DB Multiverse
DBM Universen 12-14 und die "Mirai"- Welt : Twin Pain
Geschrieben von Foenidis
Übersetzt von BK-81 & Nolan
In dieser alternativen Zukunft, aus der Mirai Trunks stammt, wurden all unsere Helden von den Cyborgs getötet… Diese Geschichte erzählt uns die Details über den Teil, der den Universen 12 und 14 gemeinsam ist.
Dieser Comic ist beendet!
Der kleine Mann schüttelte wiederholt seinen Kopf, um diesen vermaledeiten Nebel zu vertreiben, der ihn schwindelig machte. Mehrmals blinzelte er und verfluchte dabei die Einschränkungen seines eigenen Körpers. Dieser Körper war dann doch stolz genug, um sich den Befehlen von Krilins Gehirn zu unterwerfen; sein Sichtfeld klarte auf und seine Gedanken waren beinahe wieder auf Normalniveau.
Er konnte mitverfolgen, wie Yamchu diesen erbarmungslosen Schraubstock gepackt hatte und sich verzweifelt damit abmühte, diese eiskalten und barbarischen Finger zu lockern, welche diesen fantastischen namekianischen Kämpfer erdrosselten, der in diesem Griff kaum mehr war als eine zerbrochene Puppe.
Er zuckte zusammen, als er es gerade noch die Bewegung der anderen Hand des Cyborgs mitbekam, die sich von Piccolos Faust löste und auf den Hals des armen Yamchu zuschoss.
Der Verwundete probte einen kurzen und ebenso nutzlosen Versuch eines letzten Widerstandes. Zuerst schaffte er es nicht, seinen Peiniger zu greifen, dann endlich packte er die ganze Hand dieser teuflischen Maschine, die auf sehr schmerzhafte Weise seine Luftröhrte zerquetschte, aber am Ende ergaben sich seine schwachen Arme der Schwerkraft.
Wut, Verzweiflung und Hilflosigkeit fuhren in den verletzten Körper von Krilin, als er von einem nervösen Zucken erfasst wurde. Aber aufgrund seiner gebrochenen Halswirbelsäule konnte der mutige Kämpfer nicht einmal einen Finger rühren, um seinen gepeinigten Freunden zu helfen.
Heiße Tränen ließen seinen Blick verschwimmen, als etwas wie ein Schraubstock seine Brust zu zerquetschen drohte, bis endlich ein Schrei entwich.
„NEEEEIIIIIN!!!“
Nein! Er hatte nicht dafür gelebt, gekämpft, um so einem Alptraum beizuwohnen!!
Einen Augenblick lang sah er und durchlebte wieder diese außergewöhnlichen Gefühle dieses seines unglaublichen Abenteuers, was damals begonnen hatte, als er auf die Insel des Herrn der Schildkröten gekommen war, bis zu der Rückkehr seines alten Freundes.
Der Freund, den er für immer verloren hatte, der Kämpfer, den er für unbesiegbar gehalten hatte. Bis zu jenem Augenblick.
Wie hätte man zu einem andern Schluss kommen können? Er hatte den neuen Freezer mit Leichtigkeit getötet. In seinem goldenen Licht getaucht hatte er eine solche Kraft ausgestrahlt!
Und trotzdem… trotzdem… dieser so starke Super Saiyajin wurde binnen weniger Tage von einem mysteriösen Virus niedergestreckt. Irgendwo ein verdammtes Ding, dass von irgendwoher gekommen war… höchstwahrscheinlich hatte er es sich auf seinem Aufenthalt im Weltall eingefangen.
Das Schicksal hatte Son Goku die lange Nase gezeigt, das Schicksal, welches sich gerne über Sicherheiten lustig macht.
Ein unaufhaltsamer Drang überwältigte ihn und zwang ihn, seine Augen vor Schmerz zu schließen. Derselbe Schmerz, den er gespürt hatte, als ein aus einfachem Holz gefertigter Sarg in ein tiefes Loch im Boden abgesenkt wurde. Derselbe Schmerz, der ihn fast gelähmt hatte, als er begriffen hatte, dass er nie wieder Tenshinhans Stimme hören würde.
Sein Gesicht verzerrte sich immer mehr.
Ten… Jiaozu… wie sollte er Jiaozu nur diese Nachricht überbringen?
Seit dem Kampf gegen Nappa hatte der dreiäugige Krieger darauf bestanden, dass sich sein lebenslanger Partner aus dem aktiven Kampfgeschehen zurückzog, da er sich um das Leben seines Freundes mit den telekinetischen Fähigkeiten sorgte.
Niemals, er wäre niemals dazu imstande, diesem kleinen runden Gesicht gegenüberzutreten und ihm diese unerträglichen Neuigkeiten zu berichten.
Goku… Tenshinhan… NEIN!!
