DB Multiverse

Dragonball Multiverse: Der Roman

Geschrieben von Loïc Solaris & Arctika

Übersetzt von BK-81, ZenBuu & iron leaf

Entdeckt die Geschichte von DBM noch einmal. Diese Texversion wird von Salagir als Kanon verifiziert, welche lauter neue Zusatzinfos enthält. Diese wurden im Manga nicht gezeigt und machen diese Geschichte daher zu einer echten Ergänzung zum Comic!

Intro

Teil 0 :0
Teil 1 :12345

Round 1-1

Teil 2 :678910
Teil 3 :1112131415
Teil 4 :1617181920
Teil 5 :2122232425
Teil 6 :2627282930

Lunch

Teil 7 :3132333435

Round 1-2

Teil 8 :3637383940
Teil 9 :4142434445
Teil 10 :4647484950
Teil 11 :5152535455
Teil 12 :5657585960
Teil 13 :6162636465
Teil 14 :6667686970

Night 1

Teil 15 :7172737475
Teil 16 :7677787980
Teil 17 :8182838485
Teil 18 :8687888990

Round 2-1

Teil 19 :9192939495
Teil 20 :96979899100

Round 2-2

Teil 21 :101102103104105
Teil 22 :106107108109110
Teil 23 :111112113114115

Night 2

Teil 24 :116117118119120

Round 3

Teil 25 :121122123124125
Teil 26 :126127128129130
Teil 27 :131132133134135
Teil 28 :136137138139140
Teil 29 :141142143144145
Teil 30 :146147148149150
Teil 31 :151152153154155
[Chapter Cover]
Teil 30, Kapitel 150.

TEIL DREIẞIG BUDOKAI ROYALE 2 - SUPERSONIC BLAST

Kapitel 150

Während einige der andauernden Kämpfe langsam ein Ende fanden, waren andere immer noch in vollem Gange, besonders ein extra brutales Duell. Die Kaiohshin des Westens mühte sich nach Kräften, um mithilfe ihrer mentalen Fähigkeiten einen von Babidis gefährlichsten Dienern zu bändigen: der Mächtige König Cold.

Ihre Telekinese als Gottheit übertraf selbst die talentiertesten Sterblichen. Ihr war außerdem ein angeborenes Talent für die psychischen Techniken zu eigen, ähnlich wie sich die Frostdämonen ihrer psychokinetischen Künste rühmten. Dennoch vermochten nicht einmal sie, es mit den Göttern aufzunehmen, zumindest nicht im Universum 1.

Dieser Cold hatte sich als viel mächtiger herausgestellt als der, den sie in ihrem eigenen Universum eliminiert hatten. Für sie war es schmerzhaft klar geworden, dass dieser Imperator nicht nur über mehr neue Verwandlungsstufen verfügte und einem dementsprechend immensen Kraftniveau- er konnte sich ihrem psychischen Griff viel vehementer widersetzen, als es ihr lieb war. Mit jeder Sekunde verlor ihre alles entscheidende Banntechnik an Wirkung, und mit ihr schwand auch ihre Chance auf den Sieg.

In ihrer langen Lebensspanne hatten nur zwei andere Mitglieder des Reiches der Sterblichen solche Furcht in der Göttin heraufbeschworen- der Legendäre Super Saiyajin und Majin Buu, die Inkarnation des Bösen. Obwohl sie den befreiten Dschinn niemals zu Gesicht bekommen hatte, da ihre Kameraden ihn so gut es ihnen möglich war weiterhin einsperren konnten, war die Energie, die der Ball ausgestrahlt hatte, ausreichend gewesen, die Göttin zu traumatisieren. Zu Recht, wie sie jetzt erfahren sollte, sowohl in der Gestalt des Buu aus dem Universum 4 oder den des Universums 11. Der Faustschlag von gestern brannte immer noch wie eine Brandwunde auf ihrem Gesicht.

Und nun schienen immer mehr Sterbliche in das Reich der Götter vorzudringen- und ihr ehemaliger Feind, damals weit unter ihr, hatte sie nun übertroffen. Der halbgebändigte Frostdämon wehrte sich wie wild und schob sich langsam in ihre Richtung vor.

Jeder dazugewonnene Zentimeter ließ den Knoten in ihrem Magen anwachsen, während die Kaiohshin des Westens ihre restliche Energie mobilisierte. Mit dieser Energie schickte sie eine Schockwelle nach vorne, welche den Frostdämonen gegen die Arenamauer krachen ließ. Colds lautes Knurren erklang, voller Frust und Zorn auf diese verdammte Göttin. Sie hatte ihn schon zu lange gefangen gehalten, und selbst wenn er sich jetzt aus diesen telekinetischen Ketten befreien würde, war sein Stolz verletzt.

