DB Multiverse

Hanasia, Königin der Saiyajins

Geschrieben von Salagir

Übersetzt von BK-81

Diese Geschichte spielt sich auf dem Planeten der Saiyajins ab, lange Zeit, bevor sie jene völkermordende Gefahr darstellten, welche während der Ära von König Vegeta die ganze Galaxie in Angst und Schrecken versetzten...
Wenn ihr euch jemals gefragt habt, wie dieses so starke Volk als einfache Gemeinschaft gelebt hatte, wenn ihr wissen wollt, was das Schicksal für die Millennium-Krieger vor Broly bereitgehalten hatte, wenn euch die Abenteuer von aggressiven und emotionalen Kämpfern in einer Welt voller Bösewichte interessieren, dann tretet ein in die Welt der Saga von Hanasia.

Dieser Comic ist beendet!


Teil 1 :123
Teil 2 :4567891011121314151617
Teil 3 :18192021222324252627282930313233343536373839404142434445
Teil 4 :464748495051
[Chapter Cover]
Teil 2, Kapitel 17.

Nebengeschichte, Universen 1 und 10

Wenn ihr euch an die Einleitung erinnern könnt, werdet euch dieser Satz aufgefallen sein: Die Universen, in welchen diese Geschichte nicht so abgelaufen ist, sind die folgenden: 1, 2, 5 und 10.

Universum2 scheidet aus, da es nicht nur einfach ein Paralleluniversum ist, sondern ehr ein Delirium, das den Gesetzen von Dragon Ball widerspricht.

Die Gründe für das Universum 5 kann ich noch nicht verraten, da es mit dessen Divergenzpunkt zusammenhängt.

1 und 10 sind identisch, abgesehen von der Entdeckung der Interdimensionalen Reisen der Varga im ersteren. Ihr Haupt-Unterscheidungsmerkmal zu den anderen Universen ist es, dass dort die fünf Kaiohshins noch am Leben sind, da sie die Bedrohung durch Majin Buu noch aus der Welt geschafft hatten, als der noch in seinem Kokon war, anstatt… Aber das wisst ihr ja alle selbst.

Die Geschichte dieser Fanfic fand auf identische Weise in beiden Universen statt, jedenfalls vom Kapitel 2 bis zum Kapitel 13. Auch das letzte Kapitel ist gleich. Der Grund ist es, dass die Aktionen der Kaiohshins wenig direkte Auswirkungen auf den Planeten hatten, jedenfalls für den Moment.

Aber die Kapitel 14 und 15 (und ein Teil vom 16.) waren anders.

So, jetzt erfahren wir, was in diesen alternativen Universen geschehen ist…

 

Koalition der bewaffneten Armeen (letzter Absatz)

Das letzte Mal bei „Hanasia“:

Unsere Saiyajin-Heldin war von einer Serie schwere Treffer Romanescos schwer verwundet worden. Sie lag am Boden und wartete auf den Tod.

General Nizucchi lenkte die Aufmerksamkeit des Millenniumskriegers auf sich und führte ihn an Bord eines kleinen Tsufuru-Gleiters zur Armee der Saiyajins.

 

In der Zwischenzeit, im Tsufuru-Hauptquartier:

Fünf Lebenszeichen erschienen auf dem Radar.

„Was sind das für Energien?“, wollte Chiin-Lee wissen und schob einen großen Videobildschirm vor ihr Gesicht. Auch viele andere Tsufurus waren ebenso überrascht und befahlen, dass man die Kameras auf die betreffende Richtung ausrichten sollte. Was für Werte auf dem Energiemessgerät! Sie näherten sich den beiden anderen, unglaublich beängstigend! Das sind… was?

„Das sind… Monster… weder Saiyajins noch Tsufuru!!!“

 

 

Unerwartete Hilfe

„Es ist bereits ein furchtbares Schlachtfeld“, meinte der alte Kaiohshin des Nordens.

