DB Multiverse

Dragonball Multiverse: Der Roman

Geschrieben von Loïc Solaris & Arctika

Übersetzt von BK-81, ZenBuu & iron leaf

Entdeckt die Geschichte von DBM noch einmal. Diese Texversion wird von Salagir als Kanon verifiziert, welche lauter neue Zusatzinfos enthält. Diese wurden im Manga nicht gezeigt und machen diese Geschichte daher zu einer echten Ergänzung zum Comic!

Intro

Teil 0 :0
Teil 1 :12345

Round 1-1

Teil 2 :678910
Teil 3 :1112131415
Teil 4 :1617181920
Teil 5 :2122232425
Teil 6 :2627282930

Lunch

Teil 7 :3132333435

Round 1-2

Teil 8 :3637383940
Teil 9 :4142434445
Teil 10 :4647484950
Teil 11 :5152535455
Teil 12 :5657585960
Teil 13 :6162636465
Teil 14 :6667686970

Night 1

Teil 15 :7172737475
Teil 16 :7677787980
Teil 17 :8182838485
Teil 18 :8687888990

Round 2-1

Teil 19 :9192939495
Teil 20 :96979899100

Round 2-2

Teil 21 :101102103104105
Teil 22 :106107108109110
Teil 23 :111112113114115

Night 2

Teil 24 :116117118119120

Round 3

Teil 25 :121122123124125
Teil 26 :126127128129130
Teil 27 :131132133134135
Teil 28 :136137138139140
Teil 29 :141142143144145
Teil 30 :146147148149150
Teil 31 :151152153154155
[Chapter Cover]
Teil 23, Kapitel 111.

TEIL DREIUNDZWANZIG: FEINDE FÜR DIE EWIGKEIT

Kapitel 111

Während der Ring repariert wurde, machte einer der besonders energetisch veranlagten Varga die Ankündigung.

„Und nun kommen wir zum 15. Kampf der zweiten Runde!! In diesem Kampf stehen sich Vegeta aus dem Universum 13 und Raichi aus dem Universum 3 gegenüber!! Lasst mich euren Jubel hören, während die beiden in den Ring steigen!!“

Die beiden Kontrahenten flogen ohne zu zögern hinauf zum Ring. Während des Fluges wurde der Prinz von Raditz und Nappa angefeuert. „Tret' diesen Tsufuru-Wurm nieder!“ „Ja, reiß ihn in Stücke!!“ Kakaroth hingegen bemerkte nur, dass es eine interdimensionale Entwürdigung wäre, wenn er irgendwie gegen so einen alten Tattergreis verlieren würde.

 

Beide Kämpfer standen sich gegenüber, der Saiyajin bemerkte, dass Raichi den Ring noch nicht berührt hatte. Liebend gerne hätte er sofort erbarmungslos angegriffen, aber er kannte die Regeln. Bis der alte Mann den Ring nicht berührt hatte, durfte er ihn nicht berühren. Stattdessen entbrannte ein brutaler verbaler Schlagabtausch.

„Du bist also der Tsufuru, der in seinem Universum alle Saiyajins ausgelöscht hat?“

„Macht dich das wütend?“, antwortete der Tsufuru darauf. „Weißt du, dein Hass ist nichts im Vergleich zu meinem und dem Rest der Tsufuru, die…“

„Du hast mich wohl missverstanden, alter Mann!“, unterbrach ihn Vegeta grinsend. „Das hast du gut gemacht. Die Tsufuru waren schwach, unfähig, sich zu verteidigen. Sie hatten nicht das Recht zu leben. Wenn du, einer von ihnen, deine Saiyajins vernichten konntest, dann bedeutet das, dass sie auch armselig waren- besser so.“

Raichi zitterte vor Wut.

„Das Universum gehört den Starken, die Schwachen haben kein Recht, überhaupt zu existieren!“, schloss Vegeta.

Damit traf er den letzten Nerv des alten Mannes. Wie konnte es dieser wahnsinnige Affe wagen, unschuldiges Leben zu verabscheuen, den Tod von Myriaden von Personen allein damit zu rechtfertigen, dass sie schwach waren?!

