DB Multiverse

Dragonball Multiverse: Der Roman

Geschrieben von Loïc Solaris & Arctika

Übersetzt von BK-81, ZenBuu & iron leaf

Entdeckt die Geschichte von DBM noch einmal. Diese Texversion wird von Salagir als Kanon verifiziert, welche lauter neue Zusatzinfos enthält. Diese wurden im Manga nicht gezeigt und machen diese Geschichte daher zu einer echten Ergänzung zum Comic!

Intro

Teil 0 :0
Teil 1 :12345

Round 1-1

Teil 2 :678910
Teil 3 :1112131415
Teil 4 :1617181920
Teil 5 :2122232425
Teil 6 :2627282930

Lunch

Teil 7 :3132333435

Round 1-2

Teil 8 :3637383940
Teil 9 :4142434445
Teil 10 :4647484950
Teil 11 :5152535455
Teil 12 :5657585960
Teil 13 :6162636465
Teil 14 :6667686970

Night 1

Teil 15 :7172737475
Teil 16 :7677787980
Teil 17 :8182838485
Teil 18 :8687888990

Round 2-1

Teil 19 :9192939495
Teil 20 :96979899100

Round 2-2

Teil 21 :101102103104105
Teil 22 :106107108109110
Teil 23 :111112113114115

Night 2

Teil 24 :116117118119120

Round 3

Teil 25 :121122123124125
Teil 26 :126127128129130
Teil 27 :131132133134135
Teil 28 :136137138139140
Teil 29 :141142143144145
Teil 30 :146147148149150
Teil 31 :151152153154155
[Chapter Cover]
Teil 31, Kapitel 151.

TEIL EINUNDREIẞIG - Ultimate Warriors

 

Kapitel 151

 

Im Herzen vom Universum 0 herrschte seit gut zehn Minuten ein unbeschreibliches Chaos. Unter den amüsierten Augen vom Buu aus dem Universum 4, von dem sich ein kleiner Teil abgespalten hatte und welcher nun insgeheim mitverfolgte, wie die Todeszahlen immer weiter stiegen und die Szenerie immer blutiger und brutaler wurde.

Der Dschinn ergötzte sich an der Brutalität, dieser wunderbaren Schlachtung sterblichen Lebens. In jedem lebendigen Wesen wohnt ein Funken solcher Bestialität, solchem Blutdurst, der Wunsch, jemandem das Leben zu nehmen, aus erster Hand zu erfahren, wie es ist, Macht zu haben. Der Kampf zwischen Gut und Böse in seiner reinsten Form, der das Potential mit einbezieht- die Realität, dass jeder zu solchen Taten fähig sein konnte.

Während er diese Schlachten mitverfolgte, war er Zeuge dieser geworden, hatte jeden Kämpfer in einem neuen Licht gesehen, was er dann auch dem Kaiohshin mitteilen würde. Von den Saiyajins zu den Erdlingen bis zu den Frostdämonen, jeder hatte neue verborgene Eigenschaften freigelegt, indem sie sich über ihre Grenzen hinaus angestrengt hatten. Man hatte sie weit über diese Grenzen hinaus gefordert, sie hatten sich aus reinem Überlebensinstinkt übertroffen, alles aufgrund dieser Unsicherheit, welche Buu über alles schätzte.

Die Überraschung, die Vorfreude auf das, was geschehen könnte- das war ein Gefühl, das er beinahe vergessen hätte. Und das entzückte ihn.

Während sich der Dschinn an dem Chaos erfreute und er selbst über die Verzweiflung und das Unbehagen der heroischen Teilnehmer lachte, welche in den Tiefen des Universums verschollen waren, ging in den Korridoren des 5.Universums etwas Seltsames vonstatten. Die verzauberte Tür des buckeligen Magiers erstrahlte in einem wunderhaftem, wellenartigem Licht. Eine Mischung aus grün, rot und violett blitzte wie kleine erregte Funken über seine Oberfläche.

Dabei handelte es sich nicht um dasselbe Phänomen wie vorhin, als einer von Babidis Lakaien beim Versuch, das Appartement zu betreten, vaporisiert worden war. Das hier war von einer ganz anderen Macht, eine, die von Anspannung überflutet wurde, einer finsteren Gefahr, die bald allen offenbart werden würde.