„Wir müssen verhindern, dass es sich weiter ausbreitet“, bekräftigte der Kaiohshin des Westens. „Ich kann das Monster erkennen, welches eine solch beängstigende Energie ausstrahlt. Aber so ist der andere?“

„Der andere hat verloren“, erklärte der Groß-Kaiohshin. „Ich sehe ihn dort drüben liegen.“

„Verstehe, sie haben gegeneinander gekämpft“, nickte der Kaiohshin des Südens, der Stärkste der Götter. „Aber der Sieger ist von einer abnormalen Wut besessen. Er ist dabei, seine anderen Artgenossen umzubringen.“

Der Groß-Kaiohshin, ihr Anführer, entfernte sich von der Gruppe. „ich werde mich um den anderen kümmern. Ihr vier werdet euch um das Monster kümmern, bevor es noch anderen schaden kann.“

„Und die Kameras, die uns die ganze Zeit beobachten?“, wollte der alte Kaiohshin des Nordens noch wissen.

„Die sind unwichtig. Das Monster hat oberste Priorität.“

Dann wandte er sich um, während sich die vier Götter der Himmelsrichtungen vom Boden erhoben.

„Wir vier gegen dieses Monster? Nimmt er es denn nicht etwas zu ernst?“

„Kannst du denn die Energie nicht fühlen, die er ausstrahlt? Sie nimmt immer weiter zu, wenn es so weitergeht, wird sie unsere übertreffen!“, meinte der Gott des Ostens.

„Aber gegen Süd ist er immer noch ein Witz. Aber da es eben beschlossen ist, dass wir zusammenarbeiten müssen, schlage ich vor, wir greifen abwechselnd zu und Süd verpasst ihm den finalen Schlag.“

„Gut!“, nickten die anderen drei.

 

Romanesco hielt inne in seinem Teufelsritt und drehte sich um. Diese neuen Dinge, die auf ihn zugeschossen kamen, erweckten seine volle Neugierde. Sie waren sehr schnell!

Es waren Wesen, wie er sie noch nie zuvor gesehen hatte, aber der Millenniumskrieger befand sich in einem Zustand, der ihm solche Fragereien verwehrte. Ihn kümmerte das Gesicht seines Gegners herzlich wenig, solange er seine Faust darin rammen konnte.

Er wollte den ersten von ihnen gerade treffen, aber der wich dem Schlag gekonnt aus und sprang hinter ihn, ohne die Gelegenheit zu verpassen, ihm dabei kräftig ins Gesicht zu schlagen. Romanesco drehte sich um, um ihm zu folgen, aber einer der anderen trat ihm dabei in den Bauch. Und der dritte stieß ihm seinen Fuß direkt ins Genick. Sein Gegner war überrascht, ihm damit nicht die Wirbelsäule gesprengt zu haben, also zog er sich kurz zurück. Und dann plötzlich schoss der Letzte auf ihn zu- ein Riese, vielleicht sogar noch größer als Romanesco nach seiner Verwandlung- und bohrte mit unglaublicher Geschwindigkeit und Kraft seine Faust in den Bauch des Berserkers, und ließ ihn in der Mitte zusammenklappen.

Es war etwas anderes als Schmerz, aber Romanescos Körper vibrierte unter der Wucht des Treffers. Er wurde nach hinten geschleudert- etwas, was ihm seit seiner Verwandlung nicht mehr passiert ist- und gab dem Schlag kurz nach. Eine solche Kraft schockierte ihn.

Dieser letzte Neuling war um ein Vielfaches stärker als er.

Der Legendäre Super Saiyajin war nicht der einzige, der gerade überrascht war. Der Kaiohshin des Südens blieb in seiner Nähe und beobachtete den Krieger genau. Seine Augen zeugten von großer Verwunderung und er wusste nicht, wie er reagieren sollte. Um was für eine Art Wunder handelte es sich hierbei nur?

Die drei anderen Kaioshins der Himmelsrichtungen schwebten um den Gegner herum und belagerten ihren Gegner. Der Abstand zwischen ihnen war identisch, sie hatten sich reflexartig so positioniert. Und wie ihr Kamerad verstanden sie es einfach nicht.

