DB Multiverse

DBM Universum 19

Geschrieben von Foenidis

Übersetzt von BK-81

Diese Krieger mit ihren Rüstungen, die zusammen mit Goku und seinen Freunden teilnehmen, woher kommen sie? Was ist ihre Geschichte?
Entdeckt nun, wie Technologie und Tapferkeit die Sieg-Garanten dieses atypischen Universums der Heliorianer wurden, deren Schicksal sich mehr als einmal in Tragödie verwandelt haben könnte.

Dieser Comic pausiert. Bald geht es weiter...

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[Chapter Cover]

Kurz vor Erreichen der Front änderte Wigner abrupt den Kurs und kreuzte Fullers Pfad. Voller Wucht krachte er mit aktiviertem Armschild in das dichte Pack, das um Feyn herumwuselte.

Während die so unsanft davongetriebenen Kolloks noch um ihr Gleichgewicht kämpfen mussten, schoss der Ultra alle die sich in Reichweite befindlichen Feinde um. Schnell sprang er zu der jungen Frau und sie positionierten sich Rücken an Rücken. Zusammen begannen sie sich um eine Achse zu drehen, währenddessen sie einen wahren Tornado aus furiosen Laserstrahlen auf die Horde losließen, deren Reihen sich sehr schnell ausdünnten. Die massiven Körper fielen um wie die Fliegen, einer nach dem anderen.

Fuller deckte seine Vorgesetzten, indem er einen riesigen Panzer attackierte, der sich auf den Weg zu den von den beiden Heliorianern in Bedrängnis gebrachten Truppen gemachte hatte, um sie zu unterstützen.

Bevor es die Kolloks schafften, eine Schussbahn für einen sauberen Schuss freizumachen, feuerte der junge Krieger schon zweimal aus den Öffnungen seines rechten Handschuhes- die Energie des Rückstoßes ließ seinen ganzen Arm erzittern. Die beiden grellen Lichtkugeln krachten mit brutaler Wucht in den enormen Gefechtsturm und explodierten, dabei rissen sie den gesamten Turm ab. Diese konzentrierten und fein einstellbaren Neutronenbomben schenkten den Ultras eine Schlagkraft, welche einer schweren Raketenbatterie entsprach.

Während er sich auf die nun folgenden Gegenangriffe gegen ihn stürzte, konsultierte er die Informationen auf seinem holografischen Visor- Fuller war hoch konzentriert. Während die Dioden an seinen Schläfen aufgeregt blinkten, schossen zeitglich drei kleine grelle Lichtpunkte aus den Kammern seiner Handschuhe. Drei Neutronenprojektile, die wie leuchtende Murmeln aussahen, suchten sich in einem Bogen ihren Weg in die aufgesprengte Öffnung des beschädigten Panzers und explodierten darin.

Sofort sprang ein Kollok durch einen Spalt im Metall, um einen Fluchtversucht zu wagen. Ihm blieb nicht die Zeit, es überhaupt zu begreifen, da wurde er schon von einer gewaltigen Explosion mitgerissen und vaporisiert, die neben ihm in einem weiten Umkreis ein Bataillon vernichtete. Diese brennende und mit tödlichen Splittern beladene Explosion schleuderte auch Soldaten davon, die sich weit vom Zentrum aufgehalten hatten, bevor sie an Effektivität verlor, selbst Fuller musste sich davor schützen.

Etwas weiter zu seiner Rechten hatte Braag beschlossen, auf dem Boden weiterzukämpfen; er bedachte alles mit Laserstrahlen, was sich innerhalb seines Sichtfeldes bewegte. Während sein Pfad von immer mehr Leichen gesäumt wurde, ließen ihm die Soldaten plötzlich einen großen Spielraum.

Der Krieger sah sich allarmiert um, denn er ahnte, was diese Situation zu bedeuten hatte.

Und bingo, es erschien der Umriss eines gigantischen Panzers aus der Masse der Bodensoldaten und hielt auf ihn zu, während die braunen Krieger ihr Feuer aussetzten. Sie hatten beschlossen, den Angriff dieses mechanischen Mammuts zu beobachten, als sich die Mäuler seiner Kanonen von innen entzündeten.

