DB Multiverse

Dragonball Multiverse: Der Roman

Geschrieben von Loïc Solaris & Arctika

Übersetzt von BK-81, ZenBuu & iron leaf

Entdeckt die Geschichte von DBM noch einmal. Diese Texversion wird von Salagir als Kanon verifiziert, welche lauter neue Zusatzinfos enthält. Diese wurden im Manga nicht gezeigt und machen diese Geschichte daher zu einer echten Ergänzung zum Comic!

Intro

Teil 0 :0
Teil 1 :12345

Round 1-1

Teil 2 :678910
Teil 3 :1112131415
Teil 4 :1617181920
Teil 5 :2122232425
Teil 6 :2627282930

Lunch

Teil 7 :3132333435

Round 1-2

Teil 8 :3637383940
Teil 9 :4142434445
Teil 10 :4647484950
Teil 11 :5152535455
Teil 12 :5657585960
Teil 13 :6162636465
Teil 14 :6667686970

Night 1

Teil 15 :7172737475
Teil 16 :7677787980
Teil 17 :8182838485
Teil 18 :8687888990

Round 2-1

Teil 19 :9192939495
Teil 20 :96979899100

Round 2-2

Teil 21 :101102103104105
Teil 22 :106107108109110
Teil 23 :111112113114115

Night 2

Teil 24 :116117118119120

Round 3

Teil 25 :121122123124125
Teil 26 :126127128129130
Teil 27 :131132133134135
Teil 28 :136137138139140
Teil 29 :141142143144145
Teil 30 :146147148149150
Teil 31 :151152153154155
[Chapter Cover]
Teil 24, Kapitel 119.

TEIL VIERUNDZWANZIG- BUUS ESKAPADEN

Kapitel 119

Ohne einen Moment Zeit zu verlieren, verließ Buu die Arena, denn er wusste, dass die Frostdämonen es vorzogen, auf ihrem eigenen Schiff zu nächtigen. Vielleicht aufgrund ihres Stolzes, oder weil sie an gewisse Luxusstandards gewöhnt waren, oder um ohne Störungen Pläne zu schmieden, oder weil sie einfach nur jeden Kontakt mit den anderen Teilnehmern vermeiden wollten. Wie auch immer, das passte Buu sehr gut; er scannte das gesamte Schiff und fand niemanden aktiv vor, keine Wachen, die ihn stören könnten. Er betrat das Schiff und amüsierte sich, indem er sich wie eine Gewehrkugel von den Wänden abprallen ließ. Buu bremste abrupt vor Freezers Gemächern, schlüpfte unter der Tür hindurch, einfach, um mal auf eine andere Weise hineinzukommen. Er sah zu Freezer und schüttelte seinen Kopf.

„Tja… du hast so was von gar keine Chance. Wenn das hier was werden soll, muss ich verdammt kreativ werden… schau’n wir mal… Ich weiß! Wir werden… ja… los geht’s!“

Er berührte Freezers Stirn mit seinem Tentakel und implantierte eine neue Erinnerung in den Frostdämon. Da dieser auf Son Goku treffen würde, blieb ihm in einem normalen Kampf kaum eine Siegchance, die Macht des Saiyajins war dutzende Male größer. Um das Ganze interessanter zu gestalten, musste Buu ihm eine neue Technik geben, um seine psychischen Fähigkeiten auszubauen, welche sich eh schon auf einem außergewöhnlichen Niveau befanden. Aber, die Frage war nun, wie sollte er glaubhaft machen, dass er auf einmal über eine solche Macht verfügte? Freezer selbst wäre zu überrascht und würde sofort begreifen, dass er manipuliert worden war.

