DB Multiverse

DBM Universum 14 (Cyborgs): One Way

Geschrieben von Foenidis

Übersetzt von BK-81

Anschließend an die Tode der Z-Krieger in Twin Pain, liefen die Universen 12 und 14 einige Jahre gemeinsam, bis beim Letzeren alles den Bach hinunter lief. Was waren die Ereignisse, die im einen zu Trunks' Sieg geführt hatten und im anderen zur Terrorherrschaft der beiden künstlichen Menschen?

Dieser Comic ist beendet!


Teil 1 :123456789
Teil 2 :10111213141516
Teil 3 :1718192021222324252627282930313233343536
[Chapter Cover]
Teil 2, Kapitel 12.

Diese nervenaufreibenden Erinnerungen erschütterten Satan immer wieder und er festigte seinen Griff um das Bild mit der schwarzen Schleife.

Mit geschlossenen Augen verharrte er so eine ganze Weile und versuchte auf ein Neues sein Bestes, dieses ekelerregende Gefühl der Scham in die hintersten Ecke seines Geistes zu verbannen. Aber irgendwie schaffte es diese unaussprechliche Abartigkeit es immer wieder, zurückzukehren und ihn mit erbarmungsloser Grausamkeit zu foltern.

Schließlich öffnete er seine Augen und seufzte laut, um dieses junge Gesicht wieder anzustarren, das nichts außer diesem wertvollen Bild zu erhellen vermochte.

Es war gut, dass sein liebes kleines Mädchen nie etwas davon erfahren hatte!

Wie auch immer, dieses unglückliche Erlebnis, dass er wie durch ein Wunder beinahe unverletzt überstanden hatte, hatte ihn zu der Überzeugung gebracht, dass sein ach so wertvoller Titel sein Leben immer wieder in Gefahren bringen würde.

Das war der Grund, warum an jenem alptraumhaften Tag ein unbekannter Typ mit dichtem blonden Haar durch die Straßen lief und seine Tochter vor der verrückten Menschenmenge zu beschützen suchte, die in Panik völlig chaotisch vor der Apokalypse fliehen wollte.

Beide bahnten sich ihren Weg, als ihn das junge Mädchen plötzlich aufhielt und ihn am Ärmel zog. Sie musterte die furiose Welle, die auch sie zugestürzt kam… sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen und blickte in Richtung einer Kreuzung… Zum Ausgangspunt der Massenpanik.

Und er konnte ihn ebenfalls sehen!

Ein unbekannter junger Mann in einem orange-blauen Kampfanzug. Er schwebte in der Luft, genauso wie die wandelnden Terrorzonen…. Und ihm fehlte der linke Arm.

Sein Haar stand ihm in einer seltsamen Frisur zu Berge und glänzte in einem funkelnden goldenen Licht, das ihn wie eine Flamme umgab… Von ihrem Standpunkt auch konnten sie auch das seltsame Pfeifen hören, das anscheinend von diesem Licht ausging. Unter ihm verhallten die Schreie der hysterischen Meute, je weiter sie vorwärtskamen. Weg von ihm.

Also gab es den mysteriösen Krieger tatsächlich! Es gab Gerüchte, dass er regelmäßig die beiden Bastarde herausforderte!

Der Champion sah sich um und bemerkte, dass sie sich nun ganz alleine auf der Straße befanden… ein viel zu einfaches Ziel!

Er packte seine Tochter am Arm und zerrte sie von dieser tödlichen Zielscheibe. Aber zu seiner Überraschung zerriss Videl ihr T-Shirt und lief direkt in Richtung der Kampfgeräusche in der Parallelstraße!

Egal, wie laut er brüllte oder ihr drohte, sie anflehte, als er ihr hinterherlief… das junge Mädchen verlangsamte nur, als sie direkt in Sichtweite dieser epischen Show kam, eine Schlacht zwischen drei Gegnern…

Nichts Menschliches könnte so stark und widerstandsfähig sein!

