DB Multiverse

Dragonball Multiverse: Der Roman

Geschrieben von Loïc Solaris & Arctika

Übersetzt von BK-81, ZenBuu & iron leaf

Entdeckt die Geschichte von DBM noch einmal. Diese Texversion wird von Salagir als Kanon verifiziert, welche lauter neue Zusatzinfos enthält. Diese wurden im Manga nicht gezeigt und machen diese Geschichte daher zu einer echten Ergänzung zum Comic!

Intro

Teil 0 :0
Teil 1 :12345

Round 1-1

Teil 2 :678910
Teil 3 :1112131415
Teil 4 :1617181920
Teil 5 :2122232425
Teil 6 :2627282930

Lunch

Teil 7 :3132333435

Round 1-2

Teil 8 :3637383940
Teil 9 :4142434445
Teil 10 :4647484950
Teil 11 :5152535455
Teil 12 :5657585960
Teil 13 :6162636465
Teil 14 :6667686970

Night 1

Teil 15 :7172737475
Teil 16 :7677787980
Teil 17 :8182838485
Teil 18 :8687888990

Round 2-1

Teil 19 :9192939495
Teil 20 :96979899100

Round 2-2

Teil 21 :101102103104105
Teil 22 :106107108109110
Teil 23 :111112113114115

Night 2

Teil 24 :116117118119120

Round 3

Teil 25 :121122123124125
Teil 26 :126127128129130
Teil 27 :131132133134135
Teil 28 :136137138139140
Teil 29 :141142143144145
Teil 30 :146147148149150
Teil 31 :151152153154155
[Chapter Cover]
Teil 30, Kapitel 147.
<

TEIL DREIẞIG BUDOKAI ROYALE 2 - SUPERSONIC BLAST

Kapitel 147

In der Zwischenzeit spielte sich in den Zimmern des 9. Universums eine seltsame Szene ab. In der Mitte des Wohnzimmers stand ein ziemlich verwirrter Raditz, der oberkörperfreie Saiyajin stellte einen fragenden Gesichtsausdruck zur Schau. Am Ende hatte der Alte Kaiohshin dann doch beschlossen, seiner Bitte nachzukommen, was ihm im ersten Moment glücklich machte. Aber nun waren schon etliche Stunden vergangen, als der alte Gott mit seinem seltsamen Tanz begonnen hatte- ehrlich gesagt, langsam keimte in ihm der Verdacht auf, ob das alles nicht doch ein großer Witz war. Aber an dieser Stelle hatte er keine Wahl mehr. Nicht nur sein eigenes Leben, auch das von Kakaroth, hing davon ab. Und die Kraft seines Neffen war Beweis genug, dass dieser Kraftzuwachs real war, egal, wie lange diese Prozedur auch dauern würde.

Um sie herum beobachteten die Erdlinge neugierig die Szene. Auch sie hegten ähnliche Zweifel wie der Saiyajin und wunderten sich, wie so ein Ritual einem Krieger dabei helfen sollte, alle Reserven seines verborgenen Potentials freizusetzen. Sie erinnerten sich an Videls Kampf, wo er erklärt hatte, er könnte ihre Kraft erhöhen- und dabei schien er sehr ernst. Trotzdem waren auch sie noch nicht vollkommen überzeugt, besonders nicht der Ehrlichkeit des Saiyajins.

„♪ Hmm hum! Ha! ♩ Yeah !! ♬”, sang der alte Gott.

Auch Yamchu war zurückgekehrt, nachdem er C18s Körper zurück in ihr Apartment gebracht hatte. Er hatte sie in ihr Bett gelegt, in Sicherheit, neben ihrem Bruder. Der Cyborg-Mensch hatte vor, nach Beendigung des Rituals mit dem Kaiohshin zu sprechen, besonders auch über XXI. Dieser alte Magier war interessant, und auch wenn er erklärt hatte, er es handle sich um eine Verwechslung, wollte Yamchu ihn über Details über den XXI fragten, den der Gott gemeint hatte.