Hatte Süd ihn denn nicht getroffen? Doch, hatte er. Hatte er nicht hart zugeschlagen? Unmöglich! Genau wie die anderen Kaiohshsins war der des Südens sehr treu und tat immer, was man ihm befahl und spielte nicht mit seinen Gegnern. Die anderen hatten die Schockwellen in der Luft und die von ihm aufgewendete Kraft bemerkt, die er für diesen Schlag aufgewendet hatte. Es war das Maximum seiner Fähigkeiten. Dieser Schlag war dafür bestimmt gewesen, dass Ganze zu beenden. Zusätzlich hatte Süd seinen Gegner ganz sicher nicht unterschätzt, da er gesehen hatte, wie sehr sich der Groß-Kaiohshin Sorgen gemacht hatte. Er hatte all seine Kraft in diesen Schlag gelegt.

Hätte Süd einen Planeten getroffen, wäre er nun Geschichte gewesen. Hätte er damit einen Frostdämonen getroffen, wäre von ihm nicht einmal mehr ein Atom übrig geblieben. Hätte er den Unsterblichen von Pandora getroffen, der arme Mann, der mit dem Fluch der Ewigkeit geschlagen und der bisher mächtigste aller bekannten Krieger des Universums war, hätte er ein Loch in dessen Brust gebohrt und all seine Organe umhergeschleudert (aber er würde natürlich nicht sterben, sondern sich nur langsam regenerieren).

Und wenn wir kurz die 4. Mauer durchbrechen und das mit anderen euch bekannten Figuren vergleichen:

Hätte Süd „Mystic Gohan“ auf dieselbe Weise getroffen, auch wenn der darauf vorbereitet gewesen wäre, hätte er sich vor Schmerzen gekrümmt und wäre sehr weit fortgeschleudert worden. Es hätte ihm den Atem verschlagen und er hätte einige Augenblicke gebraucht, um sich zu erholen. Goku SSj3 wäre es ähnlich ergangen… man hätte sich schon auf dem Niveau von Vegetto befinden müssen, um diesen Schlag als „schwach“ zu definieren.

Es war also physikalisch unmöglich, dass dieser Krieger dem Schlag des Kaiohshins des Südens widerstehen konnte. Und da verstand er es. Es war schwer zu verdauen und zu akzeptieren, aber er war von einem Schutzschild umgeben, dessen Widerstandsfähigkeit an absolut grenzte!

 

Als Hanasia ihre Augen wieder öffnete, fiel ihr Blick auf ein seltsames Wesen; eines, dessen gleichen sie noch nie zuvor gesehen hatte. Er war sehr groß, mit roter Haut, sein Gesicht ähnelte einem Saiyajin, schien aber verzerrt. Kleinere Augen, die weiter voneinander entfernt waren, seltsame Ohren, usw. Es war kein Saiyajin. Ein Tsufuru? Aber sollten die nicht sehr klein sein?

Und dann brach die Erinnerung davon über sie herein, was sie dort am Boden gemacht hatte. Sofort ortete sie große Energien. Und sie bemerkte, dass sie nicht mehr verletzt war.

„Meine Verletzungen… meine… ich sollte doch tot sein!“

„Ich habe dich geheilt“, erklärte das seltsame Wesen.

„Bist du ein Tsufuru?“

„Ah, nein…“

Hanasia suchte die Energien, die sie gespürt hatte. Dort in großer Distanz hatte die außergewöhnliche, furchtbare Macht des Millenniumskriegers… ja… sie hatte noch weiter zugenommen! Und da waren andere, ebenfalls enorme Energien, aber nun dem des Berserkers unterlegen. Und dann eine noch um ein Vielfaches unglaublichere Aura… einer der Neuankömmlinge war den anderen um ein Vielfaches überlegen…. Er war so stark, dass sie ihren Sinnen kaum trauen konnte… ganz plötzlich fühlte sie sich lächerlich schwach.