Die Schläge, welche die beiden mechanischen Tyrannen und der unbekannte Junge austeilten, waren viel zu stark, um real sein zu können!

Die Einschläge ließen die Atmosphäre erzittern und den Asphalt und die umgebenden Gebäude einstürzen- entweder durch ihre Schockwellen der Schläge oder durch hineingeschleuderte Körper…

Jeder einzelne dieser Schläge hätte alles vernichten können und trotzdem schien keiner der drei Kämpfer verletzt oder müde zu sein, während sich der Kampf weiter wütend hinzog.

Er vergaß selbst die Gefahr und beobachtete selbst eine Zeit lang diesen titanischen Kampf. Er war fasziniert. Es war absolut unglaublich… was wäre, wenn dieser seltsame Mann endlich diese beiden wandelnden Alpträume erledigen könnte? …Wer war er..? Woher kam er…? Noch ein Cyborg, den ein Genie gebaut hatte, um die beiden anderen zu vernichten?

Aber was wäre, wenn er sie nur deshalb besiegen sollte, um dann selbst über die Welt zu herrschen? Würde er sogar schlimmer sein?

Schlimmer!... War das überhaupt möglich?

Wie auch immer, er war kein Mensch, das war glasklar.

Es war für ein Wesen aus Fleisch und Blut unmöglich, über solche Kräfte zu verfügen… mit nur einem Arm!... Der Kampf gewann immer mehr an Intensität und diese beiden Wahnsinnigen schossen sich nur wahre Raketen gegenseitig ins Gesicht, als wären es Ohrfeigen!

Der rostige Geruch der Explosionen brachte Satan zurück in die Wirklichkeit… er packte seine liebe Tochter an den Schultern und zerrte sie weg von diesen Spinnern.

Aber Videl wollte nicht gehen. Sie schien unfähig, ihren Blick von dem Kämpfe in dem orangen Kampfanzug abzuwenden. Sie war wortwörtlich von dem Krieger fasziniert, der anscheinend ihr Alter haben konnte.

Der ehemalige Champion konnte einen Seufzer nicht zurückhalten, den er aus den Tiefen seiner Eingeweide kommen fühlte. Es war dieser Moment… genau dieser Augenblick, in dem er sich durchgesetzt haben sollte, sie mit all seiner Kraft gezwungen haben sollte, ihm zu folgen…

Aber leider… er war zu nachgiebig mit seinem Kind gewesen und hatte ihr nie etwas abschlagen können. Also war sie dort geblieben, genau vor ihm, während er vor Angst mit den Zähnen klapperte. Er hätte viel lieber sein Leben für sie gegeben, als dass sie ihres riskierte!

Wie oft war er im Geiste zu diesem furchtbaren Tag zurückgekehrt? Wie oft hatte er diese schicksalshaften Momente wieder durchlebt… immer kam er zu einem Schluss: Es war dieser Augenblick, in dem er hätte beweisen sollen, dass er des Titels „Vater“ würdig gewesen war!

Die Brutalität dieser Schlacht war furchtbar… der junge einarmige Kämpfer gab den beiden Monstern kein Stück nach!

Aber trotz seiner unglaublichen Courage... begann er langsam schwerer zu atmen… während die anderen beiden keine Anzeichen von Müdigkeit zeigten. Langsam aber unaufhaltsam wurde ihr mysteriöser Gegner Opfer von immer mehr Gewalt… zur großen Sorge des kleinen Mädchens, das sich bei jedem Schlag , den er einstecken musste, immer mehr versteifte, denn er tat sich immer schwerer mit dem Verteidigen.

Vielleicht war er doch etwas menschlich… denn sein Gesicht zeigte nun deutlich Spuren von Verletzungen, Schmerzen und Ausgezehrtheit… und ein Ausdruck der Wut über seine Schwächen im Kampf.

Mr. Satan fühlte, wie Videl zitterte. „Geh… bitte… geh weg… schnell… weit weg…“, flüsterte sie.