Die Schützen hatten nicht die Zeit, um zu feuern. Der Heliorianer erhob sich vom Boden und stürzte sich mit einem wutendbrannten Schrei auf das stählerne Monster. Im allerletzten Augenblick machte er einen Salto und flog knapp über dem Boden; seine Schultern, sein Rücken und seine Füße streiften dabei den Grund und er verschwand schließlich unter der Maschine.

Ein fast unsichtbarer Strich erschien über dem Geschützturm des Panzers, daraus trat ein Energiestrahl. Es war ein Abbild des Weges des Ultra, bis er an der Rückseite des Vehikels heraustrat… Diese Aktion wurde von einer Explosion abgeschlossen, die in den Reihen der sich hinter dem Panzer versteckten Krieger eine gewaltige Lücke riss. Die Glücklicheren, die dabei nur einige Gliedmaßen verloren, schrien entsetzt auf, während Braag wie ein Teufel unter dem Panzer hervorschoss und anschließend wieder in Richtung Himmel davonflog.

Mit dem Schild auf dem rechten Arm zum Schutz ließ er mit seiner linken grellen Tod herunterregnen und schuf immer größere Lücken in den Reihen der furiosen Horde unter ihm.

Er hatte einen guten Grund, warum er so schnell wie möglich von der beschädigten Maschine weg wollte. Die dünne Linie von vorhin verbreitete sich langsam. Der Panzer war in zwei Hälften geteilt worden! Aus dem Spalt des durchgeschnittenen Metalls drang ein blendendes Licht, einen Augenblick später explodierte die Maschine in einem gigantischen Feuerball. Eine Vielzahl an glühenden Splittern schoss in alle Richtungen davon und verwandelten sich für den aufgeregten Schwarm in tödliche Geschosse.

Nur wenig weit davon entfernt begann sich die Armee der Kolloks an der Front sich langsam in eine dünne Linie zu verwandeln. Nun konnte die Armee der Heliorianer die Öffnungen voll ausnutzen, welche die Ultras geschaffen hatten und konnten ohne große Probleme durchbrechen. Ein neuer blauer Fleck schob sich gegen diese braune Menge, begleitet von einer Fülle an weißen und grünen Laserstrahlen.

Noch weiter rechts war Led in Schwierigkeiten, würde aber vom großen Dirac unterstützt. Die furchtbaren Kolloks krepierten unter dem wütenden Feuer des Riesen wie die Fliegen.

Auf dem Boden hingegen kniete Led, unter einem halbkreisförmigen Schild verborgen, er und presste seine Hand auf eine tiefen Wunde am Oberschenkel, aus der reichlich Blut heraustropfte. Wenn das das Ende seine Karriere war, dann war es sicher nicht glorreich, meinte er zu sich selbst.

Über ihm und um ihn herum hatte Dirac bereits den Großteil der Feinde eliminiert, als sich ein gigantischer und furchteinflößender Kollok sich seelenruhig vor ihm aufbaute und den Titan einlud, sich ihm zu nähern.

Der Jäger schien sich seiner sehr sicher zu sein und beobachtete mit einem Grinsen den Helorianer, welches seine Auswüchse an seinen Wangen auf seltsame Weise hervorstehen ließ. Es war typisch für seine Rasse. Langsam ließ das Monster seine schwere Ausrüstung von seinem Rücken auf den Boden gleiten.

Diese Anhängsel auf dem Gesicht der Kolloks hatte die besondere Eigenschaft, dass sie die Farbe änderten- von einem bleichen Rosa bei Ruhe bis zu einem immer stärkeren Rot, je größer die Aufregung war. Die Gesichtsmarken dieses Kriegers waren von einem so intensiven Rot, dass sie fast glühten.

Dirac grinste ebenso, als er die Kampfelemente seiner Rüstung ablegte. Er wusste genau, was das Monster von ihm wollte, das ihm um ein gutes Stück überragte, ihn, den Giganten der Helorianer. Er wusste es und er würde es ihm mit großer Freude geben!

In einem großen Umkreis inmitten dieses chaotischen Schlachtfeldes brach eine unheimliche Ruhe herein. Led atmete erleichtert aus. Zum Glück liebten diese Wilden einen guten Kampf wie kaum etwas anderes. Diese Ablenkung sollte ihm die nötige Zeit bringen, während der diese peinliche Blutung stillen konnte. Er war sich sicher, dass er sich um seinen Kameraden keine Sorgen zu machen brauchte, dieser Kollok hatte keine Chance!