Deshalb wurde von allen innerhalb des gesamten leblosen Universums, eine unvergleichlich schwarze Aura wahrgenommen- von den Teilnehmern hin zu den Zuschauern, von denen, die sich in ihren Appartements verschanzt hatten bis zu den Kriegern in der unendlichen Weite des Universums. Eine dieser Personen, Son Goku, begann überplötzlich vor Schreck zu zittern.

„W-was ist diese enorme Energie?!“, japste er und suchte die Blicke der anderen. „Sie ist wirklich furchterregend!“

„Unmöglich!!“, brüllte Vegeta und hob angespannt seine Deckung. „Es ist, alles wäre es überall! Im Vergleich dazu wirkt Vegetto wie ein Kleinkind!“

Der fusionierte Krieger selbst gab keinen Kommentar dazu ab, Buu und Gast schwiegen ebenso. Alle drehten sich zu ihnen um, da sie ihre Stille als einen Funken der Hoffnung wahrnahmen, dass sie davon nicht so beeindruckt waren. Aber die Wahrheit traf sie brutal.

Vegetto drehte sich langsam um, seine Miene in einem Zustand der Bestürzung, die noch nie jemand gesehen hatte- nicht nur Angst, sondern waschechter Terror.

„I-ich... ich hasse es, das zugeben zu müssen… a-aber… selbst auf 200% meiner Macht, wäre ich gegen diesen Gegner absolut nutzlos.“ Der Ton in seiner Stille war verzweifelt, der Schock darin war unüberhörbar.

Es war untypisch für den fusionierten Saiyajin, so einfach aufzugeben. Er war immer auf der Jagd nach einem Gegner, der ihm den ultimativen Kick geben konnte, sein Saiyajin-Blut sehnte sich nach dem Kampf. Aber dieser plötzliche Energieausbruch, der das gesamte Universum erfüllte, hatte selbst ihm wie ein Seil um den Hals die Luft abgeschnürt… das allererste Mal in seinem Leben fühlte er reinste Furcht. Der Abgrund des Unterschiedes in ihren Energien lag locker in den Hunderttausenden.

Gast und Buu setzten sich zeitgleich hin. Pan aus dem Universum 18 näherte sich zögerlich dem großen Namekianer und sprach ihn unsicher an.

„H-Herr Gast…? Sie… Können Sie etwas tun? Wissen Sie, was das ist?“

Der Namekianer brach unvermittelt in Tränen aus, das ihm den verstörten Blick aller um ihn herum einbrachte.

„Nein! Nicht nach alldem!“

Gast Carcolh war völlig am Boden zerstört. Er hatte sofort begriffen, dass sich gerade etwas Böses von unermesslicher Macht offenbart hatte. Er kannte noch nicht dessen Ursprung oder Identität, aber im selben Moment, indem er es gefühlt hatte, hatte ihm die bloße Wahrnehmung selbst, den allerkleinsten Funken an Hoffnung geraubt. Niemand hatte eine Chance. Nicht einmal Vegetto. Seine Leute würden niemals durch einen Wunsch zurückkehren. Er selbst würde sie bald besuchen kommen.

Gotenks wandte sich mit besorgtem Blick an Buu neben ihm. Wenn Gast und Vegetto schon psychologisch mitgenommen waren, was würde dann mit dem launischen Dschinn passieren, selbst wenn er mit allen möglichen außergewöhnlichen Fähigkeiten ausgestattet war? Auf irgendeine Weise sah er Buu als ihren ultimativen Retter an.

In diesem Moment brach Buu in urplötzlichem Gelächter aus und ließ alle zusammenzucken. Das war kein belustigtes Lachen, oder das voller Trauer, aber eines von reinstem Wahnsinn. Niemand konnte auch nur erahnen, welch seltsame Gedanken durch seinen Kopf schossen, aber sie waren sich sicher, dass er nun endgültig den Verstand verloren hatte.