Nein, sie konnten ihm jetzt nicht auch noch Piccolo und Yamchu entreißen, nicht jetzt!
Piccolo, die letzte Chance auf Hoffnung!
Wenn sie alle hier sterben würden, dann wäre alle Hoffnung mit ihnen gestorben… genauso wie Goku.
Und kein Zeichen von Vegeta… er wünschte sich, dass der Prinz kommen und seinen verletzten Stolz rächen würde! Aber nein, nichts… nichts außer dieser wie eingefrorenen Stille der drei Figuren, die wie zu Salzsäulen erstarrt zu sein schienen.
Seit Gokus Ableben war alles eindeutig den Bach runtergegangen.
Nichts war mehr so wie früher. Zu Beginn waren es nur die dunklen Wolken der Trauer gewesen, die sich über ihre Leben zusammengezogen hatten, dann tauchten diese beiden jungen Personen auf; sie begannen, alles auf ihrem Weg zu töten und zu zerstören, als würden sie sich auf einem Jahrmarkt befinden- ohne jegliche Strafe zu erwarten und voller Respektlosigkeit.
Seine Truppe war immer und immer wieder besiegt worden, all ihre Strategien hatten versagt.
Vegetas goldenes Licht als Super Saiyajin konnte für einige Augenblicke das Feuer der Hoffnung in seinem Herzen wiederentfachen und die Erinnerungen an Gokus optimistisches Lächeln zurückholen, als er kurz geglaubt hatte, einen Funken Hoffnung am Ende dieses blutigen Tunnels zu sehen.
Ein Funken Hoffnung, der aber sofort wieder erlosch, ebenso wie diese pathetische Unzulänglichkeit eines Super Saiyajin gegen diese seltsame Energie dieser beiden Monster.
Krilin öffnete wieder die Augen, um sie anzusehen. Sie, diese beiden Dämonen, die so… normal, gewöhnlich aussahen, wie zwei Jugendlichen mit einem bezaubernden Lächeln. Seine Augen suchten nach dem so ausdruckslosen Gesicht dieser hübschen Blondine, die das langsame Sterben der beiden Krieger mit kompletter Gleichgültigkeit verfolgte.
Das konnte doch nicht möglich sein! Es war nicht denkbar, dass sich hinter diesem grazilen Gesicht, dieser Augen in den Farben des Himmels, dieser kurvigen Brust, die beinahe eine gewisse Lust erweckte, sich kein Herz verbarg… Krilin war sich dessen kaum bewusst, als er seine eigene schwankende Stimme vernahm.
„C18… Bitte… Ich flehe dich an… Mach ihn aufhören…“
Das Geräusch dieser kaum wahrnehmbaren Bitte, von Terror und Schmerz verzerrt, schien die junge Frau aus ihrem weit entfernten Tagtraum zu holen. Mit einem Funken der Überraschung in ihren Augen sah sie zu der zerbrochenen Figur eines Kämpfers, der zu ihren Füßen lag.
Ihre auch so brillanten Augen musterten Krilins Gesicht, über das ein Rinnsal an Tränen rann und in die Asche fiel und damit einen dunklen Kreis bildeten, der sich langsam ausbreitete.
Sie sah dann zu ihrem Bruder, der bewegungslos in je einer Hand eine um Luft ringende Puppe hielt. Der kleine Mann beobachtete, wie langsam sie auf das zur Bewegungslosigkeit verdammte Trio zuschritt und dann ihre klare Stimme erklingen ließ, ihr Ton schien beinahe sanft.
„Wenn du sie alle heute umbringst, würden wir uns denn nicht viel zu schnell langweilen?“
Einige Momente lang dachte C17 überrascht über die Worte seiner Schwester nach, um dann abrupt seinen erbarmungslosen Schraubstockgriff zu lösen.
Ohne reagieren zu können fielen beide Opfer C17s zeitgleich zu Boden. Der junge Mann behielt immer noch die Position bei, in der er sie vorhin beinahe getötet hätte.
Danach rieb er sich die Hände, als wolle er einen unsichtbaren Schmutz abwischen und antwortete seiner blonden Verwandten:
„Du hast recht… einer pro Runde… So haben wir das beschlossen!“
Völlig verdattert beobachtete Krilin die beiden Figuren, die bald schon nur mehr zwei kleine Punkte vor der untergehenden Sonne waren. Dann rief er mit einer Stimme, von der er sich wünschte, sie sei viel stärker- sie war so stark wie diese verrückte Hoffnung, die ihn weitertrieb- und rief nach seinen Freunden.
„P-Pi… Piccolo… Y-Yamchu… Bitte… antwortet mir… sagt, das ihr nicht tot seid…“
Lange und laute Atemgeräusche waren hörbar, als sich der große grüne Körper langsam aufrichtete und eine Hand an seinen Hals legte, der von dunkelvioletten Striemen gezeichnet war.
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