.

Kakaroth schrie und brüllte, seine Rüstung zerbröselte und schmolz. Noch während er zu Boden fiel, wurde er aus seiner Verwandlung gerissen, dort blieb er mit verbranntem Körper und abwesenden Augen liegen.

Dieses Mal ist er wirklich erledigt, dachte Nedwook. Niemand würde wieder aufstehen, nachdem er einen solchen Angriff direkt abbekommen hatte. Goten lag etwas weiter hinten blutend am Boden, sein linker Arm komplett verbrannt. Der Großteil seines Körpers war von Kakaroth abgeschirmt worden, trotzdem war Goten schwer verletzt und sein Geist war wie benebelt.

„Verdammt… Scheiße, tut das weh…!“, jammerte er.

Goten hatte noch nie um Leben und Tod gekämpft. Als Gotenks hatte er mehrere Mal etwas abbekommen, klar, aber dies war der schlimmste Schmerz, den er in seinem Leben je erfahren hatte.

Nedwook landete neben ihm und kniete nieder, um seinen Zustand zu erfassen. Als er sah, dass er noch lebte, bekam er ein Lächeln zustande.

„Ich habe dich falsch eingeschätzt, Junge. Du hast es drauf, du bist tapferer als viele. Aber wir müssen sich schnell behandeln, sonst könntest du sterben.“

„Mein… Leben ist… nicht wichtig… Wir sterben… dauernd… zuhause…“, grinste Goten, dann musste er Blut husten.

Er konnte kaum mehr deutlich sprechen. Aber die Lage war immer noch genauso ernst wie zuvor- auch ohne Kakaroth. Bra und Videl waren immer noch in Gefahr, sollte er den Heliorianer bitten, ihnen zu helfen? Nein, Videl war clever, sie würde schon einen Weg finden, sich vor Nappa zu verstecken. Immerhin konnten diese Saiyajins ohne Scouter keine Energien fühlen (was nicht der Wahrheit entsprach, Goten konnte das aber nicht wissen).

Gohan benötigte Zeit, um Babidi wirklich aufzuhalten, das machte Cell zur größten Bedrohung auf dem Schlachtfeld. Goten hatte gesehen, wie Gohan aus dem Universum 16 gegen ihn kämpfte und er war überaus geschockt von der Brutalität und der Stärkte des perfekten Kriegers. Selbst auf voller Kraft tat sich sein Bruder schwer gegen ihn. Aber wenn man ihn eilminieren könnte, würde es Gohan erlauben, die Frauen vor Nappa zu retten.

„Los, hilf meinem Bruder gegen Cell…. Er ist der Stärkste von allen! Ihr müsst ihn ausschalten!“

Nedwook war die Situation klar. Aber er wollte den Jungen, der ohne Behandlung sterben würde, nicht einfach seinem Schicksal überlassen. Als er sein Zögern bemerkte, hob Goten unter größter Mühe seinen Kopf und rief wütend:

„Jetzt mach schon! Worauf wartest du?!“

„Verstanden“, nickte Nedwook und flog in die Richtung, als der die lautesten Schläge kamen. Zu Beginn hatte er auf den schwächeren Saiyajin herabgeschaut; nun war er von dem jungen Kämpfer beeindruckt und ließ sich sogar von ihm herumkommandieren.

Goten folgte dem Nano-Krieger mit dem Blick, um dann endlich die Augen schließen zu können, in der Hoffnung, dass, wenn er sie wieder öffnete, sein Vater und Vegeta wieder zurück sein würden. Sie waren seine Helden und sie wussten immer, was zu tun war, er war sich sicher, sie würden alles wieder ins Lot bringen. Mit einem Seufzer ließe er sich in die Bewusstlosigkeit fallen.

Im Appartement des 11. Universums…

Gohan trat die Tür auf und riss sie aus der Verankerung. Noch bevor sie zu Boden gefallen war, hatte der Halbsaiyajin schon damit begonnen, die Umgebung zu scannen.

„Babidi! Zeig dich, du Feigling!“

Hier war nichts, niemand, keine Energie. Niemand? Nein, er könnte Spuren von Magie fühlen, als würde sie irgendwo lauern. Seine Verbindung mit der mystischen Macht der Kaiohshins erlaubte es ihm, empfindlicher auf solche Dinge zu reagieren. Babidi war nahe, vielleicht sogar in diesem Raum, er konnte die bösartigen Wellen fühlen, wenn er sich darauf konzentrierte. Gohan schloss seine Augen und entfaltete sein Ki in jede Richtung.

„Ich kann seine Aura fühlen… er hat sich in eine andere Realität zurückgezogen, aber er ist nicht weit entfernt… wahrscheinlich ist für die Kontrolle seine Majins eine gewisse Nähe vonnöten. Wenn ich mich mit diesen abnormalen Vibrationen synchronisieren kann… vielleicht kann ich dorthin durchbrechen!“

Ein gewaltiges Erdbeben erregte seine Aufmerksamkeit, eine Nebenwirkung des Kampfes zwischen seinem Doppelgänger und Cell. Es war nun furchtbar intensiv.

Er konzentrierte sich wieder auf die Vibrationen und versuchte, sie selbst nachzuahmen. Er benötigte einige Augenblicke, um seinen Ki-Fluss neu auszurichten. Er hoffte, dass Piccolo die Frostdämonen aufhalten konnte und dass sein Vater und die anderen bald zurückfinden würden. Sollte Cell sein Double bezwingen können, wären ihm alle in der Arena hilflos ausgeliefert. Er musste sich beeilen, oder es könnte zu spät sein.

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