„Okay! Okay!“, kicherte Buu zweimal. „Das ist das Ende, la la la la! Ich kann nichts machen! Ich hatte alles geplant, aber jetzt ist alles futsch! Dieses Ding ist millionenfach zu stark, dagegen bin ich hilflos. Das ist eigentlich witzig, wer hätte so was Unmögliches vorhersehen können? HAHAHAHA!“

Alle Anwesenden erzitterten beim Anblick des Zerfalls dieser drei Krieger. Vegetto murmelte etwas zu sich selbst, während er depressiv auf dem Boden lag. Gast weinte glühende Tränen und schniefte laut. Buu schien auf einem Trip zu sein, sein Gelächter hallte nun ohne jegliche Rücksicht und voller Resignation durch die gesamte Arena.

Das Ende der Welt war gerade eingetreten.

Nahe dem Zentrum der Arena…

Als Gohan aus dem Universum 16 gerade Videl aus den Klauen von Majin Nappa aus dem Universum 13 gerettet hatte, fror er urplötzlich ein- gefesselt von der neu erschienenen dunklen Energie, die sich um ihn herum ausbreitete. Von dieser immensen Macht wie betäubt landete er verwirrt, diese unbekannte Signatur überstieg selbst seine wildesten Fantasien. Und da er mit Vegetto lebte, konnte er mit voller Sicherheit sagen, dass es als die Person, zu der diese Energie gehörte, keine stärkere Kraft geben konnte. Selbst sein Vater war im Angesicht dieser Demonstration kaum mehr als ein dünnes Ästchen im Wind.

Alle waren wie mitten in der Bewegung versteinert. Babidi, Nappa, Cold, die Kaioshin's, beide Piccolo's, die Gohan's, Cell, die Erdlinge in ihren Zimmern, die Zuschauer- niemand wurde von diesem Phänomen verschont. Jede einzelne Person verspürte diesen lähmenden Griff des Grauens, verschlungen von einem allesumfassenden Unbehagen. Selbst diejenigen, die Energien nicht wahrnehmen konnten, spürten irgendwie diese dunkle Aura, die alle umschlang.

Nur eine einzige Person konnte den Ursprung dieser Energie erahnen, wenn auch nur schwach. Sie drang aus dem Korridor des 5. Universums. Der Großkaiohshin, der mit Buu zusammenarbeitete, ahnte tief in seinem Inneren, was es sein könnte: XXI hatte beschlossen, in Aktion zu treten.

In der Arena breitete sich Stille und Angst aus. Augenblicke später hallten neue Schritte durch den Boden des Turniers, aber man könnte auch sagen, dass die gesamte Galaxie unter diesem Trauermarsch erzitterte.

Darauf folgte ein anderes Geräusch, gefüllt mit einem etwas… fröhlicherem Ton. Glockenspiel? Die Kreaturen kamen zum Schluss, dass diese Schritte von einem leisen Geklingel begleitet wurden, das unter den Lebewesen weitere Unsicherheiten heraufbeschwor. Es schien, als würde dieses Monster eine möglichst dramatische Atmosphäre vorbereiten wollen, bevor es seinen Auftritt hatte.

Bald darauf war ein Summen zu hören, erfüllt mit einem gewissen Enthusiasmus- eine mitreißende rhythmische Melodie. Für alle Anwesenden klang sie nach ihrem Requiem, für das Monster musste es sich um ein abartiges Ritual handeln, an dem es sich erfreute, bevor es seine Beute massakrierte.

Son Gohan wollte sich bewegen. Er wollte aufstehen und sich dem unausweichlichen Schicksal stellen, dass auf ihm zukam. Aber da gab es rein gar nichts, was er tun konnte, er war genauso von dieser immensen Macht gelähmt wie all die anderen- wie ein elektrisches Gerät, das einen elektromagnetischen Impuls abbekommen hatte. Sein Verstand war wie abgeschaltet, von aller Energieversorgung abgetrennt. Nur intensive Angst war noch übrig und in seinem Körper breitete sich eine unsagbare Leere aus. Er kam sich vor wie ein deaktivierter Android. Er erinnerte sich an C18, die vor XXI leblos zusammengebrochen war und erzitterte bei dem Gedanken, dass ihn und seine Familie bald dasselbe Schicksal ereilen könnte.