Die Göttin packte seinen linken Arm mit ihrer rechten Hand und hielt ihn nun damit auch physisch fest. Ein kurzer Rundrum-Blick ließ Hoffnung in ihr aufkeimen. Mehrere Alliierte hatten gesiegt und die Anzahl der Feinde nahm immer weiter ab. Sie funkelte den Frost-Titanen an.

„Schau nicht hin, aber diese Farce ist bald vorüber! Ihr seid am Verlieren, nur mehr wenige von euch sind übrig! Ruf deine Leute zurück!“

„Verlieren? Meine Leute zurückrufen?“

Colds Antwort kam ihr seltsam vor, ebenso seine Stimmlage. Die Kaiohshin zog eine Augenbraue hoch und fragte sich, ob der Dämon vielleicht weinte. Aber stattdessen grinste König Cold unter seiner Maske breit.

„Wir verlieren? Warum, nur weil meine schwachen Söhne besiegt wurden, oder dieser unausstehliche Dabra? Pah! Diese Schachfiguren waren nur zum Opfern da! Solche zerbrechlichen Kämpfer sind nutzlos für mich. Nicht nur, dass wir viele der stärksten Krieger in unseren Reihen haben, ich alleine reiche völlig aus, um dich in Stücke zu reißen. Es ist an der Zeit, diese eingeschränkte Form abzulegen… ich werde euch göttlicher Abschaum auslöschen, für die Glorie von Meister Babidi!!“

Der monsterhafte Majin verschränkte sine Arme und entfesselte seine Aura. Um ihn herum tanzten elektrische Entladungen und mit jeder Sekunde wuchs sein Ki. Westen fühlte, wie ihr telepathisches Gefängnis zu bröckeln begann, sie fielt mit zusammengekniffen Zähnen dagegen. Colds Macht übertraf nun Dabra bei Weitem.

Hinter ihr landete der Kaiohshin des Nordens.

„Brauchst du Hilfe?“, fragte er und feuerte seine Aura an.

Die Göttin konnte kaum antworten, sie strengte sich weit über ihre Grenzen an, um den letzten Funken an Lähmung aufrechtzuerhalten, die sie noch über ihn hatte…aber im nächsten Augenblick versagte auch das. Über ihnen türmte sich ein Schatten wie aus einem Monsterfilm auf, der die Götter unter sich in Dunkelheit stürzte.

„D-Da… sag‘ ich nicht nein…!“, stammelte sie dann endlich.

Cold sprang auf sie zu und packte die beiden besiegten Gottheiten in seinen rissigen Händen und riss sie nach oben. Seine sechste Form, die zweite Verstärkungsform, war nun in voller monströser Herrlichkeit erschienen. Mit ihm und Cell nun auf höchster Stufe gab es nun niemanden mehr, der Babidis Herrschaft noch aufhalten konnte!!

Während er immer noch auf dem Boden des 18. Areals lag, erlangte Son Goten wieder das Bewusstsein. Der Schmerz seines gebeutelten und verbrannten Körpers riss ihn unsanft zurück in die Realität, er fühlte sich vollkommen ausgelaugt. Mit allergrößter Mühe schaffte er es, sich gegen eine Mauer gelehnt aufzusitzen, er fragte sich auch, wie er das nur überleben konnte.

Kurz nach seinem Erwachen hatte er gesehen, wie Gohan in Panik seinen Kampf gegen Cell abgebrochen hatte, der wiederum von dem Heliorianer aufgehalten wurde. Sein Bruder hätte niemals ohne guten Grund ein so wichtiges Duell verlassen, nicht mit so viel auf dem Spiel. Ihm fiel nur ein möglicher Grund sein: Bra oder Videl wurden angegriffen oder Nappa musste sie eingeholt haben.

Gokus jüngerer Sohn fluchte vor Scham und Hilflosigkeit. Er hatte sie nicht beschützen können. Er hatte sich schon fest versprochen, nach seiner Rückkehr nach Hause ernsthaft mit dem Training weiterzumachen, egal, was seine Mutter oder seine Freundin sagten. Er wollte nie wieder so hilflos sein, auch wollte er nie zulassen, dass seine Liebsten solche Schmerzen erleiden mussten- er musste mindestens den zweifachen Super Saiyajin erreichen, um sie besser zu beschützen. Vielleicht würde Trunks zuerst keine Lust haben, aber er würde ein guter Sparrings-Partner sein. Und das alles würde auch Gotenks zugutekommen, sollte er jemals benötigt werden. Vielleicht würde er niemals das Niveau von Zen Buu erreichen, das eher grenzenlos schien, aber Gegner wie Kakaroth würden bald in Reichweite seiner eigenen Kraft sein. Angeekelt sah er zu der abartigen Version seines Vaters. Die verbrannte Brust des Saiyajins, seine leeren Augen… die plötzlich voller Hass leuchteten…

„WAS?!“ Ein eisiger Schauer schoss durch Goten und ließ ihn völlig erwachen.

