DB Multiverse

Dragonball Multiverse: Der Roman

Geschrieben von Loïc Solaris & Arctika

Übersetzt von BK-81, ZenBuu & iron leaf

Entdeckt die Geschichte von DBM noch einmal. Diese Texversion wird von Salagir als Kanon verifiziert, welche lauter neue Zusatzinfos enthält. Diese wurden im Manga nicht gezeigt und machen diese Geschichte daher zu einer echten Ergänzung zum Comic!

Intro

Teil 0 :0
Teil 1 :12345

Round 1-1

Teil 2 :678910
Teil 3 :1112131415
Teil 4 :1617181920
Teil 5 :2122232425
Teil 6 :2627282930

Lunch

Teil 7 :3132333435

Round 1-2

Teil 8 :3637383940
Teil 9 :4142434445
Teil 10 :4647484950
Teil 11 :5152535455
Teil 12 :5657585960
Teil 13 :6162636465
Teil 14 :6667686970

Night 1

Teil 15 :7172737475
Teil 16 :7677787980
Teil 17 :8182838485
Teil 18 :8687888990

Round 2-1

Teil 19 :9192939495
Teil 20 :96979899100

Round 2-2

Teil 21 :101102103104105
Teil 22 :106107108109110
Teil 23 :111112113114115

Night 2

Teil 24 :116117118119120

Round 3

Teil 25 :121122123124125
Teil 26 :126127128129130
Teil 27 :131132133134135
Teil 28 :136137138139140
Teil 29 :141142143144145
Teil 30 :146147148149150
Teil 31 :151152153154155
[Chapter Cover]
Teil 24, Kapitel 120.

TEIL VIERUNDZANZIG- BUUS ESKAPADEN

Kapitel 120

Im Appartement des 14. Universums waren die beiden Cyborgs soeben aufgestanden, beinahe zeitgleich. Einmal angezogen betraten sie das Wohnzimmer, ebenso zeitgleich. Auf ihrem Tisch hatte man bereits ein gewaltiges und luxuriöses Frühstück aufgestellt, dessen Aroma den ganzen Raum erfüllte. Aber an dem Tisch… saß bereits dieser Cyborg-Schuft aus dem Universum 9!!

„Frühstück ist fertig!!“, verkündete Yamchu mit einem breiten Grinsen.

„Du hast offensichtlich den zuständigen Varga ersetzt“, bemerkte C17.

„Das habe ich in der Tat“, bestätigte Yamchu. „Ich habe mir gedacht, dass wir, Geros ehemalige Opfer, uns einmal austauschen sollten. Ich habe C16 auch eingeladen, aber er konnte nicht kommen, er wollte mir seiner Mutter essen…“

C17 machte einige bedrohliche Schritte auf den Tisch zu, während C18 in ihrer Tür stehen blieb. Aber Yamchu schien davon unbeeindruckt. C17 erinnerte sich, wie er in der ersten Runde seine Schwester dominiert hatte. Obwohl C17 sich gerne rühmte, stärker zu sein als seine Schwester, wusste er, dass ihm die nötige Kraft fehlte, um Yamchu wirklich bedrohen zu können- alle Anwesenden wussten das.

Der nichtgewollte Gast fuhr fort, während er genüsslich in ein Marmeladenbrot biss. „Mit seiner ‚Mutter‘ meine ich übrigens Trunks- eine alternative Version meines Sohnes, der auch Trunks heißt.“

Den beiden künstlichen Menschen entging gerade der Sinn seiner Ausführungen.

„Das ist richtig, ich habe einen Sohn… sogar als Cyborg ist noch genug Manneskraft in mir, um mich fortzupflanzen, Baby! Und wegen dir, meine Liebe…“ Dabei wandte er sich an C18. „…Du hast sowohl im Universum 16 als auch im 18. eine Tochter. Was ich gehört habe, hast du ein neues Leben begonnen und bist damit ziemlich glücklich. Ich fange an, diese Leute zu mögen, sie scheinen echt cool zu sein- trotz ihrer Saiyajin-Ursprünge.“

Mittlerweile stand C17 direkt vor dem großen Tisch und kniff seine Kiefer zusammen.