„Ich werde noch eine kleine falsche Extra-Erinnerung implantieren, das sollte klappen… sagen wir mal, du bist einmal auf einen Zauberer getroffen, auf einem ganz weit entfernten Planeten, der dir beigebracht hat, wie man eine eigene psychische Welt erschafft… ganz nach deinen eigenen Vorstellungen und Parametern, um dir einen Vorteil zu schenken. Dafür musst du nur deinen Geist mit dem deines Gegenüber zu verbinden. Du musst ihn einladen und er muss annehmen. Puh, das war nicht einfach… ich bin immer noch der Meinung, dass Goku trotzdem gewinnt- immerhin ist er ein Teil von mir.“

Buu verließ den Raum und schwebte zu Cold, für den er bereits eine Idee hatte. Kaum war er neben ihn abgekommen, übertrug er schon seine Ideen.

„Wann immer du gegen einen Saiyajin kämpfen musst, lockte ihn in eine Falle, indem du ihm eine Herausforderung anbietest. Um einen Kampf interessanter zu machen, tun sie fast alles. Also, gegen Vegettos Tochter kannst du beinahe alle Umstände wählen- sie ist so arrogant, dass sie nicht ablehnen wird. Und, wenn man bedenkt, was ich über dich weiß, könnte der Kampf durchaus sehr unterhaltsam werden. Besonders deine Söhne werden eine nette Überraschung erleben.“

Danach verließ Buu das Raumschiff und kehrte zur Arena zurück, wo er noch einen weiteren Teilnehmer besuchen wollte: er hatte sich das Beste zum Schluss aufgespart.

„Und nun XXI, das große Mysterium aus dem Universum 5. Gast brauche ich nicht zu stören. Aber dieser Magier erregt meine Neugierde. Er hat es geschafft, Vegetto zu disqualifizieren und ich konnte die Zaubersprüche überhaupt nicht hören. Ich frage mich, was ich entdecke.“

‚Pass auf!‘, ertönte plötzlich eine Stimme in seinem Kopf, die Buu als die des Groß-Kaiohshins erkannte. ‚Ich habe ein schlechtes Gefühl dabei. Vegetto ist niemand, den man auf die leichte Schulter nehmen kann, aber dieser XXI beschäftigt mich noch mehr. Ich habe vom alten Kaiohshin aus dem 9. Universum gehört, dass es dort ein Wesen mit demselben Namen gab, das ein wirklich erbarmungsloses Monster war. Ich bezweifle stark, dass es zwischen den beiden keine Verbindung gibt, also sei vorsichtig bei deinen Nachforschungen.‘

„Keine Sorge“, antwortete Buu. „Ich bin so diskret wie möglich und werde so viel erfahren wie ich kann.“

 

Er schwebte vor die Tür des 5. Universums und versuchte zu fühlen, was sich dahinter verbarg. Von außen fühlte er rein gar nichts, weder etwas Feindliches oder irgendetwas Seltsames. Langsam durchdrang er diese Grenze und stoppte direkt hinter der Tür. Er war verwirrt, als er auf das starrte, das sich vor ihm befand.

„Aber… was ist mit dem Appartement passiert?!“

Man konnte es nicht einmal mehr ein Zimmer nennen, oder etwas, was dem ähnelte. Es gab keine Wände mehr, keinen Boden, keine Möbel, nur ein endlos scheinender weißer Raum wie der in dem von Geist und Zeit. Einige Meter vor ihm erhob sich eine dicke schwarze Rauchwolke. Der Dschinn konnte nicht ausmachen, wer oder was sich darin befand, aber der Rauch war offensichtlich nicht natürlich und er konnte nicht erkennen, woraus er bestand. Plötzlich leuchteten zwei Paar grelle Augen auf und starrten ihn an. Darauf folgten drei Sekunden der Stille, dann erklang eine Stimme aus dem Nebel.

„Du?!“ Die Stimme war tief, ernst, unmenschlich.

Ohne Vorwarnung streckte sich ihm ein Arm aus dem Rauch entgegen und feuerte einen gewaltigen Energiestrahl auf Buu ab.

„Hey! Aber… was für eine Energie…!“, stammelte der Dschinn als seine letzten Worte, bevor sein schwebender Kopf restlos vernichtet wurde.

