DB Multiverse

DBM Universum 19

Geschrieben von Foenidis

Übersetzt von BK-81

Diese Krieger mit ihren Rüstungen, die zusammen mit Goku und seinen Freunden teilnehmen, woher kommen sie? Was ist ihre Geschichte?
Entdeckt nun, wie Technologie und Tapferkeit die Sieg-Garanten dieses atypischen Universums der Heliorianer wurden, deren Schicksal sich mehr als einmal in Tragödie verwandelt haben könnte.

Dieser Comic pausiert. Bald geht es weiter...

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[Chapter Cover]

Die drei Saiyajins reagierten sofort auf die Unterbrechung durch diese Neuankömmlinge. Zweimal schnell Nicken war genug für den kleinsten des Trios, um die Rollen neu zu verteilen. Raditz und Nappa ließen vom Anführer der Ultras ab und flogen hoch zu den Störenfrieden. Ihr Prinz verschwand, um direkt vor dem Heliorianer aufzutauchen, der sich schon alleine gelassen fühlte.

Vegeta was sich nicht sicher, was er mit dem Kapitän der Ultras anfangen sollte. Das unangekündigte Erscheinen der beiden neuen Elite-Krieger bereitete ihm Sorgen. Wo zum Teufel kamen die jetzt auf einmal her? Das sollte doch gar nicht passieren! Galasir und dessen Berater hatten ihnen versichert, dass sie den Rest des Ultra-Bataillons lange genug ablenken würden, bis die Saiyajins ihren Teil des Planes ausgeführt hätten. Der Abstand zwischen dem anderen Planeten und Helior war genau ausgerechnet worden, um die Chancen auf Erfolg zu optimieren. Die Unfähigkeit der Kolloks, ihren Teil der Abmachungen zu erfüllt, brachte die ganze Operation ins Wanken. Wie viele solcher unangenehmer Überraschungen würden noch auf ihn warten? Den Anführer jetzt zu töten, würde einen Soldaten eliminieren, aber würde das reichen? Der taktische Instinkt des Saiyajin-Prinzen verschob sich immer mehr in Richtung einer anderen Option, welche viel effizienter war, sollte plötzlich die ganze Truppe in der Nähe landen.

Die Freude, seine Freunde und seine Hoffnung wiederzusehen, hatte den Effekt eines wahren Elixiers auf den erschöpften und fiebergeschwächten Organismus von Wigner. Während er die beiden Barbaren davonfliegen sah, analysierte er die neuen Optionen, welche ihm die unvorhergesehene Verstärkung nun bot. Der plötzliche Abbruch durch den Boss der Eindringlinge genau vor ihm überraschte ihn etwas, aber nicht genug, um seine Aufmerksamkeit zu schwächen. Ohne Vorwarnung, um diesen schnellen Bastard unvorbereitet zu treffen, schoss er eine Salve Laserstrahlen auf den Feind ab. Wie er es erwartet hatte, verschwand die Silhouette seines Zieles in dem Moment, in dem die Salve treffen sollte. Nach rechts- oben- wieder Rechts -links- unten… Indem er die übertragenen Daten seiner Sensoren genauso analysierte wie die seiner Sinnesorgane, war Wigner nun im Stande, die Bewegungen seines Gegners zu verfolgen, der zum Glück im Moment nicht zurückschlug. War es der Rhythmus seiner Ausweichmanöver oder wollte er ihn noch einmal verschonen? Dieser Gedanke dauerte nur wenige Augenblicke.

JETZT!

Das God’s Blade schoss aus Wigners Faust hervor mit der Wendigkeit und Schnelligkeit einer Feuerschlange.

Nappa war überglücklich: Frischfleisch für den Metzger, was viel interessanter war als lebloses Spielzeuge zu zerstören. Auch Raditz nahm es positiv, diese zwei neuen Ultras boten ihm eine neue Gelegenheit, um seinen Status wieder aufzubessern.

Zwei Blitze schoben sich unvermittelt zwischen den Saiyajins und die beiden Neuankömmlinge. „Pass doch auf!“, brummte Nappa. Er rammte ihn zum Ausweichen an der linken Seite. Wann würde er ihn endlich einmal nicht mehr wie einen Dorftrottel behandeln?!

Wahrscheinlich nie.

