DB Multiverse

Dragonball Multiverse: Der Roman

Geschrieben von Loïc Solaris & Arctika

Übersetzt von BK-81, ZenBuu & iron leaf

Entdeckt die Geschichte von DBM noch einmal. Diese Texversion wird von Salagir als Kanon verifiziert, welche lauter neue Zusatzinfos enthält. Diese wurden im Manga nicht gezeigt und machen diese Geschichte daher zu einer echten Ergänzung zum Comic!

Intro

Teil 0 :0
Teil 1 :12345

Round 1-1

Teil 2 :678910
Teil 3 :1112131415
Teil 4 :1617181920
Teil 5 :2122232425
Teil 6 :2627282930

Lunch

Teil 7 :3132333435

Round 1-2

Teil 8 :3637383940
Teil 9 :4142434445
Teil 10 :4647484950
Teil 11 :5152535455
Teil 12 :5657585960
Teil 13 :6162636465
Teil 14 :6667686970

Night 1

Teil 15 :7172737475
Teil 16 :7677787980
Teil 17 :8182838485
Teil 18 :8687888990

Round 2-1

Teil 19 :9192939495
Teil 20 :96979899100

Round 2-2

Teil 21 :101102103104105
Teil 22 :106107108109110
Teil 23 :111112113114115

Night 2

Teil 24 :116117118119120

Round 3

Teil 25 :121122123124125
Teil 26 :126127128129130
Teil 27 :131132133134135
Teil 28 :136137138139140
Teil 29 :141142143144145
Teil 30 :146147148149150
Teil 31 :151152153154155
[Chapter Cover]
Teil 11, Kapitel 53.

TEIL ELF: DOUBLE TROUBLE

Kapitel 53


Nach diesem langen Kampf der beiden Gotenks‘ und einer raschen Reparatur des Ringes kündigte der Moderator-Varga den nächsten nun stattfindenden Kampf an:

„Der nächste Kampf wird stattfinden zwischen Romanesco vom Universum 19 gegen Neko Majin Z vom Universum 2, und schon wieder Sieg durch vorzeitige Aufgabe!“, erklärte er, dass ja einer der beiden Kämpfer das Turnier bereits verlassen hatte.

Der Kämpfer vom Universum 2 hatte den Sieg bereits in der Tasche. Einige Bewohner dieses Areals tauschten Bemerkungen aus, genauso, wie Trunks und Goten in Anbetracht dieser Ankündigung ihre eigene Diskussion führten:

„Saiyajin“, nickte Trunks. „Es ist ein langer und hässlicher Name, genauso wie Kakarott.“

„Natürlich muss der Kämpfer ein Saiyajin sein“, meinte Goten, damit ignorierte er diese Beleidigung gegen seinen Vater. „Die Namekianer haben kurze und melodische Namen, wie Dende.“

„Melodisch?“, wollte Bra bereits genervt wissen. „Über was redet ihr denn jetzt?“

„Die Leute vom Universum 10, und die Namekianer, die schon gegangen sind. Wir erraten die Rasse der Kämpfer anhand ihrer Namen.“

„Was? Ihr kennt doch allerhöchstens drei Saiyajin-Namen und zwei-drei Namekianer-Namen, euren eigenen nicht mit eingeschlossen. Wie kann man mit so einer Basis zu einem Schluss kommen?“

„Das ist eigentlich ganz einfach, meine Liebe“, begann Trunks mit einem Besserwisser-Ton. „Wir haben bemerkt, dass es einige bekannte Namen gibt, die wir wiedererkennen, und in Wahrheit gibt es eine Regel! Die Namen, sowohl der Namekianer, als auch der Saiyajins, folgen einem ganz präzisen System!“

„W-WAS?!“

Goku, Vegetto und das ganze 18. Universum schienen interessiert. Gemeinsamkeiten innerhalb der Namen der Saiyajins und der Namekianer? Das war eine interessante Theorie.

