DB Multiverse

Dragonball Multiverse: Der Roman

Geschrieben von Loïc Solaris & Arctika

Übersetzt von BK-81, ZenBuu & iron leaf

Entdeckt die Geschichte von DBM noch einmal. Diese Texversion wird von Salagir als Kanon verifiziert, welche lauter neue Zusatzinfos enthält. Diese wurden im Manga nicht gezeigt und machen diese Geschichte daher zu einer echten Ergänzung zum Comic!

Intro

Teil 0 :0
Teil 1 :12345

Round 1-1

Teil 2 :678910
Teil 3 :1112131415
Teil 4 :1617181920
Teil 5 :2122232425
Teil 6 :2627282930

Lunch

Teil 7 :3132333435

Round 1-2

Teil 8 :3637383940
Teil 9 :4142434445
Teil 10 :4647484950
Teil 11 :5152535455
Teil 12 :5657585960
Teil 13 :6162636465
Teil 14 :6667686970

Night 1

Teil 15 :7172737475
Teil 16 :7677787980
Teil 17 :8182838485
Teil 18 :8687888990

Round 2-1

Teil 19 :9192939495
Teil 20 :96979899100

Round 2-2

Teil 21 :101102103104105
Teil 22 :106107108109110
Teil 23 :111112113114115

Night 2

Teil 24 :116117118119120

Round 3

Teil 25 :121122123124125
Teil 26 :126127128129130
Teil 27 :131132133134135
Teil 28 :136137138139140
Teil 29 :141142143144145
Teil 30 :146147148149150
Teil 31 :151152153154155
[Chapter Cover]
Teil 16, Kapitel 79.

TEIL SECHSZEHN: FLASHBACK

Kapitel 79


Die drei Mädchen aus dem 6. Universum machten sich lange vor Bojack und Bujin auf den Weg in ihre Wohnungen. Um Überraschungen durch ungebetene „Gäste“ zu vermeiden, baten sie einen Varga darum, vor ihrer Tür Wache zu schieben, um zu verhindern, dass Bojack oder dessen Handlanger hereinkamen.

Natürlich, wenn der Weltraumpirat wirklich hereinwollte, könnte kein Varga ihn davon abhalten… aber es war beruhigender für sie, wenigstens einen kleinen Schutz zu haben als gar nichts. Die jungen Frauen verfolgten einen ganz bestimmten Plan und konnten es sich einfach nicht leisten, auch das kleinste Detail zu übersehen, oder sie würden versagen.

Sie saßen in ihrem Wohnzimmer um einen runden Tisch herum und diskutierten noch vor dem Schlafengehen ihre Pläne ganz genau. Die ganze Nacht hindurch trauerte man um die unglückliche Syd; sie war von diesem Saiyajin auf eine ähnlich kaltblütige Weise getötet worden, der nicht besser schien als der macchiavellische Bojack.

In ihrem Universum war Bojack Staatsfeind Nummer Eins. Zu Hause versteckten sie sich auf ihrem kleinen friedlichen Planeten. Wie viele andere wussten sie, dass die beste Taktik, dem Piraten aus dem Weg zu gehen, war, einfach von der Bildfläche zu verschwinden. Jet und ihre Freundinnen waren Mitglieder einer Gruppe von erfahrenen Magierinnen, eine Blutlinie, die sich bereits über mehrere Generationen erstreckte. Sie waren nicht zahlreich und hatten ihre Existenz bisher geheim gehalten. Und das war auch ratsam, denn ihre Fähigkeiten waren heiß begehrt.

Jede Frau verfügte über eine spezielle Fähigkeit, eine einzigartige Gabe, welche sie ihr Leben lang weiterentwickelte. Vor einigen Jahren hatten sie den Plan gefasst, eine Elite-Gruppe zu bilden, welche mit Bojack fertig werden könnte, sollte er sie jemals bedrohen.

 

Zu Beginn lagen alle Hoffnungen bei Kat, die körperlich am stärksten war. Zuzüglich zu ihrer beeindruckenden Kraft besaß sie die Fähigkeit der Sexuellen Anziehung, die sie zur Manipulation der schwächsten männlichen Geister nutzte. Dies würde bei Bojack sicher nicht funktionieren, die Magier wussten, dass er einen starken Willen besaß; die konnten sich deshalb nicht auf diese Fähigkeit verlassen, um ihn zu besiegen. Obwohl ihre Kräfte derer anderer Hexen, die sie getroffen hatten, weit überlegen waren, waren sie nicht ihre einzige Verteidigungslinie gegen den Tyrannen des Universums.