Kakaroths Augen waren offen und blitzen so mordlustig und wahnsinnig wie eh und je. Keineswegs wie eine Leiche zeigte er seine Zähne in einem breiten Grinsen und richtete sich langsam auf. Sein grausames Lachen ließ Goten vor Furcht und Unglauben zittern. Das war doch nicht möglich!!! Er war tot, der Heliorianer war sich dessen doch so sicher!

Kakaroth packte Goten am Hals und begann, dessen restliches Leben aus ihm herauszuquetschen. Das junge Mann verzog das Gesicht, er konnte sich nicht mehr wehren. Mit der letzten Atemluft stieß er ein Wort durch seinen Mund.

„W... wie…?“

„Du gehst mir echt auf die Eier, Bastard. Aber ich hab‘ dir schon gesagt, du kannst nicht gewinnen! Ich werde dir jetzt lebendig die Haut abziehen… vielleicht werde ich dein Gesicht als Maske tragen! Muahahahaha!!“

In den Zimmern des 11. Appartements...

Der große Zauberer Babidi war in Gesellschaft seines treuen Majin Buu und des prophetischen Saiyajins Bardock. Der Raum um sie herum war von einer starken Magie geschützt, mit der man zwischen Dimensionen springen konnte und die von außen unerreichbar war. Der gelbhäutige Hexer kümmerte sich nicht mehr um eventuelle Eindringlinge, da er sich gut versteckt glaubte. So versichert beobachtete er alle Ereignisse von seinem Bunker aus, dabei jubelte er bei jedem Sieg und fluchte bei jeder Niederlage.

Zu sehen, wie die beiden Frost-Prinzen getötet wurden, war ein Rückschlag gewesen, aber Dabras Tod hatte ihn doch wirklich erschreckt. Als er gesehen hatte, wie Cell zuerst in der Explosion gefangen war und dann in Stückchen zerteilt wurden war, war seine Angst furchtbar groß gewesen. Aber sein geschätzter Androide war danach nicht nur mit voller Kraft zurückgekehrt, aber nun hatte auch Cold seine gesamte Kraft freigesetzt- Kakaroth war wieder auferstanden, noch aggressiver als vorher. Da die Teilnehmer in den Tiefen des Alles umgekommen waren und die stärksten Feinde schon Zeichen von Schwäche zeigten, fühlte er sich immer zuversichtlicher. Und er hatte noch immer gute Asse im Ärmel.

„Hahahahaha!!!“, tönte er mit seinem schrillen Gelächter. „Wir haben gesiegt! Diese Deppen werden es noch bereuen, sich mir widersetzt zu haben!!“

Plötzlich begann der Raum zu beben.

Bevor er verstehen konnte, was nun passierte, tauchten überall Risse auf, dann folgte eine Explosion, welche seine Schutzhülle wie Glas zerbersten ließ.

In der Mitte stand ein Saiyajin- sein Enkel aus einem anderen Universum, der phänomenale Kraft besaß. Er wollte dieses Halbblut nicht als seinen Erben anerkennen, aber die Tatsache, dass er so stark war, war schwer zu ignorieren und das machte ich ein kleines bisschen stolz. Und nervös.

Sein Nachkomme, gekleidet in einem Büroanzug, war direkt vor ihnen erschienen, sein Blick war ernst genug, um ihn zusammenzucken zu lassen. Meister Babidi drehte sich zu ihm und fuchtelte wild mit den Händen.

„Buu!! Schnell, greif an!!“

Der Dschinn, treuer Bodyguard seines Meisters, sprang wie befohlen auf den Eindringling zu. Der dicke Buu, ein so mächtiges Wesen, dass nur sehr wenige Individuen in der Geschichte des Universums es mit ihm aufnehmen konnten, würde sicherlich so einen Halbsaiyajin erledigen können, ein Kind von einer irdischen Hure.