Lidar sah von seiner Position aus auf dieses seltsame Duell, das sich dort anbahnte. Viele Kollkos hatten die fantastischen Fähigkeiten Diracs bereits in den vielen Kämpfen gegen die heliorianischen Armee kennengelernt.

Wie bei allen Ultras verdankte diese Naturgewalt seine Kraft der genetischen Manipulation seiner Muskelzellen, um seine bereits vorher schon beeindruckende Kraft zu verstärken. Diese Prozeduren hatten es ihm erlaubt, die Kraft dieser Wilden haushoch zu übertreffen, die Tieren ähnlicher waren als Menschen.

Das Volk der Kolloks hatte sich immer ihrer Kraft und Widerstandsfähigkeit gerühmt, trainiert durch das harsche Klima und die hohe Schwerkraft ihres Heimatplaneten. Die Tatsache, dass sie auf diesem Feld von solch kleinen Kreaturen besiegt wurden, machte sie immer wütender. In letzter Zeit geschah es öfters, dass ihre besten Krieger ein Duell mit dem helioranischen Giganten suchten, dessen Größe unter seinesgleichen sehr ungewöhnlich war.

Ihre walnussgroßen Gehirne schlussfolgerten aus seiner Größe, dass er der Stärkste von all seinen Kollegen sein musste.

Während er selbst mit dem Kampf beschäftigt war, sah Lidar kurz nach rechts zu dem Jungspund Bose. Zu seiner Überraschung war der Anfänger voll auf seinen eigenen klug geführten Kampf konzentriert und wurde nicht durch das bevorstehende Duell abgelenkt.

Der magere helorianische Krieger freute sich hämisch… er erlaubte es sich sogar, seinen Schild zu deaktivieren, um mit beiden Armen auf diese Dummköpfe zu schießen, welche völlig frei um diese Darbietung von Muskelmasse herum dastanden.

Die beiden Gegner stürzten sich mit Furor aufeinander. Dirac wich der Faust des Monsters mit Geschick aus, während seine eigene das Gesicht mit den grellroten Wangen traf. Der Schlag ließ den Kopf des Kolloks brutal nach hinten drehen.

Dieser aber hob nur langsam seinen Kopf und grinste voller Blutlust; seine Augen funkelten, während er sich seinen schmerzenden Unterkiefer wieder einrenkte… Es schien so, als wäre er glücklich, dass der Gegner vor ihm seinen Erwartungen gerecht wurde.

Dirac wartete nicht lange und wiederholte seinen Angriff, dieses Mal kassierte sein Gegner den Treffer, ohne überhaupt zu zucken. Mit einer blitzschnellen Bewegung packte er den Heliorianer am muskulösen Hals und rammte seine andere Faust mehrmals mit Wucht in den Bauch seines Gegners. Die Treffer waren so stark, dass der massive Körper des Ultra jedes Mal in die Luft gehoben wurde. Und jeder Treffer wurde von wilden Anfeuerungsrufen seiner Artgenossen kommentiert.

Plötzlich aber packten beide Arme des helioranischen Champions den Kollok an den Schultern. Das Monster wusste nicht, wie ihm geschah, als er sich mit einem Mal auf dem Boden wiederfand. Es war ein Kniestoß unter das Kinn gewesen, und seinem blutigen Gesicht nach zu urteilen, hatte der brutale Schlag gesessen.

Ein breites Grinsen breitete sich auf Diracs Gesicht aus. Diese Einfallspinsel kannten einfach keine Taktik! Jedes Mal dasselbe Spiel: Kraft im Übermaß, aber keine Technik, keine Kampfkunst… das schmälerte den Genuss! Gegen Frauen wie Feyn oder Nim zu kämpfen war hundert Mal besser als das.

Langsam hob Led seine Hand von seinem verletzten Bein. Nicht genug, dass die Blutung gestillt war, nein, die Wunde begann sich bereits zu schließen. Wahrlich, die Implantation und Verbreitung der molekularen Komponenten, welche eine Mutation seiner Zellen auslösten, um dieses kleine Wunder zu vollbringen, waren eine beinahe unerträgliche Tortur gewesen. Trotz ihrer Vorbereitung für die Modifikationen ihres Stoffwechsels… aber er musste nun zugeben, dass es das wert gewesen war!

