DB Multiverse

Dragonball Multiverse: Der Roman

Geschrieben von Loïc Solaris & Arctika

Übersetzt von BK-81, ZenBuu & iron leaf

Entdeckt die Geschichte von DBM noch einmal. Diese Texversion wird von Salagir als Kanon verifiziert, welche lauter neue Zusatzinfos enthält. Diese wurden im Manga nicht gezeigt und machen diese Geschichte daher zu einer echten Ergänzung zum Comic!

Intro

Teil 0 :0
Teil 1 :12345

Round 1-1

Teil 2 :678910
Teil 3 :1112131415
Teil 4 :1617181920
Teil 5 :2122232425
Teil 6 :2627282930

Lunch

Teil 7 :3132333435

Round 1-2

Teil 8 :3637383940
Teil 9 :4142434445
Teil 10 :4647484950
Teil 11 :5152535455
Teil 12 :5657585960
Teil 13 :6162636465
Teil 14 :6667686970

Night 1

Teil 15 :7172737475
Teil 16 :7677787980
Teil 17 :8182838485
Teil 18 :8687888990

Round 2-1

Teil 19 :9192939495
Teil 20 :96979899100

Round 2-2

Teil 21 :101102103104105
Teil 22 :106107108109110
Teil 23 :111112113114115

Night 2

Teil 24 :116117118119120

Round 3

Teil 25 :121122123124125
Teil 26 :126127128129130
Teil 27 :131132133134135
Teil 28 :136137138139140
Teil 29 :141142143144145
Teil 30 :146147148149150
Teil 31 :151152153154155
[Chapter Cover]
Teil 11, Kapitel 55.
<

TEIL ELF: DOUBLE TROUBLE

Kapitel 55


Nail erwachte nur langsam, während sich seine Wunden und sein Schmerz in Nichts auflösten. Als er dann endlich seine Augen öffnete, ließ dieses beruhigende Gefühl nach, dass er genossen hatte. Zu Beginn benötigte sein unscharfer Blick einige Sekunden, um sich an das Licht zu gewöhnen. Seitdem er seinen Planeten verlassen hatte, war alles, was er gesehen hatte, nur der Weltraum gewesen, und die Arena des Multiverse-Turniers war nicht viel heller gewesen… Dann erschien Dendes lächelndes Gesicht in seinem Blickfeld; mit jedem Blinzeln wurde sein Blick schärfer.

„D-Dende?“, fragte der Krieger schwach, bevor er sich ganz gesammelt hatte.

„Nail!“

Dende musste sich der Versuchung widersetzen, seinem Freund um den Hals zu fallen. Er hatte große Angst gehabt; Nail war mehr tot als lebendig gewesen, und es war mehr eine Frage des Glücks, dass er überlebt hatte.

Es bedurfte Nail einiger Sekunden, um zu vollem Bewusstsein zurückzukehren und sich etwas umzusehen. Dende war zusammen mit drei anderen Namekianern erschienen: ein weiterer Heiler und zwei Krieger. Diese beiden letzteren blickten in dieselbe Richtung, zu einem weit entfernten Punkt an der anderen Seite des Meers, wo dicker schwarzer Rauch in den namekianischen Himmel aufstieg. Urplötzlich stürzten die vergangenen Ereignisse wieder auf ihn ein. Nail fuhr hoch, seine Fäuste zum Kampf geballt.

„Wir haben uns in drei Gruppen aufgeteilt“, erklärte Dende. „Die erste Gruppe kümmert sich um das Wrack, die zweite ist dort drüben, wo ein Monster gelandet ist…“, meinte er und deutete in die Ferne zu ihrer rechten Seite.

„Das ist König Vegeta…“

„Wer?“

„Er ist gefährlich! Sollte er überlebt haben, dann dürft ihr ihn nicht heilen!“

„Aber wir können doch niemanden so zurücklassen…“

Nail schwieg. Es entsprach ganz und gar nicht der namekianischen Sitte, einen Schwerverletzten einfach sterben zu lassen. Aber was wäre, wenn dieser Verletzte feige und böse war?

„Wie auch immer, ich muss dorthin. Ich muss dieser Gruppe beistehen.“

Ohne weitere Zeit zu verschwenden, fixierte er seinen Blick auf Vegeta… den Mann, der ihn fast getötet hatte… durch dessen Befehl und dessen Plan so viele Namekianer ihr Leben verloren hatten… Nail schoss in die Richtung davon, die ihm Dende gezeigt hatte. Dieser folgte ihm all sogleich.