Als hätte er ihr Gebet erhört, beschloss der Kämpfer diesen Moment, um einen Versuch zum Rückzug zu starten… aber C18 blockierte ihn brutal und wieder schlug sein Körper ein großes Loch in einen glücklicherweise menschenleeren Wolkenkratzer.

Jeder Angriff traf den jungen Mann immer stärker, und jeder Schlag schwächte seine Verteidigung…. Er benötige immer mehr Zeit, um sich aufzurappeln oder sich aus den staubigen Trümmern zu befreien.

Mr. Satan hatte seine Tochter zu einer erfahrenen Kämpferin ausgebildet… deshalb verstand sie, dass der Ausgang dieses Kampfes jetzt schon feststand.

Mit tränenerfüllten Augen sah sie die großgewachsene Figur ihres Vaters an. „Wir müssen ihn da rausholen… wir können nicht zuschauen, wie er abgeschlachtet wird… ohne etwas zu machen…“

Mr. Satan verlor seine Fassung und wusste zuerst nicht, was er sagen sollte.

„Ähhh… ich weiß nicht, was wir machen könnten… er schein keine Hilfe zu brauchen…“

Videls Blick verhärtete sich vor Verständnislosigkeit. „Red‘ keinen Blödsinn! Sogar ohne deinen Bart und mit dieser lächerlichen Haarfarbe bist du immer noch der Weltmeister… Und ich bin auch eine gute Kämpferin! Zusammen schaffen wir es!“

Angst und der Stich einer Wahrheit, die nicht mehr wahr war… all das feuerte den Kampfsportler an. „Genau! Ich werde mich nicht zum Affen machen und diese zwei Monster bekämpfen! Dieser Idiot war dumm genug, sich selbst in diese missliche Lage zu bringen. Er soll erstmal allein versuchen, wie er da wieder rauskommt!“

„Das kann nicht sein!“, auch der Teenager verlor seine Fassung. Sie schrie nun regelrecht. „Als du uns gezwungen hast, in dieses Rattenloch zu ziehen und du dich so verkleidet hast… ich wollte es nicht wahrhaben… aber jetzt ist es klar: mein Vater, den alle verehrt haben… mein Vater, den ich für so stark gehalten habe… Mein Vater ist ein Feigling! Dein Pseudotraining, um dich auf den Kampf gegen diese Monster vorzubereiten… das war nur Show… du hattest nie die Absicht, sie zu bekämpfen! Gib es endlich zu!!“

Immer noch hallten diese Worte in Satans Geist nach, wie eine Serie von Explosionen gegen sein Herz… Trotz der ganzen vergangenen Jahre war diese Wunde immer noch offen… immer noch blutend… die Grausamkeit der Wahrheit aus den Mund des ihm liebsten Wesens der ganzen Welt.

Aus den Mündern von Kindern kommt die Wahrheit, heißt ein Sprichwort… warum mussten diese alten Ratschläge immer so Recht haben?!

Dieser unglaubliche Wutausbruch von der Person, die er vorhin noch als kleines Mädchen angesehen hatte… hatte ihn von Grund auf erschüttert… ihn reaktionslos gemacht… verteidigungslos.

Er sah sie an, als wäre sie in den letzten zehn Sekunden um 15 Jahre gealtert… der magische Nebel ihrer kindlichen Ehrlichkeit hatte sich abrupt verzogen und den Stahl eines kritischen Geistes erscheinen lassen, deren Klinge schärfer war als die eines Schwertes. Der Ausdruck auf dem Gesicht seines kleinen Engels verwandelte sich von Wut in eine Ironie, die er noch nicht gekannt hatte… eine tiefe Entschlossenheit erfüllte sie, als sie sich wieder der aktuellen Schlacht zuwandte.