„Dein Kampf gegen diesen Kämpfer war unglaublich…. Ich weiß bereits jetzt, dass noch andere Herausforderungen auf dich warten werden. Aber um diesen hier werden wir uns kümmern. Aber in das, was in der Zukunft folgen wird, werden wir uns nicht einmischen.“

Hanasia erhob sich. Sie ahnte, dass sich unter der sorglosen und freundlichen Oberfläche dieses mysteriösen Heilers sich große Macht verbarg, aber eben nicht für den Kampf.

Die beiden beobachteten eine kleine Weile den Kampf, dann erhoben sie sich langsam. Und zeitgleich flogen sie zum Schlachtfeld, um aber wieder synchron weit davon entfernt abzubremsen.

Nun hatte Hanasia es wirklich verstanden, um wie viel sie gerade übertroffen worden war.

 

„General? Was geschieht denn dort?“

Die Armee der Saiyajins war eingetroffen. Hunderte von Soldaten starrten auf grelle Punkte am Himmel, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegten. Es war ein Kampf, den sie weder verfolgen noch verstehen konnten. Verschwommene Schatten schufen Windstöße und brutale Schockwellen, welche die ganze Atmosphäre erzittern ließen.

Obwohl sie die Energien nicht fühlen konnten, brüllten ihre Instinkte: übernatürliche Wesen kämpften auf einem Niveau, das den Sterblichen verboten war und es wäre unklug, sich ihnen zu nähern.

„Der Millennium… Krieger… ist unbesiegbar… und ich denke… ich glaube, dass andere, ebenso unbesiegbare Wesen aus einer anderen Welt gekommen sind, um ihm in den Arsch zu treten.“

„Äh… und schaffen sie es, General?“

„…Nein. Seit Beginn ihres Duells sind zwei Minuten vergangen. Zwei Minuten, die ihnen teuer zu stehen kommen werden.“

Der Weltraumkampf de großen Götter

Die Schläge gewannen immer mehr an Intensität. Je mehr Zeit verging, desto mehr verminderten die weniger straken Götter ihre Präsenz in diesem Kampf und die Anzahl ihrer Angriffe nahm ab. Nicht nur hatten sie sich als unwirksam erwiesen, aber die bloße Nähe zu diesem Biest brachte sie in große Gefahr. Und seine Geschwindigkeit nahm immer weiter zu. Wenn einer von ihnen getroffen werden würde, würde er sicherlich schwere Verletzungen davontragen.

Nur Süd dominierte ihn noch mit Leichtigkeit. Im Gegensatz zu den andere zeigten seine Treffer immer noch Wirkung bei seinem Gegner. Er konnte ihn aufwecken, ihm eine Reaktion entlocken. Aber er schaffte es nicht, ihn wirklich zu verletzen.

 

Auf telepathischem Weg wurde also ein Plan geschmiedet.

„Das kann so nicht weitergehen! Irgendwann wird er so sogar stärker sein als Süd!“

„Bombardiere ihn mit so vielen Treffern wie möglich! Seine Kraft nimmt weniger zu, wenn er nicht atmen kann!“

„Aber wir müssen eine Alternative finden!“

„Wir müssen ihn vernichten, mit einer Energie, welche die seines Schutzschildes übersteigt!“

„Ich habe bereits meinen am besten konzentrierten Angriff angewandt“, bemerkte Süd. „Und er steht immer noch!“

„Wir brauchen etwas noch Größeres als das. Eine so intensive Energie, dass sie die Atome seines Körpers sprengt, und dann wird der Schutzschild um seinen Körper verschwinden!“

„Aber wo sollen wir eine Energie finden, die größer ist, als das, was Süd hervorbringen kann?“

Sie alle blickten zeitgleich zum Himmel

„Die Sonne dieses Planeten? Aber sie ist viel zu weit entfernt!“

„Wir müssen ihn nur nach oben locken und ihn dann dorthin schleudern. Und die feindliche Umgebung im Weltraum wird ihn verwirren!“

„Ich bin bereit!“, rief der Kaiohshin des Südens telepathisch. „Ich kann ihn ganz leicht in den Himmel drücken! Macht mir etwas mehr Platz…“

„Nein. Flieht.“

„Was?“, fragten sich alle vier Götter.