Da gab es auch noch Syd mit ihrer Fähigkeit zum Körpertausch. Sollte sie von ihrem Gegner unter Druck gesetzt werden, erlaubte das ihr, sich dadurch wieder einen Vorteil zu erarbeiten, indem sie mit ihrem Gegner das Geschlecht tauschte. Für sie schien der psychologische Schlag einer solchen Verwandlung allein schon sehr nützlich; zusätzlich aber verteilte sie die Kräfte zwischen ihnen gleichmäßiger, noch ein Vorteil. Ihre Fähigkeit würde sich dann als Vorteil erweisen können, wenn es darum ging, Bojacks Kraft zu verringern… aber beim Turnier hier war diese Technik ein kompletter Fehlschlag gewesen, der gegen Vegeta U13 Syd das Leben gekostet hatte.

Und da gab es noch Jet, die Anführerin der kleinen Gruppe, welche über telepathische Fähigkeiten verfügte.

„An was denken die gerade?“, wollte May wissen.

„Im Moment kann ich sie nicht lesen, diese Wohnungen sind irgendwie isoliert. Vorhin aber habe ich etwas Interessantes herausgefunden.“

„Was zum Beispiel? Dass Bojack verrückt ist?“, meinte Kat sarkastisch.

„Zum Beispiel…“ Sie machte eine Pause, da sie wusste, dass die sich davor fürchteten. „Er hat den Plan, uns zu töten, nachdem wir in unser Universum zurückkehren. Aber sein Handlanger, Bujin, hat begonnen, sich Fragen zu stellen. Er ist Bojacks überdrüssig. Das könnte eine interessante Wendung darstellen, die wir uns zu Nutzen machen könnten.“

„Meinst du… einen möglichen Verbündeten?“, sprach Kat es laut aus.

„Vielleicht…“

Kat dachte einige Sekunden darüber nach, aber für sie war die Zusammenarbeit mit einem erwiesenen Killer alles andere als ideal, auch wenn es nützlich sein könnte. Sie konnte einfach die ganzen Horrorgeschichten nicht vergessen, die man sich über Bojack erzählte; sie verfolgten sie seit ihrer Kindheit wie ein Alptraum.

Immer noch verängstigt sprach Kat weiter. „Hört mal zu, wir können nicht mehr lange so weitermachen… es muss aufhören! Syd ist bereits tot und ich wäre auch fast gestorben! Jet, vielleicht sollten wir einfach gehen.“

Ihre Anführerin verstand ihre Sorgen, aber sie erinnerte alle sofort an das, was auf dem Spiel stand. „Ich weiß… aber wir müssen warten, bis man sie wiederbelebt. Wir brauchen einfach noch etwas Geduld, ok? May, jetzt bist du dran uns zu sagen, wie lange du noch brauchst.“

Die vierte Magierin konzentrierte sich einen Moment lang, um sich ein Bild des Piraten ins Gedächtnis zu rufen.

„Noch ein Tag und ich bin bereit… Dann wird Bojack vernichtet werden.“

Mays Magie war, wenn sie kontrolliert war, die stärkste von allen: die einige Fähigkeit, welche Bojack besiegen konnte. Sie war der ganze Grund, warum sie noch beim Turnier blieben. Der einzige Nachteil ihrer Fähigkeit war es, dass sie lange in der Nähe ihres Zieles bleiben musste, Stunden über Stunden, damit der Effekt eintrat. Und je stärker ihr Gegner war, desto länger dauerte es.