Trunks tat so, als würde er eine imaginäre Brille auf seiner Nase zurechtrücken. „Ganz einfach! Die Namen der Saiyajins sind hart, scharf, stark und klingen abgehackt. Sie haben immer mehrere Silben und man spricht sie in einem bedrohlichen Ton aus.“

„Namekianer hingegen…“, fuhr Goten fort, „…haben Namen, die sanft und weich klingen- irgendwie grün- und werden ganz melodisch ausgesprochen.“

„Grün, melodisch?“, fragte Bra nach, die immer noch Desinteresse heuchelte.

„Ja. Piccolo, das kannst du doch bestätigen, oder?“

Aber der große Namekianer hatte sich schon von der Gruppe fortgeschlichen und starrte geradeaus in die Luft vor sich und tat dabei sein Bestes, diese Unterhaltung zu ignorieren.

 

Im Areal 2 schnippte Nekomajin Z mit seinen Fingern und schritt vorwärts, dabei blickte er so ernsthaft drein, wie er nur konnte.

„Wo willst du hin?“, wollte Beelzebub wissen, der hinter ihm aufgetaucht war, gerade noch rechtzeitig, bevor Nekomajin Z in den Ring flog.

„Ich muss kämpfen, man hat mich aufgerufen!“, erklärte der, als er sich zu dem kleinen Dämon umdrehte.

„Das brauchst du nicht! Dein Gegner ist ein Aufgeber!“, versuchte Beelzebub zu erklären.

„Ich werde nicht abhauen! Auch nicht gegen einen Aufgeber!“, gab der Kämpfer stur zurück.

„Das ist ja der Punkt, du brauchst nicht zu kämpfen!“

„Was? Gibt es hier etwa einen anderen Nekomajin? Tut mir Leid, wenn ich seinen Platz eingenommen habe. Ich lasse ihn dann kämpfen. Und warte auf meinen Zeitpunkt. Wir Zauberkatzen verstehen uns.“

Eine weitere Figur aus ihrem Universum kam hinzu, um den beiden kleinen Dämonen zu helfen. Er rollte seine Zigarette zu Ende. Trotz seines riesigen Kopfes schien er die erwachsenste Person der Gruppe zu sein.

„Das Universum 10 hat vorhin aufgegeben, erinnerst du dich? Du hast schon gewonnen.“

„Echt jetzt? Ich habe gewonnen, bevor ich den Ring betreten habe? Ich bin jetzt sehr enttäuscht! Einmal habe ich gegen ein totes Blatt gekämpft, das vom Baum gefallen ist- sogar das hat länger gedauert als das hier!“

„Siehst du“, meinte Dr. Slump zu Beelzebub, „Benutze einfache Wörter und rede gerade heraus. Du kannst mir vertrauen, mit Idioten zu sprechen ist meine Spezialität!“

„N‘Cha!!“, rief die kleine Areale aus, die auf ihn draufsprang und ihm eine am Boden gefundene Vargafeder in das Haar rammte. „Indianer! Der Doktor ist ein Indianer!!“

„Aua!! Dummes Kind, hau‘ mir nicht Sachen in den Kopf!!“ Während er sprach, schien sein Mund größer zu sein als sein Kopf.

„Aber wann kann ich dann kämpfen?“, wollte die blaue Katze wissen, die immer noch sehr enttäuscht dreinschaute.

„Naja, in der nächsten Runde…“, gab Beelzebub Auskunft.

„Grrr, ich will kämpfen. Warum sind diese anderen Kämpfer abgehauen? Sie hätte bleiben sollen, ich frage mich, was die gerade machen?“

„Ich denke mal, sie sind auf dem Heimweg?“, antwortete Beelzebub, selbst unsicher.

Piccolo vom 18. Universum verfolgte durch sein hoch entwickeltes Gehör und die relative Nähe zum Areal 2 aufmerksam diese Unterhaltung. Er kommentierte für seine Freunde: „Diese blaue Katze wollte wirklich kämpfen…“

„Ich frage mich, wie stark er sein mag“, wunderte sich Gohan. Im Gegensatz zu den meisten Teilnehmern strahlte dieser Krieger keine Bissigkeit aus.

„Hast du‘s bemerkt? Er trägt dasselbe Outfit wie Großvater“, bemerkte Pan.

