DB Multiverse

Dragonball Multiverse: Der Roman

Geschrieben von Loïc Solaris & Arctika

Übersetzt von BK-81, ZenBuu & iron leaf

Entdeckt die Geschichte von DBM noch einmal. Diese Texversion wird von Salagir als Kanon verifiziert, welche lauter neue Zusatzinfos enthält. Diese wurden im Manga nicht gezeigt und machen diese Geschichte daher zu einer echten Ergänzung zum Comic!

Intro

Teil 0 :0
Teil 1 :12345

Round 1-1

Teil 2 :678910
Teil 3 :1112131415
Teil 4 :1617181920
Teil 5 :2122232425
Teil 6 :2627282930

Lunch

Teil 7 :3132333435

Round 1-2

Teil 8 :3637383940
Teil 9 :4142434445
Teil 10 :4647484950
Teil 11 :5152535455
Teil 12 :5657585960
Teil 13 :6162636465
Teil 14 :6667686970

Night 1

Teil 15 :7172737475
Teil 16 :7677787980
Teil 17 :8182838485
Teil 18 :8687888990

Round 2-1

Teil 19 :9192939495
Teil 20 :96979899100

Round 2-2

Teil 21 :101102103104105
Teil 22 :106107108109110
Teil 23 :111112113114115

Night 2

Teil 24 :116117118119120

Round 3

Teil 25 :121122123124125
Teil 26 :126127128129130
Teil 27 :131132133134135
Teil 28 :136137138139140
Teil 29 :141142143144145
Teil 30 :146147148149150
Teil 31 :151152153154155
[Chapter Cover]
Teil 11, Kapitel 54.

TEIL ELF: DOUBLE TROUBLE

Kapitel 54


Weder die Namekianer noch die Varga hatten es kommen sehen. Die Explosion des Shuttles hatte auf einem Schlag vielen Personen das Leben gekostet. Niemand der Varga oder der Namekianer des 1. Universums hatte überlebt, überhaupt gab es dort nur vier Überlebende, davon waren zwei in kritischem Zustand.

Indem er mit Mühe ein großes Trümmerteil der Außenhülle hochhob, befreite Nail einen am Boden liegenden verletzen Namekianer. Auch Nail selbst war von Wunden und Verbrennungen bedeckt, nun reute es ihm, dass er nach seinem Kampf gegen Rekoome nicht die Dienste des Heilers in Anspruch genommen hatte. Er war erschöpft. Und zu seinen Füßen lag ein Namekianer in einem sehr schlechten Zustand. Er war noch am Leben, doch wer weiß wie lange noch. Nail hob ihn hoch und legte ihn einige Meter von den brennenden Trümmern des Schiffes entfernt sanft auf den Boden. Hinter ihnen befreite sich gerade ein etwas benommener Namekianer, der weniger schwer verletzt war als Nail, aus dem Trümmerfeld. Es war Kargot! Und dort drüben war ein weiterer Namekianer bei Bewusstsein, doch seine Arme und Beine waren in einem erbärmlichen Zustand. Als Nail sich den Saiyajins zuwandte, welche sich nicht rührten und dem Schauspiel nur genüsslich beiwohnten, bat sie um Hilfe, um dann wieder zum Schiffswrack zurückzugehen, um den beiden Mitgliedern seines Volkes zu helfen. Er half Kargot, den anderen Namekianer zu tragen, dann schritten sie zusammen zu dem anderen Namekianer, den Nail vorhin gerettet hatte. Dort erstarrten sie vor Schreck. Drei Saiyajins standen neben dem Verletzten und auf ihren Gesichtern lag ein sadistisches Grinsen. Indem sie ihre Arme ausstreckten und ihren Blick auf Nail und Kargot gerichtet hatten, feuerten sie mehrere Energiestrahlen ab. Die beiden Namekianer begriffen es zuerst nicht und dachten nicht nach. Der Anblick, in dem einer seiner Leute eiskalt getötet wird, obwohl er verletzt am Boden lag, hatte all seine Gedanken aus seinem Kopf gewischt; dies verhinderte auch, dass er die zweite Gruppe von Saiyajins entdeckte, die ihn von der Seite angriff. Kargot wurde brutal am Rücken getroffen, was ihn unter Schmerzen nach vorne schleuderte. Der andere Namekianer verlor sein Gleichgewicht und fiel auf seine rechte Seite; ein Saiyajin packte ihn von vorne am Kopf, bevor der arme Mann auf dem Boden aufschlug und rammte ihn brutal gegen eine Wand. Nail drehte sich um und wurde von einem Schlag getroffen, der ihn nach hinten taumeln ließ.