“Ich muss noch etwas länger neben Bojack bleiben“, dachte May. Aber auch so haben wir unverschämtes Glück! Dieses Turnier ist die so unerwartet perfekte Gelegenheit, auf die wir so lange gewartet haben!“

Seit vielen Jahren hatten sie schon nach einem Weg gesucht, um Bojack zu besiegen, aber bisher umsonst. Aber eines Tages hatte eine ihrer Mitstreiterinnen, welche über die Gabe der Hellseherei verfügte, eine prophetische Vision. Sie sah eine Rasse von brillanten vogelartigen Kreaturen, genannt Varga, die gekommen waren, um Bojack für ihr Turnier anzuwerben. Jener Vision nach aber waren auch die Mädchen auserkoren, von diesen Varga entdeckt zu werden, um dann am Turnier teilzunehmen. Auf diese Prophezeiung folgten viele Debatten und Diskussionen, aber am Ende entschloss man sich zum Handeln. Hätten sie diesen Trick nicht angewandt, um die Varga zu sich zu locken, wären sie wohl niemals entdeckt worden…

Dieses Turnier war die ideale Lösung. May konnte sich Bojack bis auf wenige Meter nähern, ohne sich in Gefahr zu begeben. Man hatte diesen Plan entwickelt, um zu vermeiden, als Bojacks Diener zu enden… oder schlimmeres. Würden sie versagen, dann würde ihre Lebenserwartung nur noch wenige Tage betragen. Man hatte viele Optionen durchdiskutiert, doch außer dieser hier fand keine die Mehrheit. Sie hätten es niemals gewagt, sich in seinen Palast zu schleichen; es war nicht so, dass er über effiziente Wachen verfügte, sondern weil Bojack über sehr scharfe Sinne verfügte. Auch Zangya konnte verdächtige Aktivitäten bereits über Kilometer hinweg aufspüren. Dazu noch war sie Bojacks Geliebte geworden. Aber egal, wie lange sie schon zusammen waren, er hätte sie getötet, wie jeden anderen Diener auch, sollte die Situation es erfordern.

 

In ihrer Wohnung schienen Bojack und Bujin eine kleine Feier abzuhalten… wohl eher Bojack allein. Er trank aus einer großen Flasche irgendeines alkoholischen Getränks und feierte seinen Mord an seiner Gegnerin. Bujin hingegen saß nur steif in seinem Sessel, während Bojack seine Beine auf den Tisch legte. Er hob die Flasche hoch zum Toast und grinste seinen Untergebenen an.

„So… auf uns, die Überlebenden!“

Dann hob er euphorisch die ganze Flasche hoch und trank los; bisher war das Bereitstellen genug Weins die beste Tat der Varga.

„He, checkst du, dass von der ganzen Truppe nur noch wir zwei übrig sind?! Echt verrückt, nicht?“, meinte er, nachdem er die halbe Flasche ausgetrunken hatte.

“Verdammt richtig, und wie ich das checke!“, dachte sein Handlanger.

Bojack war viel zu besoffen, um zu verstehen, dass Bujin seinen Hass und seinen Frust zurückhielt. Offensichtlich war er es müde, für ihn zu arbeiten… oder generell von seiner ganzen Präsenz.

Es waren nur noch sie zwei übrig, jedenfalls für den Moment. Normalerweise bestand ihre Gruppe aus drei Personen; eine Zahl, die sie nach dem Turnier wieder erreichen würden. “Man wird Zangya wiederbeleben… außer, du planst sie wieder zu töten!“, dachte der, während er seinen Boss weitersaufen sah.

„Wie vielen waren wir denn einmal? Zwanzig… dreißig?“, fragte der dann; ihm entging es völlig, dass Bujin dieses Gespräch gar nicht gefiel.

„Siebenundzwanzig“, gab der Handlanger frostig Auskunft.

„Ha-ha! Das haben auch nicht viel vertragen, oder?“

Und wessen Schuld war das? Bojacks, und niemand anders, dass sich diese Siebenundzwanzig auf gerade mal zwei reduziert haben! Bojack war ein chaotischer Anführer: ungeschickt und jähzornig, der sich sofort in jedes Kampfgetümmel warf. Er war sehr stark, das stimmte, aber ebenso gedankenlos und draufgängerisch. Er hatte nie einen Plan. Natürlich, er schreckte nie davon zurück, sich die Hände schmutzig zu machen… er war immerhin mehr als viermal so stark wie die anderen; auch wenn einige die Möglichkeit entdeckt hatten sich zu verwandeln und so stärker zu werden, wie Gokua und Bido.