„Ja, das ist seltsam, ich frage mich auch, ob es zwischen ihm und uns eine Verbindung gibt“, murmelte ihr Vater. „Oder ist es nur Zufall?“

„Ich denke, er hatte Glück, dass er nicht kämpfen musste“, fuhr Piccolo fort. „Er sieht nicht stärker aus, als die Saiyajins vom 10. Universum, und seine Intelligenz erscheint mir allerhöchstens primitiv.“

„Wenn diese Saiyajins auf ihrem Heimatplaneten geblieben sind, dann können sie nicht so stark sein“, unterbrach ihn Uub. Er blickte kurz zu Vegeta, als fürchte er, dass er jegliche Beleidigungen den Saiyajins gegenüber persönlich nehmen könnte.

Aber Vegeta gab kein Anzeichen davon, als würde es ihn kümmern. So viele Jahre waren bereits vergangen, und mittlerweile scherte sich der Prinz nicht mehr um einen Planeten, der von Freezer vernichtet worden war. Und es stimmt, dass der Planet Vegeta ganz anders war als die Erde. Ihr Lebensstandard ohne Freezer hätte keine so schnelle Entwicklung begünstigen können. Auch wenn er der König gewesen wäre, verstand er, dass die Herrschaft über so einen Planeten ihm kein Glück gebracht hätte.

 

Immer noch in Gedanken versunken, wunderte sich Vegeta sich über deinen Doppelgänger aus dem 10. Universum… und seltsamerweise war sein Gegenstück aus dem 13. Universum mit denselben Gedanken beschäftigt.

„Diese anderen Saiyajins waren echte Weicheier.“

„Das wären leichte Siege gewesen…“, fügte Radditz zustimmend hinzu.

„Das wären keine Herausforderungen gewesen, nutzlos, du hättest dich dabei nicht verbessern können“, warf Kakarott ein.

„Hätte ich gekämpft, an der Stelle des anderen— --den anderen vom Universum 18“, begann Vegeta, „Dann hätte ich den Kampf viel interessanter gestaltet.“

„Ja, dein Doppelgänger wurde total in den Boden gestampft“, nickte Radditz, „Sogar als Oozaru wurde er so leicht besiegt.“

„Diese Saiyajins waren es nicht wert, hier zu sein“, sprach Vegeta weiter, dabei meinte er das 10. Universum. „Sie waren nur Abfall, der nie ernsthaft gekämpft hat. Euer Vater…“, dabei blickte er zu Kakarott und Radditz, „Wurde von einem Mädchen gedemütigt. Das war einfach lächerlich!“

Radditz, der im Gegensatz zu Kakarotts einen Vater gekannt hatte, knirschte mit den Zähnen, kontrollierte sich aber mit Mühe. Für Saiyajins zählte Familie nicht viel, aber trotzdem…

Kakarott hingegen grinste. „Ich kämpfte in der nächsten Runde, ich werde meinen Gegner massakrieren!“

Da musste Nappa abschätzig schnauben. „Das ist nichts ehrenhaftes“, schnappte der glatzköpfige Krieger. „Dein nächster Gegner ist ein Mädchen! Ich aber werde Freezer gegenüberstehen… DAS ist eine Herausforderung!“

„Ja, genau, und du wirst in Stücke gerissen werden“, lachte Kakarott dem älteren Nappa ins Gesicht.

„Ob gegen Freezer oder ein Kind, wir müssen gewinnen“, verkündete Vegeta. „Wir müssen den anderen zeigen, dass WIR die stärkste Rasse sind, die einzigen, die würdig sind, über ein Universum oder mehr zu herrschen. Das ist viel mehr als über einen einzigen Planeten zu regieren, der fast nur aus Wüste besteht.“

Für einen Moment dachten die vier Saiyajins des 13. Universums darüber nach, wie wohl die Herrschaft des schwachen, bärtigen Vegetas aussehen würde. Sie alle kamen zum selben Schluss: Ohne Freezer und dessen Reich, wären sie alle nur harmlose Gorillas geblieben. Und auch wenn der Tyrann ihren Planeten zerstört HATTE, war das nicht etwa ein verstecktes Glück? Vegeta fragte sich, wie er sich wohl entscheiden würde, wenn er zurückkehren könnte: eine Nation von Tausenden von Kriegern, die einsam auf einem Planeten lebten… oder nur vier starke Krieger und die Herrschaft über ein ganzes Universum?

