DB Multiverse
Hanasia, Königin der Saiyajins
Geschrieben von Salagir
Übersetzt von BK-81
Diese Geschichte spielt sich auf dem Planeten der Saiyajins ab, lange Zeit, bevor sie jene völkermordende Gefahr darstellten, welche während der Ära von König Vegeta die ganze Galaxie in Angst und Schrecken versetzten...
Wenn ihr euch jemals gefragt habt, wie dieses so starke Volk als einfache Gemeinschaft gelebt hatte, wenn ihr wissen wollt, was das Schicksal für die Millennium-Krieger vor Broly bereitgehalten hatte, wenn euch die Abenteuer von aggressiven und emotionalen Kämpfern in einer Welt voller Bösewichte interessieren, dann tretet ein in die Welt der Saga von Hanasia.
Dieser Comic ist beendet!
Teil 1 :123
Teil 2 :4567891011121314151617
Teil 3 :18192021222324252627282930313233343536373839404142434445
Teil 4 :464748495051
Koalition der bewaffneten Armeen
Diese Supermetall-Schildkröte war mehr als seltsam… und dieses Ding… legten Metallschildkröten etwa auch metallene Eier?
„Sei bitte vorsichtig. Im Vergleich zu deiner Kraft ist es sehr fragil, und ich besitze nur eines. Du musst es ihm in den Mund stecken. Anscheinend lacht er gerne und oft, nutze das aus!“
„Was ist das?“, wollte Hanasia wissen, als sie es näher musterte. „Ist das eine Frucht aus Metall? Sie ist giftig, nicht wahr?“
„Äh… genau. Du kannst es gefahrenlos berühren. Aber es ist absolut notwendig, dass du es ihm in den Mund steckst. Wir können seine Unverwundbarkeit nur aus seinem Inneren heraus überwinden.“
„Was für eine armselige Art zu gewinnen.“
„Wir sprechen hier vom Überleben aller Wesen auf diesem Planeten. Nicht über die Qualität dieser Auseinandersetzung.“
„Ja, ok… wie auch immer, ich brauche beide Hände frei für den Kampf.“
Hanasia fuhr sich durch ihr Haar, um zu prüfen, ob sie die Kugel an ihren Haarsträhnen befestigen konnte, aber es war zu glatt und daher nicht machbar. Dann rieb sie mit ihren Fingerspitzen über ihre Kleidung, beugte sie und versuchte, die Kugel dort zu verstecken, aber sie war zu locker. Dann endlich kam ihr die Idee, ihr Haarband zu nehmen und damit eine kleine Tasche zu fertigen, welche die Kugel gut aufnehmen konnte. Sie band es sich mit dem Seil um, der ihr als Gürtel diente. Das passte. Mit ihrer Kraft konnte sie es bei Bedarf sofort abreißen.
Hanasia nahm einen tiefen Atemzug und flog zu ihrem Gegner, der durch den sich verziehenden Rauch wieder zum Vorschein kam. Trotz der beachtlichen Macht der Freunde der Schildkröte entsprach das Ergebnis ihren Befürchtungen. Nicht, dass sie im Vergleich zu ihr selbst die Angriffskraft ihrer Attacken geringschätzte, sie verstand einfach, dass Energiestrahlen auf seinem Körper keinerlei Auswirkungen hatten.
Der Boden andererseits war beinahe surreal. Krater aller Größen und aller Formen um ihn herum. Nicht alle Angriffe waren gleich gewesen und jeder folgte seiner eigenen Logik. Einige waren zerfetzt und aus zersprengtem Boden und Steinen, andere mehr zusammengepresst und komprimiert. Einige Felsbocken waren verkohlt, andere glichen Vulkankegeln, von denen einige sogar andauernd Rauch absonderten. Eine furchtbare Schlacht von einem solchen Ausmaß, den sie sie niemals auszumalen gewagt hätte.
Inmitten dieses Intermezzos erhob sich der Krieger wieder und befreite seine halb vergrabenen Beine. Er schien davon kaum betroffen zu sein; als käme er gerade von einer leicht wilden Party und nicht, als wäre er das Ziel aller Armeen dieser Welt gewesen. Dieses Mal wollte Hanasia es ihm nicht erlauben, seine Sinne wiederzuerlangen, und erschien direkt vor ihm.
