DB Multiverse

Dragonball Multiverse: Der Roman

Geschrieben von Loïc Solaris & Arctika

Übersetzt von BK-81, ZenBuu & iron leaf

Entdeckt die Geschichte von DBM noch einmal. Diese Texversion wird von Salagir als Kanon verifiziert, welche lauter neue Zusatzinfos enthält. Diese wurden im Manga nicht gezeigt und machen diese Geschichte daher zu einer echten Ergänzung zum Comic!

Intro

Teil 0 :0
Teil 1 :12345

Round 1-1

Teil 2 :678910
Teil 3 :1112131415
Teil 4 :1617181920
Teil 5 :2122232425
Teil 6 :2627282930

Lunch

Teil 7 :3132333435

Round 1-2

Teil 8 :3637383940
Teil 9 :4142434445
Teil 10 :4647484950
Teil 11 :5152535455
Teil 12 :5657585960
Teil 13 :6162636465
Teil 14 :6667686970

Night 1

Teil 15 :7172737475
Teil 16 :7677787980
Teil 17 :8182838485
Teil 18 :8687888990

Round 2-1

Teil 19 :9192939495
Teil 20 :96979899100

Round 2-2

Teil 21 :101102103104105
Teil 22 :106107108109110
Teil 23 :111112113114115

Night 2

Teil 24 :116117118119120

Round 3

Teil 25 :121122123124125
Teil 26 :126127128129130
Teil 27 :131132133134135
Teil 28 :136137138139140
Teil 29 :141142143144145
Teil 30 :146147148149150
Teil 31 :151152153154155
[Chapter Cover]
Teil 29, Kapitel 142.

TEIL DREIẞIG: BABIDIS FALLE

Kapitel 142

Während Vegeta weiterging, machte er vor dem Universum 12 kurz halt. Trunks richtete sich auf und schritt auf ihn zu.

„Vater, was machst du denn hier? Wenn du nach mir sehen wolltest, keine Sorge, mir und C16 geht es gut.“

„Gut“, antwortete Vegeta ohne zu lächeln, „Aber deshalb bin ich nicht hier. Es geht um deine ungezogenen Nachbaren.“

„Wem? Den anderen Vegeta?“, fragte sich Trunks laut. „Aber du bist gerade an ihm vorbei…“

„Deine anderen Nachbaren, Junge…“, flüsterte der Saiyajin mit finsterer Miene.

Die Augen seines Sohnes weiteten sich, dann sah er zu dem leeren Areal an seiner Seite. Auf der anderen Seite beobachtete der andere Vegeta seinen Doppelgänger aufmerksam. Er kannte diesen Blick gut, denn er selbst hatte ihn oft, wenn er kurz davor war, in Aktion zu treten. In diesem Fall wäre die Aktion eine schnelle und einfache Auslöschung.

Vegeta 18 brach die Unterhaltung ab und sprang über die Barriere zum 11. Universum. Aber bevor er den Korridor ins Innere des Appartements betreten konnte, erregte ein lautes Geräusch aus der Arena seine Aufmerksamkeit. Er drehte sich um und musterte das Stadion, er war der erste, dem eine seltsame Metallplatte im Zentrum der Arena auffiel- sie war der unheimlich ähnlich, die er vor Jahren im Raumschiff Babidis gesehen hatte.

„Aber, das ist...“, entfuhr es beiden Gohans überrascht.

„Meine Daten sagen, dass um uns herum eine starke Kraft in Aktion getreten ist!“, rief Eleim aus dem Areal 19 aus, zum Teil als Antwort auf Gohans Frage.

„Das stimmt, ich fühle es jetzt auch!“, schrie Uub, als er sich umsah.

„Uuund… los geht’s!“, kicherte Zen Buu begeistert.

Vor den geschockten Augen seines Wächters verschwand die pinke Gummikugel plötzlich. Doch er war nicht der einzige, über dem ganzen Ring konnte man überraschte und erschrockene Schreie hören. Mit einem Blick studierte der Großkaiohshin das Blickfeld. Piccolos Stimme aus dem Universum 18 bestätigte dann seinen Verdacht.