Nein, diese Wahl war einfach. Er hätte rein gar nichts anders gemacht. Er würde es immer vorziehen, über das Universum zu befehligen, als nur über den Planeten Vegeta. Aber er verstand auch, nach den Kämpfen bis jetzt, das er nichts tun konnte.

Als die Varga eingetroffen waren, hatte er begonnen, Pläne zu schmieden… für einen Weg, sein Reich auszudehnen. Aber dieses Turnier hatte seine Pläne bereits zerschmettert. Er war lange nicht stark genug, um etwas ausrichten zu können; seine einzige Wahl bestand darin zu fliehen, seine Träume aufzugeben und nach Hause zu kehren.

Der Vegeta vom Universum 10 würde niemals das Niveau und den Rang des Vegetas vom Universum 13 erreichen. Aber das hieß nicht, dass ihm der Wunsch danach fehlte…

Einige Stunden zuvor, kurz nach dem Sieg von Pan aus dem 18. Universum, war Bardock zu den Saiyajins im 10. Areal zurückgekehrt. Alle Namekianer dieses Universums hatten aufgegeben und baten die Varga, sie nach Hause zurückzubringen.

Der Anführer der Saiyajins wickelte ein einfaches dünnes Tuch, dreckig und braun, um seine Hüften, um sich damit zu bedecken. König Vegeta kochte vor Wut. Er schritt in seinem Areal herum, dabei versuchte er nach außen ein ruhiges Bild abzugeben. Er war gedemütigt worden! Er war nun viel wütender, als vorhin, als der Namekianerkrieger seinen Kampf gewonnen hatte. Ein Sieg für sie, aber keiner für die Saiyajins. Das war eine unerträgliche Schmach. Wie konnte er in seinem Universum so miserabel abschneiden?!

Andere Gedanken plagten den Geist des Königs. Wie konnten nur solche Krieger existieren, die so viel stärker waren- So viel!! Bardock, der stärkste Krieger nach Vegeta selbst, hatte gegen ein Kind verloren. Über welche Kräfte mochten wohl deren Eltern verfügen? Ein anderer Vegeta, sein Gegenstück aus der 18. Welt, war viel stärker als er. Trotz seiner Verwandlung in einen Wehraffen, welche ja die Kraft eines Saiyajins verzehnfachte, hatte ihn sein Doppelgänger mit einem Fußkick überwältigt. Der andere Vegeta hatte sich überhaupt nicht verwandelt. Und er hatte keinen Schwanz… solch eine Schande. Was für eine Demütigung!

Vegeta erkannte auch, dass seine Gruppe von Saiyajins im Vergleich zu anderen sehr ungehobelt aussah. Ihnen fehlte wohl die Technologie, das musste er einsehen. Viele der anderen Gruppen verfügten über eine Rüstung. Ein dritter „Doppelgänger“ trug eine weiße Rüstung mit einem roten Mantel. Klar doch, solch eine Aufmachung erbat Respekt. Das war sehr weit entfernt von den Tierhäuten, welche seine Saiyajins trugen.

Vor nicht allzu langer Zeit hatten die Saiyajins ein Volk ausgelöscht, die Tsufuru. Vegeta hatte daran nicht teilgenommen, doch sein Vater war der größte Held jenes Krieges gewesen. Er war in der Vollmondnacht zum König aufgestiegen, als sich alle in Oozarus verwandelt und dann die Städte der Tsufuru vernichtet hatten. Damals hatte auch Bardock mitgekämpft. Hätten sie sich der Tsufuru-Technologie bemächtigen sollen? Anstatt alles zu zerstören, hätten sie besser einige Tsufuru am Leben lassen sollen, damit sie ihnen die Technik beibrachten? Heute waren die Saiyajins überbevölkert. Nur eine sehr kleine Minderheit war zum Turnier erschienen, und ein noch kleinerer Teil davon hatte sich zum Turnier angemeldet. Nur die Hälfte hatte gekämpft, bevor alle aufgegeben hatten, und dabei keinen einzigen Kampf gewonnen.