 

Auf einmal drang ein entsetzlicher Schrei durch die Wände und grub sich gewaltsam seinen Weg in ihren Geist. Außer dem Saiyajin wurden alle zu Boden gerissen von etwas, was wie der Todeskampf von zig Millionen von Individuen schien. Der Kaiohshin verbot ihnen, den Raum zu verlassen, aber dem Unbehagen und der Schmerz in ihren Herzen war nicht zu entfliehen.

Yamchu erholte sich relativ schnell und wartete wieder geduldig auf das Ende des Tanzes. Er fragte sich, wer oder was diesen Schrei ausgestoßen haben könnte. Er schätze, dass die dritte Runde nun beendet und die vierte Runde bald beginnen würde. Das bedeutete, bald würde Son Goku gegen Uub kämpfen, beide Vertreter des 18. Universums, Meister gegen Schüler. Das interessierte ihn besonders.

„Ich schau mal nach, wie es beim Turnier steht“, erklärte er und verließ das Zimmer.

Im selben Augenblick, in dem er die Tür öffnete, wurden seine Sinne von unzähligen Kampfkräften überschwemmt, die sich in der Arena aufeinander stürzten. Verwirrte lief er nach draußen, um nachzusehen, er hielt sie zuerst für nur wenige Kämpfer. Aber es waren Dutzende, der Ring wurde von einem kompletten Chaos überflutet. Er hastete zum Eingang des Korridors und sah es dann endlich. Kämpfer und Zuschauer gleichermaßen kämpften wie wilde Tier ums Überleben, während Cell aus dem Universum 17 und ein Saiyajin sich am Himmel brutal duellierten. Der perfekte Androide schien den Kampf zu dominieren, während ein Namekianer es mit Freezer und Cooler zu tun hatte- deren Vater (der Videl besiegt hatte), hatte seine Probleme gegen einen unsichtbaren Gegner vor der Kaiohshin aus dem Universum 1. Egal, wohin er blickte, sah er Kämpfe. Yamcha hatte beinahe eine Gänsehaut vor Abscheu, als er C17 und dessen Berg aus Leichen sah, welchen er schon angehäuft hatte, sein Gesicht bedeckt von Blutspritzern. Dies wirkte wie eine Verstärkung dieses seltsamen M-förmigen Symboles auf seiner Stirn.

Ohne eine Sekunde zu vergeuden, lief Yamchu zurück nach drinnen und riss die Tür auf.

„Was ist los, Yamchu?“, wollte Tenshinhan sofort wissen. „Was sind diese ganzen Energien, die ich auf einmal fühle?“

„Da ist zum Teufel einmal verdammt viel los!“, japste Yamchu beinahe außer Atem. „Da draußen ist eine wahre Massenschlägerei!“

„Was?!“ Krilin stand sofort auf. „Was meinst du damit?“

„Das ist total verrückt! Jeder gegen jeden! Freezer, Cell, C17, die Götter- sogar die Zuschauer!“

„Wie konnte das nur passieren?“, wollte Videl mit ernstem Blick wissen. „Bisher gab es keinerlei Zeichen von einer derartigen Feindseligkeit… außer, es ist wieder ein Streich von diesem Buu?“

„Keine Ahnung, aber die meisten Teilnehmer sind verschwunden- und alle, die noch hier sind, haben dasselbe Symbol auf der Stirn wie Dabra aus dem Universum 11…“

„Das ist Babidis Zeichen! ♪ Hum yeah!”

Alle wandten sich zum Alten Kaiohshin um, der diese kuriose Bemerkung während seines Rituals gemacht hatte. Er schien ziemlich gelassen zu sein.

„Ich schätze, dass dieser Magier die unreinen Herzen der Personen am Turnier korrumpiert hat, und dann eine- a Hum ♪ ha- Generaloffensive gestartet hat“, schloss er. „Wegen die mit reinem Herzen, ich habe keine Ahnung, welches Schicksal sie ereilt hat.“

„Und warum wurde dann dieser Saiyajin nicht befallen?“, bemerkte Tenshinhan, sein Blick auf Raditz gerichtet und schon wieder bereit zum Kampf.