Bojack war weder ein Anführer, noch ein Kommandant oder ein Stratege. Er war ein einsamer Wolf, der alles tat, wozu er gerade Lust hatte. Und in einem schwachen Moment kamen andere zu ihm und schlossen sich ihm an, und er erlaubte es… das war alles. Das war auch der Grund, warum sie anstatt die Herrscher des Universums nur ein Haufen gewalttätiger Spinner waren, die im Luxus schwelgten, bis sie sich langweilten und sich dann andere Planeten suchten, um dann alles auf ihrem Weg zu zerstören und zu töten.

Wie der Rest seines Teams hatte Bujin diese sinnlose Gewalt genossen, während sie all diese schauderhaften Verbrechen begingen. Aber das war vor Jahrzehnten, praktisch in einem anderen Leben. Es war jetzt Zeit, sich weiterzuentwickeln, oder etwa nicht?

Bojack erinnerte sich kurz an die ganze Situation, in der Zangya den Tod gefunden hatte. Sie war auf furchtbare Weise gedemütigt worden, für den Piratenkapitän war das eine ganz leichte Entscheidung- die war es nicht mehr würdig zu leben. Er würde dasselbe auch für die andere, bereits toten Mitglieder seiner Mannschaft tun. Bojack hatte noch nie gezögert und würde alles dafür opfern, um das zu bekommen, was er wollte, auch Kameraden. Wenn Zangya am Ende des Turniers wiederbelebt werden würde, hatte Bujin nur wenig Zweifel daran, dass er sie sofort wieder töten würde, wenn sie nach Hause kamen.

Aber nun fand sich Bujin alleine mit diesem habgierigen Krieger vor und musste aufpassen, wenn er seinen Kopf weiterhin fest auf seinem Hals tragen wollte. Er hatte es bereits oft genug miterlebt, um nicht zu erkennen, dass er ganz leicht wie die anderen enden könnte. Bujin hatte sich bereits damit abgefunden, dass es ohnehin nicht mehr lange dauern würde.

Wenn er nicht sehr vorsichtig und aufmerksam war, und geduldig auf seine Gelegenheit wartete, hätte sein Plan keinerlei Chance auf Erfolg. Zum Beispiel, was wäre, wenn Bojack es verhindern würde, dass Zangya überhaupt wiederbelebt würde? Er musste an jedes einzelne Szenario denken, an jedes Detail

Bujin dachte zurück an jene Zeit, als alles noch in Ordnung war und er sich keine solche Sorgen machen musste. An die Zeit, als sie die Stärksten waren. Es war auch keine Frage von Glück allein. Nein, sie hatten es verdient, die Stärksten zu sein, und arbeiteten hart dafür.

Eines Tages versagte plötzlich ihr übernatürliches Gefängnis. Bojack und der Rest seiner Gang wussten nicht den Grund dafür, da es ihnen niemand verriet und sie auch nicht darauf warteten. Sie wollten einfach nur zu ihrem alten Lebensstil zurückkehren, dort anknüpfen, wo sie aufgehört hatten, aber Bojack wurde von einer starken Energie von einem sehr weit entfernten Planeten abgelenkt. Ohne sich Fragen zu stellen, befahl er sofort seiner Truppe, dorthin zu fliegen.

Es waren die Energien von Son Gohan und Cell, welche sie wahrgenommen hatten. Diese kämpften auf der Erde, gerade als sich Goku vergebens geopfert hatte, indem er Cell auf dem Planetn von Meister Kaioh teleportiert hatte, damit er bei seiner Explosion die Erde nicht zerstörte. Aber der Tod von Meister Kaioh hatte das Siegel der Bojack-Bande geschwächt, sodass sie sich befreien konnten, und sich im Anschluss daran auf den Weg zur Erde machen konnten.

Da die Erde so weit entfernt war, benötigten sie mehrere Tage, um anzukommen. Ihre Reise schenkte ihnen auch genug Zeit, um diese Welt zu bewundern, eine der schönsten, die sie in ihrem ganzen Leben gesehen hatten Sie wollten die Gelegenheit nutzen, um das zu bekommen, was sie wollten, also beschlossen sie, diese Welt zu erobern.