„Möchtet ihr denn nicht auch die Freuden des Elternseins erfahren?“, fragte Yamchu besonders die blonde Frau. Seine Frage klang so unschuldig, als würde er nach einem weiteren Stück Zucker für seinen Kaffee fragen.

C18 war etwas verwirrt und ihre Augen weiteten sich vor dieser Frage. Aber bevor sie antworten konnte, hatte ihr Bruder schon mit einer Hand den Tisch umgestoßen und versuchte Yamchu zu packen.

„Es reicht!!!“, brüllte er.

Aber der Kämpfer blockierte den Tisch mit einer Hand und fing auch noch eine Saftflasche auf, die ansonsten zerbrochen wäre. Aber der Rest des Frühstückes und des Geschirrs wurden im gesamten Wohnzimmer verstreut.

Mit aller Seelenruhe hob C18 ihre Hand und wehrte einige auf sie zukommenden Brotstücke ab, die sonst ihre Kleider beschmutzt hätten. Als sie wieder aufsah, bemerkte sie, dass sich Yamchus Gesichtsausdruck verändert hatte.

„Warte mal…. Deine Reaktionszeit…“, wunderte er sich.

„Waa~aaas?“, gab sie genervt zurück.

Plötzlich sprang Yamchu aus seinem Stuhl und mit erhobener Faust auf sie zu. Die junge Frau machte einen Schritt zur Seite, aber der ehemalige Bandit stellte sich sofort darauf ein und schlug zu. Sie hob beide Hände und blockte die Faust des ungeliebten Gastes ab. Nach diesem Manöver brach Yamchu seinen Angriff ab.

„Du bist viel stärker als gestern“, flüsterte er mit großem Erstaunen. „Was ist passiert?“

„Ich weiß nicht, wovon du redest. Du sollest besser gehen, sofort.“

„Du bist schneller und stärker… als wärest du… heute Nacht einer Inspektion und Reparatur unterzogen worden!“

„Also das, was du uns gestern erzählt hast?“, antwortete C17, der auch einen Überraschungsangriff von hinten von Yamchu abgewehrt hatte. „Ist das nun Null und nichtig oder was? Sind wir so stark wie am Anfang?“

„Nein. Du nicht, nur sie.“

Der langhaarige Junge erzitterte.

„Warum du…?“

„Dein Kumpel wurde vollständig repariert und aufgeladen. Aber aus irgendeinem Grund nur sie und du nicht.“

Yamchu konnte nicht wissen, dass die beiden Cyborgs aus diesem Universum Geschwister waren. Gelb vor Neid ballte C17 seine Fäuste; er kannte den Grund nicht, aber man hatte ihn ignoriert!

„Ich werde ehrlich sein, Miss C18“, fuhr Yamchu fort. „Selbst mit deiner originalen Kraft hast du in diesem Turnier keine Chance. Und am Ende wirst du irgendwann wieder eine Wartung brauchen. Kurz gesagt, egal was passiert ist, es ändert nichts an dem, was ich gestern gesagt habe.“

„Du bist echt nervig, weißt du das?“, mischte sich C17 wieder ein. „Was immer wir brauchen, wir können es uns woanders auch besorgen. Wir brauchen dich nicht, kapiert? Ich werde es selber finden, du darfst also gehen.“

„Warte mal eine Sekunde“, hielt ihn seine Schwester auf. „Du sagst also, ich und du haben jetzt dieselbe Kraft…?“

„Unsere künstliche Energie ist jetzt auf demselben Niveau, ja.“

„Dann werde ich jetzt das beenden, was ich gestern begonnen habe. C17, bewach die Tür.“

„Echt jetzt?“, seufzte ihr Gegner. „Du willst wirklich kämpfen? Hier, in diesem kleinen Zimmer?“

„Ich will nicht kämpfen, ich werde dich töten!“

Ihr Schrei wurde von einem Kick begleitet, der Yamchu voll traf. Dieser aber hatte dabei einen Sprung nach hinten gemacht, während C17 schon die Tür blockiert hatte und bereitete sich auf einen Gegengriff vor, sobald sich die Gelegenheit dazu bot. Langsam schritt C18 auf Yamchu zu, um dann einen schnellen Schritt zur Seite zu machen, ein Kleidungsstück zu packen und es mit Schwung auf den Banditen zu schleudern. Sofort sprang sie hinterher.

