DB Multiverse

Dragonball Multiverse: Der Roman

Geschrieben von Loïc Solaris & Arctika

Übersetzt von BK-81, ZenBuu & iron leaf

Entdeckt die Geschichte von DBM noch einmal. Diese Texversion wird von Salagir als Kanon verifiziert, welche lauter neue Zusatzinfos enthält. Diese wurden im Manga nicht gezeigt und machen diese Geschichte daher zu einer echten Ergänzung zum Comic!

Intro

Teil 0 :0
Teil 1 :12345

Round 1-1

Teil 2 :678910
Teil 3 :1112131415
Teil 4 :1617181920
Teil 5 :2122232425
Teil 6 :2627282930

Lunch

Teil 7 :3132333435

Round 1-2

Teil 8 :3637383940
Teil 9 :4142434445
Teil 10 :4647484950
Teil 11 :5152535455
Teil 12 :5657585960
Teil 13 :6162636465
Teil 14 :6667686970

Night 1

Teil 15 :7172737475
Teil 16 :7677787980
Teil 17 :8182838485
Teil 18 :8687888990

Round 2-1

Teil 19 :9192939495
Teil 20 :96979899100

Round 2-2

Teil 21 :101102103104105
Teil 22 :106107108109110
Teil 23 :111112113114115

Night 2

Teil 24 :116117118119120

Round 3

Teil 25 :121122123124125
Teil 26 :126127128129130
Teil 27 :131132133134135
Teil 28 :136137138139140
Teil 29 :141142143144145
Teil 30 :146147148149150
Teil 31 :151152153154155
[Chapter Cover]
Teil 19, Kapitel 91.
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TEIL NEUNZEHN: AUF IN DIE ZWEITE RUNDE!

>

Kapitel 91


Nappa hob seine massigen Arme über seinen Kopf und beugte sich ganz lässig von einer Seite zur anderen, um sich aufzuwärmen. Dann schlug er einige Male in die leere Luft, um dann seine Halswirbelsäule knacken zu lassen, als Zeichen, dass er endlich bereit war. Der glatzköpfige Saiyajin war voller Vorfreude darauf, dass er derjenige sein würde, der wieder gegen Freezer kämpfen würde. Der jüngste Frostdämon des 8. Universums bewegte sich gar nicht.

„Oh, yeah“, unterbrach ihn Kakaroth und legte seine Hand auf Radditz‘ Schulter. „Und nun werden wir mitverfolgen, wie Nappa von Freezer vollkommen vernichtet werden wird.“ Er grinste dabei bösartig. „Das, wenn ihn die Schwerkraft des Ringes seine Knochen nicht zu Staub zermahlt!“

„Du bist so ein Idiot!“, knurrte Radditz. „Du weißt gut genug, dass Nappa eine solche Schwerkraft gut aushalten kann- wird alle haben unter viel höheren Werten trainiert!“

Jeder auf ihrem Heimatplaneten geborene Saiyajin hatte sich bereits dort auf eine Schwerkraft einstellen müssen, die zehnmal höher lag als die der Erde. Aber während ihren langen Reisen durch die Galaxis- Jahrzehnte nach der Zerstörung ihres Planeten- hatten die überlebenden Saiyajins viele Gelegenheiten gehabt, ihre Widerstandsfähigkeit auf viel mehr als nur zehn G auszudehnen. Und das berücksichtigte noch nicht, dass sowohl Nappa als auch Radditz sich in Wehraffen verwandeln konnten, um ihre Kraft zu steigern.

Aber selbst damit musste Radditz zugeben, dass Nappa den Kampf wohl verloren hatte, noch bevor er begann. Sowohl er als auch der Glatzkopf waren sehr stark, aber es würde wohl nicht reichen. Hätte Vegeta Freezer damals nicht besiegt, hätte Nappa wohl niemals die Chance gehabt, so stark zu werden- genug, um als Nicht-Super- Saiyajin eine Schwerkraft von 100G aushalten zu können. Aber ohne diese Verwandlung war ein Sieg extrem unwahrscheinlich.

„Wir beide haben uns gerade einen Plan ausgedacht, Bruder. Schau einfach zu… das wird lustig!“, schloss Radditz.