Der Großkaioshin, der freie Sicht auf das Areal 5 hatte, konnte langsam eine Figur erkennen, die aus der Finsternis des Korridors hevortrat. Ein Wesen, umhüllt von einem dunklen Mantel mit Kapuze, hatte die erleuchtete Arena betreten und hielt einen grauen felsigen Ball in der Hand. Obwohl verborgen, konnte der Großkaioshin seine Statur und seine Aura wiedererkennen, es war wirklich XXI, der mysteriöse Magier. Seine Energie war dermaßen monsterhaft und bedrohlich, dass selbst der Gott am Rande des Kollapses stand. Was konnte er gegen einen solchen Feind ausrichten? Babidi's Chaos hatte den Zauberer sicherlich genervt, also hatte er beschlossen, die Situation eigenhändig zu lösen. Aber niemand hätte sich die Magnitude dieser Bedrohung auch nur im Entfernten vorstellen können. Kein Gott oder Fusion konnte hoffen, dagegen anzukommen.

XXI hob langsam seinen freien Arm und schnippte mit den Fingern. Augenblicklich erschienen alle Wesen, die in diesem Universum anwesend waren, im Mittelpunkt der Arena, mit Ausnahme aller Verstorbenen. Son Goku und alle anderen wurden sofort von der atemberaubenden Energie des Zauberers getroffen und wurden Opfer seiner eigenartigen Lähmung. Nicht einmal Vegetto oder Buu konnten diesen verkrüppelnden Effekt abschütteln. Die beiden Superkräfte rissen ihre Augen auf, angsterfüllt von dem, was dieses Monster so weit jenseits ihres Niveaus anrichten könnte.

XXI näherte sich ihnen langsam, jeder seiner Schritte wirkte wie ein fataler Todesmarsch zum schlimmsten Horror. Er baute sich vor der Versammlung auf, Verwundete und Gesunde, und starrte sie unter seiner Kapuze ernst an. Niemand konnte sprechen- besser gesagt, niemand wagte es.

Der Magier räusperte sich, bevor seine paradoxe, kalte und melodische Stimme erklang.

„Also dann… Anscheinend sind hier mehrere anwesend, welche in letzter Zeit nicht besonders brav waren…“

Seine ewig finsteren Augen kamen auf Babidi zu ruhen, der auf seinen Knien zitterte wie Espenlaub, die immer weiterwachsende intensive Aura von XXI verängstigte ihn immens. In diesem Moment nahm der graue Ball in XXIs Hand eine neue Farbe an, ein intensives orangenes Leuchten… und in seiner Mitte erschien ein schwarzer Stern. XXI hob den Ball in die Luft und schien sichtbar erfreut. Dann wandte er sich wieder an alle.

„Es ist an der Zeit, dass jeder bekommt, was er verdient! Beobachtet das Ende dieses unsäglichen und altmodischen Zyklus!“

Aus dem Dragonball drang ein intensives Licht, welches die gesamte Arena miteinschloss, alle Asteroiden und die falschen Planeten über ihnen. Alle Anwesenden glaubten, das Ende sei gekommen und bereiteten sich schon darauf vor, im nächsten Moment in einer namenlosen, unendlichen Hölle aufzuwachen.

Es waren etwa fünfzehn Sekunden vergangen, bis Son Goku es wagte, die Augen wieder zu öffnen, die anderen folgten bald darauf. Zu ihrem immensen Schock, saßen alle um einen gigantischen runden Tisch in der Mitte des Schlachtfeldes. In dessen Mitte erhob sich ein gigantischer Tannenbaum, mit abertausenden von farbenfrohen Verzierungen und Lichtern. Auf dessen Spitze saß ein grüner-rot-oranger Dragonball, der hunderte von Farbschattierung an die Stadionmauer warf.

„W-was geht denn hier ab?!“, stammelte Uub aus dem Universum 18, der direkt neben Son Goku saß.