„Fliegt senkrecht nach oben“, wies sie der Groß-Kaiohshin an. „Er wird euch verfolgen, und in seinem Zustand wird er einige Zeit brauchen, bis er die Veränderungen um ihn herum bemerkt. Er stürzt sich Hals über Kopf in alles.“

Und was wäre, wenn er sie stattdessen in Ruhe lassen und beginnen würde, den Planeten zu zerstören? Aber wenn der Groß-Kaiohshin das so vorgeschlagen hatte, dann war er sich sicher, dass seine Vorhersage bezüglich der Reaktion ihres Gegners richtig sein musste. Zusammen schossen die vier Kaiohshins hoch in die Stratosphäre.

 

Plötzlich ohne Gegner wunderte sich Romanesco nur. Er nahm einen tiefen Atemzug und bald schon fühlte er sich wieder bei vollen Kräften. Seine Energie floss immer noch durch seine Venen…

Diese fliegenden Schachteln hatten das Feuer auf ihn eingestellt. Er hatte mittlerweile seine Gegner oft gewechselt, aber fast alle waren verschwunden; besser gesagt, er hatte sie einfach vergessen. Da, dort unten waren Saiyajins… sehr viele Saiyajins!

Während er sich umsah, nahm Hanasia eine Verteidigungsposition ein. Warum waren die anderen fortgegangen? Wen würde er jetzt anfallen? Sie und dieser seltsame Typ war ihm am Nächsten…

„Er kann dich nicht sehen. Ich habe unsere Energiesignaturen unsichtbar gemacht“, beruhigte sie ihr Partner.

Er hatte seine Worte klar und deutlich vernommen, aber er hatte seine Lippen gar nicht bewegt.

Aber es oblag nicht Romanesco, hier eine Entscheidung zu treffen. Der Kaioshin des Südens ließ viele kleine Energiebälle herunterregnen, welche den Kopf des Millenniums-Kriegers unsanft massierten. Ihr Ursprung war ihm sofort klar und stante pede schoss der Berserker nach oben, um diese nervigen Flüchtlinge einzuholen!

 

Die Kaiohshins flogen eher langsam, um sicher zu gehen, dass er ihnen folgen konnte. Da sie sich dessen sicher waren, erhöhten sie nach und nach ihre Geschwindigkeit, immer auf die des Monsters abgestimmt. In Sachen Flog waren sie ihm alle noch leicht gewachsen.

Die Beschleunigung blieb konstant und der Plan funktionierte. Weniger als zwei Minuten später bemerkte Romanesco, dass es plötzlich Nacht geworden war. Und es war kalt geworden. Und dann fühlte er einige seltsame Dinge…

Ohne es zu ahnen entfernte er sich mit großer Geschwindigkeit von seinem Planeten; die Schwerkraft nahm immer mehr ab und die Luft bremste ihn nicht mehr ab.

 

Er konnte überhaupt gar nichts mehr hören. Er konnte nicht mehr atmen. Sein ganzer Körper fühle sich seltsam an, er schmerzte überall. Es war schon so lange her, dass er echten Schmerz erlebt hatte.

Der gestirnte Nachthimmel umgab ihn, er war über ihm, unter ihm, neben ihm, überall. Irgendwo dort hinten war ein Objekt, einem Mond ähnlich, aber viel größer und nicht von der typischen Farbe. Er versuchte sich zu bewegen, doch es gelang ihm nicht. Ihm wurde kalt. Seine Augäpfel schienen explodieren zu wollen, ebenso wie seine Adern. Er sammelte all seine Energien, um das zu verhindern. Auf seiner Haut fühle er etwas wie Millionen scharfer brennender Nadelstiche. Es handelte sich dabei um die ungefilterten Sonnenstrahlen. Auf seiner Haut bildete sich Schweiß, der sofort zu Eis erstarrte. Er entfesselte seine Energie mit einem Schlag, aber nichts geschah. Also feuerte er Energiebälle ab, aber dann begann sich der Himmel um ihn immer schneller zu drehen. Die ganze Welt rotierte um ihn herum.