 

Während Nappa sein Areal verließ und so tat, als würde er sich auf den Weg zum Ring machen, diskutierte Freezer mit seinem Bruder und seinem Vater. Ob er gerade über seine Strategie sprach oder seine Abscheu den Saiyajins gegenüber zum Ausdruck brachte, war egal. Als Nappa plötzlich nach ihm rief, zuckte er zusammen.

„He, Billardkugel!!“

Der Frostdömon, der die nervige Stimme des Saiyajins sofort erkannte, weitete seine Augen. Langsam und wutentbrannt drehte er seinen Kopf in seine Richtung.

„Hahaha! Und sofort dreht er sich um! Der kleine Kerl weiß, wenn er gemeint ist, stimmt’s?“

Der Bruder des Dämons, Cooler, kicherte leise, was Freezer nur noch mehr Frust einbrachte. Er knirschte mit den Zähnen und senkte seinen Kopf. Wären die Turnierregeln nicht, hätte er Nappa ohne einen Augenblick des Zögerns zerquetscht. Indem er all seine Selbstkontrolle sammelte, schaffte es Freezer dennoch, zu schweigen.

Aber Nappa ließ es natürlich nicht auf sich beruhen.

„Keine Sorge, ich bin ja auch ein Glatzkopf. Aber zumindest bin ich kein Zwerg!“ Das Grinsen des Saiyajins wuchs mit jeder Silbe. „Wie auch immer, ich wollte mich nur vorstellen, da ich dein nächster Gegner bin. Und du bist mal mein Boss gewesen… obwohl, „kleiner Chef“ wäre treffender.“

Auf Freezers Stirn begann sich eine große Vene zu zeigen, der Tyrann fluchte leise vor sich hin. Er war an der Schmerzgrenze angelangt, diese Respektlosigkeit würde bald diese Linie überqueren. Aber Nappa fuhr mit seinen Nettigkeiten fort, seine Stimme zu glatt und lässig wie immer.

„So viele Universen voller Saiyajins.. aber nur eines mit Frostdämonen. Ich hoffe, deine Scham hält sich in Grenzen…“

Es reichte, soviel konnte Freezer nicht aushalten! Seine Geduld war ausgeschöpft! „In der Sekunde, in der du den Ring betrittst, bist du tot, du arroganter Affe!“

Die Anstrengung, sich davon abzuhalten, den Saiyajin hier und jetzt zu verprügeln, war unermesslich groß, aber er wusste, dass der Kampf in wenigen Sekunden beginnen würde. Worauf wartete dieser verdammte Varga, um den Kampf endlich beginnen zu lassen?!

„Träum‘ weiter! Du wirst es nicht einmal schaffen, mich auch nur zu berühren!“, lachte Nappa und hob seine Hand, als wollte er Freezer dazu einladen, etwas zu versuchen. „Anscheinend hast du es noch nicht mitbekommen, aber zu bist wohl etwas zu klein, um all die ganzen Kämpfe gesehen zu haben. Also…. Ich erklärt dir das mal. Jeder hier ist dir weit überlegen. Und ich meine dich nicht nur an Körpergröße“, fügte er mit einem fiesen Grinsen hinzu. „Du wirst in diesem Turnier keinen einzigen Treffer landen können!“

„Du ungebildeter Abfall! Ich werde dich zu sehr leiden lassen, dass dein letzter Wunsch es sein wird, dass du hier und jetzt aufgegeben hättest!“, brüllte Freezer in der Hoffnung, diese vorlauten Affen zum Schweigen zu bringen.

Nach dieser ganzen Tortur zitterte der Frostdämon am ganzen Körper; er war kurz davor, aus der Haut zu fahren, so sehr wollte er Nappa in Fetzen reißen. Er würde ihn zuerst mit einem wutgeladenen Schlag zum Krüppel machen, dann dessen Ende auf sadistische Weise zu lange wie möglich hinausziehen. Am Ende dieses Kampfes würde er dann sehen, wie Nappa ihm um Gnade anfleht!

„Ladies und Gentlemen! Unser erster Kampf beginnt nun! Ich rufe Nappa aus dem Universum 13 und Freezer aus dem Universum 8 in den Ring!“, verkündete der Varga endlich. Der Applaus des Publikums erschallte von neuem; die Fans des jeweiligen Kämpfers riefen den Namen ihres Favoriten.