Der Meister des jungen Mannes sah ihn verdattert an und bemerkte, dass sie am Tisch mit den Mitgliedern ihres Universums saßen, auf Stühlen, auf denen sich feine Schnitzereien von Dragonballs und Shenlong befanden- nur dieser Drache war von schwarzen Schuppen bedeckt und hatte rote Augen. Der Tisch war von Lagen unbekannter Textilien bedeckt, aber die Muster darauf entsprachen dem Baum und der projizierten Lichter. Viele Stühle waren leer. Plötzlich hörten alle, zwei weithin hallende Stimmen.

„Was zur Hölle ist das?!“

Die Stimmen von Bra und Vegetto aus dem Universum 16 waren unverwechselbar. Vater und Tochter, sie immer noch mit Babidi's Symbol auf der Stirn, schienen zu streiten. Vegetto's Gesicht zeugte von großem Unmut.

„Du! Bist du auch einer von Babidi's Sklaven?! Wie ist so etwas möglich? Und was ist das hier alles, wo sind wir und was ist mit diesem Baum?! Wir haben genug von-“

Von XXI's Fingern erklang ein leises Schnippsen und plötzlich verstummte Vegetto und wirkte viel ruhiger. Der Magier, der sich am Fuße des Baumes befand, näherte sich Universum 16 mit einem tadelnden Blick.

„Ich werde solche Ausbrüche nicht dulden, du Hitzkopf!“, seufzte er genervt. „Jedes einzelne Jahr, auch hier während des gesamten Turnieres, haben wir deine konstant schlechte Laune ausgehalten. Nun, wenn du weißt, was gut für dich ist, bleibst du ruhig!“

XXI schwebte in die Luft, hunderte von Augen fest auf ihn gerichtet. Er zog aus dem Nichts einen weiteren Dragonball heraus, um dann mit einer seltsam fröhlichen Stimme zu sprechen.

Ladies und Gentlemen, Kämpfer und Zuschauer, ich möchte hiermit gerne den Beginn erklären… von Weihnachten!“

Er entledigte sich seiner dunklen Robe und offenbarte die Form eines alten Mannes in einem roten Outfit und einer flauschigen, pelzbesetzten Mütze. Der Dragonball erstrahlte und in einem Augenblick waren die Stühle von den Personen besetzt, welche während Babidi's Rebellion ums Leben gekommen waren. Da waren die Frostdämonen und ihre Armeen, ein Großteil der Zuschauer und die Teilnehmer der dritten Runde. Alle waren urplötzlich erschienen und waren von der abrupten Wiederbelebung etwas geschockt. Eine Welle der Emotionen erfasste jeden, besonders die, welche liebe Personen verloren hatten, aber die allermeisten begriffen nicht, was gerade von sich ging.

„Weihnachten?“, wiederholte Trunks vom 16. Universum verwirrt. „Was ist das? Wieso sollten wir das feiern?“

„Das ist eine Tradition, Dummerchen“, grinste Buu schelmisch, der anscheinend seinen Verstand wiedergefunden hatte. „Es existiert auf der Erde, aber in Kulturen, über die du dich anscheinend niemals informiert hast- und auch in vielen anderen Universen.“ Buu war von diesem Ereignis sowohl fasziniert als auch verängstigt. Er konnte Trunks genauso klar hören, als würde er direkt neben ihm sitzen, obwohl er auf der anderen Seite der Arena saß. Und anscheinend hatte XXI ein persönliches Set an Dragonballs, die er nutzen konnte, wie ihm gerade der Sinn stand. Aber… könnte es sein…

„Ich sehe, du beginnst zu verstehen, Buu“, meinte XXI, der seine Gedanken gelesen hatte. „In meinem Universum, welches die Varga als Nummer Fünf deklariert haben, ist mein Name Santa Claus. Und es tut mir leid, dass das Fest, das Freude und Freundschaft feiert, in solchem Chaos versinkt. Also habe ich euer Destaster-Szenario unterbrochen, um euch Freude zu bringen… Und Geschenke!“

Mit einem weiteren Schnippser erschienen vor jedem der hier Anwesenden, Teller voller leckerem Essen und Geschenke in verschiedenen Größen- abgelegt unter ihren Stühlen oder dem Tisch. Von überall her konnte man begeisterte Ausrufe hören. Selbst Vegeta aus dem Universum 18 entspannte sich und vergaß sein natürliches Misstrauen, als er seine Tochter unverletzt und von diesem unerwarteten Genuss verzückt sah. Die Festlichkeit der Atmosphäre drang in jedem und erfüllte ihn vom Kopf bis zu den Zehen, dabei brachte er alle dazu, sich zu entspannen. Selbst die Cyborgs waren miteinbezogen, inklusive C16, der echte Freude empfand. Aber andere wie Cell, der alte Kaiohshin und Yamchu aus dem Universum 9 blieben misstrauisch.

