DB Multiverse

Dragonball Multiverse: Der Roman

Geschrieben von Loïc Solaris & Arctika

Übersetzt von BK-81, ZenBuu & iron leaf

Entdeckt die Geschichte von DBM noch einmal. Diese Texversion wird von Salagir als Kanon verifiziert, welche lauter neue Zusatzinfos enthält. Diese wurden im Manga nicht gezeigt und machen diese Geschichte daher zu einer echten Ergänzung zum Comic!

Intro

Teil 0 :0
Teil 1 :12345

Round 1-1

Teil 2 :678910
Teil 3 :1112131415
Teil 4 :1617181920
Teil 5 :2122232425
Teil 6 :2627282930

Lunch

Teil 7 :3132333435

Round 1-2

Teil 8 :3637383940
Teil 9 :4142434445
Teil 10 :4647484950
Teil 11 :5152535455
Teil 12 :5657585960
Teil 13 :6162636465
Teil 14 :6667686970

Night 1

Teil 15 :7172737475
Teil 16 :7677787980
Teil 17 :8182838485
Teil 18 :8687888990

Round 2-1

Teil 19 :9192939495
Teil 20 :96979899100

Round 2-2

Teil 21 :101102103104105
Teil 22 :106107108109110
Teil 23 :111112113114115

Night 2

Teil 24 :116117118119120

Round 3

Teil 25 :121122123124125
Teil 26 :126127128129130
Teil 27 :131132133134135
Teil 28 :136137138139140
Teil 29 :141142143144145
Teil 30 :146147148149150
Teil 31 :151152153154155
[Chapter Cover]
Teil 8, Kapitel 37.

TEIL ACHT: DIE ERSTE BEGEGNUNG MIT DEM LEGENDÄREN SUPER SAIYAJIN!

Kapitel 37


Einige Tage vor den Cell-Spielen…

An dem Tag, der eigentlich der Ruhe und der Entspannung dienen sollte, erwachte Son Gohan recht früh.

Er konnte es kaum erwarten zum Barbecue und dem Karaokefest zu gehen, dass später am Tag stattfinden sollte, bei dem er und seine Freunde etwas Spaß im Park haben wollten.

Er stand mit Schwung auf und streckte sich kurz, dann ballte er seine Fäuste. Eine goldene Aura bildete sich um ihn herum, begleitet von dem Wechsel seiner Haar- und Augenfarbe. Dann, als er seine Fäuste löste, verschwand die Aura, seine Haare und Augen behielten aber die typische Farbkombination seines Super Saiyajin-Zustandes. Dadurch, dass er sich in einen Full-Power Super Saiyajin verwandelte, befolgte er die Empfehlung seines Vaters diese Verwandlung den ganzen Tag über aufrechtzuerhalten und sie nur zum Schlafen aufzulösen.

Nun, da er sich für den Tag gestärkt hatte, duschte er und zog sich die Kleider an, die Piccolo ihm angeboten hatte, die der Aufmachung entsprachen, die Piccolo normalerweise trug.

Dann machte er sich auf den Weg sich mit dem Rest der Gruppe zu treffen; unter denen, die dem Fest bewohnten waren Bulma, Krilin, Yamchu, Piccolo, Oolong, Muten, Trunks und sogar Vegeta. Gohan sang nicht viel, und er wusste, dass anderes es viel lieber tun wollten. Zum Glück war dieser Tag recht schön. Leider aber waren seine Eltern schon früher das Haus verlassen, um ihn für eine angesehene Schule anzumelden, deren Name er schon wieder vergessen hatte. Zu diesem Zeitpunkt aber sah Gohan nichts, was mit Schule zu tun hatte, als etwas mit hoher Priorität an, denn wenn Cell in wenigen Tagen siegreich sein würde, dann wäre alles vollkommen belanglos.