Romanesco ahnte, dass jemand vor ihm stand, konnte aber kaum etwas sehen. Die ganze Welt schwankte um ihn herum. Er fühlte, wie diese Person seinen Arm packte und ihn nach hinten verdrehte, um ihn gegen seinen Rücken zu pressen. Er spürte dann, wie Finger nach seinem Hals suchten und dann mit Kraft gegen seine Knochen drückten. Darauf folgte ein leichtes Kribbeln. Ja, ein Kribbeln, nicht ein intensiver Schmerz. Es gefiel ihm nicht und wollte sie daher mit einer freien Hand greifen, aber dabei verpasste er sich nur selbst einen Faustschlag. Also zog er mit seinem anderen Arm und diese Person ergab sich bald seiner Kraft, somit war er frei.
Hanasia wusste, dass in dieser Position die Kraft seiner Arme auf ein Zehntel geschrumpft war. Und trotzdem hatte sich der Krieger sich so einfach aus ihrem Griff befreien können! Mehr noch, auch wenn er sofort daran gedacht hatte, sich zu befreien, hatte der Angriff auf die Schwachstelle oberhalb des Schlüsselbeines anscheinend keinerlei Wirkung gezeigt.
Bevor er all seine Sinne wiederfand, griff sie wieder an. Mit ausgestrecktem Zeigefinger versuchte sie nun die wohl feigste Technik; eine, welche sie normalerweise niemals anwenden würde. Sie wich den riesigen Händen des Riesen aus, die wie wild herumfuchtelten, tauchte vor ihm auf und riss mit einer Hand dessen Kopf in den Nacken. Mit Präzision und mit größtmöglicher Kraft rammte sie ihm ihren Zeigefinger genau zwischen die Jugularvene und der angrenzenden Sehne- Dort gab es keinen Muskel, nur die blanke Haut, welche sie durchstoßen konnte, um das große Blutgefäß zu greifen und herauszureißen. (Zartbesaitete Seelen sollten das nicht lesen… upps, zu spät)
Ein lauter Schrei folgte.
Der Schrei war Hanasia entfleucht, als sich deren Zeigefinger an der unzerstörbaren Haut ihres Feindes verdrehte. Sie hatte eine solche Kraft eingesetzt, ohne zu Zögern, dass der Kontakt ihren Finger gebrochen hatte und ihn nun in eine völlig falsche Richtung abstehen ließ.
Hanasia stolperte einige Schritte zurück und hielt sich ihre Hand; mit zusammengebissenen Zähnen reponierte sie den Finger und richtete die gebrochenen Knochen. Der Schmerz war scharf und intensiv, aber nach dem Geraderichten nahm er etwas ab. Aber sie würde mit dieser Hand wohl kaum mehr richtig zuschlagen können.
Während sie dort auf dem Boden kauerte und der Krieger seinen Nacken massierte, um schneller seine Sinne wiederzuerlangen, schwor sie, dass an der Stelle, an der sie zugeschlagen hatte, es nicht einmal einen Kratzer zu sehen gab. War es denn so unmöglich, ihm etwas anzutun?! Das hier war nicht mehr einfache Widerstandsfähigkeit, das war waschechte Unverwundbarkeit! Es war surreal; vor ihr stand der Millenniums-Krieger, den man nicht verletzen konnte.
Jeder in der Zentrale hatte diese Augenblicke der jungen Frau mitverfolgt. Allen hatte es die Sprache verschlagen. Alle Tsufurus dachten nun wie Hanasia: Diese Unverwundbarkeit war wirklichkeitsfern, kein physischer Angriff hatte Wirkung.
„Aber die Frau blutet überall…“, meinte ein Techniker.