 

Binnen drei Minuten erreichte Nail die Szene. Er hatte erwartet, einen Wehraffen zu sehen, doch anstatt dessen sah er nur einen nackten, durchnässten Mann, der neben einem mit Meerwasser gefüllten Krater lag. Um ihn herum standen drei Namekianer, während ein Heiler… schon Erste Hilfe anwendete!

„Nein, wartet!!“, brüllte Nail und lief hinzu.

Aber es war zu spät. König Vegeta hatte sein Bewusstsein bereits wiedererlangt. Sofort schlug Nail den König, um ihn am Boden zu halten. Trotz der Behandlung war Nail immer noch viel stärker als er. Wenn Nail ihn davon abhalten konnte, seine Arme zu benutzen, dann würde es kein Problem geben.

„Runter von mir!! Bastard!!“, brüllte Vegeta, der durch den scharfen Schmerz in seinen Armen nun endgültig wach war.

„Du wirst keinem mehr schaden“, erwiderte der Namekianerkrieger, der Rekoome besiegt hatte, ganz ruhig, obwohl er innerlich brodelte.

Nun kam auch Dende, gefolgt von den drei anderen Kriegern. Niemand verstand, was passiert war… Von Anfang an hatte man die These verfolgt, es müsse sich um einen Unfall handeln.

 

Nail erzählte seinen Artgenossen kurz, was geschehen war, und als er von seinen toten Brüdern sprach, welche durch Verrat in der Explosion des Shuttles ihr Leben verloren hatten, knirschten alle Krieger mit den Zähnen und verfluchten König Vegeta; dabei konnten sie ihre Wut gerade noch kontrollieren und mit beiden Füßen fest am Boden bleiben.

Der junge Dende trat heran und ließ mit einem Fingerschnippen ein sehr starkes Seil erscheinen, welches Vegeta mit der bloßen Kraft seiner Arme niemals zerreißen könnte.

„Ich hoffe, dass die erste Gruppe Überlebende gefunden hat…“, meinte Dende, während er Vegeta musterte, um dann zum Wrack des Varga-Schiffes zu fliegen, gefolgt von der gesamten Gruppe der Namekianer.

Nail trug Vegeta und überwachte ihn aufmerksam. Der König schrie und tobte weiterhin, dabei versuchte er vergeblich, seine Fäuste zu befreien.

Das Schiffswrack rauchte noch an einigen Stellen, aber das Feuer selbst war ausgegangen. Fünfzig Meter davon entfernt wurden die Leichen der Namekianer, der Varga und der Saiyajins auf dem Boden nebeneinandergelegt. Jeder von den Namekianern, die nach Überlebenden suchten, unter den Trümmern gefundene Körper vergrößerte die bereits lange Liste der Todesfälle. Nail fand ein dünnes Lächeln wieder, als er dort Kargot in voller Kraft stehen sah, wie er einen weiteren überlebenden Saiyajin in seinem Gewahrsam hatte. Es handelte sich um den, der gegen das junge Mädchen verloren hatte: Bardock. Einige Meter davon entfernt standen zwei überlebende Varga, welche mit einem namekianischen Heiler stritten. Sie musste ihm wohl gerade die vergangenen Ereignisse erzählen…

Nail landete neben Karot und ließ Vegeta fallen, der sehr unsanft auf dem grün-braunen Boden landete. Dende beeilte sich, ein zweites Seil zu materialisieren, welches sich um Bardock wickelte, dann erst sah er zu Kargot und tauschte mit ihm ein Lächeln aus.

„Wir suchen die Dragonballs“, meinte Dende mit immer noch demselben Grinsen. „Wir bringen unsere Freunde zurück!“

Daran hatte Nail noch nicht gedacht; er war zu sehr durch die Trauer über den Verlust seiner Freunde abgelenkt worden und auf Vegeta konzentriert gewesen, um ihn von einem Fluchtversuch oder einem Racheakt abzuhalten.