Nappa flog hoch zum Ring, hielt aber nach nur wenigen Metern über dem Boden inne, er wollte auch diese Gelegenheit nutzen: „Hey, hast du immer noch diesen schwebenden Stuhl? Weißt du, dass viele von uns die ganze Zeit gedacht haben, du wärst ein Krüppel?!“

Freezer, dessen Mordlust nun nicht mehr zu kontrollieren war, erschien direkt auf dem Ring. „Du wirst… LEIDEN!!“, brüllte er und stieß bei jedem Wort laute Atemgeräusche aus.

Nappa nahm sich alle Zeit der Welt und grinste. „Oh Mann, du siehst irgendwie gestresst aus. Gehe ich recht in der Annahme, dass der kleine Zwerg gerade einen Tobsuchtsanfall bekommen hat? Tja, so ist das eben mit kleinen verwöhnten Prinzessinnen, nehme ich wohl an.“

Seine grenzenlose Wut und sein hass ließen ihn zittern, als Freezer mit einem lauten Schrei seine Fäuste hob. „BERÜHRE DEN RING, DAMIT ICH DICH ERLEDIGEN KANN; DU DRECKIGER AFFE!!!“

„Oh mein Gott… jetzt hab‘ ich aber Angst!“, kicherte Nappa. „Jetzt bleib mal cool, Kumpel. He, bleib cool? Hast du verstanden?“, Der Saiyajin war immer noch nicht auf dem Ring gelandet, er schwebte weniger Zentimeter über dem Boden, während er den Tyrannen ärgerte, der seine Heimatwelt zerstört hatte. Freezer hatte die Selbstkontrolle verloren. Seine Fäuste waren so fest geballt, dass sie schmerzten. Es waren schon viele Jahre vergangen, seit er auch nur eine entfernt vergleichbare Wut verspürt hatte.

„Boden, Affe! Komm runter!!! Ich werde…. Dich zu Hackfleisch verarbeiten! Dich auslöschen! Du wirst den Tag verfluchen, an dem du geboren wurdest!!“

Es schien so, als könnte Freezer keinen klaren Gedanken mehr fassen, dass sein Geist von Wahnsinn und Mordlust erfüllt waren. Diese verdammten Saiyajins!, dachte er, Auch wenn ich in die Vergangenheit reisen und sie ein paar hundert Mal vernichten würde, wäre es noch nicht genug!“

Nappa schien einen Augenblick lang zu zögern und sich mental vorzubereiten. Könnte er gewinnen? Das glaube er nicht, aber er würde in allen anderen Bereichen der Sieger sein. Und war wär mit Freezer? Könnte der Frostdämon ihn mit einem einzigen Schlag erledigen? Dann endlich hatte er sich dazu durchgerungen, seinen Plan durchzuziehen und er setzte einen Fuß auf die Ringoberfläche. Sofort schoss er mit Maximalgeschwindigkeit auf Freezer zu.

Der Frostdämon, der immer noch vor blinder Wut kochte, sperrte seine Augen auf, so geschockt war er von der Schnelligkeit des Saiyajins. Bevor er reagieren konnte, hatte Nappa ihm schon eine kräftige Backpflaume verpasst und ihn damit zu Boden geschleudert.

Der glatzköpfige Saiyajin zog sich etwas zurück, stemmte seine Fäuste in die Hüften und grinste. „Ah, Rache ist süß! Was für eine Genugtuung, den furchtbaren Tyrannen Freezer in seine Schranken zu weisen!“ Obwohl in seinem Universum Vegeta Freezer getötet hatte, war es Nappa nie vergönnt gewesen, seine persönliche Rache auszuführen.

Als er wieder auf die Beine kam, explodierte Freezer förmlich vor Wut. Als er voller Zorn und verletzten Ehrgefühl aufschrie, umgab ihn eine violette Aura. Man hatte mit ihm gespielt, manipuliert, ihn ausgenutzt… und das hasste er! Nicht zu vergessen, dass Nappa viel schneller und stärker war, als er es sich gedacht hatte. Das Niveau des Saiyajins war mit dem des Ginyu-Sonderkommandos überhaupt nicht zu vergleichen.