„Das bedeutet, dass die Millenniums-Verwandlung bei Weibchen nicht denselben Effekt hat, oder… sie ist etwas anderes.“
„Sie ist keine „Millennia“. Überhaupt nicht. Muskelmasse, dieser zerstörerische Wahnsinn, das alles hat sie nicht. Und sie hatte sich gestern verwandelt und heute nochmal, aber wenn der Prozess einmal begonnen hat, macht der Millennium nicht Halt, bis er stirbt. Sogar ihre Aura ist anders. Seht euch die Grafiken an, die Wellen haben nichts gemein.“
„Was ist sie also?“
„Einfach… sehr sehr stark.“
„Was für ein seltsamer Zufall! Und diese Verwandlung also!?“
„Vielleicht passiert das eben mit Saiyajins, die sehr sehr stark sind.“
„Unsinnig.“
„Gar nicht so sehr. Es ist eine viel weniger seltsame Verwandlung als ihre sonstige Metamorphose in diese riesigen Gorillas.“
„General Nizzuchi.“
„Was?“
„Wir werden später erforschen, was diese Frau ist. Räumt diesen Jungen aus dem Weg. Schickt den General in sein Sichtfeld und lockt ihn zur Armee der Saiyajins.“
„Aber sie werden gegen ihn nichts ausrichten können…“
„Ich habe zwei Pläne. Und das Mädchen ist von einem davon ein Teil, aber sie muss überleben.“
Der Krieger schritt langsam zu Hanasia. Sie würde nicht fliehen, das wäre sinnlos. Also lud sie einen Feuerball. Wenn sie ihm ihn direkt ins Gesicht schleudern würde, dann wäre er kurz geblendet werden. Als er vor ihr stand, schoss sie, aber er provozierte keinerlei Änderungen in seinen Bewegungsabläufen, als wäre es nur ein leichter Wind gewesen. Sofort stieß sie mit ihrer gesunden Hand und ausgestreckten Fingern in Richtung seiner schneeweißen Augen. Unbewusst aber hatte sie Angst, sich wieder zu verletzen, also war ihr Angriff nicht so schnell. Sie berührte sein Gesicht gar nicht, da er ihren Arm gepackt hatte. Er drückte sie nach unten mit einer Hand rammte er den ganzen Körper der Super Saiyajin in den Boden. Er drückte noch einmal zu und Hanasia schrie vor Schmerz auf, als sie fühlte, wie ihre Muskeln nachgaben und ihre Knochen brachen.
Sie fühlte es, er war nun viel stärker als noch vor wenigen Minuten. Sie musste ihn vertreiben. Aber das war unmöglich. Sie spaltete einen Felsen, um einfacher absinken zu können, während sich der andere Arm in diesem unzerstörbaren Schraubstock befand. Ihr schoss sogar der Gedanke durch den Kopf, sich selbst den Arm abzuschlagen, als er von selbst losließ.
Bevor sie Atem holen oder vor Erleichterung aufatmen konnte, sah Hanasia, wie der Boden sich teilte und etwas auf sie zuschoss. Der Krieger war aufgestanden und griff mit einem Fußkick an! Ein plötzlicher Kick, der die Erde teilte wie eine Sense das Heu! Hanasia konnte gerade noch erkennen, wie das Körperteil auf sie zugeschossen kam. Es machte den Anschein, als hebe sie ihre Arme in Zeitlupe zur Deckung, und sie fühlte auf ihrem Gesicht die Hitze, die sein Schienbein ausstrahlte. In diesem Augenblick versagten ihre Augen ihren Dienst.
In dieser Finsternis spürte sie, wie ihr Gesicht nach hinten geschleudert wurde, ohne den Kontakt mit dem Bein zu verlieren. Sie dachte einen Augenblick lang, es wäre vorbei, als sein Fuß sich in ihren Bauch grub. Ihr Bewusstsein aktivierte die maximale Geschwindigkeit und so musste sie in Zeitlupe die furchtbaren Momente erleben, die wohl die letzten ihres Lebens sein würden. Die Haut ihres Körpers wurde nicht zerfetzt, sondern öffnete sich sofort, da die Geschwindigkeit des Kriegers seine Glieder in ein Rasiermesser verwandelt hatten. Der Fuß bahnte sich seinen Weg durch die Rippen in ihre Bauchhöhle; ihre Organe bewegten sich nicht, sondern wurden zerschnitten und zerbarsten.
Erst, als ihr ganzer Körper sich vom Boden erhob, löste ihr Kopf den Kontakt mit seinem Bein, um viel zu schnell fortgeschleudert zu werden und ihr wohl das Genick zu brechen. Auch der Körper befreite sich von dem Fuß und hinterließ einen Springbrunnen aus Blut, das durch die Luft spritzte.