Und trotzdem, als der Saiyajin einen einigen Rückhandschlag auf das Gesicht Buus abgab, riss er ein tiefes Loch in dessen Kiefer und ließ dessen Augen aus den Höhlen schießen. Dann krachte er ungebremst gegen die Möbel, während Son Gohan, der Exekutor, sich schon mit ausgestrecktem Arm auf seinen Meister stürzte. Er war extrem effizient, bewegte sich schnell und vergeudete keine Zeit.

„Nein!!“, brüllte Bardock, als er nach vorne sprang, um den Magier zu beschützen, Vergebens.

Der Kopf des Hexers wurde erbarmungslos von einem Energiestrahl pulverisiert. Mit eiskalter Miene sah in der Saiyajin an und verkündete entschlossen:

„Es ist vorbei.“

„Meister, ich hatte gerade eine Vision“, unterbrach ihn Bardock, während er sich seinen Kopf vor Schmerzen hielt.

„Ach?“, antwortete Babidi überrascht. „Sprich, was hast du gesehen?“

„Der Zwilling des Saiyajins, der gegen Cell gekämpft hat, er ist hier im Zimmer, in der anderen Dimension. In wenigen Augenblicken wird er durch die Barriere dringen und Euch töten.“

„Was?! Das ist unmöglich!“, entfuhr es Babidi panisch. „Und du, hast du nur zugeschaut oder was?!“

„Buu hat angegriffen, aber er konnte den Saiyajin nicht besiegen. Wir haben nur eine knappe Minute für die Vorbereitung und wir haben nicht die Kraft, ihn zu besiegen. Aber Ihr, Ihr könntet ihn vielleicht irgendwohin schicken und ihn ein für alle Mal erledigen. Dann hätten wir einen starken Gegner weniger, um den wir uns kümmern müssen.“

„Hhm, richtig“, nickte der Hexer nachdenklich. „Weißt du, wo genau er erscheinen wird?“

„Ja, genau dort“, meinte Bardock und zeigte auf einen Punkt.

Ihm waren schon mehrere Ideen gekommen, wie er die Situation deichseln könnte, aber eine war die gemeinste und brillanteste. Babidi war von sich selbst überrascht, aber er musste sich beeilen, wenn er diese Bedrohung noch neutralisieren wollte…

Nebenan, in den Zimmern des 9. Universums…

Sauza und Jeice hatten das Versteck dieser ‚schwachen‘ Erdlinge aufgestöbert, auf dem Weg hatten sie sich Zeit gelassen und einige verbliebene Zuschauer gefoltert. Nun war es an der Zeit, das letzte Nest des Widerstandes auszulöschen, alles für die Glorie ihres Meisters Babidi.

Die beiden Offiziere brachen mit einem brutalen Tritt durch die Tür und drangen sofort durch den Eingang. Sofort zeigten sie eine Pose und verkündeten ihre Loyalität.

„Vorwärts, für Meister Babidi!!“

„Für den Großen Meister Babidi!!“

„Nachahmer“, knurrte Sauza genervt.

„Amateur“, gab Jeice leise zurück.

Vor ihnen standen Tenshinhan, Krilin, Yamchu und Videl aus dem Universum 9, das Quartett blockte sofort den Zugang zu Bulma und Trunks ab, die sich stumm in die hinterste Ecke verzogen. Dahinter standen auf die beiden anderen Personen, vollends mit einem seltsamen Ritual beschäftigt. Der anscheinend alte Greis tanzte um einen der verachtungswürdigen Saiyajins herum.

Krilin seufzte grinsend auf. „Ah, ihr seid es nur? Ich dachte schon, wie hätten es mit Freezer zu tun… für einen Moment habe ich schon geglaubt, wie seien in Gefahr…“

„Oh du verdammter Bastard!!“, entfuhr es Sauza, in seiner Ehre verletzt. „Wie kannst du es wagen, so mit mir zu sprechen, du Zwerg?! Ich zerquetsche dich!!“

Ohne nachzudenken stürzte er sich blind nach vorne und ließ Jeice zurück. Dieser zog es vor, abzuwarten und zu beobachten, er wollte sich nicht auf einen hirnlosen Sturmangriff einlassen. Coolers Offizier war ein vollkommener Depp, dachte er.

Als Sauzas Faust schon beinahe den Eremiten der Schildkröten getroffen hatte, rammte sich von oben ein Knie in dessen Rücken, während er waagrecht in der Luft hing. Das Geräusch brechender Knochen hallte durch das Zimmer, während Coolers Kommandeur Blut spuckte. Yamchu, der Verursacher dieses Wirkungstreffers, hob zufrieden den Daumen.

„Als Lockvogel bist du klasse, weißt du, Kumpel?“, grinste er.