 

„Okay, jetzt ist er fällig.“

„Lasst uns trotzdem vorsichtig sein. Es kann sein, dass er sich schnell darauf einstellt. Er steckt immer noch voller Überraschungen.“

„Ein paar gut platzierte Schläge und er hat die gewünschte Flugbahn. Ich kümmere mich um alles, ihr übernehmt nur, sollte er einen Treffer landen.“

Und so stürzte sich der Südliche Kaiohshin auf den Millenniums-Krieger. Während er sich so um seine Achse drehte, schien er verloren, während er jeden Augenblick der Annäherung an seinen Gegner sah. Aber trotz seines Handicaps versuchte er ihn zu treffen, aber Süd blieb wachsam und er Kampf ungleich, der Gott hatte alles vollkommen unter Kontrolle.

Nach einigen Augenblicken fühlte Romanesco, dass er sich weniger drehte. Der Krieger streckte seine Arme vor sich aus und schickte furiose Energiebälle auf seinen Gegner. Ihm gegenüber bereitete auch der eine Energieattacke vor.

Perfekt. Bei diesem Spiel hatte Romanesco noch nie verloren.

 

Der Gott feuerte, Romanesco ebenso. Während sie Feuerbälle aufeinander zu rasten, entfernten sich die beiden Gegner voneinander. Dann kollidierten sie. Die Strahlen krachten aneinander und drückten ihre Eigentümer noch weiter voneinander weg.

Romanesco und der Kaiohshin wurden immer schneller. Der Gott fühlte die Wucht des Aufschlags kaum, er war darauf vorbereitet. Im Weltraum gab es nur die Trägheit, keinen Wiederstand oder eine Schockwelle. Der Kaiohshin des Südens steckte immer mehr Energie hinein, damit er schneller von ihm fortkam. Sein Gegner ahnte nichts von seinen Absichten. Aber bereits jetzt entfernten sie sich mit mehr als einigen tausend Stundenkilometern voneinander. Der Millenniums-Krieger wusste es wohl nicht, aber noch nie hatte er jemals eine so hohe Geschwindigkeit erreicht… jedenfalls relativ zur Sonne gesehen, der er sich im Augenblick näherte.

Er fühlte, wie sein Rücken immer heißer wurde, bis er brannte. Er wollte seinen Kopf drehen, doch sein Körper folgte ihm nicht. Dann drehte er seinen Angriff in eine andere Richtung, und wieder begann er zu rotieren…

Er erkannte, wohin er flog und WAS da brannte. Er sah es einen Augenblick lang, dann nichts mehr. Er brüllte auf, als die Hitze seine schneeweißen Augen verbrannte. Er wolle Feuerbälle auf dieses Ding schleudern, konnte es aber nicht mehr sehen; er hätte senkrecht zu seinen Körperteilen schießen sollen, der am meisten brannte, aber woher sollte er das wissen?

Er ahnte es nicht, aber er wurde immer schneller, angezogen von der Schwerkraft dieses riesigen Gestirns. Er brannte immer mehr und mehr.

Der Schock war so groß, dass er das Bewusstsein verlor. Er verlor damit auch seine Verwandlung und wurde wieder sterblich. Der Schmerz riss ihn wieder zurück ins hier und jetzt.

Er fühlte, wie er in etwas fiel, dann starb er sofort, sein Körper zerschmolzen von vielen tausend Grad.

(das habe ich irgendwo schon einmal gesehen…)

 

„Das war’s, er ist ganz sicher tot.“

„Ich kann seine Energie nicht mehr fühlen“, meinte Hanasia, welche seit einigen Minuten in den Himmel starrte; frustriert, dass sie nichts von alledem mehr verfolgen konnte.

„Du brauchst dir um ihn keine Sorgen mehr zu machen. Ah, da kommen sie herunter.“

Hanasias seltsamer Alliierter vereinige sich wieder mit seinen Kameraden, jeder berührte ein Körperteil des anderen. Sie bildeten eine Art Kette und verschwanden dann unvermittelt. Sie würde sie nie mehr wiedersehen.