„Los jetzt! Erledigt sie!!“, brüllte Mahissu.

Nail und Kargot begannen sich von dem Schreck zu erholen. Sie wichen den Energiestrahlen um Haaresbreite aus und gingen zum Gegenangriff über. Leider konnte sich ihr Freund nicht bewegen, deshalb erfuhr er die Wut und die Rache der Saiyajins. Nail ballte seine Fäuste und knirschte mit den Zähnen, während Kargot den Namen seines Freundes schrie. Nun waren beide von einem unbändigen Hass auf dieses primitive Volk erfüllt. Wenn sie einen Kampf haben wollten, dann sollten sie einen bekommen! Kargot entfesselte seine Energie und ließ eine weiße Aura um ihn herum erscheinen. Auch Nail bereitete sich vor, doch um ihn erschien keine Aura, er war viel zu schwach…

„Bringt sie um! Es sind nur noch zwei gegen uns acht!!“, brüllte Mahissu wieder und befahl den Angriff.

Die Saiyajins teilten sich zwei Gruppen auf und sprangen auf Nail und Kargot zu. Obwohl diese verwundet und müde waren, lag ihre Kraft noch weit über der eines jeden Saiyajins dieses Kalibers. In einem Kampf Einen gegen Vier waren sie noch im Stande zu kontern, auszuweichen und sogar einige Treffer zu landen. Die Saiyajins waren stark, motiviert und sehr stur. Wann immer einer hinfiel, würde er immer wieder schnell aufstehen und den anderen dreien helfen. Und wann immer es möglich war, packten sie den Namekianer an den Armen, damit die anderen ihn schlagen konnten. Aber trotz aller versuchten Taktiken waren sie immer noch schwächer als die beiden Namekianer-Krieger. Mahissu war wütend, dass sie die beiden Überlebenden noch nicht erledigt hatten. Das würde seinem König nicht gefallen, und würde er selbst überleben, wenn er der Überbringer solch schlechter Nachrichten wäre? Er überlegte seine beiden Optionen: sollte er mit den beiden letzten noch stehenden Saiyajins fliehen, oder bis zum Tod kämpfen, um Vegetas Zorn zu entgehen? Aber er hatte keine Zeit, darüber nachzudenken.

 

Die Namekianer griffen nun Schulter an Schulter an, Mahissu hatte gerade noch genug Zeit sich zwischen die beiden zu drängen und dann einige Meter weiterzulaufen. Als er sich dann umwandte, sah er, dass die anderen beiden Saiyajins besiegt waren. Mahissu saß in der Falle. Zwischen dem Korridor, welcher auf die Brücke führte, und seinem König standen zwei sehr wütende Namekianer. Er hatte die ihm anvertraute Mission in den Sand gesetzt…! Wenn er doch nur stärker wäre! Wenn er doch nur wüsste, wie man ohne Vollmond zum Wehraffen wird!

Mit dem Mut der Verzweiflung warf er sich auf die Namekianer, dabei brüllte er mit geballten Fäusten und war bereit zum Schlag. Er berührte sie gar nicht; er schaffte es nicht einmal, näher als drei Meter an sie ranzukommen: Kargot und Nail feuerten zugleich eine Energiewelle ab, welche ihn binnen Sekunden vaporisierte. Nach diesem Mord mussten sie erst tief durchatmen; sie ruhten sich erst aus, dabei fragten sie sich, wie sie nur dazu in der Lage gewesen waren. Erst dann bemerkten sie, dass sich keine anderen Saiyajins mehr im Hangar befanden. Sie tauschten einen erschrockenen Blick aus, dann liefen Nail und Kargot hastig zur Brücke.

Als die beiden überlebenden Namekianer die Kommandobrücke des Varga-Schiffes betraten, sahen sie, wie König Vegeta einen der Varga am Hals gepackt hatte, anscheinend war dieser Varga der Kommandant. Ein rascher Blick über den Rest des riesigen Raumes hinweg ließ Nail und Kargot die Schwere der Situation begreifen.

Anscheinend hatten die Saiyajins das Eingangstor mit einer Explosion zerstört, waren dann eingedrungen und hatten sofort alle Anwesenden getötet. Die Namekianer und Varga waren überrascht worden. Bevor auch nur einer von ihnen reagieren konnte, lagen sie schon am Boden. Vor der Kontrollkonsole, welche von den Energiebällen gezeichnet war, lag zusammengesunken in seinem Sessel ein blutüberströmter Varga. Und inmitten dieses Massakers stand König Vegeta, umgeben von seinen Gefolgsleuten und seinem alten Vater, die ihn alle beobachteten. Vegeta grinste, schien aber auch genervt zu sein. Er war so kurz davor, das Geheimnis des Weltraumreisens zu „entdecken“, und vielleicht würde er sogar bald in der Lage sein, durch die Universen zu reisen.