Als letztes fühlte sie, wie ihr Rücken auf dem Boden aufkam, dann fühlte sie nichts mehr.
Ihr Haar wurde wieder schwarz und fiel zu Boden, wieder ein Untertan der Schwerkraft.
„Verdammt. Das war’s wohl mit dem zweiten Plan.“
Chiin-Lee war vom Tod der Frau betroffen, nicht nur aufgrund des Plans. Aber es war nicht an der Zeit, dies allen zu zeigen. Sie hatte keine Zeit, um sie zu trauern, auch weil sie sie wohl in jedem Fall eliminieren gemusst hätte.
Der Unterschied zwischen diesem Schlag und den vorhergehenden... Romanescos Kraft hatte wieder zugenommen, und dieses mal hatte er wirklich hart zugeschlagen. In der Sekunde, in der er mit voller Kraft zugeschlagen hatte, war ihm der Sieg sicher gewesen. Es war eine Erinnerung an die Welt, dass er nicht nur unverwundbar war…
„Einer weniger…“, meinte ein Tsufuru, dessen Satz zwar mit einem frohen Ton begann, aber nach diesen beiden Worten dominierte die Verzweiflung. Sie alle wussten, dass diese Frau keine Gefahr für sie darstellte, sondern ihre stärkste Alliierte.
Der größte Bildschirm zeigte den bewegungs-und leblosen Körper der jungen Frau, um sie herum ein See aus Blut. Endlich schickte Chiin—Lee den Bildschirm mit einer Bewegung ihrer Hand in eine Ecke und brüllte:
„Der General!!“
Sie musste nicht mehr sagen, denn der General befand sich auf dem kleinen Schiff, knapp hinter dem Millenniums-Krieger.
Romanesco roch das Blut und das verzückte ihn. Er wollte schon seine Hände in die rote Flüssigkeit tauchen, aber da schlugen einige Feuerbälle auf seinem Rücken ein. Er drehte sich um, es war sein ehemaliger Gegner. Er hatte ihn vergessen. Also stand er auf und grinste.
„Du hast mich wohl vergessen, Romanesco, richtig? War ich nicht von Anfang an sein Gegner? Du hast mich immer noch nicht erwischt, Versager!“
Während Nizucchi noch mehrere Feuerbälle abschoss, startete das Modul an seinen Füßen und schoss davon, immer schneller.
Romanesco sprang hoch und flog ihm nach.
Im Kontrollraum der Tsufurus erreichte die Anspannung ihren Höhepunkt. Bis jetzt hatten sich all ihre Angriffe als lachhaft herausgestellt, ihr Gegner war davon völlig unbeeindruckt gewesen. Und sie hatten noch nicht das Geheimnis der zweiten Kriegerin gelöst und all ihre Taktiken waren ineffektiv. Ihnen blieb noch das Virus, aber Chiin-Lee bezweifelte, dass es ausreichen würde, es nur zu versprühen. Der Schildkröte könnte von einem kleineren Energieball zerstört werden und obwohl sie mehrere Schüsse hatten, kam es ihr so vor, als hätten sie nur einen Versuch.
Auch ihr erster Plan war nicht mehr realisierbar: mit der Bombe hätte die Saiyajin eine Phiole Plasma mit dem Virus zerbrechen sollen, die ja die größten Chancen hatte, sich ihm soweit zu nähern, dass sie auf effiziente Weise seine Schleimhäute treffen könnte wie Augen oder Mund.
Aber sie war ausgeschieden.
Der Radar zeigte, dass sie noch am Leben war, aber für noch wie viele Sekunden? Die Schildkröte verfügte nicht über die Ausrüstung, um sie heilen zu können und bei ihrem Zustand würde auch ein sofortiger Transport in ein Krankenhaus nicht mehr viel bringen.
Auf dem Radar erschienen zwei neue Signale.
„Was sind das für Energien?“, wollte sie wissen, während sie einen großen Bildschirm zu sich holte. Auch die anderen Tsufurus waren überrascht und befahlen, dass alle Kameras auf diesen Punkt gerichtet würden.
„Seht euch nur diese Werte auf der Energieskala an! Sie sind in der Liga mit den anderen beiden, furchteinflößend! Was… wer sind sie?“
„Monster… Monster, aber weder Saiyajins noch Tsufurus!“
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