Der rüstungsbewährte schuppige Arm blieb einen Augenblick lang ausgestreckt, während das erste Augenpaar das zweite suchte.

„Wie ist der hier reingekommen?“

Eine andere Stimme antwortete, ebenfalls unheimlich.

„Stellst du mir wirklich diese Frage? Das ist nicht die Frage, auf die du eine Antwort haben willst.“

„Nein“, meinte der erste. „Meine Frage ist diese: wie kann ich C18 in diesem Turnier ganz einfach besiegen?“

 

Zurück im Appartement des ersten Universums begann Buus Ball plötzlich zu zittern und zu wabern, sodass der Arm vom Groß-Kaiohshin mitschwang.

„Was ist los?“, entfuhr es dem Kaioshin des Ostens panisch. „Versucht er sich zu befreien? Ich gehe und warne die Varga!“

„Nein, alles in Ordnung“, beruhigte ihn der Groß-Gott, als er seine Hand mit der zweiten abstützte. „Er hat nur geniest. Da ist alles“, erklärte er und sah auf seinen Gefangenen.

„Oh. Ähm… ja, bitte verzeiht“, schniefte Buu etwas unsicher.

Der Kaioshin des Ostens schmälerte seine Augen und schien nicht überzeugt, schwieg aber.

Auf telepathischem Wege sprach der Groß-Kaioshin dann mit dem Dschinn.

‚Was ist los? Was ist passiert?‘

‚Dieser… dieser Typ…“, antwortete Buu angestrengt. „Was immer ES ist… es ist sicher nicht normal. Nicht nur, dass sein ganzes Appartement desintegriert ist, als wäre es in eine andere Dimension gesogen worden, aber da waren zwei Wesen, und keines der beiden ähnelt nur im Entferntesten dem alten Mann, den wir gesehen haben! Kaum haben sie mich entdeckt, hat mich einer angegriffen… und mich vollständig ausgelöscht bis zum kleinsten Molekül. Bisher konnte das nur Vegetto! Damit meine ich nicht unbedingt, dass diese Person- wenn es eine Person ist!- stärker ist als Vegetto oder ich… aber… dieser Angriff war vollkommen effektiv und der Energiefluss extrem hoch. Das ist definitiv besorgniserregend.‘

‚Hhm…‘, machte der Groß-Kaioshin. ‚Das ist wirklich verstörend. Schaffst du es, morgen Abend noch einmal zurückzukehren und mehr herauszufinden? Wir müssen sicherstellen, dass die Sicherheit der Arena nicht beeinträchtigt wird. Und wir müssen die Identität dieser beiden Figuren feststellen und was sie vorhaben.‘

‚Mach' ich‘, antwortete Buu. ‚Aber dafür muss ich mich gut vorbereiten. Das könnte kompliziert werden. Aber der Hauptteil meiner Arbeit ist eh vollendet, und die Kämpfe morgen sollten ein nettes Amüsement abgeben!‘

‚Du weißt, was ich von deinen Eskapaden halte‘, schalte ihn der Gott. ‚Sich in die Kämpfe einzumischen ist unfair und geht gegen meine eigenen Regeln, da wird nichts Gutes dabei rauskommen.‘

„Ach komm schon, gib dem eine Chance‘, lachte der Dschinn. ‚Du wirst sehen, morgen gibt es viele Überraschungen, nach den Kämpfen wirst du deine Meinung schon noch ändern!“

Nach Beendigung ihres kleinen Streits kehrte die nächtliche Ruhe wieder in die Arena zurück und niemand ahnte, dass die Ereignisse dieser Nacht das weitere Turnier und die Leben der Teilnehmer verändern würden.

Dr. Raichi stand neben seiner Kristallkugel und wiederholte nervös seinen Check-up. Tapion bemerkte sein seltsames Verhalten, kaum dass er den Raum betreten hatte.