„Sag mal“, begann der Cyborg-Bandit von der Erde, „Wenn du so eine Art Urlaubs-Geist bist, der Freude bringt, was machst du dann hier? Und wieso hast du das arme Mädchen mit dieser

verdammten Fernbedienung abgeschaltet? Und wie bist du überhaupt da rangekommen?“

„Dafür entschuldige ich mich“, bat XXI um Verzeihung, dabei kratzte er sich verlegen am Kopf und wandte sich dann an Yamchu und die Zwillinge. „Ich habe an diesem Turnier teilgenommen, weil ich einen Wunsch brauche, den mir nur der namekianische Drache erfüllen kann. Aber ich weigere mich, Gewalt jeglicher Art anzuwenden. Ich habe nach der effizientesten Art gesucht, um meinen Kampf zu gewinnen, und da meine Magie auf Cyborgs nicht wirkt, war das die einzige Lösung. Ich bitte noch einmal um Vergebung.“

Als Reaktion entspannte sich nun auch Yamchu, der gute Willen des Magiers beruhigte ihn. Videl nutzte die Gelegenheit, um den alten Kaiohshin zu ärgern, der immer noch zornig wirkte.



„Also, hast du noch gesagt, er sei die Inkarnation des Bösen? In Echt ist er super cool!”

„Willst du mir etwa sagen, dass du das Problem immer noch nicht erkannt hast?!“, knurrte der Gott. „Er ist ein wandelnder Alptraum! Er bringt die natürliche Ordnung des Universums durcheinander, indem er überall Geschenke verteilt! Aufgrund seiner Einmischung, läuft nichts so ab, wie es soll! Er hat mich eingesperrt, nur um einem Dämon zufriedenzustellen!“

„Er war noch ein kleines Kind“, antwortete XXI mit gerunzelter Stirn. „Du hast ihm eine Gardinenpredigt darüber gehalten, dass er zur Spezies der Dämonen gehört. Zeig etwas mehr Hausverstand, etwas mehr Toleranz!“

Der alte Kaioshin runzelte die Stirn, als XXI bis zur Spitze des Baumes in der Mitte der Arena flog und eine weitere Ankündigung machte.

„Und nun… liebe Freunde, lasst uns essen!“

Die Weihnachtsfeier lief mehrere Stunden. Obwohl zu Beginn die Universen getrennt worden waren und viele einen Großteil von Heiligabend innerhalb seiner eigenen Gruppe verbracht hatten, hatten sich gegen Ende fast alle gut vermischt. Die freundliche Atmosphäre schien mit der Zeit nur noch stärker zu werden, sowohl unter den Zuschauern als auch den Teilnehmern.

Wie immer vermischten sich die Universen 16 und 18. Bra und Vegetto, deren Nerven von XXI's Magie beruhigt worden waren, waren fröhlich, wie unschuldige Kinder und lachten über die Witze der anderen. Alle Majins hatten ihre normale Persönlichkeit wiedererlangt und ohne das Joch ihres Herren, konnten sie das Fest genießen- der gelbhäutige Zauberer war höchstwahrscheinlich das einzige Wesen, das von dem Geist der Weihnacht unberührt blieb. XXI hatte ihn seiner magischen Fähigkeiten beraubt, um ihn davon abzuhalten, etwas anzustellen. Der mickrige Hexer war deshalb darauf reduziert worden, für Majin Buu den Babysitter zu spielen, der dauernd das ganze Essen in Süßigkeiten verwandelte. Dazu kam noch die elegante Poesie von Dabra, in welcher er die Schönheit und die Großartigkeit der Unterwelt lobte und sie lauthals vortrug.