Die beiden Varga und ihr Verbindungsmann zu den Namekianern traten an ihn heran, während die beiden Saiyajins einige vitale Informationen erlangten: Die Dragonballs! Diese wünsch-erfüllenden Kugeln, welche sie auch beim Turnier gewinnen konnten! Es gab sie auch hier, und die Namekianer waren ihre Hüter! Wenn sie doch nur in deren Besitz kommen könnten,… um ihre Artgenossen wiederzubeleben…

„Wenn Sie es wünschen, Meister Namek“, erklang die kleine Stimme des einen Varga, „…sollte der erste Wunsch lauten, ihre Seelen der Toten auf diesen Planeten zu bringen, bevor ihr sie mit dem zweiten Wunsch wiederbelebt. Und wenn es euch nichts ausmacht, könntet ihr mit dem dritten Wunsch unser Schiff reparieren, damit wir nach Hause fliegen können.“

„Wenn euch die Saiyajins erst kurz vor der Ankunft auf unserem Planeten angegriffen haben, wäre das kein Problem“, meinte Dende. „Wir bräuchten den ersten Wunsch nicht, man kann sie ja hier wiederbeleben.“

„Sie unterschätzen unsere Technik“, gab der Varga zurück. „Unser Mutterschiff ist sehr schnell. Ich fürchte, dass die ersten Todesfälle sich bereits im leeren Weltraum zugetragen haben, hunderttausende von Kilometern von hier entfernt. Sie sollten vorsichtig sein.“

„Verstanden“, nickte Dende. „Aber leider können die Dragonballs pro Wunsch nur eine Person wieder zum Leben erwecken!“

„Oh!“, entfuhr es dem Varga erschrocken. „Dann müssen die Namekianer unseres Universums sie wohl verbessert haben…“

„Wir sollten mit unserem Oberältesten Moori darüber reden“, warf Nail ein. „Wenn wir die Dragonballs verbessern wollen, kann nur er allein das vollbringen, wenn er es denn will.“

 

Dende nickte, um dann fortzufliegen, um den Anführer seines Stammes aufzusuchen, um die sieben Dragonballs zu vereinen; dabei würde er sehen, ob er sie soweit verbessern konnte und ob sie dann trotzdem noch drei Wünsche gewähren würden. Um die sieben Kristallkugeln zusammenzutragen, bedurfte es nur etwa zwei Stunden. Andererseits benötigte Moori, der damit einverstanden war, seiner Familie und den Varga zu helfen, zwei Tage, um die Macht Polungas zu erhöhen.

Während dieser wenigen Tage wurden die beiden Saiyajins zur Arbeit auf den Feldern der Namekianern gezwungen; dabei halfen ihnen die beiden überlebenden Varga, welche ihren- wenn auch kleinen- Beitrag dazu leisten wollten. Am Tag, an dem die Dragonballs endlich bereit waren, kehrten die Saiyajins, bewacht von Nail und Kargot, und die Varga zum Wrack des Mutterschiffes zurück, während Dende von ihrem Dorf den Heiligen Drachen anrief. Das erste Mal konnten die Saiyajins die Magie dieses Mythos‘ mit ihren eigenen Augen erleben. Der Himmel verfinsterte sich plötzlich (Vegeta suchte sofort nach einem Mond!). In der Ferne schoss ein blendend helles Licht in den Himmel, um dann die Form eines humanoiden Drachen anzunehmen, der ihnen den Rücken zuwandte. Trotz der beachtlichen Distanz zu ihm konnten sie hören, wie er sprach, aber leider nur auf Namekianisch. Wenige Sekunden später dann wurden die Auswirkungen der ersten zwei Wünsche sichtbar; auch wenn sie es erwartet hatten, verschlug es den Saiyajins trotzdem die Sprache: Die leblosen Körper der Namekianer und Varga wurden zusammen wiedererweckt. Als würden sie aus einem tiefen Schlaf erwachen, streckten sie ihre Arme und Beine, bevor sie ihre Augen öffneten und sich aufsetzten. Während sie aus ihren „Särgen“ stiegen, welche die Namekianer geschaffen hatten, um ihre Körper aufzubewahren, dauerte es nicht lange, bis sie begriffen, was geschehen war. Weitere Sekunden vergingen, dann nahmen die Überreste des Varga-Mutterschiffes neue Form an. Mit seinem glänzenden Chrom und der schneeweißen Farbe schien es wie neu. Die Varga und die Namekianer aus dem 1. Universum freuten sich über die Effektivität der Dragonballs, während die überlebenden Varga mit tränenerfüllten Augen ihren Freunden um den Hals fielen.

Vegeta hingegen fluchte. Die Dragonballs besaßen eine unvorstellbare Macht, und die Varga hatten ihre Technologie zurückbekommen, die schon ihm gehört hatte; aber sie hatten es außerdem auch gewagt, seine Rasse zu beleidigen, indem sie die gefallenen Saiyajins nicht wiederbelebt hatten!