Die Bewohner dieses Planeten waren bemitleidenswert schwach, aber zahlenmäßig stark. Trotzdem aber könnte das Quintett sie binnen eines einzigen Tages erobern. Seltsamerweise aber beherbergte die Erde auch einige außerordentlich starke Kämpfer, die sich ihnen widersetzten. Nicht jeder dieser Truppe war ein Mensch. Darunter waren auch drei Saiyajins und ein namekianischer Krieger… aber zu Beginn waren es nur drei Menschen, der Namekianer und zwei der Saiyajins, die versuchten, sie aufzuhalten.

Bevor sie aber auf diese Kämpfer trafen, hatten sie sich etwas umgesehen und ein großes Turnier entdeckt, dass auf einer Insel abgehalten werden sollte. Sie stimmten überein, bei dieser Party mitzumischen und daran teilzunehmen, obwohl sie nicht eingeladen waren. Jedes Mitglied der Bande schlich sich einzeln hinein, um gegen die vier Finalisten zu kämpfen. Das war der Grund, warum Gokua den Kampf gegen einen jungen Mann mit einem Schwert auf den Rücken wählte, genau wie er. Er trat den Kampf eher selbstsicher an, denn er war der Meinung, sein Gegner wäre nur ein Angeber. Aber selbst nachdem er seine Kraft durch die Verwandlung vergrößerte, war Gokua im Vergleich zu dem Saiyajin ein Nichts. Während seines letzten verzweifelten Versuchs, den Sieg zu erringen, stieß Trunks seine Fäuste quer durch den Bauch des grünhäutigen Kriegers; Gokuas Tod wurde vom Fernsehen weltweit übertragen.

Lange dauerte es nicht, da fand sich auch der Rest von Bojacks Bande in derselben Situation wieder; sie alle taten sich schwer gegen diese starken Krieger von der Erde.

Beide Gruppen trennten sich, aber es war nur die erste Runde. Aber als die Erdlinge forderten, Bojack und seine Bande sollte sofort verschwinden, hatte der Weltraumpirat andere Pläne. Da er sich weigerte, ohne einen Kampf zu verschwinden, schlug er einen Kampf eins gegen eins vor, sein Team gegen die Erdlinge, ein fairer Kampf. Aber der Namekianer wusste es besser, stieß einige Beleidigungen aus und stürmte los. Sofort mischte sich Bido ein und kämpfte gegen seinen neuen Gegner. Der kleine glatzköpfige Mensch half Trunks, zusammen griffen sie Zangya an. Bujin wollte gegen den Mann mit den Narben kämpfen, aber der Mensch mit den drei Augen mischte sich ein. Bojack übernahm den letzten Gegner, den jüngsten, einen Saiyajin.

 

Der Junge schlug sich tapfer gegen den Anführer der Bojack-Gang, der aber hatte sich weder verwandelt, noch begonnen, seine ganze Kraft einzusetzen. Bujin aber hatte kaum Probleme, sich der beiden Menschen zu entledigen und schlug sie rasch KO. Bido hingegen war mit dem Namekianer gleichauf, während sich Zangya mit dem kleinen Glatzkopf amüsierte, während sie dem Saiyajin auswich. Als der wütend wurde und durch die Verwandlung eine echte Gefahr wurde, kickte sie Krilin fort, um ordentlich gegen diesen würdigen Gegner kämpfen zu können. Wenn Gokua von ihm besiegt worden war, bedeutete das, er könnte auch für sie potentiell lebensgefährlich werden. Sie sah sich sogar in die Ecke gedrängt, während sie durch strategisches Denken versuchte, ihren Tod zu vermeiden, bis Bujin kommen und ihr helfen könnte, indem er ihn lähmte und ihm seine Energie abzog.

Gohan traf Bojack hart und schleuderte ihn gegen ein Hochhaus, welches durch den Einschlag in sich zusammenfiel. Er nutzte diese kleine Verschnaufpause und kam Piccolo gegen Bido zur Hilfe; diese beiden waren sich ebenbürtig. Bojack aber war sofort wieder zur Stelle und befahl seinem Handlanger, er solle Bujin und Zangya helfen, er würde den Namekianer alleine erledigen. Trotz aller Anstrengungen konnte Piccolo mit Bojack nicht mithalten.