Dort drüben… die beiden mechanischen Teufel schleuderten sich den jungen Kämpfer gegenseitig zu, als wäre er nur ein Spielzeug… der arme Kerl hatte nun große Schwierigkeiten mit dem Abwehren der Schläge, denen er nicht mehr ausweichen konnte.

Der ehemalige Champion wollte schreien, als Videl losstürmte… aber seine gelähmte Kehle weigerte sich, den so geliebten Namen zu rufen.

Er blieb dort zurück… von Panik zur Eisstatue erstarrt, als er sie davonlaufen sah, versteckt zwischen den Trümmern, das machte ihm mehr Angst als alles andere im Universum.

Wieder wurde er durch die Trümmer eines Schaufensters geschleudert… der Unbekannte tat sich beim Aufstehen sichtlich schwer. Seine Mimik zeigte die Anstrengung, als er sich wieder aufrichtete und sich wieder für den Kampf bereitmachte… dank seiner Sturheit, sich mit dem letzten Funken an Stolz zu verteidigen, obwohl er bereits verloren hatte.

Ein Schrei stoppte die drei Feinde und das Blut in den Adern von Mr. Satan!

Videl stand da… inmitten des Schlachtfeldes… ein kleines Menschenweib, das den Tod herausforderte!

„Zwei gegen einen! Sehr mutig!“

Dem armen Mann war es, als würde er sich auflösen… ein böser Traum… das konnte nicht seine Tochter sein, die da mitten in diesem Chaos stand… genau unter den Augen der beiden Psychopaten mit der Energie einer Atombombe! Er war von blankem Terror wie gelähmt… als wäre es nicht er, der beobachtete, wie der männliche Cyborg auf die junge schamlose Frau zuflog, die ihn gerade herausgefordert hatte.

Langsam und einige Zentimeter in der Luft schwebend… wandte sich C17 zu der Person um, die es gewagt hatte, ihn zu unterbrechen… und landete genau vor ihr.

„Ist das ein Angebot, mit ihm gemeinsame Sache zu machen?... Da bist du spät dran, denkst du nicht?“

Zuerst war der junge Kämpfer überrascht, dann reagierte er mit neuem Selbstbewusstsein. Was Mr. Satan nicht wusste, was es, dass er im Gegensatz zu seinen Gegnern die wahre Kraft der jungen Unbekannten analysiert hatte… die Tatsache, dass sie sich in Todesgefahr gebracht hatte, zeigte ihm seine eigene Schwäche den Cyborgs gegenüber auf unerträgliche Weise.

„Lass sie doch in Ruhe… ich kenne sie nicht und sie interessiert mich nicht. Sie hat mit uns gar nichts zu tun! Kommt und beendet, was ihr angefangen habt!“

Weiter drüben… war Mr. Satan hin- und hergerissen… er musste etwas tun… aber er wusste nicht was…

Sollte er sich einmischen? Aber wie…? Sollte er sich zeigen…? Wenn sie ihn wiedererkannten, würden sie ihn wohl an Ort und Stelle umbringen… Videl würde ihn wieder „Papa“ nennen… und diese Sadisten würden es genießen, sie vor seinen Augen zu massakrieren… aus purem Spaß an der Freude… Nichts machen? Es war unvorstellbar, sie mit dieser Bedrohung alleine zu lassen.

Sein Blick kehrte zurück zu dem jungen Kämpfer in dem orangen Kampfanzug… es war die Schuld dieses einarmigen Typs, dass er sich in diesem Wespennest wiedergefunden hatte! Was hatte der so besonderes, dass sich sein kleines Mädchen für ihn in Lebensgefahr begab? Das machte keinen Sinn!

Während das Gehirn des Ex-Champions beinahe überkochte… schien die Zeit eine seltsame Wendung zu machen, als sich plötzlich eine schwere Stille über die unterbrochene Schlacht ausbreitete.

Eine Stille, deren erdrückende Schwere des bevorstehenden Todes seine eisigen Krallen über die verwundete Stadt ausbreitete.

Seite von:

Leen - Colo de Foenidis      

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