Unter den Kaiohshins herrschte dieselbe Emotion. Ihr Rolle war es ja, niedere Wesen zu beschützen, sie zum Frieden, zum Wachstum und zur Weiterentwicklung zu geleiten. Diese Denkweise war tyrannisch, genozidal und hob Vegeta in dieselbe Riege wie Freezer.

„Genau deshalb muss deine Rasse ausradiert werden, ihr seid alle Monster!“, brüllte Raichi aus voller Kehle. „Ich habe bei mir zu Hause aufgeräumt und nun ist es anscheinend Zeit, den restlichen Dreck fortzuwischen! Ich hoffe, dass ihr alle verfault! Wenn ihr dann endlich in der Hölle schmort, werden die Seelen meiner Leute endlich in Frieden ruhen können!“

„Du bist übergeschnappt, du alter Spinner“, lächelte Vegeta und nahm eine Kampfposition ein. „Ich persönlich habe die Monster abgeschlachtet, welche die Saiyajins meines Universums vernichtet haben. Weshalb glaubst du, dass du es besser machen wirst?“

Raichi hob beide Hände hoch. „Ich glaube, du sprichst von dieser Kreatur und seiner kleinen Familie?“

Mit diesen Worten erschienen drei Figuren vor ihm. Jeder in der Arena war schockiert, als sie die Form von Freezer, Cooler und Cold aus dem Universum 3 annahmen. Jeder war in seiner originalen Form und starrte Vegeta mit eingefleischtem mörderischem Hass an. Ihre lebendigen Gegenstücke aus dem 8. Universum waren sprachlos und sahen sich verwirrt an. Selbst die Varga waren schockiert.

„Aber… sind das nicht die Teilnehmer aus dem Universum 8?“

„Was ist hier los?“

„Bleiben Sie ruhig“, unterbrach sie der befehlshabende Varga. „Diese Erscheinungen sind anscheinend eine Schöpfung von Dr. Raichi. Die Energiescans zeigen an, dass die Projektionen von diesem Ball ausgestrahlt werden, auf dem er sitzt. Ich bin sicher, dass sie bis vorhin nicht existiert haben und der Computer erkennt sie nicht als echte Lebensformen. Kurz gesagt, Raichi hat den Ring wirklich alleine betreten und deshalb sind das legale Teilnehmer an diesem Kampf. Und, da sie eine Verlängerung von ihm sind, hat er den Ring berührt. Das bedeutet, der Kampf hat nun offiziell begonnen.“

„Warte, also hat Raichi selbst den Ring nie berührt?“

„Nein. Sie sollten besser aufpassen.“

 

Unter ihnen grinste Vegeta 13 bis über beide Ohren. Offiziell hat der Kampf erst jetzt begonnen. Als er die Zufriedenheit seines Feindes sah, befahl Raichi wütend den Angriff.

„Rächt euch selbst! Aber nehmt euch Zeit und lasst ihn leiden!“

Freezer, Cooler und Cold- zumindest ihre Geisterformen- sprangen zugleich auf den Saiyajin zu. Vegeta verwandelte sich sofort in einen blitzespeienden zweifachen Super Saiyajin.

„Soll das ein Witz sein?! Ich habe diese Deppen schon vor Jahren übertroffen!“

Ohne zu zögern attackierte er den Patriarchen mit unglaublicher Geschwindigkeit und traf ihn mit einem kräftigen Schlag im Gesicht. Danach schleuderte er den König zu Boden, grub seine Faust tief in die Brust des Frostdämons und ließ ihn Blut speien. Das alles geschah mit einer solchen Geschwindigkeit, dass Cold nicht einmal vor Schmerz aufschreien konnte. Er verschwand einfach spurlos. Der Saiyajin wandte sich den anderen zu und leckte sich sadistisch seine Lippen.