Son Goku trank mit seinen Söhnen und seiner Enkelin einige Säfte, als er sich zu den Heliorianern aus dem Universum 19 und Trunks aus dem Universum 12 gesellte. Mit Ausnahme vom Androiden, der nichts aß, genossen die Erwachsenen eine Runde Getränke, die XXI bereitgestellt hatte, Rotwein aus einem der Paralleluniversen. Um Betrunkenheit zu vermeiden, hatte XXI einen Zauber angewandt, um die Köpfe der Erwachsenen klar zu behalten- er wollte jeglichen Skandal vermeiden. Mehr als alles andere wollte er Freundschaft und Frieden verbreiten, keine Raufereien von Besoffenen.

Während er die Party aus der Ferne bewunderte, gesellte sich Buu aus dem Universum 4 und der Großkaiohshin zu dem Zauberer des Weihnachtens.

„Die Magie, die du anwendest, ist sehr mysteriös“, bemerkte der Djinn neugierig. „Deine Energie hat das gesamte Universum eingenommen, gegen dich sind wir alle kleine Ästchen. Ich erkenne meine Unterlegenheit an. Aber ich verstehe immer noch nicht, was du wirklich hier willst, Geist der Weihnacht? Und wieso ist deine Aura so böse?“

„Ahhh…. Wenn du nur wüsstest, mein lieber Freund“, klagte XXI und blickte traurig zu Boden. „In meiner Welt bin ich bei der Schöpfung selbst. Ich bin im Herzen der lebenden Dinge, ich stehe für die Tugenden von Hoffnung und Frieden und meine Kräfte sind unendlich. Aber eine Gruppe von kreativen Teufeln hat mir einen Fluch auferlegt, der mir einen Großteil meiner Macht raubt- ich habe meine Fähigkeiten einzig für diese Mission. Ich bin nicht mehr länger Hoffnung, sondern eher ein Todesbringer. Ich besitze immer noch Dragonballs, die mir eine begrenzte Anzahl von Wünschen schenken, aber selbst meine Drachen haben das Aussehen von bösartigen Schlangen. Deshalb bin ich hier, in der Hoffnung, dass der originale Drache mein Problem beheben kann.“

„Das ist wahrhaftig eine traurige Geschichte, XXI“, antwortete der Großkaioshin. „Möchtest du dich nicht zu uns ins 1. Universum gesellen?“

„Gute Idee, wieso nicht!“, entfuhr es Buu, der einen Kelch voller Traubensaft hob. „Das wird dir guttun!“

Da sie sich gegenseitig die Gedanken gelesen hatten, schnippsten der Magier und der Djinn mit den Fingern im Einklang. Plötzlich verengte sich der Raum um sie herum und gab den Eindruck, als würden sie zu einem Schneeball zusammengedrückt werden. Jeder war wie in Trance und saß auf einem riesigen roten Teppich. Vom blanken Sternenhimmel über ihnen, fiel leichter Schnee auf den immensen Tannenbaum, dessen Dragonballs süße Lieder summten.

Jeder verbrachte eine wunderbare Zeit voller Frieden und Freundlichkeit. Die beiden Pans hatten zwei persönliche Kampfstäbe erhalten, jeder in der Farbe der Uniform, der jeweiligen Großväter. Gast's Herz füllte sich voller Emotionen, als er ein wunderschönes Model seiner Leute erhielt, die ihm durch Magie animiert zulächelten und zuwinkten. Raichi, der ebenfalls zurückgekehrt war, bekam eine Gnade, welche ihm für einige Augenblicke wahre Gemütsruhe bescherte- indem sie ihn in die guten Erinnerungen seines Lebens eintauchen ließ, ohne dieses Trauma. Tapion konnte sich mit seinem Bruder im Jenseits unterhalten. Die Trunks‘ und Gotens der Universen 16 und 18 konnten ihre Grenzen übertreffen und das zweite Level erreichen. Daraufhin vergnügten sie sich in einem freundschaftlichen Kampf, in einem von Buu eingerichteten, abgetrennten Kubu's, nur wenig entfernt.