 

Zurück bei den Tsufuru…

„Chiin-Lee… Können Sie mir erklären, was gerade vorgefallen ist?“

„Äh… nein! Wir haben es verfolgt, aber ich glaube, dass wir niemals herausfinden werden, wer unsere Retter sind!“

Plötzlich fühlte sie eine Präsenz. Als sie sich umdrehte, erblickte sie die Außerirdischen hinter sich. Der Kontrollraum musste auf einmal seltsame Gäste aufnehmen, welche aus der Nähe sehr bedrohlich wirkten!

„Geht nur vor, ich hole euch später ein“, erklärte der Dickste der Gruppe. Die anderen verschwanden. Und das war gut, denn alleine schien er viel weniger gefährlich. Die runde Form seines Körpers ließ ihn einem Tsufuru ähnlich erscheinen, nur viel größer.

„Was für ein seltsames Wesen, was?“, fragte diese eigenartige Person freundlich; er wandte sich an Chiin-Lee, von der er schnell wusste, dass sie für die Operation verantwortlich war. „Habt ihr es öfters mit solchen Monstern zu tun?“

„Zum Glück nicht“, antwortete sie. „Es ist eine Mutation bei den Saiyajins, die anscheinend nur alle tausend Jahre auftritt.“

„Gut, also dann werden wir in tausend Jahren wiederkehren!“, nickte der Gott, als würde er sich seinen Terminkalender für die nächste Woche einrichten. „Bevor er seine Macht offenbart, nur zur Vorsicht…“

„Wir schulden euch so viel, ich danke euch im Namen aller Tsufuru“, erklärte Chiin-Lee feierlich. „Aber… wer seid ihr?“

„Oh… ohohoh…! Wir sind die Kaioshins, die Schutzgötter des Universums. Normalerweise lassen wir uns nicht in der Öffentlichkeit sehen, aber euer Mutant war eine dringende Ausnahme. Er hätte das ganze Universum in Gefahr gebracht.“

„Ähm… ich…ich hätte noch eine Frage, Allmächtiger… der andere Saiyajin… ist sie auch so ein Mutant?“

„Die Kleine? Oh nein, ganz und gar nicht! Sie ist eine gute Person, diese Frau, und ich gebe euch den Rat, euch gut um sie zu kümmern…“

Sofort überkam Chiin-Lee ein Schwall der Erleichterung.

„Ihr aber werdet eure Pläne vernichten und nie wieder solche Waffen produzieren…“

Sofort wurden Stühle verschoben oder umgeworfen, als sich einige Tsufuru in einem (völlig unnützen) Reflex zurückzogen, als sie die kleine Kugel in seiner Hand erblickten.

„Das werden wir, mein Lord. Ab jetzt brauchen wir das nicht mehr.“

„Sehr gut“, lächelte der Groß-Kaiohshin.

Die Kugel schimmerte kurz, dann verschwand sie. Entweder hatte er sie durch Magie zerstört oder sie in irgendeine Dimension geschickt, die für Sterbliche unzugänglich war.

„Lebt wohl.“

Und dann verschwand auch er selbst.

 

Einige Tsufuru bemerkten erst jetzt, dass sie den Atem angehalten hatten. Sie waren froh, dass sie noch am leben waren und konvertierten vom Atheismus zum Polytheismus, da sie wussten, dass die Anspannung wiederkehren würde. Man gab den Kriegsschiffen Befehle, sich zurückzuziehen und die Schildkröte wurde mit mehreren Gegenständen in einer Höhle mitten im Territorium der Saiyajins versteckt. Chiin-Lee gratulierte ihrem Team für ihre Arbeit.

 

Dann sah sie noch einmal auf den großen Bildschirm, der die Saiyajin-Frau zeigte, die nun den Emotionen auf ihrem strahlenden Gesicht freien Lauf ließ. Sie lächelte und spürte, wie ihr selbst die Tränen in die Augen stiegen. „Wir haben keine Angst mehr“, dachte sie. „Wir stehen unter dem Schutz der Götter und der weinenden Saiyajin.“

Chiin-Lee verließ den Raum in glücklicher Stimmung.

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