„Lustig. Ich hätte nie erwartet, euch ein zweites Mal töten zu können.“

Die beiden Brüder entfesselten durch diese Provokation ihre violetten Auren. Die Originale aus dem Universum 8 waren noch vollkommen verdattert, dass ein Affe gerade mit einem einzigen Schlag ihren Papa vernichtet hatte… derselben König Cold, der gerade selbst einen Super Saiyajin zerquetscht hatte! Auch ihr Vater begann nervös zu werden. Immerhin hatte er selbst nach seinem Sieg über Bardock alle Super Saiyajins provoziert. Nun, da er die Macht Vegetas gesehen hatte, begriff er, dass er das nächste Mal besser die Klappe halten sollte, anstatt sich dem Rausch des Adrenalins hinzugeben. Was ihn noch unwohler fühlen ließ, war die Erinnerung daran, dass sein nächster Gegner die Tochter von Vegetto sein würde, ein Krieger mit unermesslicher und unleugbarerer Macht. Trotz allem hatte Bardock seine Niederlage vorhergesagt und wenn es so sein sollte, könnte sie sehr wohl diejenige sein, die die Vision wahr werden lassen könnte. Aber er beruhigte sich sofort wieder. Wenn der Moment gekommen war, würde er seine ganze Macht zeigen und wieder allen beweisen, wer hier zu der mächtigsten Rasse im Universum gehört.

Seine Söhne verfolgten sprachlos das Geschehen. Oben im Ring hatte Cold eine Form über der originalen Form angenommen, die einige Teilnehmer bereits kannten…. Aber dieses Mal folgte sein kleiner Bruder seinem Beispiel! Mit angeschwollen Muskeln und langen Stacheln aus seinem Rücken hatte auch Freezer die fünfte Form erreicht- sie schenkte ihm eine Kraft, die der seines Bruders nicht unterlegen war.

„Ohh, kann ich das also auch?“, wollte der echte Freezer wissen.

„Mach‘ dich nicht lächerlich!“, bremste ihn Cooler irritiert. „Das ist nur eine Illusion!“

Der ältere Bruder störte sich an der Möglichkeit, dass sein Bruder nun ebenfalls für die fünfte Form trainieren könnte. Das würde seinen Plan einen Strich durch die Rechnung machen, seinen Vater herauszufordern und den Titel als Herrscher des Universums einzufordern.

Drüben im Areal 18 nickten sich Goku und Vegeta zu, beide waren aufgeregt.

„Nun“, begann Goku. „Wenn er meinen Rat befolgt und trainiert hätte, wäre er bei seinem Besuch auf der Erde besser vorbereitet gewesen. Das hätte ein fantastischer Kampf sein können, schade…“

„Zumindest wäre er nicht so armselig gewesen“, stimmte ihm Vegeta zu, der anscheinend vergessen hatte, dass Freezer ihn damals umgebracht hatte. „Trotzdem hätte Trunks ihn erledigen können- niemals wäre er ein Gegner für königliches Blut gewesen. Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass ihre Herrschaft so lange gehalten hat, so schwach wie sie jetzt sind.“

In seinem Areal kicherte Cell. Er, das perfekte Wesen, besaß auch die Gene von Freezer und Cold und kannte schon lange das Potential für weitere Entwicklung der Frostdämonen. Es würde viele Jahre und Anstrengung brauchen, aber dann könnte man neue Formen erreichen. Er selbst benötigte so etwas nicht, denn er befand sich ja auf dem Gipfel seines gegenwärtigen Körpers. Aber das Potential der Frostdämonen und der Saiyajins hatte großen Anteil an seiner eigenen Kraft und seinen Fortschritten über die Jahre hinweg durch Training.

Unter den erwartungsvollen Blicken aller sprangen Freezer und Cooler mit voller Kraft auf Vegeta zu, jeder auf einer Seite des Saiyajins aus dem Universum 13. Jeder schlug mit aller Kraft zu, der Saiyajin aber stoppte beide Schläge mit nur einem Finger.