Vegeta aus dem Universum 13 erhielt einen neuen imperialen Mantel voller, seinen Wünschen folgenden, goldenen Verzierungen. Cell und seinen Kindern wurde die Fähigkeit gegeben, nach Belieben die Farbe ihrer Körper zu verändern, ohne ihre Kampfkraft zu beeinflussen und die perfekte Familie amüsierte sich damit, diverse Girlanden um die anderen zu hängen. Die Frostdämonen und ihre Truppen, welche in ihrer Gier nicht gerade brav gewesen waren, erhielten nur einen Korb voller Eiscreme. Cooler und Cold funkelten diesen nur finster an, während Freezer sie genüsslich verschlang. Die Cyborgs vom Universum 14 waren von XXIs Großzügigkeit mehr als berührt, der ihre menschlichen Körper wiederhergestellt hatte. Mary Sue, welche ja von ihren Kameraden vergessen worden war und hier festsaß, konnte mit Hilfe der Varga zurückkehren.

Babidi durfte seinen Tod in vielen Universen gleich mehrmals begutachten- von Majin Buu in die Luft gejagt. Er knirschte mit seinen Zähnen, als sein Diener unschuldig jubelte. Das war kein Sadismus von Seiten XXI's, sondern eine Geste, mit der er hoffte, den Zauberer zu einem Kurswechsel seiner Aktionen bewegen zu können.

Bardock verlor die Gabe der Vorhersagen, von der er im Laufe der Jahre völlig abhängig geworden war. Selbst wenn diese Gabe durch einen glücklichen Zufall und gründlicher Planung von Zeit zu Zeit nützlich gewesen war, hatte sie dennoch als Fluch begonnen- und im Endresultat hatte sie Bardock ironischerweise sämtlicher persönlicher Weitsicht beraubt.

XXI lächelte warm und zufrieden, während er die Szenerie begutachtete, dabei bemerkte er nicht ein riesiges rot-schwarzes Weltraumauge, das sie beobachtete… verborgen durch die Finsternis des Weltalles. Das Auge schien erfüllt von Freunde und Zufriedenheit.

Plötzlich drehte er sich zu dem unsichtbaren Auge um, das alles aufmerksam beobachtet hatte. Langsam verschmälerte sich das Auge und wurde zu einem pinken Gesicht mit einem langen Tentakel, dazu erschien eine Hand. Das Gesicht erstrahlte in einem funkelnden Lächeln, sowie einem wissenden Zwinkern und schnippste noch ein letztes Mal.

„Hallo Freunde, Leser! Das Forum!

Ja, ich bin‘s wieder, euer lieber Buu, der alles im Griff hat! Was soll man dazu sagen, hehe.

Dieser Text ist eine Erfindung, die ich mir selbst ausgedacht habe. Da wir ja nicht wirklich wissen, was XXI alles machen kann, habe ich ihn mir als den guten alten Weihnachtsmann vorstellt, der die Teilnehmer unseres Lieblingsturniers besuchen kommt. Das ist mein Weihnachtsgeschenk für euch alle, ein kleines Extra, das euch hoffentlich gefallen hat! Also, ja, XXI ist nicht wirklich dieser alte, dicke, fröhliche Typ und Piccolo kann andere nicht bestrafen, Entschuldigung für diese Enttäuschung!

Es ist quasi ein kleiner Lückenfüller, um mich und meinen Autor für den Mangel an Updates in letzter Zeit (besonders in der Abteilung meiner eigenen Geschichte, in der die englischen Übersetzer wirklich etwas nachgelassen haben- bitte lest sie, wenn ihr es noch nicht getan habt!) zu entschuldigen. Das sind anstrengende Zeiten für uns alle, ich bin sicher, ihr habt Verständnis.

Wie auch immer, keine Sorge, meine lieben Leser! Selbst wenn die Geschichte nicht gerade im idealsten Rhythmus weitergeht, die nächsten Kapitel versprechen neue, aufregende Abenteuer, die…irgendwann stattfinden. Qualität braucht nun mal Zeit.

Ich werde euch jetzt nicht mit noch einem Monolog langweilen, ich beendet dieses kleine, festliche Intermezzo mit dem üblichen:

„Frohe Weihnachten an alle und ich liebe euch alle!“

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Seite 2418
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