Bereits auf Vegeta war Nappa Teil der Elite der Elite, welche dafür ausgewählt worden waren, um der königlichen Familie zu dienen. Schlimmer noch, unter all den Kandidaten wurde dieser glatzköpfige Bartträger dazu auserkoren, direkt hinter dem Prinzen zu marschieren. Die Jahre waren vergangen, aber der Status des Kolosses war derselbe geblieben. Er war immer noch voll im Saft, und trotz aller Bemühungen war Raditz noch weit davon entfernt, ihn zu übertreffen. Obwohl er eine respektable Kraft besaß, war der Sohn von Bardock immer noch der Schwächste. Ihm schoss ein Gedanke über seinen Bruder durch den Kopf, kurz vor dessen Abgang. Vielleicht hätte er es weiter versuchen sollen, um den Schwächling am Leben zu erhalten. Neben einer solch niedrigen Kraft würde sein eigener Level mehr geschätzt werden. Aber für solche Gedanken war es nun zu spät. Die Luft flirrte aufgrund zweier brennender Laserstrahlen, die wohl die tödlichste Waffe des Ultra-Arsenals darstellten. Aber die grausame Erinnerung an den fehlenden Körperteil erhöhte für den Saiyajin deren Gefährlichkeit immens. Freezer, dieser Bastard, hatte sie zum Sterben auf diesen beschissenen Planeten Helior geschickt. Ohne Vegetas Intelligenz wäre der Ausgang dieses Kampfes gegen diese Ultras mehr als unsicher. Diese Feiglinge waren außerstande, einen ernstzunehmenden Kampfkraftlevel zu bilden, verfügten aber über eine Reihe von Spielzeugen, die alles andere als harmlos waren. Viel gefährlicher, als man auf der anderen Seite der Galaxis kannte. Freezers Truppen waren nicht auf solche Wunderwaffen erpicht, ihr Status als Elitekrieger würde darunter fürchterlich leiden. Der Tyrann behandelte sie eh schon wie Abfall. Sie! Die Besten der stärksten Kriegerrasse!

Die Dringlichkeit einer Aktion unterbrach jäh den Gedankenstrang des einbeinigen Kämpfers.

Seine beiden Attacken hatten die schmale Silhouette verfehlt, die in diesem Katz- und Mausspiel zwischen Laserschüssen und Bomben hin- und herwechselte. Ein Mädchen! Natürlich musste genau er sie erwischen. Diese kleine Pest war gelenkiger als ein Aal es war fast unmöglich, nahe genug an sie ranzukommen. Trotz ihrer Unterlegenheit an Geschwindigkeit zog sie den Distanzkampf vor.

Unter ihm hatte Nappa wieder „seinen“ Ultra, der anscheinend den Körperkontakt ebenso liebte wie der Jungspund von vorhin. Völlig vertieft in ihrer Rauferei kamen sie dem Boden immer näher. Auf einmal knarrte Raditz‘ Scouter mit der genervten Stimme seines glatzköpfigen Vorgesetzten.

„Hey, träumen kannst du in der Nacht! Bring‘ diese Göre um, bevor du wieder was abbekommst!“

Selten war der Impuls, jemanden eiskalt abzumurksen im Sohn von Bardock, so stark.

Nappa musterte seinen neuen Gegner vor ihm. Das Gesicht des Unbekannten war blutverschmiert, denn er hatte in der kurzen Auseinandersetzung in der Luft einige Treffer kassiert; das Rot verstärkte seinen wutentbrannten Gesichtsausdruck, ebenso sein Knurren. Wunderbare Aussichten, zumindest würde er einen guten Kampf bekommen, genau das, was er wollte!

Waals zitterte vor Zorn. Trotz der grotesken Umstände, die es ihm und Nim erlaubt hatten, Wigners Gruppe so schnell einzuholen, waren sie doch zu spät gekommen, um Fullers und Lidars Tod zu verhindern. Er hatte den Barbaren um einen Bodenkampf gebeten, als Vorwand, Lidars Leistung zu toppen, aber er musste dafür ein Minimum an Selbstkontrolle wiedererlangen. Von den überwältigten Emotionen und des überströmenden Adrenalins um die Konzentration gebracht, kämpfte er wie ein Kadett am ersten Tag. Er wollte Rache, mehr als alles andere.

Nappa lachte überheblich auf: „Willst du wieder zu Atem kommen, damit du wieder einstecken kannst?“

Waals musste sich anstrengen, um die Haltung zu bewahren. Der hier war schlau, das hatte er schon erkannt. Der Heliorianer wusste, dass es sofort vorbei war, wenn er sich auf dieses Spiel einließ. Seine Wut… er hatte gelernt, sie zu zügeln, sie zu nutzen… aber jetzt, in dieser Situation, war dieses Feuer in ihm zu heiß. Ohne ein Mindestmaß an Kontrolle war ein Sieg unmöglich, das war die harte Lektion, die er auf die harte Tour lernen musste… wenn er diese Lehrstunde überlebte.