„Raus damit!! Wie funktioniert dieses Ding??“, brüllte er den verschreckten und halb strangulierten Varga an.

„Wir haben den Planeten der Namekianer erreicht!“, rief ein anderer Saiyajins aus, der durch das große Hauptfenster blickte, vor dem ein grüner Planet rasch an Größe gewann.

„Lass ihn los!!“, brüllte Nail Vegeta an.

Überraschenderweise ließ er ihn tatsächlich fallen; er warf den Varga mit Wucht auf den Boden, der zuerst nicht aufstehen konnte, sondern sich als Allererstes um die Wiederherstellung seiner Atmung kümmerte. Dann wandte sich Vegeta zu seinen ungebetenen Gästen, er konnte sich vorstellen, was geschehen war, wenn sie hierhergekommen war, ohne dass Mahissus Gruppe sie verfolgte. Er musste seinen Plan ändern… natürlich war das ein Tiefschlag gegen seine Ehre; er konnte sich nicht vorstellen, wie diese Namekianer seine Krieger besiegen konnten. Oder…?

 

Die beiden Namekianer machten sich bereit. Für sie gab es keinen Zweifel, dass sie stärker waren als ein einzelner Saiyajin. Aber ein Dutzend? Vielleicht nicht. Es wäre nicht weise, dieses Risiko einzugehen. Nail war erschöpft, aber diese Situation war sehr delikat. Den Kampf zu vermeiden wäre eine viel bessere Idee, aber was dann? Sie trauten den Saiyajins nicht zu, dass sie dann friedlich in einer Ecke warten würden. Egal, wer wen angreifen würde, es würde in einem Massaker enden, und es würde immer schwieriger, die verletzten Varga zu beschützen. Und sie könnten sich auch nicht bis in alle Ewigkeit anstarren. Jemand musste in Aktion treten, um diese Pattsituation aufzulösen…

Wenn sie mit dem Mutterschiff auf Namek landen würden, würden seine Artgenossen kommen und die Saiyajins erledigen, die nicht wieder fortfliegen wollen. Aber leider gab es nur eine Kreatur, welche das zustande bringen könnte. Nail und Kargot könnten nicht mit so einem großen Schiff landen, sie müssten zuerst verstehen, wie man es kontrolliert…

Vegeta war schlau und war zum exakt denselben Schluss gekommen. Fast jedenfalls. Er hatte immer noch eine Trumpfkarte in der Hinterhand, eine Überraschung, welche ihm den Sieg einbringen könnte… Aber er musste dafür Zeit schinden. Und er hatte Glück: dafür konnte er seine Leute verwenden. Wenn er dafür seine Finger an die Macht der Interdimensionalen Reisen bekommen konnte, dann waren die paar Verluste leicht verschmerzbar.

„Greift sie an! Tötet sie!!“, befahl er seinen Untertanen, welche sich sofort auf die beiden Namekianer stürzten, während sein Vater zurückhielt, er war zu alt zum Kämpfen.

Sofort verteidigten sie sich und parierten Kicks und Faustschläge, um dann mit Erfolg zu kontern. Vegeta packte den immer noch am Boden liegenden Varga an der Jacke und hob ihn hoch, als wäre er ein Baby, und begann auf die beiden Namekianer zuzulaufen… nicht um den Varga zu verletzen, sondern um sich genug Zeit zu erkaufen, und die anderen lange genug zu beschäftigen, um den Hangar zu erreichen, wo er genug Raum hätte, um sich in einen Oozaru zu verwandeln; damit würde seine Kraft über die der Namekianer hinauswachsen.

Aber als er die Halle erreichen wollte, überflutete ein plötzliches Gefühl der Schwäche seinen ganzen Körper, von seinem Schwanz aus in die Beine. Man hatte ihn an der Stelle gepackt, an dem die Saiyajins so schwach waren: seinen Schwanz. Als er sich umdrehte, sah er dort Nail, der ihn gerade noch erwischt hatte, obwohl er schwer verletzt war. Vor Scherzen schreiend zog er sich näher, aber der Saiyajin floh mit dem Verga unter dem Arm in Richtung Kommandobrücke.

Langsam erlangte er seine Sinne zurück und erkannte, dass alles völlig aus dem Ruder gelaufen war: Von seinen Lauten waren nur noch fünf übrig, die immer noch standen und kämpften. „Schade, ich habe keine andere Wahl…“, dachte König Vegeta, dann ließ er endlich den Varga los, um seine Energie in seine Hand zu konzentrieren.