 

Als Gohan zum Park kam, sah er Vegeta nicht sofort, der gerade von seinem zweiten Trainingstag im Raum von Geist und Zeit gekommen war. Und Piccolo stand einige Meter abseits der Gruppe, wie immer. Krilin, Ymachu und Meister Muten bereiteten eine kleine Bühne fürs Karaoke vor, und Bulmas Vater - zusammen mit seiner Frau- näherte sich ihm mit einem Mikrophon in der Hand.

Dieses Ereignis war Teil eines Festivals, das man zu Ehren des Frühlings abhielt, der Name des Festivals „Hanami“ bedeutete wörtlich „Blumen ansehen“. Genauso, wie es Gohan und seine Freunde taten, versammelten sich üblicherweise Familien und Freunde unter den Kirschblüten des Parks, um bei einem Picknick diese Jahreszeit zu feiern. Auch jetzt sah Gohan durch eine sanfte Brise einige pinke Blüten herunterfallen. Frühling, der sonst immer mit Erneuerung und Wiedergeburt in Verbindung gebracht wird, hatte in diesem Jahr- 767- eine spezielle Bedeutung. Sie würden mit all ihrer Kraft bei den Cell-Spielen kämpfen, und wenn sie an jenem Tag gewinnen würden, würde dann eine für die Erde eine neue Ära des Friedens beginnen, in der Cells Herrschaft des Terrors beendet und der Weg der echten Krieger hochgehalten werden würden. Aber sollten sie versagen, dann würde das der letzte Frühling der friedlichen Erneuerung werden, da nun Chaos und Zerstörung den Planeten befallen würden. Mit den unheilschwangeren Cell-Spielen im Anmarsch war dieses Picknick für die Krieger der Erde eine der wohl letzten Gelegenheiten sein, um sich vor dem Beginn des Turniers zu treffen.

Während sich viele der Kämpfer zum Picknick eingefunden hatten, hatten Tenshinhan und Chiaozu die Einladung abgelehnt. Es war richtig, dass sie normalerweise große Menschenmassen vermieden und sich nicht unter die kleine Gruppe von Freunden mischten. Trotzdem aber hoffte Gohan, dass Dende es schaffen würde sich dem Fest anzuschließen, auch wenn der junge Wächter der Erde gezögert hatte, da er seine neue Wächterrolle sorgfältig ausführen wollte.

 

Nach der üblichen Begrüßung sprachen die Freude und Krieger über viele angenehme Dinge. Sie alle vermieden es über Cell zu reden, der Zweck dieser Begegnung war die Entspannung.

Und endlich war der Moment des Karaoke bekommen. Yamchu war der erste, der auf die Karaokebühne sprang und sang, und Bulma beeilte sich, um Vegeta zu holen, der zwar gekommen war, sich aber von der Gruppe isoliert hatte. Als Yamchu mit dem Singen begann, setzten sich alle hin und hörten zu. Zu ihrer Überraschung stellte sich Yamchu als ein sehr passabler Sänger heraus. Am Ende seines Liedes sprang er von der Bühne und übergab Krilin sein Mikrophon. Bevor Krilin anfing, wandte sich Bulma wieder Vegeta zu, obwohl sie es nicht geschafft hatte, ihn wirklich zum Interagieren mit den anderen zu überreden. Sie meinte, dass es reichte, wenn er nur wenige Meter von ihnen entfernt war, also ließ sie ihn alleine, als er sich an einen nahen Baum lehnte. Bulma setzte sich auf dem Gras vor der Bühne hin und hielt den kleinen Trunks in ihren Armen. Ihr Sohn aus der Zukunft war nicht weit entfernt; er stand dort gleich wie sein Vater, aber viel näher an der Gruppe.

Dann begann Krilin zu singen, und während alle Zuhöerer sich einige waren, dass dieses Lied ein unharmonisches Etwas war, waren viele der Meinung, dass ihn singen zu hören etwas Komisches an sich hatte. Gohan blickte zu Vegeta, der bei Krilins Gesang eher in der Stimmung schien jemanden zu töten.