Um seine Wut einigermaßen zu kontrollieren, ließ Freezer seine Aura versiegen. Sein Zorn aber blieb und schien fast materiell in der Luft zu hängen. Dann sprang er mit einem Kampfschrei auf Nappa zu.

„Dein Leiden beginnt jetzt!!“

Nun war der Moment der Rache gekommen!! Dieser blöde Saiyajin gehörte nun ihm allein und er würde den Preis dafür bezahlen. Nappas Schicksal lag einzig in seinen Händen; ein Spielzeug, mit dem er verfahren konnte, wie es ihm gefiel.

„YAAAAAHHHHH!!!!“

„Oh, nebenbei“, unterbrach ihn Nappa schnell. „Ich gebe auf!“

„W-Was?!“, entfuhr es Freezer und er stoppte nur einen knappen Meter vor seinem Gegner.

„Wenn du mich auch nur berührst, wirst du disqualifiziert“, erklärte der und streute damit nur mehr Salz in die Wunde.

Du… HURENSOHN!!“, schrie Freezer; aus seinem Mund schien Rauch aufzusteigen.

„Und der Sieg geht an Freezer aus dem Universum 8!!“, erklang die Stimme des Moderators. „Nappa aus dem Universum 13 hat aufgegeben!“

Sehr schnell sprang Nappa aus dem Ring und kehrte in sein Universum zurück. Raditz, der bei der Ausarbeitung dieses Plans geholfen hatte, wartete mit einem breiten Grinsen auf ihn. Er hatte zwar den Kampf verloren, aber man hätte nie besser verlieren können. Ein goldenes Trostpflaster.

„Super!“, meinte Radditz und klatschte sich mit dem glatzköpfigen Saiyajin ab. Ein Erdrutschsieg für die beiden.

Freezer stand noch einige Sekunden lang stocksteif im Ring, unfähig, diesen „Sieg“ zu genießen. Er sprach nicht, obwohl er den Drang verspürte, laut aufzuschreien und alles zu zerstören. Ihm kam es sogar in den Sinn, dieses Turnier hier und jetzt zu beenden. Mit einem seiner planetenzerstörenden Deathballs würde er diesen Asteroiden in Sternenstaub verwandeln! Irgendwie aber schaffte er es dann doch, sich zu beruhigen und stillschweigend in sein Areal zurückzukehren.

 

Als sie ihn sich nähern sahen, bewegten sich Cooler und Cold keinen Millimeter und sprachen nicht. Sie wussten es besser.

„Mein Lord“, begann Batta dann zögerlich. „Seid Ihr in Ordnung?“

Das waren seine letzten Worte. Völlig am Ende seiner Selbstbeherrschung hob Freezer seine Hand in Richtung des dümmlichen Gesichtsausdruckes seines Handlangers. Battas Kopf explodierte augenblicklich; sein Körper blieb noch einige Sekunden aufrecht stehen, bis er dem erschrockenen Jeeth direkt vor die Füße fiel.

Der für das 8. Universum zugeteilte Varga näherte sich ihm vorsichtig, völlig perplex. Er konnte nicht einmal sprechen, da er wusste, zu was dieses Monster fähig war und dass er dasselbe Schicksal erleiden könnte, wenn er ihn weiter reizt.

Als er das bemerkte, wandte sich Freezer an ihn.

„Ach kommt schon! Das ist mein Universum und das sind MEINE Soldaten. Ich besitze alle Freiheiten, wie ich mit meinen eigenen Männern verfahre, so wie ich es will!“

“Dazu kommt noch“, dachte er, Es gibt die kleine Chance, dass ich gerade eben Ginyu getötet habe, wenn er sich in Batta versteckt hatte- mein einziger Trost bei alledem.“

Er stürmte aus der Arena und den Gang entlang. Sein Ziel war sein Schiff, dort hoffte er die ersehnte Ruhe und Abgeschiedenheit zu finden. ER musste sich ausruhen und sich nach diesem Affentheater beruhigen.

