DB Multiverse

DBM Universen 12-14 und die "Mirai"- Welt : Twin Pain

Geschrieben von Foenidis

Übersetzt von BK-81 & Nolan

In dieser alternativen Zukunft, aus der Mirai Trunks stammt, wurden all unsere Helden von den Cyborgs getötet… Diese Geschichte erzählt uns die Details über den Teil, der den Universen 12 und 14 gemeinsam ist.

Dieser Comic ist beendet!

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[Chapter Cover]

Bulma rammte den Telefonhörer unsanft zurück auf die Gabel.

Der glaubte Chichi denn, wer sie war?! Was für eine blöde Gans! Sie anzurufen und darum zu bitten, dass sie die Fenster ersetzen soll, die ihr Ehemann zerstört haben sollte! Von welchem Ehemann sprach sie denn überhaupt? Ja, sie hatte ein Kind mit Vegeta, na und?!

Seit wann musste man mit jemandem verheiratet sein, um mit diesem Jemand Sex haben zu können? Und seit wann war sie dafür verantwortlich, welche Schäden ihr schäbiger Liebhaber anrichtete?

Diese Irritationen öffneten ihr den Weg zur blanken Wut, während sie sich mit nervösen Fingern eine Packung Zigaretten griff. Wenn Chichi ihre Fenster ersetzt haben wollte, dann musste sie sich immer noch selbst darum kümmern!

 

Ihr Gesichtsausdruck änderte sich plötzlich und die Zigarette blieb auf Halb Weg zwischen der Packung und ihren Lippen… „Vegeta…“ Sie hatte geglaubt, er sei den anderen dabei zur Hilfe gegangen, um über die mysteriösen Personen Nachforschungen anzustellen, welche seit kürzlich den Südlichen Kontinent verwüsteten. Wie kommt er denn dann zum Haus von Goku?

Ihre Hand sank nach unten, während sich die Zigarettenschachtel unter dem Druck ihrer Hand zusammendrückte. Sie konnte einfach diesen Kloß der Trauer in ihrer Brust nicht zurückhalten, welcher all ihre sonstigen Gefühle ertränkte, ihre sonstigen Gedanken. Son Goku… diese Wunde war einfach noch viel zu frisch, um an ihn denken zu können, ohne von diesem scharfen Schmerz überwältigt zu werden.

 

Ein fröhliches Geplapper riss sie aus den finsteren Gedanken und zauberte ein dünnes Lächeln auf ihre Lippen. Mit dem Handrücken wischte sie sich die Tränen ab, welche ihr Gesicht benetzten, bevor sie die Zigaretten in den nächsten Abfalleimer beförderte. Sie verließ ihr Studienzimmer, um den Anruf zu beantworten, welcher ihre immer von der in der Ecke stehenden Überwachungskamera auf den Computerbildschirm übertragen wurde.

Mit einem strahlenden Lächeln hob sie danach das Kind hoch, das noch die Wärme von seinem Nickerchen in dem aus Leintüchern gebautem Nest in der Krippe ausstrahlte.

Sie glücklich sie war! Welch ein wunderbares Geschenk ihr das Leben doch beschert hatte!

Das Gezeter des Kleinkindes verstummte, da es so froh war, sich nun in der beschützenden Umarmung seiner Mutter zu befinden.

Sie würde niemals eine andere Wahl treffen, noch diese Entscheidung bereuen, auch wenn man ihr die ganze Welt anbieten würde. Natürlich hatte sie schon von Anfang an den Verdacht gehegt, dass es schwierig sein würde, sich auf die väterlichen Qualitäten des Saiyajin-Prinzen zu verlassen. Aber das war ihr egal! Sie war stark genug, um ein Kind alleine großzuziehen.

Trotzdem hatte sie dieser Blick voller Missachtung getroffen, welcher er dem Neugeborenen verpasst hatte, als er es das erste Mal gesehen hatte. Immerhin war es sein Sohn, sein Erbe.

Aber das war kein großes Problem, vielleicht brauchte er nur mehr Zeit? Es war schon öfter vorgekommen, dass sein Vater sich nicht für seine Kinder interessiert hatte, sie sie ein gewisses Alter erreichten… oder? Ah verdammt! Aufs Weitere gehörte dieses kleine Wunder also ihr allein. Pech für ihn!

Diese Freude nach nun in der Brust der Frau den Platz des Kloßes ein, als sie das laute Gelächter ihres Sohnes hörte, als sie ihn sanft von einer Seite zur anderen hob.

Hatte er etwa auch die Fähigkeiten seines Vaters geerbt, wie Gohan? Das würde wohl sehr seltsam sein, ein so starkes Kind zu haben.

Wie auch immer, er schien wohl nicht dessen schlechten Charakter geerbt zu haben, und das war noch besser als gut, dachte die junge Mutter voller Ironie.

 

Während sie das Baby auf den Wickeltisch legte, verdunkelten sich wieder ihre Gedanken. Sie zog es aus und kitzelte ihn dabei, aber ihre Gedanken waren woanders.

Vegeta… sie hatte wirklich geglaubt, die Geburt seines Sohnes hätte ihm etwas mehr Lebenslust geschenkt. Aber seit dem Tod ihres Freundes hatte Vegeta das Feuer verloren, welches ihn antrieb, und nun war er kaum ein Schatten dessen, was er einmal gewesen war.

Klar hatte sie immer schon diese Kluft in seiner Seele gesehen, die Narbe einer sehr schmerzhaften Wunde. Das war es gewesen, was sie bewegt und es ihr erlaubt hatte, hinter seine Rüstung aus Stolz zu blicken. Aber Gokus Tod hatte diese Kluft zu einem Canyon geweitet. Der einst so ehrgeizige und rastlose Kämpfer hatte das Training aufgegeben. Er verschwand oft tagelang wer-weiß-wohin, und kehrte nur selten zu diesem riesigen Gebäude zurück.

Es hatte sehr lange gedauert, um ihn davon zu überzeugen, und sie hatte befürchtet, sie würde es nie schaffen. Aber diese Personen, die grundlos töteten, stellten die perfekte Gelegenheit dar, um ihn von seiner Melancholie abzulenken.

Aber sie hatte es geschafft. Naja, sie hoffte es wenigstens. Als sie ihm erzählte, dass diese besagten Personen Cyborgs waren, die dafür gebaut worden waren, um Goku zu töten, war er davongeschossen.

Diese vertraulichen Informationen hatte sie dank Yamchu und Krilin erlangt, die sie regelmäßig über den Fall informierten. Auch die Behörden wussten davon, wollten aber damit keine Panik verbreiten und die Bevölkerung alarmieren, dass Roboter-Killer sich ihren Weg bahnten.

Diese Dummköpfe! Als wären die Leute dumm wie Stroh, als würden diese wachsenden Zerstörungen unbemerkt bleiben!

 

Das alles war ja alles recht und nett, aber es erklärte nicht, was Vegeta bei Chichi gesucht hatte. Und was könnte diese neurotische Frau ihm denn gesagt haben, dass er vor Wut ihre Fenster zerbrach? Immerhin zeugte das davon, dass wenigstens etwas von seiner Energie wieder zurückgekehrt war… „Nirgends ein Schaden, wo nicht auch ein Nutzen ist…“, sagt man doch.

Sie beugte sich über das kichernde Baby. „Guzzi-Guzzi-Guzzi! Du kleiner Racker!“ Danach hob sie ihn hoch und verließ den Raum.

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