„He, ich hätte sofort bemerkt, wenn eine solche Hexerei am Werk gewesen wäre“, antwortete ihm der Senior, während er immer mit seinen komplizierten Bewegungen weitermachte. „♪ Yeah, ha ho! ♬ Babidi wusste wohl, dass es dumm gewesen wäre, so etwas direkt vor meiner Nase zu versuchen.“

„Dann müssen wir ihnen helfen, die Ordnung wiederherzustellen!“, meinte Krilin und griff sich seinen Stab.

„Einverstanden!“, rief Yamchu aus. „Die Situation ist kurz vor dem eskalieren, sie brauchen uns!“ Er wollte gerade die Türklinke greifen.

„AUF KEINEN FALL!“, befahl eine alte, aber sehr autoritäre Stimme. „Ihr alle bleibt hier!“

Alle froren ein, so schockiert waren sie vom Ton dieses sinnlosen Befehls. Sogar Raditz lugte überrascht zu ihm. Als ganze Antwort beschleunigte der alte Kaiohshin seinen Tanz etwas.

„Wenn das Ritual unterbrochen wird, könnten ich und Raditz sterben! Ich verlasse mich auf euch, dass ihr uns vor Angriffen beschützt, ♪, Yeah!“

„Häh?“, entfuhr es Raditz. Jetzt erst diese Warnung? Für so etwas Gefährliches hatte er sich nicht angemeldet! Was hatte er sich dabei gedacht? Der Saiyajin sah nervös zu den Erdlingen, die ebenso hilflos schienen wie er.

„Dann müssen wir dieser Bitte wohl nachkommen, ehrenhafter Kaiohshin“, gab Tenshinhan nach. „Niemand wird durch diese Tür kommen.“

„Puh“, seufzte der langhaarige Saiyajin. „Wisst Ihr, Ihr hättet auch etwas sagen können, bevor wir angefangen haben, Meister Kaiohshin. Aber ich bin eben nicht so reinherzig wie ihr alle- ich denke, ich wäre jetzt eine Gefahrenquelle, wenn dieser Magier mich jetzt finden würde, oder?

„Kümmere dich nicht drum, Junge“, antwortete der Kaiohshin. „Hab‘ einfach Geduld und bewege dich keinen Millimeter.“

Kakaroths Bruder schwieg und schloss geduldig seine Augen. Der Alte Gott hingegen lachte in sich hinein. ‚Hah! Er ist wirklich auf diesen Blödsinn drauf reingefallen! Jetzt wird er sich nicht mehr bewegen, jetzt wird er sich brav verhalten!‘

 

Plötzlich wurde die Tür ihres Appartements aufgerissen und zwei Soldaten Freezers stürmten herein:

„Sieht du, ich hab‘s dir doch gesagt, ich hab‘ ein paar von denen lokalisiert! Dachtet ihr, ihr könnt euch vor uns verstecken? Hahah- “

Sein Gelächter wurde unsanft von Videl unterbrochen, als sie ihm ihren Ellbogen ins Genick rammte. Der andere Soldat fiel einem ähnlichen Angriff Tenshinhans zum Opfer. Ihre Körper fielen wie Sack Kartoffeln zu Boden; Krilin kontrollierte ihre Lebenszeichen, während Yamcha schnell die Tür wieder schloss.

„Sie sind tot“, bestätigte der Herr der Schildkröten. „Da draußen regiert wirklich Anarchie.“

„Wahrscheinlich haben ihre Scouter angeschlagen, als ich die Tür geöffnet habe, um nachzusehen“, meinte Yamchu und kratzte sich am Hinterkopf. „Und ich wette, wenn die zwei nicht mehr zurückkommen, werden wir noch weiteren Besuch bekommen- ich hoffe nur, es wird kein zu starker.“

Zurück auf den Tribünen überwachten mehrere hochrangige Offiziere die Situation.