„Vegeta! Komm doch her und setz‘ dich zu uns!“, rief Gohan zum Prinz der Saiyajins. „Genieß‘ die Party!“

Der Vater von Trunks war aber nicht hergekommen, um Spaß zu haben. Für ihn waren Gohans Worte ein Zeichen von Naivität, und sein Ton und seine Manieren erinnerten ihn an Kakarotts Dummheit, was ihn noch mehr nervte.

„Ich habe extra den Raum von Geist und Zeit verlassen, um DAS hier zu sehen?! Kakarott und sein Sohn, die sich vergnügen!“, brummte Vegeta abschätzig. „Anstatt eure Zeit so zu verschwenden, solltet ihr besser einen zweiten Tag im Raum von Geist und Zeit verbringen, um dafür zu trainieren diesen arroganten Spinner zu besiegen!“

Vegeta wusste zu gut, dass Gohan und sein Vater die Fähigkeit erworben hatten ihre Super Saiyajin-Form konstant aufrechtzuerhalten, auch wenn sie nicht kämpften; auch wenn er immer noch nicht das Gefühl hatte, dass das alleine ausreichen würde Cell zu besiegen. Ihm wog immer noch die Tatsache schwer, dass er noch nicht das Geheimnis entdeckt hatte, wie sie das schafften, aber er versuchte seinen Frust darüber so gut wie möglich zu verbergen.

„Keine Sorge, Vegeta. Wir haben noch genug Tage vor den Cell-Spielen!“, meinte Gohan.

Zumindest hatte ihm sein Vater gesagt, er solle sich keine Sorgen machen. Obwohl Gohan doch skeptisch war, wie sein Vater in diesen furchtbaren Tagen so gelassen sein konnte, vertraute er immer noch seinem Urteilsvermögen.

Leider aber würden sie bald von einer bedeutsamen Bedrohung erfahren, eine, die auf manche Weise noch viel bedrohlicher war als Cell!

 

Während sich Krilins Song dem Ende zuging, landete unter ohrenbetäubenden Lärm der Maschinen nebenan plötzlich ein riesiges eichelförmiges Raumschiff.

Als er das Raumschiff sah, sprang Gohan auf und nahm eine Kampfposition ein. Piccolo landete neben der Gruppe und Krilin ließ sein Mikrophon fallen. Bulma trat zurück und stelle sich hinter ihren Sohn Trunks, der in der Zeit zurückgereist war von dem, was man eines Tages als Universum 12 bezeichnen würde. Sie war sich sicher, dass ihr Sohn aus der Zukunft sich und ihr Baby beschützen konnte.

Nachdem der Antrieb des fremden Raumschiffes langsam heruntergefahren wurde, wurde eine metallische Rame ausgefahren, die gleich den Boden berührte. Momente später schwärmten Soldaten in Rüstungen über die Rampe aus und umzingelten die Gruppe, während sie ihre Aufmerksamkeit im Besonderen Vegeta zuwendeten.

Da er etwas Seltsames spürte, nutzte Son Goku seine Momentane Teleportation und erschien plötzlich einen Meter rechts neben Gohan. Wortlos warteten sie darauf, dass diese Soldaten ihren ersten Schritt wagten.

Aber bevor die Soldaten in Aktion treten konnten, bemerkten Vegeta und die anderen eine weitere Figur aus dem Raumschiff steigen und die Rampe herunterschreiten. Als der Mann sich näherte, beobachtete er sorgfältig die hier versammelten Personen, besonders Goku, Gohan, Trunks und Piccolo.

Als er bis auf einen Meter an Vegeta herangekommen war, beugte sich der Mann- zur großen Überraschung der Krieger und Freunde- vor Vegeta nieder, ebenso wie die ganzen Soldaten!