„Pathetisch. Sie sind gerade mal so stark wie die Originale. Was für eine Zeitverschwendung.“

Herablassend packte Vegeta beide Geister bei den Armen und rammte sie ineinander, um sie dann fortzuschleudern, sodass sie über den Ringboden schlitterten. Die beiden Brüder rappelten sich sofort wieder hoch und versuchten sich zu erholen.

„Meine Geister sind stärker als die Originales es jemals waren. Unter meinem Kommando besitzen sie nicht nur eine perfekte Kontrolle über ihre Kraft, sondern können auch als Team perfekt zusammenarbeiten. So einfach wirst du sie nicht unterkriegen.“

 

Beide Dämonen hoben eine Hand und schufen einen Energiediskus: dieselben Sägeblätter, denen Goku damals auf Namek gegen Freezer ausgesetzt war, oder auch gegen Cell. Beide Brüder warfen sie zugleich auf Vegeta ab, der ihnen mit verschränkten Armen elegant auswich. Die Disken änderten ihren Kurs und folgten dem Saiyajin, aber wieder wich er ihnen leichtfüßig aus, er trat sie sogar mit seinen Füßen, um seine Gegner zu ärgern. Dann sprang er auf Cooler zu und trat ihm gegen seine Schläfe. Der Dämon fiel zu Boden, konnte aber irgendwie seinen Schwanz um Vegetas Fuß wickeln und versuchte ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Entweder hatte der Saiyajin nicht schnell genug reagiert, oder er hatte sich absichtlich erwischen lassen. Cooler ließ sich diese Chance nicht entgehen und schleuderte Vegeta zu seinem Bruder, der einen kraftvollen Ellbogenschlag in dessen Gesicht landete. Der Treffer warf den Prinzen genau in den weg der beiden immer noch heranrasenden Energiescheiben.

„Das war’s!“, lachte der Tsufuru. „Du wirst zu Hackfleisch verarbeitet, Saiyajin!“

Aber dieser Saiyajin grinste nur. Sofort bremste er noch in der Luft und überraschte dabei seine Gegner und vernichtete dann die beiden Energiescheiben mit einer gewaltigen Explosion. Ihre Energie weitete sich bis zu den beiden Dämonen aus, die sich deswegen zurückziehen mussten. Die Schockwelle erreichte sogar den Tsufuru, obwohl er einen Schutzschild um sich herum errichtet hatte, der ohne einen Riss standhielt.

„Was für eine Überraschung!“, rief Vegeta sarkastisch. „Ein Tsufuru, der sich hinter einem Energieschild versteckt. Feigling!“

Wutentbrannt befahl Raichi seinen Geistern, sofort wieder anzugreifen. Dieses Mal standen sie nebeneinander, Arm an Arm, und luden zusammen einen Energieangriff. Die beiden galaktischen Prinzen würden den Prinz der Saiyajins mit einer direkten Energieattacke überwältigen. Ihre Energie formten einen konzentrierten Energiestrahl, dem sich Vegeta direkt in den Weg stellte, zu seiner Verteidigung streckte er nur einen Arm aus und ließ ihn einschlagen.

„Bravo, das hat fast gekitzelt“, lachte er, während er sein Arm ausgestreckt hielt. „Nun bin ich an der Reihe.“ In seiner Hand bildete sich ein kleiner Energieball, der Freezers und Coolers Strahl zurückhielt. „Final… Garlic… Cannon!!“

Vegetas Strahl quoll aus seiner Hand und verschluckte den anderen Strahl völlig, dabei schnitt er durch ihn wie durch Papier. Binnen Sekunden hatte er die beiden Avatare der Frostdämonen eingeschlossen und sie in Luft aufgelöst. Glücklicherweise hatte der Energieschild um die Arena gehalten, aber nicht ohne Schaden zu nehmen.