Aber für einen so erfahrenen Kämpfer wie Yamchu war diese Taktik mehr als nur unausgegoren. Nicht nur, dass er dem Kleidungsstück problemlos auswich, er erlaubte es ihrem Angriff, dass er durch sein holographisches Abbild fuhr. Er tauchte hinter ihr auf und landete einen wohl gezielten Faustschlag. Dieser schleuderte sie mit Karacho in die gegenüberliegende Wand.

„Ihr solltet es wirklich dabei belassen. Echt. Ich bin mit meinem Cyborg-Körper mehr vertraut als ihr und ich habe ihn bis zum Maximum trainiert.“

Als Antwort stürzten sie sich wieder auf ihn.

Yamchu seufzte theatralisch und nahm wieder eine Verteidigungsposition ein. Er packte C17s ausgestreckte Faust und wirbelte ihn einige Male herum, um ihn dann gegen seine Schwester zu schleudern, die der Kollision nicht mehr ausweichen konnte. Ohne einer Sekunde der Pause standen sie wieder auf und warfen sich wutentbrannt wieder auf ihren Gegner. Dieser schien sich gar nicht zu bewegen, während er den Angriffen auswich oder sie parierte- selbst diese beiden Sturköpfe konnten ihren Nachteil nicht länger ignorieren. Die immer zornigere C18 warf den Tisch um und zu ihrem Bruder, der ihn auf Yamchu schleuderte und ihn damit zerstörte. Der Krieger aus dem Universum 9 fing alle Bruchstücke mit einer einzigen Hand ab, aber die Cyber-Blondine teleportierte sich hinter ihn und versuchte ihn mit einem Doppelhandschlag zu erledigen. Aber der Kampfsportexperte Yamchu roch den Braten und bedachte sie mit einem kräftigen Ellbogenschlag in den Nacken und raubte ihr kurzzeitig die Orientierung. Dem schwarzhaarigen Cyborg riss der Geduldsfaden und er feuerte seine Energie brutal auf ihn ab; die Energie pulsierte regelrecht durch den ganzen Raum. Das ganze Mobiliar wurde vernichtet, die Wände bekamen Risse, erst dann startete er seine letzte Offensive- die mit einem gewaltigen Tritt in die Rippen endete, die ihm den Atem raubte und ihn in die Knie zwang. Yamchu seufzte abermals und wartete mit verschränkten Armen darauf, dass sich die beiden Granitschädel von Cyborgs erholten.

Kein einziges Möbelstück hatte diesen Kampf überlebt, aber die beiden Terroristen aus dem Universum 14 erhoben sich bald wieder. Sie fühlten keine Müdigkeit und verließen sich auf die von ihnen als unendlich angesehene Energiequelle, aber sie waren trotzdem verwirrt und überwältigt. Wie konnten sie so einfach von jemanden besiegt werden, der über dieselbe Energie verfügte, ein Gegenstück aus einem anderen Universum?

„Ihr müsst euch der Realität stellen, Leute, dass Kämpfen eure Probleme nicht löst. Wir auch immer, das Turnier beginnt bald. Reißt euch zusammen und ich warte später im Korridor auf euch.“

Mit diesen Worten schloss Yamchu die Tür hinter sich. Keiner der beiden wagte es, ihn aufzuhalten- besonders nicht C17, dem es bei diesem Gerangel schlimmer ergangen war als seiner Schwester. Draußen lehnte der ehemalige Dieb und rehabilitierte Cyborg sich an die Wand und wartete mit verschränkten Armen.

„Oh Mann, ich bin echt nicht geschaffen für den Job als Sozialarbeiter… aber der Kampf war doch ein bissl lustig, hehe…“

Drüben im Appartement 13 war Kakaroth so überdreht, dass er beinahe geistig instabil wirkte. Drei von seinem Getue bestürzte und verstörte Augenpaare verfolgten ihn wortlos und wehrten sich gegen den Drang zu reagieren.

„Ah, was für ein wundervoller Tag!! Ich bin in Bestform und bereit für ein neues Massaker! Zum Glück für euch bin ich immer noch im Rennen, was? Überlasst es ruhig mir, unser Universum zu rehabilitieren und uns an die Spitze des Turniers zu setzen! Sonst wären wir Witzfiguren!