„Alle Teilnehmer sind verschwunden!“

Auf einem fernen Planeten, beängstigend weit von der Arena entfernt, in einem verlorenen Eckchen des Universums 0…

Son Goku stolperte vor Verwunderung einen Schritt nach hinten. Einen Augenblick zuvor hatte er noch mit seinem Sohn, Piccolo und Uub in der Arena gestanden und sich mit ihnen unterhalten. Plötzlich aber waren Gohan und der Namekianer verschwunden und die Umgebung hatte sich verändert. Das musste eine Art Teleportation gewesen sein.

Neben ihm waren auch andere Personen anwesend, Trunks und Pan genau hinter ihm. Er konnte auch die Silhouette Vegetas etwas weiter entfernt erkennen, da er den Saiyajin auf seinem Weg durch die Arena mitverfolgt hatte. Um ihn herum waren auch andere Schatten, deren Anordnung entsprach genau der der verschiedenen Universen. Drei Heliorianer zu seiner Rechten, dahinter der Kaiohshin des Südens.

 

Er hatte das alles sofort erkannt, seine Sinne waren aufs Äußerste aktiv. Aber als er einen Atemzug machen wollte, erfüllte ein ekelhafter bitterer Nebel seine Lungen. Goku fasste sich an den Hals und hustete hart, genau wie die anderen um ihn herum. Sein Blick wurde unscharf und es war klar, dass sie alle bald an den Giften in der Luft ersticken würden. Einzig die Heliorianer schienen davon unberührt, ihre Rüstung hatte automatisch eine Blase atembarerer Luft geschaffen. Sie sahen sich um und fragten sich unsicher, ob sie helfen sollten.

Son Goku ging in die Knie, die Atemnot ließ seine Muskeln zittern. Wenn es so weiterging, würde sein Geist nicht mehr lange durchhalten, um ihn herum begann alles dunkel zu werden. Würde er wirklich so sterben?

Als sein Blick drohte, in völliger Dunkelheit zu versinken, erfasste ihn ein gleißendes Licht und umhüllte ihn. Er glaubte schon, das sei das Ende und ergab sich dem Schicksal. Aber dieses Mal war es nicht die eisige Umarmung des Todes, die ihn erfasste, sondern die sanfte Berührung des Lebens und endlich erfüllte wieder reine Luft seine Lungen. Japsend genoss er die Luft wie noch nie jemals zuvor im Leben und setzte sich auf. Im Zentrum aller stand aufrecht Gast Carcolh mit ausgestreckten Armen. Der Super Namekianer hatte um sie herum eine riesige Kuppel erschaffen, die alle mit einschloss- eine erstaunliche Leistung, gab Goku bewundernd zu. Dieser Namekianer war wieder einmal außergewöhnlich. Als er festgestellt hatte, dass er wieder sprechen konnte, wandte er sich an seine Freunde:

„Geht es allen gut? Ist jemand verletzt?“

„Alles klar bei uns“, antwortete Uub noch hustend. „Was ist passiert?!“

„Wo sind wir?“, wollte Pan mit zitternder Stimme wissen.

Als Goku bemerkte, dass Vegeta zum Zentrum der Gruppe ging, eilte er zu ihm, gefolgt von Uub, Pan, Trunks und den drei Heliorianern.

„Vielen Dank, dass du uns gerettet hast, Gast!“, rief Goku voller Dankbarkeit. „Ich war noch nie so froh, Luft zu atmen wie jetzt!“

„Kein Problem“, meinte Gast und sah sich um. „Diese Gase hier sind giftig, wie es auf leblosen Planeten wie diesen üblich ist. Aber ich habe die Giftstoffe neutralisiert, auch die, welche ihr schon eingeatmet hattet. Ihr solltet keine Nachwirkungen mehr verspüren.“

„Unglaublich!“, entfuhr es Xeniloum, begeistert von den Talenten des Namekianers.

„Das ist alles schön und recht…“, mischte sich Goten aus dem 16er ein. „… aber wo zum Kuckuck sind wir? Und warum sind wir hier?“

Darauf antwortete Trunks aus dem 12.Universum. „Naja, wenn man genau hinsieht, wurden nur Teilnehmer des Turniers hierhergebracht. Aber nicht alle, die teilgenommen haben…“

„Du hast recht“, pflichtete ihm sein Doppelgänger aus dem 18. bei. „Also… Freezer, Cold, Cell, Kakaroth, Dabra… uns fehlen alle Bastarde.“

„Einen Moment!!“, brüllte der Kaiohshin des Südens erschrocken. „Wo sind dann Vegetto und Buu??“

„Genau hinter dir“, knurrte eine wütende Stimme.