Daraus resultierend wurde Vegeta neugierig auf die Identität dieses Mannes; ihm fiel auf, dass der Mann, der die Soldaten anführte, eine Rüstung trug, die der von Freezers Soldaten ähnelte. Die Rüstung selbst war aber irgendwie anders. Die vorherrschende Frage war Grün, die Brustplatten aber waren rot. Die Schulterblätter waren nicht so groß wie die typischen der Freezer-Armee, und bedeckten kaum die Schultern, anstatt sich weit darüber zu erstrecken. Über seiner Rüstung trug er einen langen weißen Mantel, der Vegeta andeutete, dass dieser Mann einen bemerkenswerten Status innehatte.

Auf Vegetas Lippen formte sich ein Grinsen, da er sich von dieser Darbietung von Respekt doch gebauchpinselt fühlte. Es war schon viele Jahre her, seit jemand ihm solchen Respekt gezollt hatte; der Erscheinung dieses Mannes nach, der sich gerade niedergekniet hatte, schlussfolgerte Vegeta zu seiner großen Freude, dass er seinen Status als Prinz der Saiyajins anerkannte.

 

Momente später erhob der Mann das Wort.

Er stelle sich selbst als Paragas vor, einer der wenigen Überlebenden Saiyajins des Massakers durch die Hand des Tyrannen Freezers. Paragas setzte seinen Monolog fort und erzählte ihnen vom Planeten Neu Vegeta, den er als Basis für die Errichtung des neuen Reichs der Saiyajins eingerichtet hatte.

„Eure Majestät, da Ihr der Prinz unsers Volkes seid, würde ich Euch bitten mit mir zum Planeten Neu Vegeta zu kommen, damit Ihr wahrhaftig Eure Herrschaft als König antreten könnt“, verkündete Paragas.

„Das interessiert mich nicht“, erwiderte Vegeta schroff, bevor er sich von Paragas abwandte.

Parags war von diesen Worten ziemlich sehr überrascht. Er war der Überzeugung gewesen, dass Vegeta dieses Angebot mit Begeisterung annehmen würde. Während er sich aufrichtete, beschloss er Vegeta den zweiten- viel wichtigeren- Grund für seine Anreise zur Erde zu verraten.

„Eure Majestät, ich hatte geplant das Ihnen erst später zu sagen, aber ich denke, es wäre für Euch von Vorteil, wenn Ihr jetzt davon in Kenntnis gesetzt werdet… Der Legendäre Super Saiyajin ist erschienen!“

Augenblicklich blieb Vegeta von dieser Nachricht geschockt stehen. Er drehte sich zu Paragas um, um mehr zu erfahren.

„Er hat schon viele Planeten zerstört und ganze Sonnensysteme vernichtet!“, erzählte Paragas. „Bald schon wird er die Erde zerstören wollen, oder Neu Vegeta!“

Als er diese Worte hörte, interessierte das Vegeta immer mehr. Paragas war sicherlich älter als es Nappa jetzt wäre, und die Narbe über seinem linken Auge gab ihm ein gewisses Charisma. Trotzdem aber spürte Vegeta, dass Paragas nicht die realistischen Fähigkeiten besaß ein echter König zu werden, und noch weniger Chancen den Legandären Super Saiyajin selbst zu übertreffen. Aber Vegeta wusste, dass er selbst sehr wohl dazu in der Lage sein würde. In Vegetas Geist war der Legendäre Super Saiyajin kein Gegner für den Prinz aller Saiyajins! Besonders mit seinen neuen Fähigkeiten, die er sich bei seinem Training im Raum von Geist und Zeit erarbeitet hatte; damit würde er den legendären Krieger auslöschen und seinen rechtvollen Status als König festigen!