„Dieser Strahl hat den Schild geschwächt!“, entfuhr es einem Varga. „Schnell, kompensiert es durch Umleitung von überschüssiger Energie auf die Photonenbarriere! Wenn der Schild weiterhin Angriffe dieser Magnitude aushalten muss, oder noch stärker, wird er nicht das ganze Turnier durchhalten. Wir müssen die Zuschauer schützen!“

Unten im Areal 18 schien Vegeta beinahe zufrieden. Die Attacke seines Doppelgängers war eine clevere Kombination zweier seiner stärksten Techniken, und das mit nur einem Arm. Natürlich war er zu viel mehr im Stande, das war Lichtjahre davon entfernt, besorgniserregend zu sein. Er linste kurz zu Cell, dessen Arme ebenfalls verschränkt waren, er sah gelangweilt aus. Nachdem er in der nächsten Runde Kakaroth erledigt haben wird, würde er hoffentlich im Viertelfinale gegen diesen Bio-Androiden kämpfen. Cell müsste dafür nur Tapion besiegen, und das schien höchstwahrscheinlich.

Im Areal des 13. Universums gab es nur zufriedenes Grinsen, Kakaroth natürlich ausgenommen. Im Areal 8 hingegen herrschte eher Missmut. Sie hatten gerade mitverfolgt, wie Vegeta zwei von ihnen mühelos vernichtet hatte, die sogar verbesserte Versionen waren.

„He, das war ziemlich befriedigend! Was hast du sonst noch in diesem Ball? Kann ich à la carte bestellen?“, lachte Vegeta, da kam ihn noch eine Idee. „Warum erschreckst du nicht auch mal ein wenig das Ginyu-Sonderkommando, wenn du schon dabei bist? Ah, das waren gute Zeiten, nicht wahr?“

Raichis Wut wuchs immer weiter. „Du… der du so viele verschiedene Spezies massakriert hast, Unschuldige, ganze Völker… kannst du es auch mit deinesgleichen?“

Als der alte Doktor seine Arme hob, erschien eine Horde von Figuren auf der Arena.

Hunderte Saiyajins, Männer, Frauen, Kinder und sogar einige riesige Ozaru. Dabei handelte es sich nicht um irgendwelche Saiyajins, Vegeta erkannte alle sofort wieder. Es war unheimlich. In vorderster Reihe stand sein Vater, der verstorbene König Vegeta, und streckte ihm seine Hand entgegen.

„Mein Sohn...“, sprach der König mit royalem Ton.

An seiner Seite standen andere Verwandte des Prinzen, wie seine Cousine oder Gerkin, einer seiner wenigen Lehrmeister als Kind- es war der Mann gewesen, der ihm die Technik des falschen Vollmondes beibrachte. Diese Gesichter, die Geister aus der Vergangenheit, schienen Vegeta wie ein Zug zu überrollen. Durch sein Gehirn schossen Erinnerungen: sein Vater, wie er ihm die Errungenschaften der Saiyajins erklärte, seiner ersten Trainingssessionen, seine ersten Kämpfe als Kind- sogar sein erstes Massaker, sein Stolz, der Prinz zu sein, ein Gefühl der Größe und Vorbestimmung, das er eines Tages für sich beanspruchen würde….

Plötzlich durchfuhr Gohan aus dem Universum 18 ein besorgniserregender Gedanke. „Hey, sieht jemand Broly da oben?“

„Oh nein!“, entfuhr es Goku besorgt. „Du denkst doch nicht ernsthaft, dass dieser Raichi-Typ da die enorme Macht von…“

Er konnte seinen Satz nicht beenden, denn auf einmal hielt sein suchender Blick inne. Hinter der großen Gruppe stand ein großgewachsener Saiyajin von unverwechselbaren Statur, denn er war selbst in Grundform mehr als einen Kopf größer als seine Artgenossen. Anscheinend konnte seine Natur als Geisterkrieger seinen Blutdurst in Zaum halten und seine Energie im Moment noch zurückhalten. Trotzdem hoben alle Mitglieder instinktiv ihre Deckung, denn bis jetzt schienen einzig sie die latente Bedrohung durch diesen Berserker bemerkt zu haben.