Ebenso schnell, wie er sich verfinstert hatte, klarte der Himmel wieder auf, und eine Lichtsäule erhob sich über die Planetenoberfläche, um sich dann plötzlich in sieben einzelne Lichtstrahlen aufzuteilen, welche in verschiedene Richtungen davonschossen. Jeder Strahl war ein Dragonball, der sich zu einem unbekannten Ziel aufmachte und für das ganze kommende Jahr wertlos sein würde. Während der Großteil der Varga und der Namekianer vom Universum 1 sofort das Schiff betraten, bat der Varga-Captain darum, den Oberältesten der Namekianer zu sehen, um ihn für seine freundliche Hilfe zu danken.

Zwei Stunden später kam er zurück, um mitzuteilen, dass sie noch einige Stunden bleiben würden, bevor sie abreisten; sie brauchten die Zeit, um das Schiff komplett durchzuchecken, und sich über das Schicksal der Saiyajins zu beraten. Nail und Kargot befürworteten diese Entscheidung, nach alledem, was sie gesehen hatten: diese grenzenlose Aggression dieser Kreaturen. Ohne lange zu diskutieren, beschloss der Anführer der Namekianer, sie so schnell wie möglich fortzuschicken. Aber mit den für ein ganzes Jahr nicht brauchbaren Dragonballs bat er die Varga, sich um sie zu kümmern. Nail, Kargot und zwanzig andere Kämpfer würden sie begleiten und sie bewachen, bis man sie abgesetzt hatte.

Endlich war der Planet Vegeta in Sichtweite. Dessen König und Bardock standen in einer Ecke der Brücke und beobachteten ihren Planeten. Die Varga lokalisierten ihre Hauptstadt und bereiteten das Shuttle vor. Dreißig Minuten später schritten Vegeta und Bardoack, begleitet von 25 Namekianerkriegern aus den Universen 1 und 10, die Shuttlerampe herab, wo sie mehrere Saiyajins empfingen, die sie begrüßen und sich kurz fragten, wo die anderen wären.

Nail bemerkte, dass ihre Stadt kaum mehr war als Ruinen und dass sie aus Gebäuden bestand, die für Saiyajins eigentlich zu klein waren. Könnten sie die Überreste einer Zivilisation sein, die man ausgelöscht hatte? Daran hatte Nail keinen Zweifel. Sie hatten eine Art Palast erbaut, welcher die Stadt und die Ebene überragte, oder besser gesagt, diese steinige Wüste. Und Nail bemerkte noch ein weiteres Detail: es war schon fast Abend.

„Beeilt euch. Wenn sie sich alle verwandeln, dann könnten wir Probleme bekommen“, flüsterte er einem Namekainer aus dem 1. Universum zu.

Dieser nickte und schubste die beiden Saiyajins weiter, er wollte auch nicht lange bleiben, er hatte ja nur drei Dinge zu tun: Die hier abzugeben, sie freizulassen und dann abhauen. Das war alles. Aber er hatte nicht mit Vegetas Einwurf gerechnet, als er ihre Fesseln gelöst hatte.

„Ich fordere euch zu einem Duell!“, brüllte er seinen Männern mit lauter Stimme zu. „Eins gegen eins, gegen einen von euch!“, meinte er, dabei deutete er auf Nail und Kargot.

Diese starrten ihn ungläubig an. Wollte er sie verarschen? Ohne eine Antwort drehten sich die beiden Namekianer um.

„Feiglinge! Nachdem ihr meine Untertanen dem Tod überlassen habt, wagt ihr es zu fliegen, während ich ein Duell fordere?!“, brüllte König Vegeta noch wütender.

Nail und Kargot wandten sich zeitgleich um. Sie hätten ihm so vieles als Antwort entgegenzuschleudern gehabt, um ihn in die Schranken zu weisen. Aber ihr Schweigen war noch viel eindrucksvoller. Vegeta hatte vor seinen „Untertanen“ bereits das Gesicht verloren. Und genau das eröffnete Nail eine noch viel bessere Idee: wenn er ihn schnell erledigen würde, dann würde sein Ansehen noch weiter sinken. Diese Überlegung brachte Nail schließlich dazu, dass er dieses Duell antrat.