„Wir haben ein weiteres Nest des Widerstandes gefunden“, meinte Jeice, als er die Informationen auf seinem Scouter durchscrollte. „Anscheinend verstecken sie sich in den Appartements des 9. Universums.“

„Das müssen diese scheiß Erdlinge und dessen Freunde sein!“, fauchte Sauza und ballte seine Fäuste. „Los, dann kann ich mich an diesem Zwerg rächen!“

Die beiden Gruppenführer flogen zum Universum 9; die waren zuversichtlich, dass ihre neuen Kräfte es ihnen erlauben würden, diese Menschen wie Insekten zerquetschen zu können.

In der Zwischenzeit befand sich Piccolo sich in arger Bedrängnis. Das Kämpfen gegen die drei Frostdämonen hatte seine Energie sehr herabgesetzt, besonders König Colds Attacken. Gegen die beiden Brüder konnte er sich gut behaupten, aber ihre Resistenz war durch Babidis Magie stark erhöht worden. Wenn es noch lange so weiterging, würde er den Kampf verlieren, sogar nur gegen diese zwei. Er musste sie sofort erledigen, mit einer direkten Attacke.

Er sah sich rasch um. Die Kaiohshin des Westens war in der Defensive, ihre Magie konnte den Imperator der Frostdämonen kaum in Zaum halten. Aber im Moment war er noch gelähmt und konnte sich nicht befreien.

‚Gut‘, dachte Piccolo. ‚Wenn sie ihn noch ein paar Sekunden festhalten kann… dann kann ich Freezer und Cooler erledigen. Ich brauche nur etwas Zeit und Konzentration…‘

Aber Freezer hatte keineswegs die Absicht, ihm diesen Luxus zu gönnen. Er war der Widerstandsfähigkeit dieses Namekianers leid und wollte ihn auch sofort eliminieren. Ein Feind weniger und er könnte sich auf größere Bedrohungen anderswo konzentrieren. Der Eisprinz schloss nach vorne und schlug in die Brust des Namekianers… der auf einmal verschwunden war.

„Was?!“

„Da drüben!“, rief Cooler aus und zeigte auf einen Punkt einige Meter entfernt.

Der ältere Bruder vollführte einen Handkantenschlag, um Piccolo zu enthaupten, aber der war schon wieder verschwunden.

„Der Hologrammtrick… schlau für eine Schnecke…“, grinste Freezer.

Er konnte wahrnehmen, wie sich der Namekianer um ihn herumbewegte, aber die Grünhaut war immer einen Schritt voraus. Auch Cooler besuchte, die Bewegungen seines Feindes vorauszuahnen- er drehte sich schnell um und feuerte einen Strahl auf Piccolos neuer Position. Aber auch er wurde Opfer des Hologramms des Super Namekianers.

Etwa eine halbe Minute lang verfolgten die beiden Prinzen Piccolo hartnäckig, der immer wieder die Zanzoken-Technik anwendete. Eine eigentlich einfache Technik, die er schon damals beim Tenkaichi-Turnier gelernt hatte, aber sie war immer noch effektiv. Damit könnte er die nötigen paar Sekunden für seinen letzten Angriff herausschinden.

Von dem dauernden Herumgehopse genervt, blies Cooler bald seine Angriffe ab und wies Freezer, es ihm gleichzutun.

„Dieses Spiel geht mir auf die Nerven. Unsere Hilfe wäre nützlicher, wenn wir Vater helfen würden, anstatt diesen feigen Namekianer zu verfolgen.“

„Papa? Du meinst…“

„Ah ja… ich sage, lassen wir ihn sein. Stattdessen sollten wir diese nervige Göttin angreifen.“

Als sie Piccolo den Rücken zuwandten, machten sie einen fatalen Fehler. Endlich hatte er genug Energie angehäuft, um seinen finalen Angriff anfeuern zu können, indem er sie in seinen Fingerspitzen fokussierte. Er würde es diesen miesen Dämonen zeigen- seine Macht mag in den letzten zwanzig Jahren nicht besonders stark angewachsen sein, aber er blieb immer noch ein cleverer Taktiker und ein Kampfexperte.