Vegeta 13 hingegen hatte kein Wort gesprochen, eben typisch Vegeta. Nicht einmal Vegeta 18 schien groß von diesem unerwarteten Wiedersehen berührt zu sein, er schien weder froh noch traurig. Er hatte sich schon lange mit dem Verlust der Rasse der Saiyajins abgefunden und würde sicherlich nicht trauern, sein Stolz würde ihm das nicht erlauben. Einerseits war der Grund dafür, dass er auf der Erde seinen Frieden gefunden hatte und dort eine neue Familie aufgebaut hatte, die ihm einen Lebenssinn geschenkt hatte, der über das bloße Kämpfen hinausging. Er benötigte diesen Planeten nicht mehr, der seinen Namen trug, das hatte er schon seinem Gegenstück aus dem Universum 10 erklärt. Aber für Vegeta 13 war es etwas anderes. Auch er schwieg, während ihn die Erinnerungen an seine Kindheit überrannten. Dieser Gesichtsausdruck alleine ließ Raichi jubilieren.

„Oh“, begann er. „Anscheinend bis du endlich entwaffnet. Sogar für ein so herzloses Monster wie dich ist Nostalgie eine wirksame Waffe. Eine, die…“

Mit einem sadistischen Grinsen unterbrach Vegeta diese Gardinenpredigt und streckte der Armee der verlorenen Seelen zwei Finger entgegen. Mit dem ersten Schuss jagte er den Kopf seiner Cousine in die Luft und ließ künstliches Blut über Raichis Schild spritzen, der nicht einmal mitbekommen hatte, woher es kam. Im Schutz der allgemeinen Überraschung sprang Vegeta zu seinem Vater, packte ihn am Hinterkopf und drückte ihn zu Boden.

„Hallo, Paps, glaubst du etwa immer noch, du wärst des Titels als König würdig? Schau her, wie sehr dich dein Sohn übertroffen hat!“

Dann rammte er seine Faust durch die Brust von König Vegeta und ließ ihn damit verschwinden. Ohne einen Augenblick zu verschwenden verschwand der lebendige Saiyajin und tauchte hinter Gerkin wieder auf und legte seine Hand auf die Schulter des erfahrenen Kriegers. Da er den Druck deutlich spürte, wagte es der ehemalige Mentor nicht, sich umzudrehen. Er ballte seine Fäuste und stammelte, während eine dicke Schweißperle über seine hohe Stirn lief.

„V-V-Vegeta..?“

„Ah, Gerkin“, antwortete der mit einem finsteren Grinsen. „Weißt du, in der Vergangenheit war ich so von dir beeindruckt…“

„Ah… ja, dann…“

Bewegungslos schoss Vegeta einen Strahl durch Gerkins Körper und hinterließ ein breites Loch in seinem Bauch.

„Tja, das Vergangene gehört in die Vergangenheit!“, lachte er dann und fuhr mit seiner Zerstörungswelle fort. Dieses Mal täuschte er ein beinahe fröhliches Lächeln vor. „Du da! Wir haben als Kinder zusammen gespielt, oder?“ dann hakte er ihr mit einer Handkante erbarmungslos den Kopf ab. „Ich erinnere mich nicht mal an deinen Namen!“

Auch sie verschwand im Nichts, wie bald ein Dutzend anderer Saiyajins, die Vegetas Urteil erfahren hatten. Nicht einmal die Wehraffen galten etwas, er eliminierte ihre gigantischen Körper mit einigen schwachen Energiestrahlen. Der Prinz schlug Köpfe von anderen Kriegern zusammen, und andere, die verzweifelt genug waren, ihn anzugreifen.

„Das ist nicht fair!“, beklagte sich Raditz. „Ich hätte auch gerne eine Chance gehabt, um mich an ihnen zu rächen. Ich würde es ihnen heute zeigen!“

„Jeder von uns könnte sie zerquetschen“, fügte Nappa hinzu. „Wir haben überlebt, und nun sind wir die wahre Elite der Saiyajins!“

„Verdammt!“, brüllte Kakaroth. „Unfair! Ich will auch ein paar Saiyajins umbringen!“

„Aber du kennst sie ja gar nicht“, stellte Nappa etwas verwirrt fest.