Als er sich umdrehte, blickte der Gott auf die beiden angesprochenen Personen, die beiden Supermächte standen dort Seite an Seite. Buu grinste frech, während Vegetto ihn beleidigt anfunkelte.

„Was wolltest du damit andeuten? Dass ich ein Bastard bin? Dass ich…“

„N-Nein! Ganz und gar nicht! Das ist ein Missverständnis!“, versuchte sich der Kaiohshin in Panik zu rechtfertigen.

„Mach keinen Riesendeal daraus“, meinte dann Buu, der seine normale Erscheinungsform wiedererlangt hatte. „Mich interessiert viel mehr, wo wir genau sind!“

„Das wird kein großes Mysterium sein!“, rief Xeniloum aus und trat wütend an den Dschinn heran. „Das warst natürlich du! Wie in den alten Zeiten, was?“

„Überhaupt nicht!“, antwortete Buu ehrlich und hob auch noch seine Hände. „Ich bin genauso ein Opfer wie ihr alle!“

„Ja, und du erwartest wohl, dass wir dir das glauben?“

„Bleibt ruhig“, unterbrach ihn Gast. „Wenn er dafür verantwortlich wäre, würde er jetzt nicht mit uns hier sein. Erinnere dich, er war die ganze Zeit eingesperrt und konnte seine Fähigkeiten nicht einsetzen. Jeder von hier ist diesbezüglich unschuldig.“

Xeniloum starrte Buu noch einige Sekunden voller Abscheu an, aber dann ergab er sich und wandte sich ab, aber ohne ihn aus den Augen zu verlieren. Darauf grinste der Dschinn hinterfrotzig.

 

„Hey, ich hab‘ da ‘ne Theorie“, erhob Goku plötzlich das Wort. „Es ist doch möglich, dass Freezer uns alle zu sich nach Hause‘ eingeladen hat, oder? Das ist eine Dimension in seinem Geist, wo man ganz schnell altert.“

Alle drehten sich verdattert zu ihm um und nicht wenige dachten, der Saiyajin hatte wohl zu viel von den Giftgasen abbekommen. Daraufhin kicherte Goku leicht peinlich berührt. „Was? Ist das etwa so abwegig?“

„Es ist zwar richtig, dass du in seinem Geist gegen Freezer gekämpft hast“, erklärte Vegetto, „Aber ich würde das mitbekommen, wenn wir in einer solchen Situation wären. Das hier ist definitiv anders, ich bin überzeugt, wir wurden physisch auf einen anderen Planeten befördert- sehr sehr weit von der Arena entfernt. Ich kann von hier aus Gohans Präsenz oder die der anderen nicht wahrnehmen.“

„Und wie sind wir dann hergekommen?“, wollte dann seine Pan wissen.

Ein kalter Knall ließ alle aufschrecken, als Vegeta 18 hinter ihnen niedergekniet war und mit der Faust auf eine Metallplatte schlug- alle drehte sich sofort um. Viele von ihnen, darunter natürlich Goku und Vegetto erkannten das Artefakt wieder, während Vegeta grimmig dreinsah.

„Was für ein Dummkopf! Ich hätte früher agieren sollen, dann hätte ich das alles verhindern können! Das ist meine Schuld!“

„Was meinst du, Papa?“, fragte sich Trunks besorgt, dann erst bemerkte er die Platte. „Hey, ist das nicht…?“

„Eine von Babidis Fallen“, beendete Vegetto den Satz uns stellte sich neben Vegeta. „Er hat seine Magie dazu verwendet, um uns von der Arena zu entfernen. Und da wir hier sind, bedeutet dass, dass höchstwahrscheinlich alle nicht hier Anwesenden unter dem Einfluss seines Zauberspruches sind…“

„Nicht alle hier sind, sagen wir, reinen Herzens“, fügte Buu hinzu. „Vielleicht waren wir zu mächtig als dass er uns verzaubern konnte…“ Buu grinste, als jeder ihn anstarrte.