Zangya aber wollte etwas länger spielen; als Trunks von Bujin- mit der Hilfe von Bido- gefesselt war, suchte sie wieder nach Krilin. Er war immer noch bewusstlos. Während sie ein Auge auf den Saiyajin behielt, bereitete sie sich darauf vor, den Menschen zu töten. Sie hatte aber nicht mit der Einmischung eines weiteren Kämpfers gerechnet, einer blonden Frau, deren Kraft die eines normalen Erdlings bei weitem überstieg.

„Lass ihn in Ruhe!“, forderte sie.

„Wer bist du denn, seine Freundin oder so was?“, schoss Zangya zurück.

Die Frau antwortete nicht. Neugierig ließ der Rotschopf Krilin fallen und drehte sich zu ihr um. Sie wollte die Herausforderung annehmen, mehr wegen dem Spaß. „Aber bevor wir beginnen, noch etwas.“ Zangya grinste unheilschwanger. Ohne hinzusehen, streckte sie eine Hand auf den Menschen zu und feuerte einen Energiestrahl auf dessen bewusstlosen Körper ab.

Die Blondine schrie vor Wut auf und stürzte sich auf Zangya. Während ihr Kampf begann, war Trunks immer noch von Bido und Bujin gefesselt, seine Befreiungsversuche wurden immer verzweifelter. Sie hatten die Kontrolle über ihn. Zusammen waren sie stärker als Trunks und sie hatten ihn in ihrer Gewalt. Dann endlich war seine Energie erschöpft und er Saiyajin wurde bewusstlos. Die Mitglieder der Bojack-Bande lachten den wehrlosen Krieger aus. Aber ein weiteres Mal, auch wenn es das letzte Mal war, mischte sich jemand ein. Ein weiterer Saiyajin war erschienen.

„Ich werde euch töten“, erklärte der Prinz und schritt auf sie zu.

Sie zeigten sich nicht beeindruckt, aber Bojack wollte etwas mit ihm spielen. Sofort wurde Vegeta zum Super Saiyajin, so wie Trunks und Gohan vor ihm, und stürzte sich auf Bojack. Er feuerte ein Dauerfeuer ab, aber Bojack blockte alle ohne große Probleme ab, dann griff er an. Der Saiyajin schaffte es, einige der Schläge zu parieren, bald schon aber erkannte er, dass er so nicht gewinnen könnte.

Binnen weniger Augenblicke besiegte Bojack seinen dritten Gegner. Nicht weit von ihm entfernt hatte auch Zangya ihren Kampf beendet. C18 hatte ihr einige Probleme bereitet, aber nicht viele; sie war ganz klar die Stärkere von beiden.

Die vier Mitglieder der Gang vereinigten sich um Bojack, um ihren Sieg zu genießen, da war Gohan wieder auf den Beinen. Seine Freunde dem Tode so nahe zu sehen, erlaubte es ihm, sich wieder in einen Super Saiyajin zu verwandeln.

„Oh? Ist der kleine Racker etwa traurig?“, kicherte Bojack. „Nicht weinen, Junge, ich ‚kümmere‘ mich um dich.“

Bojack begann den zweiten Kampf gegen den jungen Saiyajin, dessen Wut seine Kräfte wieder erstarken ließ. Leider würde er sich nun nicht mehr zurückhalten. Er war bei weitem der Stärkste hier und er genoss diese übertriebene Gewalt gegen ein Kind. Bojack folterte den Jungen, indem er seine Knochen und Organe zerschmetterte, als er ihm quasi das Leben aus dem Körper quetschte. Gohan brüllte vor Schmerz, lange, schrille Schmerzensschreie, bis der junge Saiyajin endlich starb. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht ließ Bojack seine leblose Beute auf den Boden fallen und lachte.

„Sehr gut. Jetzt erledigen wir den Rest!“

 

Plötzlich erschütterte hinter ihm eine gewaltige Energie den Boden. Auf dem Dach eines Gebäudes stand der Namekianer, dessen Zorn geradezu explodierte.

„Noch so ein wütender Idiot?“, meinte Bojack, als er sich Piccolo zuwandte.

„Gohan!!! NEIN!!!“, brüllte der, kurz bevor er sich auf Bojack stürzte.

Einmal in seinem Leben übernahm Bido die Initiative. Er wollte den Kampf von vorhin beenden. Er erschien vor Bojack und feuerte einen mächtigen Angriff ab, dem der Namekianer nur mit Mühe ausweichen konnte. Piccolo aber konterte sofort mit einem Roundhouse-Kick in Bidos Gesicht. Diesmal aber grinste ihn dieser Außerirdische nur an.