„Ist mir scheißegal!“, gab Raditz’s Bruder zurück, während er beinahe sabberte. „Ich will’s tun und damit basta!“

Alles in Allem schienen Kakaroths psychopatische Tendenzen im Moment beinahe zahm, im Vergleich, was sein Vorgesetzter gerade anrichtete. Oben im Ring folterte er weiterhin seine Freunde und ehemaligen Untergebenen ohne das geringste Mitgefühl. Wer, war ihm egal: Diener, Kameraden, Lehrer. Er zeigte keine Gewissensbisse, als er sie alle abschlachtete- seine eigenen Leute. Die Zuschauer waren mehr als angeekelt.

 

Ein gewisser Saiyajin, der im vorhergehenden Match besiegt worden war, schlich sich zurück in den Korridor des 3. Universums, um Raichis Kampf zu verfolgen. Seine ehemaligen Kameraden wiederzusehen, war für ihn ein immenser Schock, besonders da sie ja nun unter der Kontrolle des verhassten Tsufuru standen. Aber die Wut, seine versklavten Untergebenen zu sehen war nichts gegen den Zorn, der ihn erfüllte, als er sah, wie erbarmungslos Vegeta gerade seine Leute abschlachtete- nicht zu vergessen seine nazistischen Ansichten über Recht und Kraft. Noch bevor er die Gabe der Hellseherei erhalten und als er noch für Freezer gearbeitet hatte, war der eingebildete Prinz gerne über seine Freunde und Kameraden hinweggetrampelt. Bardock nahm ihm seine leichtsinnige Arroganz jetzt sehr übel und diese grausamen Aktionen hier ließen in ihm einen tief verwurzelten Hass entwickeln. Er bemerkte es selbst nicht, aber während er weiter zusah, zuckten blaue Blitze um ihn herum.

Nebenan bemerkten einzig Vegetto, Goku und Vegeta die plötzliche Kraftzunahme des einzigen Saiyajins aus dem Universum 3. Alle anderen waren viel zu konzentriert auf den Kampf ober ihnen. Vegetto grinste leise, als er die ersten Anzeichen der Geburt eines zweifachen Super Saiyajins seines biologischen „Vaters“ erkannte. Aber zu seiner Enttäuschung beruhigte sich Bardock wieder und machte kehrt in Richtung seines Appartements. Ein reinrassiger Saiyajin voller Wut, der gerade sah, wie seine Freunde wie Vieh abgemurkst wurden und der trotzdem noch das Biest in sich kontrollieren konnte… davon konnte Bra noch viel lernen.

 

Während Vegeta sich wie ein Wahnsinniger vergnügte, legte sich eine große Hand von hinten auf sein Schulterblatt. Eine tiefe, ihm wohlbekannte Stimme, erklang auch sofort.

„Oha, Vegeta… du lässt dich wieder mal gehen, wie?“

„Hah!“, antwortete der Saiyajin und drehte sich zu ihnen um. „Schau an, wen haben wir denn da…?“

Vor ihnen standen die alternativen Versionen seiner drei Kameraden aus dem Universum 13: Nappa, Raditz und ein perfekt ruhiger und gelassener Kakaroth, was ihm etwas seltsam vorkam.

Der echte Kakaroth unten im Areal 13 verstand nicht die geisterhafte Ruhe seines Doppelgängers. Auf was wartete er, um den verdammten und gebieterhaften Vegeta anzugreifen? Fühlte er denn nicht den wütenden Wunsch, den arroganten Prinzen in seine Schranken zu weisen? Wo war sein Blutdurst?

Vegeta lächelte seine „Freunde“ an, während der Geister-Nappa noch eine Bemerkung fallen ließ.

„Hey, Vegeta. Ich frage mich, ob dein‘ Raditz immer noch so schwach ist wie ‚unser‘ Raditz...?“

Seite von:

Homola Gábor      

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