„Unter den Korrumpierten sind auch wirklich starke Gegner“, meinte Gast. „Die Frostdämonen und die Saiyajins müssen ihm als erste zum Opfer gefallen sein. Und hier sind mehrere starke Saiyajins, die nicht hier anwesend sind…“

„Nicht unbedingt“, erwiderte ihm Son Goku, der begriffen hatte, was Gast meinte. „Mein Sohn Gohan ist zwar ein Saiyajin, aber es ist unmöglich, dass er von Babidi korrumpiert worden ist! Dafür ist sein Herz viel zu rein…“

„Aber er war kein Teilnehmer…“, führte Vegetto den Gedanken weiter. „Es könnte sein, dass Babidi die Nicht-Teilnehmer nicht interessieren, wie auch Piccolo. Aber ich würde doch sagen, dass es sein Fehler war, die anderen Kaiohshins auszuschließen. Vielleicht plant er eine persönliche Rache und ihm war Süd einfach im Weg.“

Der Kaiohshin des Südens nickte nachdenklich.

„Dann sind alle, die zurückgelassen wurden, den Angriffen von Babidis Sklaven ausgeliefert!“, entfuhr es Vegeta voller Zorn. „Bra… sie kann sich nicht gut selbst verteidigen. Wenn ihr etwas zustößt… Ich schwör’s!“

Die anderen sagten kein Wort und sahen, wie Vegeta vor Wut zitterte. Viele vermieden den Blickkontakt. Nebenan runzelte Vegeta 13 die Stirn, so verwirrt war er vom Verhalten seines Gegenstücks. Wieder einmal verhielt sich diese Kopie nicht königlich- trotz seiner riesigen Kraft. Das machte ihn neugierig, nervte ihn aber dennoch sehr. Er wollte ihn gerade darauf ansprechen, als Trunks aus dem Universum 16 das Wort an ihn wandte.

„Hey, wenn jeder, der besessen werden konnte, in der Arena geblieben ist, warum ist dann dieser Vegeta hier?“

Der Saiyajin-Imperator zuckte zusammen, als sich nun auch noch Pan dazugesellte.

„Ja, du hast recht. Bist du denn nicht… super böse oder so?“

„Jetzt lasst mich doch in Ruhe, ihr Rotzlöffel!“, brüllte Vegeta säuerlich. „Weiß der Teufel, warum ich hier bin. Vielleicht hat dieser scheiß Zauberer einfach Angst vor mir, wer weiß?“

„Ja, der ist definitiv korrumpierbar. Ein Mysterium“, schloss Goten.

„Eigentlich nicht“, meinte Vegetto. „Babidi hätte mich auch angreifen können. Man weiß ja, dass ich manchmal ganz schön ausflippen kann… ich bin meinen eigenen Problemen gegenüber nicht blind.“

„Jetzt ist echt nicht der Zeitpunkt…“, brummte Trunks.

„… aber das muss es sein. Alle drei Versionen deines Vaters sind hier. Ich, der böse Vegeta und der langweilige Vegeta. Ich wette, zuhause in seinem Universum ist er uns begegnet und weicht uns deshalb absichtlich aus. Er weiß, dass wir, wenn er versucht, unseren Geist zu kontrollieren, uns mit Hilfe unseres Stolzes einfach befreien können. Er hat Angst vor dem unzerstörbaren Willen eines echten Saiyajins!“

„Dieser Schluss ist logisch“, unterbrach ihn Eleim, „Aber was bedeutet das für uns? Wir stecken alle hier fest, euch Saiyajins mit eingenommen.“

„Wisst ihr was?“, meinte Son Goku auf einmal, „Ich habe unseren Goten nirgendwo gesehen. Jetzt sagt nicht, dass Babidi ihn erwischt hat?“

„Nö, kurz bevor wir entführt wurden, ist er kurz ins Bad gegangen“, klärte Trunks auf. „Er ist in unseren Zimmern.“

„Auch alle aus dem Universum 9 waren in ihrem Appartement“, meinte Uub. „Das würde ihre Abwesenheit erklären.“

„Ja, ich bezweifle stark, dass Yamcha, Tenshinhan oder Krilin korrumpiert werden könnten“, pflichtete ihm Goku bei. „Wenn sie nicht hier sind, heißt das, dass alle, die in ihren Zimmern waren, gegen den Teleportationsspruch immun waren. Wer war sonst noch in seinem Appartement?“

Gast räusperte sich. „XXI, die Frostdämonen und ihre Soldaten, die Cyborgs aus dem Universum 14, Cell aus dem 17 und alle Krieger aus dem Universum 3.“ Er stellte sich die möglichen Bedrohungen vor, die sie bei ihrer Rückkehr erwarten könnten. „Abgesehen vom Zauberer aus dem Universum 5 habe ich den Verdacht, dass die alle korrumpiert worden sind. Da haben wir was zu tun.“

„Dann müssen wir uns beeilen und Babidi aufhalten!“, entfuhr es Son Goku.