„Ok, gut. Auf zu unserem zweiten Kampf! Nun wird Son Goku aus dem Universum 18 gegen C17 aus dem Universum 14 kämpfen!“

„Was weißt du schon“, kicherte C17. „Anscheinend habe ich endlich die Möglichkeit, mich dieser frustrierenden alten Programmierung zu entledigen.“

C17 war bereit. Hinter ihm erschien auch seine Zwillingsschwester. Sie hatte beschlossen, den Kampf doch zu verfolgen und ihren Bruder anzufeuern. Als bräuchte sie noch mehr Motivation, er würde ausgerechnet gegen Son Goku kämpfen.“

„Na endlich!“, lächelte Goku. „Ich bin dran, und das gegen einen Cyborg! Ich wollte schon immer gegen einen kämpfen, und es war frustrierend, dass ich nie die Chance dazu hatte. Nur der Gedanke daran macht mich ganz hibbelig!“

Goku dachte zurück an die Zeit, in der das erste Mal von den beiden furchtbaren Cyborgs gehört hatte, welche für die finstere Zukunft verantwortlich waren, aus der Trunks stammte. Seit dem hatte er sich darauf gefreut, einmal gegen sie zu kämpfen, doch dazu war es nie gekommen. Begonnen hat es mit dem Herzvirus direkt vor ihrem Auftauchen. C19 war im Vergleich zu C17 und C18 nichts und Cell war auch etwas völlig anderes. Im Anschluss daran war er tot, also hatte er nie die Chance, C18 um ein Sparringmatch zu fragen. Und nach Buu… schien es ihm einfach nicht richtig. Aber heute würde er sich an diesen dummen Virus rächen, der ihn vor so vielen Jahren diesen Streich gespielt hatte.

„Du verstehst doch wohl, dass du enttäuscht sein wirst“, meinte Vegeta, als er den anderen Saiyajin in den Ring fliegen sah.

„Häh? Oh, vielleicht. Aber es wird sicher lustig!“

C17 wartete bereits im Ring und schien sehr selbstbewusst. „Hmph“, machte er und zeigte mit dem Daumen auf dich. „Goku töten, genau wie meine Programmierung es sagt. Aber ich mache das für mich, es hat rein gar nichts mit diesem alten Mann zu tun!“

Die Zwillings des 14. Universums waren Cyborgs, geschaffen von Dr. Gero, einem brillanten Wissenschaftler, der für die Red Ribbon Armee gearbeitet hatte. Aber als Goku noch ein Kind war, hatte er eigenhändig die ganze mächtige Armee vernichtet, welche die Dragonballs suchte, um die Weltherrschaft zu erlangen. Gero war diesem Schicksal durch Zufall entflohen, aber Gokus Angriff hatte die ganze Armee zerschlagen und die Organisation vernichtet, in Folge dessen versiegten auch Geros finanzielle Quellen. Seine Arbeit würde unvollendet bleiben. Die Arbeit eines ganzen Lebens, Jahre der Forschens, zunichte gemacht durch einen einzigen Jungen!

Er schwor sich Rache und verbesserte seine Androiden. Ihr Auftrag: Son Goku töten. C16 war extrem stark, aber nach einigen Tests kam der Doktor zu dem Schluss, dass der Roboter viel zu friedliebend war, um zu gehorchen. Erst später als er zwei Zwillinge gekidnappt hatte, dachte er daran, einen menschlichen Körper durch mechanische Bauteile zu verbessern. Sie würden zwar nicht die Kraft von C16 erreichen, aber es wäre mehr als ausreichend, um Goku zu vernichten.

Aber dann tat sich das Problem auf, dass sie schwer zu kontrollieren waren. Ihre Gehirnwäsche hatte ihr aufsässiges und respektloses Verhalten nur noch verstärkt. Am Ende aber musste er es tun: von der ganzen Situation überfordert, aktivierte er C17 und C18- sie töteten ihn als Erstes. Aber auch von Geros Kontrolle befreit klammerten sich die Cyborgs an den Wunsch, Son Goku umzubringen; das war eines der wenigen Programme, das hängen geblieben war. Heute hatte C17 die Gelegenheit, diesen latenten Wunsch zu erfüllen. Aber er wollte nicht wahrhaben, dass dies Geros Absicht war, ihres „Schöpfers“, ein Mann, den er mehr als alles andere hasste.