Während Nail auf König Vegeta zuschritt, gab der seinen Untertanen ein Zeichen, woraufhin sie einige Meter zurückwichen. Dann nahm der König eine Kampfpose ein. Nail tat es ihm gleich, dabei ließ der den Blick seines Gegners nicht aus den Augen. Sollte der sich verwandeln, dann wäre er am Ende… Aber mit seiner Kraft auf dem Maximallevel würden ein oder zwei Schüsse mehr als ausreichen. Nail erwartete den Erstschlag seines Gegners. Der aber ließ zuerst auf sich warten. Wollte der König Zeit schinden? Suchte er nach einem Weg, doch noch zu gewinnen?

Endlich griff er an, lauthals brüllend und mit geballten Fäusten. Min einer einzigen lässigen Bewegung wich Nail dem aus, packte dessen Arm und rammte dem König mit dem Knie in den Bauch, um ihn dann mehrere Meter nach hinten taumeln zu lassen. Unter der kollektiven Verwunderung seiner Untertanen, mit Ausnahme von Bardock, der wusste, dass der König niemals siegen könnte, hatte Vegeta große Schwierigkeiten wieder aufzustehen. Er spuckte bereits Blut und zitterte, seine Beine fühlten sich an, als würden sie bald kollabieren; trotzdem starrte er Nail mit einem finsteren Blick an. Er war sichtbar in Rage. Und wieder erstreckte sich die Wartezeit für den nächsten Angriff lange hinaus; die beiden Kämpfer starrten sich gegenseitig an, ohne einen Finger zu rühren. Es war Nail, der diese Stille durchbrach:

„Ich habe schon gewonnen, und daran kannst du nichts ändern. Es wäre das Beste, wenn du so schnell wie möglich aufgibst.“

„Das ich nicht lache, Namekianer.“

Mit Kampfgebrüll griff der bärtige König wieder an und wurde mit zwei Schlägen beinahe ausgeknockt. Seine Technik war schnell und nur wenige Saiyajins hatten sie kommen sehen. Alles, was sie sehen konnten, war ihr König als Verlierer, halb bewusstlos, auf dem Boden liegend, vor Schmerzen zitternd und Blut spuckend. Nail musterte ihn, immer noch ernst und sorgfältig. Der andere Namekianer drehte sich um und betrat das Shuttle, als Bardock sich einmischte:

„Könnt ihr ihn denn nicht wenigstens heilen, bevor ihr abhaut?“

Niemand gönnte ihm eine Antwort. Der Saiyajin fuhr fort:

„Er hat verloren, er wird nicht mehr unser König sein. Er wird sogar dafür bestraft werden, dass er so viele von uns sterben ließ.“

Bardock sprach mit einer ruhigen Stimme und schien ernst. Nach einem Augenblick des Zögerns stimmte Nail zu. Ein namekianischer Heiler trat hinzu, mit einem Krieger als Bodyguard. Er benötigte dafür nur zwei Minuten, und während Bardock Vegeta wieder auf die Beine half, bereitete sich das Shuttle für den Start vor und darauf, dass Nail und Kargot als letzte das Schiff betraten.

„Wartet…“, forderte Bardock noch einmal.

Die beiden Namekianer wandten sich wieder um und hofften, dass dies das allerletzte Mal war. Sie wollten nicht länger hierbleiben… zusätzlich begann es wirklich finster zu werden. Und genau dann sprach Bardock davon und blickte in den Himmel:

„Seht dort, der Vollmond.“

 

Nail und Kargot blickten daraufhin auch nach oben, und erblickten wirklich einen Vollmond. Plötzlich weiteten sich Nails Augen. Warum erinnerte ihn dieser Mond nur so an die Lichtkugel, die König Vegeta bereits zweimal erschaffen hatte, um sich zu verwandeln? Sein Blick fiel auf die ganzen Saiyajins, sie nun alle unheilschwanger grinsten.

„Wie ich es befürchtet habe“, brummte Nail. „Er will sich wieder verwandeln. Wenn ich schnell genug bin…!“

Aber ein Blick umher eröffnete ihm, dass dies nicht eine magische Fähigkeit war, die nur dem König gebührte… jeder von ihnen besaß sie!! Dass sie alle ihre Augen schließen mussten, war nur eine Bestätigung dessen…

„Startet los!!!“, brüllte Nail den Varga zu, bevor er sich an Kargot wandte. „Wir müssen sie besiegen, bevor sie zu diesen Riesenaffen werden!!“

Mit einigen Tritten und Handkantenschlägen erledigten sie zusammen mehrere Saiyajins. Aber hatten sie genug Zeit? Es waren viel zu viele… Fünfzig? Oder noch mehr? Nail, der sich in die Luft erhob, während sich vor ihm mehrere Oozarus aufbauten, sah, wie immer mehr dieser Gorillas erschienen. Viel mehr… es waren hunderte von Wehraffen!