Vegeta kräuselte seine Augenbrauen vor Abscheu.

„Mach dir nicht zu viel Sorgen, Vegeta. Ich werde dich rächen! Ja, du hast dich komplett zum Affen gemacht, aber wir behalten dich trotzdem.“

Raditz zog es vor, da nicht hineingezogen zu werden und war intelligent genug, dezent den Rückzug in die hinterste Ecke des Raumes anzutreten.

„Seit du gestorben bist, bist du so unrund, Vegeta! Aber das ist in Ordnung, du darfst mich ab jetzt Imperator Kakaroth nennen, wenn du willst!“

Ohne Vorwarnung ließ Vegeta seine Aura um sich explodieren, sodass Blitze den Fußboden durchpflügten und durch die Luft schossen. Mit einer Hand packte er Kakaroth an der Gurgel und drückte in zu Boden. Selbst als sich sein Untergebener in einen Super Saiyajin verwandelte, war er immer noch hilflos. Er konnte sich wehren, wie er wollte, sogar mit seiner maximalen Kraft, aber die höhere Verwandlungsstufe Vegetas war einfach Welten entfernt.

Trotz seiner undiskutablen und kompletten Überlegenheit Kakaroth gegenüber powerte Vegeta weiter hoch. Seine Energie wuchs weiter und strahlte ein immens grelles Licht ab, das den Anschein von Ewigkeit hatte- und dabei brüllte er die ganze Zeit. Seine Gesichtszüge hatten sich geändert und sein Haar war unglaublich lang geworden. Der Saiyajin-Imperator senkte seine Hand, aber die davon ausgestrahlte Energie reichte aus, um Kakaroth am Boden festzuhalten. Von seiner Demonstration von Überlegenheit endlich zufrieden erhob er das Wort:

„Und was hast du bisher geleistet? Während du diese Göre zur Mutter deiner Kinder machen wollest oder kleine Kinder verdroschen hast, habe ich gegen ein ganzes Volk gekämpft und gegen einige Gegner, die dich zu Hackfleisch verarbeitet hätten! Dass du es geschafft in diesem Turnier weiterzukommen, war mehr Glück als Verstand! Einzig aus Hoffnung, mitzuerleben, wie du vor Millionen von Zuschauern zerrissen wirst, erlaube ich dir, hier und jetzt mit deiner Arroganz durchzukommen… deine vorverstehende Demütigung in der Arena wird viel genüsslicher sein. Und wenn ich es richtig in Erinnerung habe, trägt dein nächster Gegner den Namen Vegeta. Während Buus Spinnerei habe ich seine Kraft gespürt, als sich seine Gruppe gegen den pinken Gummiball gewehrt hat- ich kann mir kaum das Lachen verkneifen, dass ich bei deinem Todeskampf gegen mich selbst einen Platz in der ersten Reihe haben werde! Du hirnloses Schwein, das es noch nicht geschafft hat, den ersten Level zu übertreffen, geh‘ mir aus den Augen!!“

Kakaroth, wieder ein Sklave, wurde von der ihn gefangenhaltenden Energie befreit. Schweigend erhob er sich und ging in Richtung Tür, dabei sprach er leise mit sich selbst, ohne sich dessen bewusst zu sein. Da die anderen es schon gewöhnt waren, dass er diese Macke hatte, zogen es vor, ihn zu ignorieren.

„Er hat keine Ahnung von meiner wahren Power!“, knurrte der verrückte Saiyajin leise. „Ich bin stärker, als er denkt… meine Vision letzte Nacht gibt mir mehr Kraft als der zweite Level... oder drei, vier, was auch immer… er wird schon sehen… sie alle werden schon sehen!!“

Im Appartement des Universums 11 war Majin Buu schwer damit beschäftigt, das frisch zubereitete Mahl auf seinem Tisch in Süßigkeiten zu verwandeln- die er dann unter den Blick seines Meisters gierig verschlang. Der Varga, der ihr Frühstück mit so großer Mühe zubereitet hatte, musste eine Träne unterdrücken, als er den Raum verließ. Normalerweise hätte Babidi seinen Dschinn für ein solches Verhalten getadelt, aber dieses Mal erlaubte er es ihm. Heute müsste sein Ass in Bestform sein, auch geistig. Der Zauberer war sich sicher, dass sein Buu siegen würde und er wollte ihm keinen Stress machen.