Obwohl Nim immer weiter Pirouetten und Richtungswechsel vollführte, blieb dieser Fremde mit dem einen Bein unnahbar wie windschlüpfriges Gras. Trotz seiner Masse an Haar, die ihn eigentlich behindern sollte, trotz einer ernsten Verletzung, seiner Statur und dem Mangel an Grazie, bewegte er sich so schnell, dass es für das nackte Auge schwer war, ihm zu folgen. Sein Blick ließ keinen Zweifel an seinen Absichten aufkommen, der Titel „Barbar“ passte zu ihm wie die Faust aufs Auge…. Er war viel weniger hässlich als ein Kollok, aber ihn umgab diese Aura der Wildheit. Sein menschlicheres Aussehen würde in der jungen Frau unter anderen Umständen das Interesse aufkommen lassen, mehr über diesen Mann herauszufinden, ihn verstehen zu wollen… Aber sie wusste, dass dies niemals geschehen würde. Dieses Duell würde nur einen Überlebenden sehen und sie wollte sich den Sieg nicht nehmen lassen.

Während ihre Photonentriebwerke sie gerade über ihn gebracht hatten, kam ihr plötzlich eine zündende Idee. Sie schaltete sie ab und brachte den Gravitationsgenerator auf volle Kraft. Wie erwartet überraschte der plötzliche Fall ihren Gegner völlig. Dieses Mal konnte er es nicht vermeiden, dass sie sich hinter ihn gebracht hatte, so nahe, dass sie mit einer Hand einen seiner pechschwarzen Haarbüschel packen konnte. Raditz’s ganze Kraft reichte nicht aus, um sich dem Gewicht entgegenzusetzen, das nun seinen Kopf nach hinten drückte.

Indem sie an dem Haar wie an einem Seil hing, schwang sie in Richtung ihres Gegners. Ohne den Blick von der Kehle abzulenken, die sich ihr so offen zeigte, aktivierte Nim ihre Laserklinge.

Vegeta erblich. An seiner Schläfe hatte Blut seine Adern verlassen und rann nun über sein Gesicht. Dieser Blödmann, dieses Insekt, dieser Schwächling mit der Kampfkraft von Gemüse hatte es geschafft, ihn zu verletzen! Er hatte königliches Blut vergossen!

Reflexartig schütze Wigner sein Gesicht mit seinem Unterarm. Er hatte sich richtig bewegt und seine Klinge hatte getroffen. Aber trotz seiner Schärfe war es von einer Art Schild um ihn herum abgebremst worden, die der Fremde anscheinend willentlich aktivieren konnte. Der Krieger war erfahren genug, um das zu leisten, das musste ihn gerettet haben. Sein linker Arm hatte eine Schnittwunde bis auf den Knochen erlitten, aber seiner Reaktion nach wurde er davon nicht behindert. Er hatte keine Reaktion gezeigt, weder einen Blick noch eine Art Schutzreflex auf seine tiefe Wunde. Statt dessen schien der Barbar in einen Status von reinster wahnsinniger Wut geraten zu sein, die seinen Körper in einen wahren Energiegenerator verwandelte. Als wäre er das Auge eines Sturms, strömte eine unbekannte Energie aus ihm hervor. Obwohl das Wetter bisher ruhig gewesen war, heulte nun stürmischer Wund auf, dunkle Wolken bedeckten den Ring und die Tethor und Blitze zerrissen den Himmel. Was zur Hölle war diese Fremde? Einfacher Eindringling, Krieger, Magier, eine Art Gott?

Waals Faust schien stillzustehen, Nappas Faust hingegen nicht. Obwohl er sich gegen den Riesen zur Wehr setzen konnte, fiel der Heliorianer mehrmals auf den Boden, den er geschworen hatte zu beschützen. Nappa war diese Ablenkung nur recht. Ja, auf einen Raufbold dieses Kalibers zu treffen, war schön und gut, aber die ganzen Schläge und Konter hatten die Verletzung an der Schulter wieder erwachen lassen. Nachdem er sich den Gegner mit dem Afro-Haar mit einem Kick kurz vom Hals geschafft hatte, hob er seinen Blick. Es fiel ihm schwer, den Ziffern auf einem Scouter zu glauben, als der plötzlich explodierte und ihn kurz taub werden ließ. Sein Prinz, der Thronerbe, sein einziger Lebenszweck, übertraf seine Grenzen. Nach all diesen Prüfungen und Erniedrigungen war die Ära der Saiyajins endlich wieder zurückgekehrt!

Waals: Du wirst abkratzen!

Nappa: Vielleicht, aber ich habe einen ganzen Schnauzbart!

Waals: … Verdammt!

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