„Soll das ein Kompliment sein?“, fauchte Krilin leicht säuerlich. Während er immer noch in der Tür stand und abwartete, erkannte Jeice, dass diese Menschen mit extremer Präzision und Krafteinsatz angriffen. Er hatte auch bemerkt, dass sie sich vor die beiden Personen im Hintergrund stellten, als wollten sie sie beschützen. Das bedeutete, es wäre am gescheitesten, sie nicht einzeln zu bekämpfen, sondern das gleich ganze Appartement in die Luft zu jagen!

Er zeigte seine typische Pose und formte in seiner Hand eine dunkelrote Kugel konzentrierter Energie. Sofort erkannten die Erdlinge die Gefahr. Jeice war zu schwach, um für sie eine Gefahr darzustellen, aber die Nebenwirkungen seines Angriffes könnten ein echtes Problem darstellen. Ihre Verwandten und vielleicht auch der Alte Kaiohshin könnten dabei sterben.

„Nicht hier drin!“, entfuhr es Videl.

Sie war so schnell, dass Jeice nicht einmal reagieren konnte. Videl rammte ihm ihr Knie hart gegen sein Kinn und ließ ihn nach hinten taumeln, dabei verlor er die Kontrolle über seine Energiekugel. Die rote Magmakugel schoss auf die Mitte des Raumes zu, aber Tenshinhan fing sie gerade noch rechtzeitig ab. Mit einer Serie von unglaublich schnellen und eleganten Bewegungen schaffte es der Krieger, dessen Schwung abzufangen und sie zu zähmen.

Mit einer scharfen Bewegung schickte er sie dann zurück zu Jeice, dessen Deckung von Videls Angriff völlig zerschmettert war. Er wurde von seiner eigenen Attacke mitgerissen und aus dem Raum geschleudert, genau durch die immer noch offenstehende Tür. Yamchu sprang schnell dorthin und schloss die Tür mit einem ruhigen Grinsen, dann schloss er die Augen, als würde er auf etwas warten. Die nachfolgende Explosion draußen, schaffte es witzigerweise nicht einmal, die Tür zu durchbrechen.

„Das war nicht mal lustig“, meinte er enttäuscht.

„Ihr… Ungläubigen… ihr werdet… das bereuen!!!“

Sauza hatte sich wieder aufgerappelt. Wieder rauschte in seinem Kopf Babidis Magie herum und bewies, dass ein paar gebrochene Knochen für seine Untertanen kein Hindernis waren. Coolers Offizier schien sich auch selbst anzufeuern, er war der Kommandant eines der stärksten Einheiten des Universums, ein stolzer Krieger des Großen Magiers! Diese Frechheiten würden nicht ungestraft bleiben!

„So wird das nicht enden!!“

Während er voller Hass herumbrüllte, näherten sich ihm Yamchu und Krilin mit genervter Miene. Sie waren dieses manischen Herumschreie leid, sie hatten schon so viele erlebt, die sich stur geweigert haben, ihre Unterlegenheit anzuerkennen.

Nach einer knappen halben Minute, in der sie seine Ansichten etwas „korrigiert“ hatten, in dem sie ihm unter Anderem mehrere Finger und beide Kniescheiben zertrümmerten, wurde Sauza ziemlich unrühmlich in den Korridor geworfen, direkt auf die Körper seines Kameraden und der beiden anderen Soldaten Freezers. Tenshinhan rieb sich die Hände vor Erleichterung, sich endlich dieser beiden lächerlichen Clowns entledigt zu haben.

„Gut, das war‘s…“, meinte er und drehte sich um.

Aber während er noch sprach, tauchte auf einmal eine kleine blaue Figur hinter ihm auf. Die Kreatur hatte seit Beginn des Angriffs die ganzen Appartements durchsucht; als der Junior die Action bemerkt hatte, die aus den Zimmern des 9. Universums drang, war er wütend und aufgeregt. Der kleine Majin wollte alles zerstören- angeführt von seinem neuen Meister und gehorsam seinem Vater gegenüber. Er hatte sich sogar mit deinem ungerechten Tod durch die Hand seines Elters abgefunden. Seine Liebe für Cell war unauslöschlich, selbst nachdem er von einem stärkeren Cell Junior ersetzt worden war. Aber nun, da er von Babidi kontrolliert wurde, hatte ihn seine Mordlust und Blutdurst überwältigt. Er war dabei, den glatzköpfigen Erdling mit einem Handkantenschlag zu treffen, dabei wollte er all seine Wut auf dieses schwache Universum auslassen.

„Pass‘ auf!!“, rief Krilin panisch, als er die Attacke des übermächtigen Zwerges bemerkte.

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Seite 2415
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