Vegeta war mit dieser Legende vertraut, eine Legende, die Paragas nach also der Wahrheit entsprach. Ungefähr alle 1000 Jahre wurde ein Saiyajin geboren, dessen Fähigkeiten extrem waren. Mit seiner unermesslichen Kraft und seinem unstillbaren Zerstörungsdurst war der Legendäre Super Saiyajin die lebendige Inkarnation der Essenz von Gewalt und Krieg. Es war hauptsächlich aufgrund der Furcht, diese Legende könnte wahr sein, dass Freezer beschlossen hatte die Rasse der Saiyajins auszuradieren, aber anscheinend hatte der Legendäre Super Saiyajin das ebenso überlebt. Viele Jahre hindurch hatte Vegeta gehofft, es würde sich herausstellen, dass ER der Legendäre Super Saiyajin wäre, an einem Punkt war er bestürzt darüber gewesen, dass Kakarott stattdessen dieser legendäre Krieger sein könnte. Trotzdem schafften es sowohl er als auch Kakarott separat zum Super Saiyajin zu werden; und soweit Vegeta es wusste, war der Legendäre Super Saiyajin in seiner Liga, einer, dem nur Vegeta würdig war im Kampf gegenüberzutreten.

Trotz Son Gokus Protesten stimmte Vegeta zu mit Paragas zu reisen.

„Vegeta, die Cell-Spiele werden in wenigen Tagen abgehalten!“, meinte Goku. „Wir können jetzt nicht die Erde verlassen!“

„Von dir nehme ich keine Befehle an!“, polterte Vegeta, ohne seinen Rivalen anzusehen. „Du vergeudest dummerweise eh deinen Tag ohne zu trainieren, in der Zwischenzeit will ich etwas Sinnvolles tun. Ich werde bis zum Beginn der Cell-Spiele zurück sein, damit ich diesen Idioten mit meinen eigenen Händen zerquetschen kann. Aber genau jetzt habe ich einen anderen Gegner zu bezwingen. Kakarott, indem ich den Legendären Super Saiyajin besiege, beweise ich dir, dass ich viel besser bin als du!“

Wegen Vegetas Sturheit und um zu verhindern, dass mit ihm etwas Schlimmes zustoßen kömnte, beschlossen alle anwesenden Krieger mit ihm zu kommen. Paragas konnte nicht verhindern, dass sie sein Schiff betraten, auch wenn Vegeta diese Idee verabscheute. Immerhin war er es, und niemand anderes, den man um Hilfe gebeten hatte! Er brauchte keine Rückendeckung, um den Legendären Super Saiyajin zu besiegen! Aber nachdem er sich überlegt hatte, dass Kakarott seine Momentane Teleportation dazu benutzen könnte, damit sie rechtzeitig zum Beginn der Cell-Spiele zur Erde zurückkehren konnten, ließ Vegetas es zähneknirschend zu, dass sie ihn begleiteten.

Auch Meister Muten und Oolong schlossen sich der Reisegruppe an. Muten war relativ unbesorgt auf was da auf sie zukommen könnte. Diese Reise gefiel Oolong war nicht ganz, aber da seine Freunde recht stark waren, hoffte er, dass alles gut verlaufen würde…

Die Reise dauerte nicht lange und sie erreichten problemlos den Planeten Neu Vegeta. Die Oberfläche schien nichts Besonderes zu sein, trotzdem stand an einem Kliff ein gewaltiger Palast.

Als man sie eintreffen sah, riefen Dutzende Männer „Lang lebe König Vegeta!“

Als Vegeta wissen wollte, wer diese Leute waren, die ihm mit solcher Begeisterung dienen wollten, tat Paragas sie ohne Zögern als „wertlos“ ab. Es war klar, dass diese Soldaten keine Saiyajins waren, und Vegeta wunderte sich, wie Paragas es geschafft hatte, dass diese Soldaten eine Allianz mit dem neuen Saiyajin-Reich eingegangen sind.