„Sekunden gewonnen“, verkündete er mit einem Grinsen, dabei atmete er schwer.

Piccolo brachte einen lauten Kampfschrei hervor und feuerte zwei synchrone Makkanko sappos auf die beiden Frostdämonen ab. Diese erschraken von der Masse an Energie, die auf sie zugeschossen kam. Aber als sie die Strahlen näherten, konnten sie ihnen mit Leichtigkeit ausweichen.

„Namekiansicher Depp! So ein Idiot, seinen Angriff anzukündigen!“

„Äh, Cooler…?“, unterbrach ihn Freezer mit unsicherer Stimme.

„Was, was ist los?“

Seine Stimme verlor an Energie, so groß war seine Überraschung. Die seltsamen Energiestrahlen hatte seine Richtung geändert und bog in einem scharfen Winkel ab, immer wieder, bis er die Frostdämonen in einer Art Käfig einsperrte, an deren Rand sie immer wieder andere Richtungen einschlugen. Ihre erschrockenen Mienen brachten Piccolo zum Kichern. Diese Technik hatte eine lange Geschichte, seine Inspiration war Son Gokus kontrollierte Kamehameha, die er schon damals gegen Oberteufel Piccolo eingesetzt hatte. Es war eine Art Wertschätzung seines Freundes und ehemaligen Rivalen und er würde sie jetzt einsetzen, um seine Gegner zu eliminieren. Er konzentrierte all seine übrige Energie in diesen Angriff, er konnte sich keinen Fehlschlag leisten.

„YAHAAA!!!“, brüllte Piccolo und sendete einen Impuls durch seine Finger, welcher sich dann auf seine Strahlen übertrug. Plötzlich drehten sich die Spitzen seiner Makkanko Sappos um und hielten direkt auf Freezer und Cooler zu- die hatten keine Zeit zum Reagieren, die waren schon von dem Käfig verunsichert.

Freezer, der weniger wendige der beiden, wurde als erster von dem Labyrinth aus Lasern getroffen. Von allen Seiten wurde sein Körper durchbohrt und jedes Mal verlor er einen Teil davon. Sein Blut wurde überall in der Luft verspritzt, als seine Glieder brutal davongerissen und vernichtet wurden, der Rest des Fleisches fiel wie ein Blutregen zu Boden. Cooler hingegen wurde am Schwanz getroffen, am Bein und an der Schulter. Sein rechter Arm wurde komplett amputiert, was ihn zu einem lauten Schmerzensschrei bewog.

„GAHHHH!“

„Hah, Hah…“, brachte Piccolo heraus, sein schadenfrohes Lachen von schweren Atemzügen unterbrochen.

Der Energielevel des Namekianers fiel wie ein Stein und obwohl er lächelte, hatte er am Ende doch versagt. Er hatte all seine Kräfte heraufbeschworen und hatte dennoch nur Freezer erledigen können. Er konnte nur noch kurz vor Stolz grinsen, froh, seine Trumpfkarte ausgespielt zu haben, aber nun fürchtete er um sein eignes Leben.

„Verdammter Hurensohn!!“, brüllte Cooler durch seine blutige Maske und stürzte sich auf seinen Feind. Piccolo konnte sich kaum rühren und ergab sich dem Schicksal. Die Faust des Frostprinzen rammte sich gegen seine ungedeckte Wange und er fühlte die rohe Kraft eines ungeblockten Treffers. Der Super Namekianer wurde nach hinten geschleudert und knallte gegen die Zuschauertribünen, wo er beim Aufprall gegen unzählige Alluminiumbänke schlug. Sein Flug war genau zwischen Cell und Gohan verlaufen, die über diese Unterbrechung verwundert kurz innehielten. Cooler nahm sofort die Verfolgung auf und aktivierte Gohans natürlichen Beschützerinstinkt.