Da sie von Vegetas Handlangern beschäftigt wurden, bemerkten Nail und Kargot nicht, dass Vegeta denselben ‚Angriff‘ benutzte, wie gegen seinen Doppelgänger beim Turnier. In der Handfläche des Saiyajin erschien eine bläuliche Energiekugel, die er dann an die Decke der Brücke warf. Er war nicht so hoch, aber der Raum würde für seine Verwandlung vielleicht ausreichen.

„Bist du wahnsinnig?? Nicht jetzt!!“, brüllte Vegetas Vater, der immer noch in seiner Ecke stand.

Während sich sein Sohn noch mitten in der Verwandlung befand, drehte er sich zu ihn um. Seine Nase und sein Mund hatten sich schon zur Schnauze des Oorazu verzerrt, und die Muskeln und das Fell begannen schon seine Kleider zu zerreißen.

„Du gehst mir auf die Nerven, alter Mann!!!“, knurrte er nur, als seine Augen eine blutrote Farbe annahmen. Dann streckte er einen Arm aus und feuerte auf seinen erschrockenen Vater eine Energiekugel an. Die Explosion tötete ihn auf der Stelle.

Rasch vollendete König Vegeta seine Verwandlung in den mächtigen Oozaru und verzehnfachte dabei seine Kraft. Während seine Körpergröße so zunahm, durchbrach er einen Teil der Decke. Aber oberhalb des Daches befand sich nichts, nur das interstellare Vakuum.

Sofort begann die Luft aus dem Schiff gesogen zu werden, und die leblosen Körper der Namekianer, Varga und Saiyajin wurden mitgezogen. Nail und Kargot schafften es, mit den Beinen am Boden zu bleiben, während sich Bardock und Romanesco sich mit Mühe an einer Konsole festhalten konnten. Die anderen waren verloren. In voller Oozaru-Form war Vegeta sicher. Der kleine Varga schaffte es, sich am Fell eines Beines von Vegeta festzukrallen, der das nicht einmal spürte. Wenn schon einmal ein Saiyajin sein Leben retten konnte, anstatt es aus ihm herauszuquetschen, dann würde er diese Gelegenheit gründlich ausnutzen.

Durch das Leck in der Hülle begann das Schiff der Varga zu taumeln, sich zu drehen und stürzte direkt auf den Planeten zu. Das Schiff war nun außer Kontrolle, und nicht einmal Vegeta wusste nun, was er tun sollte. Er hatte nicht mit einberechnet, dass das Schiff die Stabilität verlieren könnte… oder gar abstürzen. Der König wurde wütend, dabei verlor er etwas Luft, obwohl er selbige einige Minuten anhalten konnte. In seinem Zorn schlug er einige Male gegen die Schiffshülle, bis er plötzlich Nail zu packen bekam, der vor Schmerz aufschrie. Wie ein trotziges Kind schleuderte er das unschöne Spielzeug auf den Planeten, bevor er selbst in das Vakuum des Weltalls gesogen wurde…

 

Nail musste all seine restliche Energie aufwenden, um seinen Fall zu verlangsamen. Er hatte die Atmosphäre seines Heimatplaneten erreicht und fiel nun wie ein Meteorit. Nicht weit von ihm entfernt fiel auch Vegeta- immer noch als Oorazu- ebenfalls wie ein Stein zu Boden, dabei kreischte er die ganze Zeit. Und über ihnen stürzte das Schiff ab und hinterließ dabei eine weiße Rauchspur. Mit einem letzten erfolgreichen Energiestrahl gegen den Boden schaffte es Nail dann seinen Fall zu brechen und auf das grüne Wasser des Ozeans zuzufliegen. Wenn er dorthin fiel, wusste er, dass er überleben würde. Vegeta landete hingegen mit dem Rücken auf hartem Boden, dabei schlug er einen großen Krater, in dem sofort das Wasser drang. Durch den Schock, und dass er nicht die leuchtende Energiekugel sehen konnte, welche seine Verwandlung aufrechterhalten konnte, kehrte er zu seiner normalen Form zurück. Er war schwer verletzt und lag im Sterben. Dann erst schlug das Schiff auf den Boden auf, die Trümmer der Maschinen brachen auseinander, um dann zu explodieren; sie wurden noch einige hundert Meter weitergeschleudert, bis alles zum Stehen kam.

Mehrere hundert Kilometer davon entfernt, schickte der Dorfälteste eines Namekianerdorfes mehrere Personen los, darunter auch Heiler, um zum Ort des Unfalls zu fliegen, in der Hoffnung, Überlebende zu finden…

Seite von:

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