Die Bevölkerung auf dem Planeten Vegeta hatte die Zehntausend überschritten. Viel mehr könnte der Planet nicht aushalten, nicht mit ihrer gegenwärtigen Technologie. Die Saiyajins waren Krieger, keine Bauern. Jeden Tag brachen Revolten aus, Kämpfe zwischen Nachbarn. Ihr Tötungswille war allzu deutlich. Die Saiyajins waren Tieren eben sehr ähnlich. Wenn sie eine Welt hätten, die sie besser versorgen könnte, dann wären sie schon lange fortgegangen. Reisen, so wie es die Varga konnten—und wenn sie nur andere Planeten kolonisieren würden!

Als hätte er seine Gedanken gehört, näherte sich ihm heimlich Bardock.

„Sollen wir deren Schiff entern?“, fragte er, als sie das Stadion verließen und den Varga zu einem Raumschiff folgten.

Vegeta antwortete nicht. Er linste zu seinem Vater, der ihnen langsam folgte. Die Augen des ehemaligen Königs sprachen Bände --- er hatte denselben Blick, als er den Genozid der Tsufurus geplant hatte. Ohne zu sprechen, begann der König mit seinen Berechnungen.

Sie waren ungefähr so zahlreich wie die Namekianer, welche ihrem siegreichen Kameraden nachliefen. Die Varga erschienen ihm schwach. Auf dem Schiff würden wohl kaum mehr als zwanzig von ihnen dienen. Auch die anderen Namekianer waren nur wenige. Was war deren Feuerpower? Auf welchem Niveau befanden sich die anderen Krieger und dieser Nail? Waren sie stärker als sie? Und was wäre mit den Wehraffen? Vegeta hoffe, dass er nicht notwendig werden würde. Wie auch immer, wenn sie sich zum Angriff entschließen sollten, dann müssten sie es bald tun…. Aber sie mussten auf die richtige Gelegenheit warten. Sie mussten sowohl diskret als auch effizient sein. Diese Technik zu erobern, und das Schiff als Ganzes zu besitzen, wäre für sein Volk ein sehr großer Fortschritt.

Während er immer noch ging, hatte Vegetas Plan Form angenommen. „Diese Spatzenhirne werden noch dafür büßen, dass sie uns so gedemütigt haben!“ , dachte er.

Die Gruppe betrat das Schiff, und die Varga fragten ihre Passagiere, welchen Planeten sie zuerst ansteuern sollen.

„Bringt die Namekianer zuerst nach Hause“, antwortete Vegeta sofort; damit überraschte er alle.

Bardock und der alte König Vegeta hätten das Gegenteil gefordert. Wenn sie zuerst nach Vegeta zurückkehren würden, um dort Verstärkung zu holen… warum dann zuerst Namek?

„Geht das für die Namekianer in Ordnung?“, wollte der blauhaarige Varga von den grünhäutigen Kriegern wissen.

„Absolut“, bestätigte Nail für seine Gruppe.

Der Varga ging wortlos fort, wahrscheinlich, um die Koordinaten fürs Navigationssystem einzugeben. Ein anderer nahm seinen Platz ein und führte die Namekianer und Saiyajins zu ihren jeweiligen Quartieren. Die Namekianer nahmen sofort ihre Platz im Shuttle ein, als Vorbereitung für die Landung auf ihrem Planeten, während die Saiyajins im Hauptkorridor des Mutterschiffes blieben, um für ihren Plan bereit zu sein.

Einmal alleine, erklärte Vegeta seinen Kriegern seinen Plan. Sie würden zwei Gruppen bilden. Die Ersten würden bis auf die Brücke des Mutterschiffes vordringen und dort das Kommando übernehmen. Die zweite Gruppe würde hingegen bei ihm bleiben und auf die Namekianer im anderen Schiff im Hangar aufpassen. Wenn sie es zerstören würden, dann würden alle an Bord sterben, damit könnten sie sie kontrollieren.