„So Majin Buu, heute wirst du wieder gewinnen, oder?“

„Oh ja!“, antwortete der Dämon mit vollem Mund. „Und Buu wirst ganz sicher den Ring zuerst berühren, und dann erst den anderen Typ zusammenhauen!“

„Was war das?“, wiederholte der Magier erstaunt. „Nun ja, genau… Anscheinend hast du alles besser verstanden, als ich gehofft habe. Wunderbar!“

In seiner Ecke war auch Dabra ebenso verwirrt. Das war das vielleicht erste Mal, dass er in diesem pinken Marshmallow so etwas wie Intelligenz erkannte, und das machte ihn nervös- während sein Meister einfach nur beeindruckt war.

Währenddessen gab es hinter der Arena um Schiff der Frostdämonen viel Aufregung. Sowohl Prinz Freezer als auch König Cold wussten, dass sie es mit außergewöhnlichen Gegnern zu tun haben würden, bekannte legendäre Krieger- eben Super Saiyajins. Viele ihrer Soldaten waren ebenfalls besorgt und fragten sich, was geschehen würde, wenn ihre Herrscher besiegt werden sollten. Würden sie sogar das Opfer ihres vernichtenden Zornes werden?

Freezer war erwacht und blickte durch das Fenster seiner Privatgemächer. Der Türmelder summte und der Techniker trat zögerlich ein, dem er das Aufspüren von Ginyus Identität anvertraut hatte, und kniete dann nieder. Er wartete stumm, bis sein Meister ihn ansprach, die eisige Stille ließ ihn erzittern.

„Was ist der Status deiner Nachforschungen? Hast du diesen Gauner geortet? Wessen Körper hat er gestohlen?“

„L-Lord Freezer…“, stammelte er. „L-Leider h-hat sich Ginyus A-Aufenthaltsort als u-unauffindbar herausgestellt. I-ich habe aber unsere gesamten Daten durchforstet, auch alle alten Aufzeichnungen, und eine Liste der Verdächtigen erstellt. I-Ich bin sicher, im Laufe des Tages werde ich seine aktuelle Form herausfinden, mein Lord.“

Freezer antwortete nicht sofort und der Techniker konnte seinen Gesichtsausdruck nicht sehen. Plötzlich rollte sich der Schwanz des Eisdämons auf und schoss nach unten, um nur wenige Zentimeter vor dem vor Angst erstarrten Soldaten ein Loch in den Boden zu schlagen. Dann flüsterte er in seiner sanften grausamen Stimme:

„Setz‘ deine Nachforschungen fort. Wenn du die Wahrheit herausgefunden hast, erstattest du mir auf der Stelle Bericht. Oh, und ich rate dir von Herzen, mich nicht zu enttäuschen, oder du wirst die schlimmste Folter erleben, die du dir vorstellen kannst.“

Der Soldat legte sich beinahe flach auf den Boden und schwitzte aus allen Poren, um sich dann schweigend zurückzuziehen. Freezer blieb zurück und schien einige Minuten wie zur Salzsäule erstarrt, dann verließ er sein Quartier in Richtung des königlichen Speisesaals. Im Augenblick war Ginyu nicht sein Hauptproblem. Als er den Raum betrat, bemerkte er seinen Vater, wie er in der Mitte mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen an seinem reservierten Tisch saß. Cooler trat nach ihm herein und wählte etwas nervös einen Stuhl ihm direkt gegenüber. Sie begannen zu essen, bis der ältere Bruder endlich die Stille durchbrach.