„Piccolo!!“, rief Gohan aus und drehte sich um, er war sich bewusst, dass sein ehemaliger Lehrer in Todesgefahr schwebte.

„Oh, schade“, kicherte Cell langsam. „Aber ich warne dich, wenn du dich nicht auf mich konzentrierst, wirst du ihm bald Gesellschaft leisten!“

Der Krieger-Professor zog eine wütende Grimasse. Er hatte gehofft, Piccolo würde die Frostdämonen alleine erledigen können, aber er hatte Colds überragende Kraft nicht miteinberechnet. Andererseits, so viel Zeit für einen ausgeklügelten Plan hatten sie gar nicht.

Cell griff plötzlich an und erwischte den Halb-Saiyajin eiskalt. „Du gehörst mir, Son Gohan! Alles andere hat dich nicht zu interessieren!“

‚Verdammt!‘, fluchte Gohan innerlich. ‚Wie kann Cell noch so viel Energie übrighaben?! Dieser Kampf ist noch lange nicht entschieden…“

 

Während die beiden ihr Duell wieder aufnahmen, kam Piccolo nach unzähligen Purzelbäumen endlich zum Stillstand, dabei brachte er einen Teil der Tribünen mit lautem Krach zum Einsturz. Der Namekianer verzog sein Gesicht vor Schmerzen, seine Finger waren zu müde zum Zittern. Seine Kehle war voller Blut und sein Blick vor Schweißtropfen glasig. Aber er konnte dennoch sehen, wie Cooler herabstieg und ihm den Gnadenstoß verpassen wollte. Resigniert schloss der Namekianer seine Augen.

„Jetzt mach schon und beende es. Ich bedauere nichts, ich habe alles gegeben. Ich bin müde…“

„Ich nicht!!“, erklang eine sehr bekannte Stimme.

Eine plötzliche Schockwelle ließ ihn seine Augen wieder öffnen, dann sah er, wie Cooler von etwas getroffen wurde und sich von dem Schlag verbog- ein Kick des anderen Piccolos aus dem Universum 16.

„Gargh!!!“, entfuhr es Cooler und er spuckte Blut.

Der andere Super Namekianer war noch bei voller Kraft, da er bisher nur gegen schwache Soldaten und korrumpierte Zuschauer gekämpft hatte. Anders gesagt, er war so stark wie sein Gegenstück am Beginn seines Kampfes gegen die drei Frostdämonen zusammen. Gegen einen einzelnen, noch dazu verletzten und geschwächten Frostdämonen hatte er überhaupt nichts zu befürchten.

Piccolo vergeudete keine Zeit und formte einen mächtigen Energieball in seinen Händen. Davon gefangen hatte Cooler keine Chance. Der Energieball presste sich gegen seinen Bauch, während seine Augen sich angesichts seines bevorstehenden Abgangs weiteten- Sein Schrei versiegte zusammen mit der Explosion, welche den Rest seines Körpers vaporisierte. Die beiden Prinzen gab es nicht mehr, einzig der Soldat, der sich als König Cold ausgab, war geblieben.

„Piccolo, geht es wieder?“, wollte Videl aus dem 16er wissen, als sie zu ihm lief.

„Nicht besonders“, antwortete der erschöpfte Namekianer. „Aber… danke…“, lächelte er.

Die Menschenfrau lächelte zurück, um sich dann schnell umzudrehen und einen majinisierten Zuschauer mit einem Fußtritt zu begrüßen. In der Zwischenzeit streckte Piccolos einem Gegenstück seine Hand entgegen. Piccolo wollte trotz seiner Schmerzen beinahe lachen, denn ohne Hilfe konnte er nicht einmal stehen- dann erst bemerkte er die Senzu-Bohne in seiner Hand.