„Ich habe eine Frage, mein König“, begann Mahissu am Ende von Vegetas Erklärung. „Warum haben wir nicht darauf bestanden, dass man uns zuerst zum Planeten Vegeta bringt?“

„Das ist doch glasklar“, antwortete ihm Bardock. „Indem sie die ersten sind, die nach Hause kehren, müssen sie zuerst in das Shuttle. Sind sie erst einmal auf dem Planeten, haben wir sowohl das Shuttle als auch das Mutterschiff unter unserer Kontrolle“, erklärte er, dabei blickte er zu Vegeta, um sicher zu sein, dass er richtig geraten hatte.

„Wir brauchen das Shuttle nicht“, korrigierte ihn Vegeta dann. „Wenn das Mutterschiff auf einen Asteroiden wie dem hier landen kann, dann kann es das auch auf einem Planeten. Und wenn das Allerschlimmste passiert, dann fliegen wir eben aus eigener Kraft raus, auch wenn das Mutterschiff im Orbit bleibt. Zusätzlich werden wir uns in der Nähe eines bewohnbaren Planeten befinden, das wird dann unsere erste Eroberung…. Ich habe gehört, es sei ein sehr besonderer Planet…“

Niemand sagte ein Wort. Sie waren noch nie so hoch im Himmel geflogen. Es entsprach aber den Tatsachen, dass einige ein Spiel daraus gemacht hatten; sie machten Wettrennen, um zu sehen, wer höher fliegen konnte, ohne zu ersticken. Vegeta hatte noch nie bei solchen „Aktivitäten“ teilgenommen. Aber wenn seine Doppelgänger angeben, einige Minuten im Weltraum fliegen zu können, dann sollte auch er dazu im Stande sein. Außer, es war nur ein Trick? Eine Art, den Stärksten zu küren? Aber diese Frage müsste man auf später verschieben. Das Wichtigste war es nun, das Kommando über die Brücke zu bekommen.

Die beiden Gruppen waren bald ermittelt. Mahissu und zehn weitere Krieger würden für die Zerstörung der Namekianer und des Shuttles verantwortlich sein. Die anderen würden die Brücke angreifen. Mit Ruhe warteten sie auf Vegetas Signal. Bis sie ihre Welt erreichten, und dann den Planeten Namek, würden sie lange genug warten müssen.

 

Das Mutterschiff der Varga hob mit einem lauten Getöse vom Boden ab und schleuderte eine dicke Staubwolke in die Luft. Der Asteroid verschwand schnell hinter dem Heck des Raumschiffes, welches dann einige Minuten später stoppte. Natürlich, um von einem Universum in ein anderes wechseln zu können, bedurfte es eines anderen Motors. Und das geschah sehr rasch, ohne dass die Namekianer und die Saiyajins etwas bemerkten. Am Zielpunkt angekommen, nahm das Schiff seinen Kurs wieder auf und flog in Richtung Namek. Das Ziel war auch bald erreicht, kein Wesen in ihrem Universum verfügte über ein so schnelles Schiff wie die Varga.

Als Vegeta beschloss, dass der Augenblick des Angriffs gekommen war, bereiteten die Varga und die Namekianer gerade die Landung vor. Mit angespannter Ruhe schritt Vegeta und seine Gruppe durch den einzigen Korridor in Richtung Brücke; als sich die Tür des Shuttles öffnete, traten sie in Aktion. Alle bewegten sich mit Höchstgeschwindigkeit und töteten alle anwesenden Varga und Namekianer aus dem Hinterhalt. Binnen Augenblicken hatten sie die schweren weißen Türen erreicht, welche zur Brücke führten.

Auch Mahissu und seine Gruppe gingen zum Angriff über. Die Hälfte der Gruppe kümmerte sich um die Varga und die Namekianer außerhalb des Shuttles, die andere Hälfte feuerte Dutzende von Energiestrahlen auf das Shuttle, bis dessen Motor Feuer fing. Alles geschah binnen weniger Sekunden. Das Shuttle explodierte und brach in einem Sprühregen aus Feuer und Funken in sich zusammen. Die restlichen Namekianer und Varga starben entweder durch diese heftige Explosion des Shuttles oder durch die Hand der Saiyajins. Dieser rasche und koordinierte Angriff hatte funktioniert…

Seite von:

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