„Was ist los, Doktor? Sie scheinen sehr nervös heute Morgen…“

„Meine Geister sind vollkommen aufgeladen. Es hätte viel länger dauern sollen…“

„Dieser ganze Ort ist seltsam, denke ich. Ich bin heute mit einer neuen Idee für Hildegarn aufgewacht und sie könnte für den Sieg in diesem Turnier reichen.“

Das war Raichi sofort verdächtig. „Das kann kein Zufall sein. Etwas oder jemand hat uns letzte Nacht besucht. Das gefällt mir ganz und gar nicht!“

„Naja, was immer es war, es hat uns geholfen, oder? Vielleicht ist es auf unserer Seite.“

Darauf gab der ewig misstrauische Raichi keine Antwort. Er glaubte nicht an Hilfe und er wollte diesem Mysterium auf den Grund gehen. Vielleicht könnte es für die Zukunft nützlich sein, aber er blieb skeptisch und auf den anstehenden Kampf fokussiert.

 

Uub war als erster wach und duschte in dem Gemeinschaftsbad. Während er unter dem kalten Wasser stand, das ihn an den Wasserfall in seinem Dorf erinnerte (das einzige fließende Wasser, dass er als Kind kannte), dachte er an seinen Traum.

„Warum kann ich mich so deutlich an diesen Traum erinnern? War er real? Gestern scheint mir so weit entfernt…! Ich habe Wochen damit verbracht, mit Anju Magie zu lernen, aber irgendwie ist die Erinnerung daran nicht vergangen. Das war der seltsamste Traum, den ich je hatte. Wer war das, der durch Anju zu mir gesprochen hat? Und kann ich das jetzt auch in echt…?“

Kaum war er abgetrocknet und angezogen, verließ Uub die Arena und begann mit einem Morgenlauf durch die felsige Überfläche des Asteroiden. Als er weit genug entfernt war, versteckte er sich zwischen großen Felsen und konzentrierte sich

„Ich versuche es einfach einmal…“

 

In ihrem Appartement hatte der Rest vom Universum 18 bald geduscht, gegessen und war fast fertig, aber die beiden Halbsaiyajins kamen erst jetzt aus dem Bett. Goten und Trunks beeilten sich und riefen den anderen zu, sie sollten auf sie warten, da wandte sich Trunks an seinen Kumpel.

„Hey, ist dir jemals in den Sinn gekommen, dass es mehr als nur einen Fusionstanz gibt?“

„Hey, das ist so crazy, dass du das jetzt sagst! Ich habe mich gerade genau dasselbe gefragt! Ich habe davon geträumt!“

„Warte, hatten wir denselben Traum?! Willst du es versuchen?“

„Aber so was von, Bro!“

Die beiden Männer regelten ihre Kampfkräfte, wie sie es schon immer getan hatten. Für die Fusion war das ein extrem wichtiger Punkt, aber nach Jahren der Praxis war es für das Paar beinahe wie eine zweite Natur. Dann vollführten die beiden in perfekter Synchronisation die neue Choreographie, von der sie letzte Nacht geträumt hatten. Ihre Bewegungen waren so schnell und zackig, dass sie keine Sekunde brauchten, bis sich ihre Finger berührten und damit die Fusion zündeten.

Es gab einen Lichtblitz und daraus entstand ein perfekter Gotenks. Sie hatten kein Wort sprechen brauchen.

„Unglaublich… so viele Möglichkeiten…“, grinste Gotenks. „Und das ist noch nicht alles… ich wette, wenn ich wollte…“

Plötzlich endete die Fusion wie auf Kommando.

„Woah! Das ist so cool!“, lachte Trunks.

„Wir können beinahe sofort fusionieren und uns nach Belieben wieder teilen!“, antwortete Goten.

„Das ist ein großer Vorteil“, nickte Trunks. „Echt, damit könnten wir alles gewinnen. Und ich habe noch eine Idee…“

Er lehnte sich an seinen Kumpel und flüsterte ihm etwas ins Ohr, das den anderen zum Lächeln brachte. Der Kampf gegen ihren ehemaligen Feind würde jetzt um einiges spektakulärer werden.

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