„Geh‘ mir aus dem Weg!!“, brüllte der Namekianer, während er seinen Gegner mit einer Flut von Angriffen eindeckte. Ein langer Nahkampf folgte, Schlag folgte auf Schlag, aber keiner von beiden schaffte es, die Oberhand zu gewinnen. Das aber erlaubte es Trunks, wieder zu Bewusstsein zu kommen und in die Luft zu steigen, obwohl er sich noch sehr schwach und taub fühlte. Als er Piccolo kämpfen und seinen Vater bewusstlos neben sich liegen sah, fragte er sich sofort, wo Gohan war. Dann endlich sah er den Jungen tot auf dem Boden liegen; leblos zu Füßen dieses Mörders.

Plötzlich explodierte seine Wut und Trunks verwandelte sich noch einmal, diesmal mit all seiner Restenergie. Seine Muskeln verdickten sich und verrissen seine Jacke. Sein Haar stand ihm noch mehr zu Berge, struppige Haarsträhnen auf seinem Kopf. Er war wild entschlossen, den Mord an seinen Mentor zu rächen, und nun besaß er die Kraft dazu.

Bujin blickte zu Zangya, die sofort verstand. Zusammen umzingelten sie Trunks und setzten wieder dieselbe Lähmungstechnik ein wie zuvor. Trotz des starken Willens konnte der Saiyajin wieder keinen Weg finden, sich aus den widerstandsfähigen Fesseln zu befreien, seine Energie würde in wenigen Momenten in sich zusammensacken. Wieder verlor er seine Form als Super Saiyajin.

„Trunks!!“, rief Piccolo besorgt aus.

Bido aber nutzte diesen kleinen Vorteil und rammte dem Namekianer seinen Ellbogen in den Nacken.

„Vergiss deine Deckung nicht!“, lachte der. „Du wolltest besser aufgeben“, meinte der Pirat dann, dessen Arme er lässig verschränkt hielt, während der Namekianer vor ihm mit Mühe wieder aufstand. „Meister Bojack könnte es dir erlauben weiterzuleben… du könntest sein Lieblingssklave werden!“

Piccolo rieb sich seinen Nacken und spuckte auf den Boden. „Du solltest mich besser nicht unterschätzen…“

Er ließ seine Fingergelenke knacken, dann nahm er eine Angriffsposition ein. Einige Sekunden lang sammelte der Namekianer seine Energie und feuerte dann.

„STIRB!!!“

Die Kraft und die Geschwindigkeit dieser Attacke überraschten Bido völlig. Der ehemalige Soldat hatte nicht gedacht, dass sein Gegner noch so viel Energie in Reserve hatte. Da ihm zu zeil zum Ausweichen fehlte, kassierte Bido die Wucht des Einschlages. Um ihn herum explodierte alles mit einem lauten Krach.

„Wer ist der nächste?“, fragte der Namekianer, als er zu Zangya und Bujin blickte. Wenn er sie erledigen könnte, würde das Trunks erlauben, mit ihm zusammen zu kämpfen, was ihnen vielleicht eine kleine Siegeschance offen lassen könnte. Aber die beiden grinsten nur, Bojack hingegen lachte so laut wie immer.

„Nette kleine Demonstration… aber glaub‘ ja nicht, der Kampf wäre schon vorüber…!“

Geschockte drehte sich Piccolo um und fand sich wieder Aug und Aug mit Bido wieder, der noch lebte und grinste. Verwirrt und beeindruckt erkannte Piccolo, dass er nie eine Chance gehabt hatte. Bevor er reagieren konnte, trafen ihn schon zwei brutale Schläge seinen Kopf zeitgleich von zwei Seiten, genau in die Schläfen. Dieser simultane Einschlag war verheerend und schlug den Namekianer fast k.O. Schlimmer war aber, dass er keine Verteidigung für Bidos nächsten Schlag mehr hatte, der ein großes Loch in seine linke Thoraxhälfte riss.

Piccolo fiel auf den Boden… leblos.

„Wir haben lang genug gespielt… erledigt sie!“, befahl Bojack.