„Ach was“, seufzte Vegetto und schloss seine Augen. „Sein Putschversuch ist eh schon gescheitert. Unsere Bra ist in ihrem Zimmer und schläft. Und auch ohne sie ist Gohan stark genug, diese Insekten zu zerquetschen- und es gibt zwei davon! Kein Grund zur Panik, Babidi hat mehr abgebissen, als er schlucken kann.“

Vegettos geschlossene Augen zeugten davon, dass er davon ausging, nun im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit aller zu stehen- wie immer- aber selbst nach einigen Sekunden hörte er keinen Seufzer der Erleichterung. Normalerweise war seine Anwesenheit allein genug, um alle zu beruhigen, aber als er seine Augen wieder öffnete, sah er, dass Goku und Vegeta ihm total die Show gestohlen hatten. Alle hatten sich um die beiden Saiyajins versammelt und studierten die Metallplatte.

„Wie können die es wagen, mich so zu ignorieren…“

 

Son Goku war vor der Platte niedergekniet und wandte sich gerade an Buu. Auch er war hier gefangen, deshalb war er für ihn im Moment nicht der Hauptgegner. Eigentlich war er sogar froh, ihn hier zu haben, denn er wusste von der Nützlichkeit seiner immensen Macht- trotz seines Ausrasters gestern.

„Das letzte Mal habe ich so was auf Babidis Schiff gesehen. Ich denke, es funktioniert mit Magie, kannst du es vielleicht öffnen, Buu?“

Alle Blicke wandten sich zu dem Dschinn, der nun ebenfalls niederkniete und die Platte begutachtete. Er strahlte eine schwache pinke Aura aus und schloss kurz seine Augen, um dann wieder aufzustehen und eine Hand in die Hüfte zu stemmen.

„Wenn es sein Eingang wäre, könnte ich es. Aber das ist überhaupt nicht mit dem Schiff verbunden. Ich denke, Babidi hat es speziell für einen einfachen Hin-Transport verzaubert, in der Hoffnung, wir würden ersticken oder vergiftet sterben. Ich kann nichts damit anfangen… auch wenn es funktionstüchtig gewesen wäre, glaube ich kaum, dass Vegetas liebevoller Schlag mir dabei geholfen hätte.“

„Hmph“, knurrte der Angesprochene.

„Dann, was tun wir also?“, wollte Pan aus dem 18 besorgt wissen.

„Jetzt hört auf, euch Sorgen zu machen!“, unterbrach sie Vegetto barsch und zog damit alle Blicke auf sich. „Bleibt geschmeidig, kein Grund zur Panik! Son Bra und Gohan sind dort, wir müssen uns gar keine Sorgen machen! Echt jetzt, was habt ihr nur alle??“

„Oh, für dich ist alles in Ordnung, ja?“, funkelte Vegeta ihn an. „Tja, im Gegensatz zu dir bin ich nicht glücklich, meine Tochter in der Hand dieser Monster zu wissen. Das schimpft sich, ‚sich um andere kümmern‘! Gohan wird stark sein, ja, aber vergiss nicht, Cell könnte ihm jetzt ebenbürtig sein! Nur ein Idiot kann in so einer Situation so gelassen sein, wenn du dich um seine Familie sorgst, dann hör auf uns die Leviten zu lesen und hilf uns!“

Vegettos Blick verfinsterte sich und Groll baute sich in seinem Innersten auf, obwohl er wusste, dass Vegeta recht hatte.

„Wir haben dort zwar Verbündete, aber wir werden in der Unterzahl sein“, fügte der Kaiohshin des Südens hinzu. „Die Frostdämonen-Armee ist zweifellos unter Babidids Kontrolle, nicht zu vergessen eventuelle korrumpierte Zuschauer. Ich will nicht über XXI spekulieren, aber Babidi hat immer noch Majin Buu und Dabra auf seiner Seite. Wenn wir nicht bald zurückkehren, könnte die Situation aussichtslos werden!“

„Tja, wir wurden hertelepotiert, also sollten wir auf demselben Weg zurückkehren können“, meinte Goku.