Er erhob sich. Im selben Moment hatte sich der Stoff seines Kampfanzuges ebenfalls wie von Geisterhand von selbst regeneriert und bedeckte nun die heilende Wunde; es schien, als wäre dort nie etwas gewesen. Endlich konnte der Krieger seinen halbkugelförmigen Schild einziehen. Energie war wertvoll. Er blieb bewegungslos, als sie ihn umgebenden Kolloks ihm dunkle Blick zuschossen.

Er ahnte, dass sie ihn ignorieren und sich eher für Diracs Kampf interessieren würden, solange er sich ruhig verhielt. Den Kampf jetzt noch fortzuführen, könnte für seinen Kameraden in einer Katastrophe enden, denn er hatte ja seinen Kampfanzug abgelegt.

Jedermann sah zu der improvisierten Arena. Der monströse Kollok hatte sich wieder aufgerappelt und er setzte seinen Angriff auf den starken Helorianer mit allem Trotz fort!

Mit einer Hand blockte Dirac die wütende Faust und damit auch die beeindruckende Offensive seines Gegners. Der Kollok fror einige Sekunden lang ein, so überrascht war er, dass sein Angriff so leicht zu stoppen war. Ein wütendes Knurren erklang, welches die massigen Fangzähne des Jägers gut zur Geltung brachte. Wütend klatschte er seine andere Hand auf seine Faust, um sie zu unterstützen. Mit gebleckten Zähnen starrte er den Ultra eiskalt an, es war offensichtlich, dass er all seine Kraft aufwendete, um diesen widerspenstigen Kämpfer niederzuringen.

Diracs Muskeln zitterten leicht und wölbten sich vor Anstrengung auf. Sein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse. Auch er hob seine zweite Hand auf seine erste, um die Kraft besser zu verteilen, mit der der Kollok darauf drückte.

Dieses Armdrücken unter Titanen war episch! Je länger die beiden Krieger kämpften, schrien ihre Muskeln vor Anstrengung auf und ließen die Adern anschwellen. Mittlerweile waren ihre Gesichter schweißgebadet, doch ihr Blick zeugte von einer unglaublichen Zielstrebigkeit.

Dieser Kampf spielte sich sowohl auf der körperlichen wie auch auf der psychologischen Ebene ab; obwohl ihre Körper ein Maximum an Sauerstoff bedurften, zwangen sich beide zur Ruhe und atmeten langsam und gleichmäßig… Ohne einen Augenblick der Erholung in Aussicht zu haben, um nicht Opfer dieses tödlichen gegnerischen Griffes zu werden.

Alle Soldaten um sie herum beobachteten sie in fast biblischem Schweigen. Ihre Arme begannen zu zittern, ihre immensen Schultern verkrampfen… In diesem Moment war es unmöglich vorherzuzusagen, wer von beiden seine Übermacht über den anderen demonstrieren würde.

Selbst Braag hatte seinen Kampf fast vergessen.

Der Kreis der Zuschauer dieses außergewöhnlichen Duells wuchs stetig an und steckte auch die Truppen in der näheren Umgebung an… das Massaker unter diesen Umständen fortführen zu wollen, würde bald in Untreue ausarten. Untreue und Gefahr für Dirac und Led.

Wie sehr war er überrascht… überrascht, dass einer dieser Fleischberge sich der Kraft des helorianischen Giganten widersetzen konnte. Dieser Kollok-Krieger war offensichtlich ein außerordentliches Exemplar und konnte sich deshalb gegen den Titan von Helior wehren!

Braag musste ein Zittern unterdrücken. Wenn man bedenkt, dass die ganze Kraft dieser Wilden vollkommen natürlich ist… kein Wunder, dass sie ein so großes Imperium aufbauen konnten. Sich all diese Völker, all diese Frauen und Kinder, vorzustellen, die unter die Tyrannei dieser wilden Horden gefallen waren, war ekelerregend!

Aber hier waren diese beiden Männer weit von solchen Gedanken entfernt. Zwei Blöcke aus purer brutaler Kraft, glühend heiße Fäuste, ineinander verflochten. Von einem immensen Druck gequetschte Hände, was unglaublich schmerzhaft sein musste… Aber das war nichts, gar nichts im Vergleich zu dem Feuerströmen, die in diesem von den beiden Halbgöttern heraufbeschworenen Kräftemessen brannten.

Aber plötzlich begann sich diese Brücke aus Armmuskeln zu verbiegen…

Seite von:

by Faye      

Asura      

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