 

„Es ist auch für mich seltsam“, meinte Goku zu dem Cyborg. „Wir hatten nie die Gelegenheit für ein Duell.“

Lächelnd nahm Goku eine Kampfposition ein, C17 tat dasselbe. Beide lächelten selbstbewusst. Dann sprangen beide zeitgleich aufeinander los. Ihre ersten Schläge waren recht leicht zu blocken, ein einfaches Herantasten. Sie landeten Rücken an Rücken und pausierten kurz, drehten sich um und lächelten sich an. Dann begannen sie eine weitere Runde mit voller Kraft. Unzählige Schläge donnerten über die Oberfläche des Ringes; jeder von ihnen zeigte ein Quäntchen mehr von ihrer Technik und Fähigkeit. Recht bald begann C17 in Sachen Schnelligkeit und Kraft die Oberhand zu gewinnen, wenn auch nur ganz knapp. Der sichtlich zufriedene Goku konnte aber den meisten Schlägen seines Gegners ausweichen. Ein scharfer Aufwärtshaken näherte sich, doch der Saiyajin übersprang ihn und flog über den Kopf seines Gegners. Gokus Lächeln wuchs, ihm gefiel der Kampf bis jetzt. Immerhin, er kämpfte gegen einen der Cyborgs!

„Meine Schwester hat beinahe gegen einen einfachen Menschen verloren wie Yamchu, schwach, wie sie ist. Aber wie ihr seht, habe ich keine Probleme, den großen Son Goku in Schach zu halten!“

„Mh-mh“, grinste der Saiyajin. „Ist das also deine wahre Kraft?“

„Haha! Ach was! Ich nutzte nicht mal die Hälfte meiner Kraft! Und du?“

„Ebenfalls. Sollen wir einen Zahn zulegen?“

Sofort wurde Goku zu einem Super Saiyajin, was C17 kaum überraschte. Er hatte bereits vor dem Turnier drei davon gesehen. Aber ihn überraschte die Geschwindigkeit, mit der Goku auf ihn zugeschossen kam. Mit unglaublicher Wucht traf ihn einer von Gokus Fäusten an der linken Wange. Seine Kraft war surreal und schlug ihn brutal zu Boden. Er war bewusstlos, bevor er den Ring überhaupt berührte.

Goku, der sowohl überrascht als auch enttäuscht war, schüttelte kurz den Kopf. „Ups.“ Er hatte nicht erwartet, dass er den Cyborg mit einem einzigen Schlag besiegen würde, besonders, da er sich bei diesem Angriff stark zurückgehalten hatte, jedenfalls für seine Verhältnisse. Vegeta hatte die ganze Zeit Recht gehabt… er war wirklich sehr enttäuscht.

„Und 30 Sekunden bewusstlos!“, verkündete der Moderator. „Das bedeutet, Son Goku ist der Sieger!“

„Na schön, meine Liebe“, begann Yamchu, der auf der Grenzmauer zum 14. Areal saß. „Bist du immer noch nicht an meiner Hilfe interessiert?“

C18 war viel zu geschockt, um darauf zu antworten. Sie konnte ihren Blick nicht vom Ring lösen, wo ein namekianischer Heiler ihrem Bruder gerade wieder auf die Beine half. Wie konnten sie so schwach sein, wenn sie die Menschheit ausgelöscht hatten? Sie hatten jeglichen Widerstand überwunden, den die Z-Truppe aufwenden konnte und hatten Vegeta, Piccolo, Gohan, die Menschen Tenshinhan, Yamchu und Krilin getötet! Irgendwie aber war Yamchu auf einmal stärker als sie, Son Goku ebenso… erschien sehr viel stärker.

Und was steckte hinter Yamchus Angebot? Steckte dahinter doch ein Fünkchen Wahrheit? Vielleicht sollte sie es doch in Erwägung ziehen.

„Und? Ich hab’s dir ja gesagt, dass dieser Cyborg kaum Genugtuung bringen wird“, erklärte Vegeta als Gruß für Gokus Rückkehr.

„Ja…. Aber das war auch meine Schuld. Wie gestern, ich war einfach zu hastig.“

Seite von:

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Seite 42
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Seite 179
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