Bido wollte bereits Trunks angreifen, der immer noch von Zangya und Bujin gefangen gehalten wurde, aber hinter ihm sah er, wie sich der letzte stehende Saiyajin aufbaute und eine mächtige Attacke lud.

„Wie könnt ihr es wagen, den Prinz der Saiyajins so zu verarschen?!“, brüllte er.

Bido, selbstbewusst wie eh und je, bereitete sich auf den Kampf vor. Er hatte aber keine Ahnung, welche Energie Vegeta in diesen einen Angriff gesteckt hatte. Aber Bojack, der hinter ihm stand, war nicht so dumm. Er verstand mit einem Schlag, welchen Schaden diese Attacke anrichten konnte, es war alles andere als harmlos.

„FINAL FLASH!!!“

Vegeta brüllte und feuerte seinen Angriff auf Bojack und Bido ab, in der Hoffnung, beide auf einen Streich zu zerstören. Aber der Anführer der Gang verschwand und ließ Bido allein damit zurück, die ganze Energie der Furie des Prinzen abzubekommen. Eine Sekunde lang schien es so, als würde Bido im Stande sein, diese Wucht auszuhalten, aber schnell wurde dessen Verteidigung hinweggefegt. Von dieser überlegenen Energie Vegetas überwältigt begann Bidos Körper zu zerfallen und sich langsam aufzulösen.

Vegeta grinste kurz; aber das Grinsen erstarb gleich darauf und wurde von einem Schwall Blut abgelöst, dass aus seinem Mund drang. Bojack war hinter ihm aufgetaucht und hatte von hinten mit einer Hand durchbohrt. Er würde nun sterben, es war vorbei. Lächelnd kommentierte Bojack diese Vorstellung:

„Netter Angriff! Aber danach bist du total wehrlos…“

Trunks, der dazu gezwungen war, dem hilflos zuzusehen, rief nach seinem Vater aus.

„Papa!!“

„Papa?!“, kicherte Bojack. Die Erkenntnis über ihre Verwandtschaft ließ Bojack lauter lachen als normal. Das war alles einfach viel zu lustig, um es zu ignorieren. „Mach dir keine Sorgen… du wirst ihm gleich nachfolgen!“

Bojack näherte sich dem Sohn von Vegeta. Der junge Mann war klar verängstigt, da er bereits fast all seine Freunde sterben sah. Noch einmal versuchte er sich aus den Energiebändern zu befreien, aber vergebens. Voller Genugtuung schlug er ihn wieder und wieder. Dann endlich würde er dem überdrüssig, diesen Jungen als Sandsack zu missbrauchen, also versetzte er ihm den Gnadenstoß.

Nun blieben nur noch die bewusstlosen Menschen. Obwohl sie viel stärker waren, als die anderen auf diesem Planeten, erreichen sie bei Weitem nicht die Kraft der Saiyajins oder des Namekianers. Ohne Zögern zerquetschte er mit seinen Stiefeln ein Genick nach dem anderen.

 

Die Verteidiger der Erde waren alle gefallen. Und der geheimnisvolle „Mr.Satan“, der sogenannte Kampfsport-Weltmeister, konnte sie auch nicht aufhalten. Nach diesem Turnier übernahmen sie die Herrschaft über die Erde und wurden Könige, als solche befahlen sie von den Menschen den Bau eines riesigen Palastes. Sie blieben mehrere Monate dort und genossen das Leben auf dem schönsten Planeten dieses Teils des Universums, als Herrscher der ganzen Welt. Aber nach einer Weile wurde Bande langweilig, sich nur mit dem Dolce Vita der absoluten Herrschaft abzugeben und alles von den Sklaven zu bekommen. Bojack und seine Gang waren auf den Kampf erpicht, dafür lebten sie. Und ihnen dürstete es nach neuen Eroberungen; es dauerte nicht mehr lange, da flogen sie fort.

Nachdem die drei die Erde verlassen hatten, griffen sie zusammen hunderte Planeten an. Jedermann begann sie zu fürchten, da ihre Eroberungen und ihre Grausamkeiten immer bekannter wurden. Bald schon übertrafen sie den Ruf von Freezer. Dieses neue Imperium würde bald schon als das Reich Bojacks in den Geschichtsbüchern stehen…

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Seite 2431
321Y
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