„Nail! Kargot!!“

Ein Namekianer aus dem mittlerweile Dutzende von Metern über ihm schwebenden Varga-Raumschiff rief nach ihnen. Anstelle eines Kampfes war nun ein dezenter Rückzug angesagt. Sie waren hier fertig. Kargot flog sofort zum Shuttle, während Nail noch einem Schlag eines Ozaru ausweichen musste, dessen überraschender Energiestrahl aus dem Maul hätte den Namekianer beinahe erwischt. Nach diesem ersten Angriff brachen weitere los, denen Nail aber relativ leicht ausweichen konnte. Ein Strahl aber traf beinahe das Shuttle, aber dank Kargots Eingreifen kam es unbeschädigt davon. Während das Raumfahrzeug immer mehr an Höhe gewann, folgte ihm Nail, dabei musste er aufpassen, den Energiestrahlen der Ozaru auszuweichen. Er wusste, dass sie ihn nicht töten könnten, aber es würde sicherlich sehr wehtun.

Nail war nun etwa nur zehn Meter vom Shuttle entfernt, welches für den Flug aus der dichten Atmosphäre heraus immer mehr Fahrt aufnahm; da brüllte ihm Kargot zu, er solle hinter sich sehen. Ein wütender Ozaru hatte es geschafft auf bis in diese Höhe zu springen! Mit ineinander geballten Fäusten versuchte er Nail mit einem tödlichen Schlag zu treffen. War es König Vegeta, der immer noch nicht aufgegeben hatte? Oder einer seiner Krieger, wie Bardock? Alle Wehraffen sahen gleich aus… wie auch immer, das tat nichts zur Sache; er war ein Saiyajin, das reichte Nail. Mit einer prompten Reaktion parierte Nail den Angriff, wenn auch mit großen Schwierigkeiten. Offensichtlich besaß dieser Ozaru beinahe dieselbe Kraft wie er selbst. Voller Wut flog Nail auf den verwandelten Saiyajin zu, obwohl der bereits begonnen hatte, wieder in Richtung Erdboden zu fallen. Der Namekianer bedachte den Gorilla mit einem Schlag in den Bauch, und feuerte dann einen Strahl ab, der in dessen Auge explodierte. Der Riesenaffe brüllte vor Schmerz auf und schlug mehrmals in die Luft, ohne den Namekianer über ihm zu treffen, der eine Vielzahl an Energiestrahlen abfeuerte. Der Ozaru wurde von allen getroffen, dabei schrie er noch lauter auf und beschleunigte seine Wucht und Fallgeschwindigkeit.

Nails Nervosität besänftigte sich erst, als der Ozaru tief unter ihm in einen großen Krater auf dem Boden schlug, dann erst hörte er mit dem Beschuss auf. Er sammelte schnell seine Gedanken und flog mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung des wartenden Shuttles. Einmal in dessen Inneren, schloss Kargot die Schleusen und der Varga-Pilot setzte direkten Kurs auf das Mutterschiff…

„Vielleicht sollten wir etwas gegen diese Saiyajins unternehmen… Sollten sie jemals die Fähigkeit erlangen, durch das Weltall zu reisen, dann könnten sie eine Gefahr darstellen…“, meinte Kargot, als sie aus dem Shuttle stiegen, als es wieder auf Namek landete.

„Das glaube ich nicht“, erwiderte ihm Nail. „Wir könnten immer noch die Dragonballs benutzen, um etwas dagegen zu unternehmen. Aber es schien so, als wäre Freezer eine viel größere Bedrohung gewesen als die Saiyajins, und ein Kaioshin hat ihn getötet. Wenn die Saiyajins zu gefährlich werden, dann denke ich, werden sie dasselbe tun.“

Kargot nickte. Es stimmte. In ihrem Universum hatten sie das Glück, dass sie eine Gottheit besaßen, welche sich darum kümmerte, was so alles passierte…

Mit den Saiyajins auf ihrem wüstenähnlichem Planeten, einem Ort mit zu vielen blutrünstigen Bewohnern, konnten die Namekianer in Frieden auf ihrem Planeten leben, ohne sich darum Sorgen zu machen…

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