Dann stellte Vegeta ihm seinen Sohn vor, Broly, der ebenfalls ein Soldat zu seinen Diensten war. Vegeta nahm mit Zufriedenheit zur Kenntnis, dass Broly ein echter Saiyajin war, als er aber seine Kampfkraft genauer spürte, fand er sie recht dürftig.

Während Vegeta zusammen mit Paragas und Broly zu vielen Planeten flog, um den Legendären Super Saiyajin zu finden, besuchten Gohan, Yamchu, Trunks und Krilin die Ländereien, die in der unmittelbaren Nachbarschaft des Palastes lagen.

Sie entdeckten eine vom Krieg zerstörte Landschaft, Ruinenstädte und ein Volk, das in die Sklaverei geraten war, nachdem es Bekanntschaft mit dem Legendären Super Saiyajin gemacht hatte.

 

Zusätzlich zu dieser unerwarteten Entwicklung wurde Parags mit einem neuen unvorhersehbaren Problem konfrontiert. Die bloße Präsenz von Son Goku machte Broly unstabil und kaum durch den Kontrollmechanismus beherrschbar, das Paragas auf dessen Stirn platziert hatte.

Anscheinend war Broly von Gokus Geschrei verstört worden, als sie kurz nach ihrer Geburt in derselben Säuglingsstation behandelt wurden; die Erinnerung an jene Erfahrung, die durch das Treffen mit Goku wiedererweckt worden waren, dienten als Auslöser für Brolys Wahnsinn. Allein die Anwesenheit Goku machte Broly praktisch unkontrollierbar!

Jahrelang hatte Pargas seinen Sohn durch eine Fernsteuerung an seiner rechten Hand kontrolliert, die Signale an die Gedankensteuerung auf Brolys Stirn sendete. Auch konnte Paragas dieses Gerät dazu benutzen, Brolys Kraft je nach Wunsch zu manipulieren. Er musste das tun, um sich selbst vor dem Wahnsinn seines Sohnes zu beschützen, die schon der Grund für den Verlust seines linken Auges war.

Mit dieser Ausrüstung war Paragas zum unbestrittenen Herrscher des Universums aufgestiegen. Er brauchte seinen Sohn, der bei Weitem der stärkste Krieger war, den er je gesehen hatte. Seit frühester Kindheit war Broly mit einer übernatürlichen Kraft gesegnet worden, und mit einem Verlangen nach weitläufiger Zerstörung.

 

Das Treffen von Broly und Goku aber hatte die Mechanismen von Paragas‘ Kontrolle verändert. Brolys zerstörerische Tendenzen, die ja für seinen Status als echter Legendärer Super Saiyajin bezeichnend waren, begannen sich Paragas‘ Kontrollmechanismus zu entziehen. Dieser erkannte, dass wenn Broly komplett erwachen sollte, wären sich all seine Bemühungen auf Rache in Luft auflösen! Er brauchte nur etwas mehr Zeit… der Komet sollte den Planeten bald treffen, und damit hatte Paragas Vegetas Tod geplant; alles, um sich an den ehemaligen König Vegeta zu rächen, der versucht hatte ihn und Broly zu töten, aus Angst davor, was einmal aus ihm werden könnte.

Aber nach dem Mordversuch war Broly im Stande gewesen seine latente Kraft zu wecken, um sich und seinen Vater vor der Zerstörung des Planeten Vegeta zu schützen.

Paragas war sicher seine Rache erreichen zu können, aber seine Aktivitäten hatten bereits Aufsehen erweckt.

Obwohl er seinen Gästen ein guter Gastgeber war, gutes Essen inklusive, hatte Piccolo beschlossen, Paragas nicht aus den Augen zu lassen.

Und an jenem Abend trat Broly in direktem Kontakt mit Goku, während der mit Piccolo sprach. Der Namekianer hatte bemerkt, dass als sich die Blicke der beiden Saiyajins trafen, sich Brolys Verhalten drastisch veränderte. Es schien fast so, als würde er von etwas zurückgehalten, aber diese Zurückhaltung hielt nicht lange an.