„Ich denke, es ist an der Zeit uns einzugestehen, dass wir dieses Turnier nicht gewinnen können“, begann er niedergeschmettert. „Ich wurde von einem Super Saiyajin besiegt, und dein neuer Gegner scheint noch stärker zu sein als er. Vielleicht sollten wir uns die Kämpfe als Ablenkung zu Nutze machen, um die Dragonballs zu finden? Wenn sich alle auf die Kämpfe konzentrieren, könnten wir einfacher ...“

„Nein“, unterbrach ihn Cold scharf. „Ich werde diese Göre ganz einfach besiegen. Diese Affen haben eine sehr offensichtliche Schwachstelle, so stark sie auch sein mögen. Ihre blinde Gier nach einer Herausforderung, oder? Damit kann man sie ganz einfach provozieren und manipulieren… ich werde sie dazu bringen, ihr Verwandlungen nicht einzusetzen. Ohne Super Saiyajin sind sie kaum mehr als Appetithäppchen. Und auch sonst habe ich noch einige Asse im Ärmel…“

Auf seinem Gesicht erschien ein sadistisches Grinsen, während seine beiden Söhne sowohl beeindruckt als auch perplex darüber waren, dass sie nicht auf dieselbe Idee gekommen waren. Während Freezer den Ausführungen seines Vaters aufmerksam lauschte, die alles andere als lächerlich waren, erinnerte er sich an eine Begebenheit von vor einigen Jahrzehnten- die er heute Nacht in einem Traum wiedererlebt hatte. Vielleicht war das die Möglichkeit, wie er die Sachlage zu seinen Gunsten neu ausrichten konnte…

Nachdem sich jeder vollgeschlagen und sich vorbereitet hatte, nahmen die verbleibenden Teilnehmer, Zuschauer und all die anderen wieder ihre Plätze in der Arena ein. Auch die Varga und Namekianer nahmen wieder ihre Posten ein, sie ahnten nicht, was sich in der vergangenen Nacht alles zugetragen hatte. Im Areal 1 war Buu immer noch eine Kugel fest in der Hand des Großkaiohshins, der alle beruhigte

Cell war schon auf seinem Platz, kampfbereit. Obwohl er während der Nacht etwas Seltsames bemerkt hatte, hatte er sich nicht darum gekümmert. Seine Gedanken kreisten einzig um seinen nächsten Gegner, Tapion, der eine seltsame Kreatur befehligte. Er hatte keinen Zweifel über seinen Sieg- dessen war er sich sicher- aber er hoffte auf wenigstens eine Art der Herausforderung, besonders, da er die Schwachstelle seines Gegners bereits kannte: den Beschwörer selbst. Mit diesen Gedanken im Hinterkopf wollte er versuchen, Tapion dazu zu bringen, die Kreatur sofort von Beginn an erscheinen zu lassen. Er grinste bösartig, als er den alten Mann und den Schwertkämpfer aus dem Areal 3 heraustreten sah. Tapion bemerkte seinen Blick und antwortete mit Sorge. Er hoffte, dass ihm seine Eingebung von heute Nacht dahingehend nutzen könnte, um einen Gegner vom Kaliber Cells zu besiegen- und seine eigene Schwäche zu verdecken.

Drüben im Areal 18 sah Uub hoch zum Ring und schien überrascht.

„Häh? Wo ist der Ring hin? Er ist weg!“

Seine Kameraden folgten neugierig seinem Blick. Auch die Zuschauer zeigen auf den Ring und fragten sich aufgeregt, welche Neuheit es dieses Mal geben würde. Bald darauf hallte eine weibliche Varga-Stimme durch das ganze Stadion.

„Guten Morgen allerseits, und willkommen zur dritten Runde des Multiversums-Turniers! Wie viele von euch schon bemerkt haben, hat sich der Ring wieder etwas verändert. Nun hat er die Form eines Diskus auf dem Boden!“

„Eines was?“, entkam es Goku. „Wie eine CD oder wie…?“

Er trat nach vorne und lehnte sich über die Barriere, um nachzusehen, um der Ring wirklich glänzte. Er war zwar flach, aber die Oberfläche schien aus dem Material des Asteroiden zu bestehen; ein großes Oval, das die Kämpfe besser einsehbar machte und damit spektakulärer. Das Publikum applaudierte begeistert.

„Und die Schwerkraft hat sich wieder verzehnfacht!“, fuhr die Varga fort. „Die Schutzbarriere wurde auch angepasst und hat nun die Form eines Zylinders, und wird nur für die Kämpfe aktiviert.“

Der Jubel der Zuschauer hallte durch das ganze Stadion. Die Teilnehmer waren bereit, sich auf intensive Kämpfe einzulassen und das erfüllte die Herzen aller mit Vorfreude.

Seite von:

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