Wieder wandten sich alle an Vegetto, dessen Wut von Überraschung verdrängt wurde. Sie waren wieder mal von ihm abhängig. Mit einem theatralischen Seufzer legte er zwei Finger auf die Stirn und begann, sich die Arena vorzustellen. Die Teleportationstechnik der Kaiohshins, die er von Kibitoshin gelernt hatte, erlaubte es ihm, überall hinzureisen, ohne auf Auren angewiesen zu sein. Aber trotz all seiner Bemühungen schaffte er es nicht, sein Ziel zu lokalisieren. Damit er sich so verirren konnte, musste Babidi ihn wirklich an andere Ende des Universums geschickt haben. Nicht nur, dass er nicht einmal ein Partikel des Stadions fühlen konnte, in allen Richtungen breitete sich auch noch das absolute Nichts aus. Der Weltraum war wirklich groß, aber im Universum 0 fühlte es sich viel kälter und verlorener an, ein Vakuum eines unendlichen leeren und leblosen Nichts. Die Suche würde wohl Stunden dauern, wenn nicht mehr.

„Ich finde nicht zurück“, musste der Möchtegern-Gott Vegetto dann zähneknirschend zugeben. „Wir stecken in einem abgelegenen Eck des Universums fest, wir könnten überall sein- ich weiß nicht mal, wo ich mit der Suche anfangen soll!“ Das Zuzugeben war für ihn sehr peinlich- für ihn, der immer eine Antwort parat hatte. Das erste Mal fühlte er sich derart nutzlos- er, der unaufhaltsame Vigilante, konnte in dieser Notsituation ein so einfaches Hindernis nicht überwinden! Goku starrte ihn einen Moment an, er begriff, dass sein Stolz verletzt war, aber er wollte nicht aufgeben. Wenn es sein muss, würde er die Dinge selbst in die Hand nehmen.

„Dann machen wir es auf die altmodische Art, die gute alte momentane Teleportation. Ich muss nur das Stadion finden, deshalb sollten wir uns auf die größeren Energien dort konzentrieren. Nehmt Gohan, Son Bra oder Cell, sie sind die Stärksten und damit am einfachsten zu finden!“

„Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie furchtbar weit wir entfernt sind!“, entfuhr es Uub, der nicht daran denken wollte, wie viele Millionen von Galaxien sie durchsuchen müssten. Diese Aufgabe war wirklich galaktisch.

„Keine Sorge, wir finden sie schon!“, lächelte Goku aufmunternd. „Das ist viel besser, als einfach hier rumzustehen und nichts zu tun. Also, jeder übernimmt eine andere Richtung und versucht selbst die kleinste Energiesignatur zu finden. Versucht, eure Sinne auf das Maximum zu schärfen!“

 

Fast jeder drehte sich um und folgte der Anordnung. Gast schloss seine Augen und hüllte sich in ein helles grünes Licht. Die Heliorianer aktivierten ihre Nano-Sensoren und scannten mehrere Sternensysteme, während Uub, Vegeta, die drei Trunks‘, Goten und die zwei Pans ausschwärmten und begannen, Auren zu suchen. Nur zwei Individuen beteiligten sich nicht an der kollektiven Anstrengung. Imperator Vegeta beobachtete alles stumm, denn es war ihm zuwider, einige Schwächlinge zu retten oder nutzlose Familienmitglieder. Zen Buu lachte in sich hinein. Er wusste schon lange, wo genau sich die Arena befand. Seit Beginn des Turniers hatte er Teile von sich überall auf dem Asteroiden verteilt, wie kleine Überwachungskameras, die ihm dauernd Bilder schickten. Natürlich waren sie alle von Gasts Technik aufgesaugt worden und er hatte danach alles neu machen müssen- aber er hatte bereits jetzt einen Großteil der Arena abgedeckt. Teile von ihm versteckten sich sogar im Inneren der Appartements und außerhalb des Stadions, nur sein Hauptkörper war teleportiert worden.

‚Oh, es ist wirklich extrem weit weg‘, dachte er und konzentrierte sich auf ein Auge dort beim Turnier. Dieses beobachtete alles von einer Trennwand im Publikum aus. ‚Ich lasse euch mal in Ruhe suchen. Wenn ich euch helfen würde, würde ich eine Mordsshow verpassen!‘

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