Er attackierte Goku!

Sofort verstand Goku, als Resultat seines Duells mit Broly, dass er wirklich der Legendäre Super Saiyajin war, den Vegeta suchte. Auch erkannte er, dass Brolys Kraft bemerkenswert war, Piccolo begriff bei seiner Beobachtung des Kampfes, dass Paragas versucht hatte sie zu täuschen. Am nächsten Tag, nur wenige Stunden bevor der Komet den Planetn treffen würde, informierten Goku und Piccolo die anderen über ihre Entdeckungen. Vegeta aber glaubte ihnen nicht.

Warum sollte Broly an Kakarott interessiert sein…?“, fragte er sich.

Da ihm ebenfalls Paragas‘ Aktivitäten seltsam vorgekommen waren, beschloss auch Gohan seinem Vater und den anderen über den restlichen Planeten zu erzählen, inklusive der Gräueltaten der versklavten Bevölkerung des Planeten gegenüber. Nachdem er also noch eine solche Verdachtsmeldung erhalten hatte, bestellte Vegeta Paragas zu sich und verlangte nach einer Erklärung.

 

Als er begriff, dass seine heimtückischen Aktivitäten aufgedeckt worden waren, gestand Paragas die Wahrheit über seine Pläne und Absichten. Paragas erklärte auch, dass er die Erde, ein Juwel des Kosmos‘, zur Hauptstadt seines neuen Reiches zu machen, und dass Neu Vegeta nie die neue Heimat der Saiyajins sein sollte. Er sagte, dass er alle nach Neu Vegeta gelockt hatte, da er sehr bald zerstört werden sollte und dass mit ihrem Tod, besonders dem von Vegeta, seine Rache komplett wäre und sein neues Reich könnte endlich erblühen.

Er bestätigte auch Brolys Status als Legendärer Super Saiyajin und ärgerte Vegeta, indem er behauptete, dass mit Broly an seiner Seite würde niemand es wagen sich seinem neuen Reich zu widersetzen. Aber als Broly Goku wiedersah, begann er aggressiv auf ihn zuzuschreiten. Sein Blut floss schneller durch seinen Körper und bloße Wut quoll aus ihm hervor.

Während er sich Goku näherte, begann er unverständliche Worte zu murmeln. Trotz seiner Bemühungen bemerkte Paragas, dass all seine Versuchte wieder die Kontrolle über Broly zu erlangen, beklagenswert nutzlos waren.

Dann begann Broly wiederholt „Kakarott!“ zu rufen, während sich seine Kraft mehr und mehr vergrößerte. Plötzlich umgab ihn eine grelle goldene Aura; owbohl Vegeta ihn mit einem Kick und einer Energiekugel angriff sah allarmiert, dass ihn seine Attacken nicht einmal zucken ließen.

Broly Wut wuchs mit jedem Moment, sein Haar stand ihm zu Berge und nahm eine dunkelviolette Farbe an. Durch seine goldene Aura, die ihn umgab, erkannten die Erdenkrieger, dass Broly in seiner Super Saiyajin-Form war, obwohl sein Haar nicht golden war; sein Haar war wohl durch das gedankenkontrollierendes Gerät falsch gefärbt.

Aber bald schon ließ sich Broly trotz des Gerätes von seiner Energie übermannen, damit versprang das Gerät endgültig. Von der Kontrolle seines Vaters befreit, begann sich Brolys Erscheinung drastisch zu verändern. Nach einem signifikanten Zuwachs der Muskelmasse und einer strahlenden Energiewelle war Broly Form als Legendärer Super Saiyajin enthüllt.

Mit solch einer zerstörerischen Macht konfrontiert, war Vegeta unsagbar bestürzt. Er war begeistert von dem Gefühl, das alles verloren war, da die Macht dieser entfesselten Legende unüberwindbar schien…

Seite von:

Albertocubatas       8 12

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