„Nimm sie, wir haben genug.“

„Danke“, antwortete der andere Namekianer und aß die Bohne mit größer Freude. „Und, wie steht es?“

Die meisten korrumpierten Zuschauer wurden erledigt. Aber ich habe gesehen, wie einige von Freezers Männern die Korridore durchsuchen und dort herumballern. Und wegen Gohan, das weiß ich nicht- Cell zu besiegen wird alles von ihm abverlangen, vielleicht auch mehr.“

„In diesem Kampf sind wir keine Hilfe“, gab der andere Piccolo zähneknirschend zu. „Da sind wir allerhöchstens Zuschauer. Cell ist so unglaublich stark geworden…“

„Und was macht dein Gohan?“, wollte Piccolo aus dem 16er wissen. „Wenn beide zusammenarbeiten würden, hätte Cell keine Chance.“

„Stimmt, aber der sucht Babidi. Wenn er die Quelle ausschaltet, fällt alles andere in sich zusammen.“

„Gut. Also sollten wir uns auf Cold konzentrieren. Sollte er sich wieder verwandeln, könnte es sein, dass wir ihn nicht mehr aufhalten können.“

„Einverstanden. Aber bitte, zuerst sollten wir nach unserem Goten sehen. Als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, war er in einem ernsten Zustand, er braucht eine Senzu.“

Die beiden nickten und flogen davon- nicht ohne Videl einen letzten besorgen Blick zuzuwerfen, die sich auf den Zuschauerrängen tapfer schlug. Anscheinend konnte sich gut selbst verteidigen. Piccolo aus dem Universum 18 sorgte sich auch um seine Bra und seine Videl. Er konnte ihre Energie nicht mehr wahrnehmen und er hoffte inständig, dass sie sich nur drinnen versteckten…

Ein Soldat näherte sich sehr vorsichtig der Zimmertür zum Appartement des 5. Universums…

Babidi beobachtete ihn aufmerksam durch seine Kristallkugel, denn der andere Magier bereitete ihm große Sorgen. Dieser verbarrikadierte sich immer noch hartnäckig in seinem Zimmer. Obwohl es lange Zeit schon kein Lebenszeichen dies alten Magiers mehr gegeben hatte, gab es keinen Zweifel, dass er noch dort drin war, und gefährlich. Babidi wollte ganz sicher nicht, dass XXI Zaubersprüche losließ, die seine eigen wirkungslos machten.

Zögerlich und auf das Schlimmste gefasst, war der Soldat von seinem Meisten dennoch dazu aufgerufen worden, nachzuforschen. Aber im selben Augenblick, als er die Klinke der Tür berührte, wurde er von brutalen Krämpfen erfasst. Unsagbarerer Schmerz durchfuhr ihn, aber er konnte nicht schreien- seine Haut wurde violett, als wolle ein Feuer dieser Farbe sie in Brand setzen wollen. Eine Sekunde später zerfiel er zu einem Haufen Asche.

Babidis eh schon gelbes Gesicht wurde noch bleicher, so beeindruckt war er von diesem Beschützerspruch am Eingang. Dieser mysteriöse Zauberer hatte es wirklich jedem unmöglich gemacht, sein Appartement zu betreten. Er wartete noch einige Moment, um zu sehen, ob XXI sich zeigte, dann aber gewann sein Hausverstand überhand und beschloss, es fürs Erste ruhen zu lassen. Diese Gefahr durch einen womöglich übermächtigen Magier war zu groß für seine Pläne. Und nebenbei hatte er es mit genug Kämpfern zu tun, die sich ihm widersetzen- er musste die Kontrolle über alle Universen erlangen, bevor sich ein störendes Element einmischte und sine Anstrengungen möglicherweise zunichte machte.

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Seite 2418
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Seite 560
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Seite 356
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Seite 42
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In 1 Tag, 21S
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Seite 256
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Seite 96
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Chibi Son Bra did her best!
Seite 179
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