DB Multiverse

Hanasia, Königin der Saiyajins

Geschrieben von Salagir

Übersetzt von BK-81

Diese Geschichte spielt sich auf dem Planeten der Saiyajins ab, lange Zeit, bevor sie jene völkermordende Gefahr darstellten, welche während der Ära von König Vegeta die ganze Galaxie in Angst und Schrecken versetzten...
Wenn ihr euch jemals gefragt habt, wie dieses so starke Volk als einfache Gemeinschaft gelebt hatte, wenn ihr wissen wollt, was das Schicksal für die Millennium-Krieger vor Broly bereitgehalten hatte, wenn euch die Abenteuer von aggressiven und emotionalen Kämpfern in einer Welt voller Bösewichte interessieren, dann tretet ein in die Welt der Saga von Hanasia.

Dieser Comic ist beendet!


Teil 1 :123
Teil 2 :4567891011121314151617
Teil 3 :18192021222324252627282930313233343536373839404142434445
Teil 4 :464748495051
[Chapter Cover]
Teil 3, Kapitel 43.

Die Weltraumarena

Sie hörten nicht auf, sich der Arena zu nähern, diese wurde immer größer und größer. Was Hanasia zunächst für eine Glaskugel gehalten hatte, war in Wahrheit der erhellte Dom eines Parks. Und am Ende war das überhaupt gar kein Park, sondern eine gigantische Fläche, groß wie ein Schlachtfeld, inklusive Grünflächen, um den Sauerstoff zu erneuern. Und dann begriff sie, dass diese Grünflächen keine Grasbüschel waren, sondern ganze Bäume. Die Mauern an den Rändern dieser Fläche waren bereits durch die Grenzen ihres Guckloches aus ihrem Blickfeld verschwunden.

Sie war wirklich gigantisch.

Und der Ort, wo die Bombe versteckt war… sie konnte die Route dank des mentalen Bildes Bourgos visualisieren, das er in den Kopf gepflanzt hatte. Von hier aus konnte sie es nicht sehen. Sie müsste dafür diesen ‚Park‘ verlassen, sich langen Korridoren entlang bewegen, die weit entfernten Quartiere und die Kantine der Soldaten erreichen und dort war sie, versteckt in einer Baracke, die Maschine, die das Leben aller nehmen würde.

 

Tagarrion überbrachte den Saiyajins die Marschbefehle. Er hatte sie zu dem Platz geführt, durch den sie das Schiff betreten hatten. Dessen breite Schiebetüren waren geschlossen und die Krieger waren frustriert, dass sie nicht nach draußen sehen konnten. Die Tür hinter ihnen verschloss die Luftschleuse.

Er versuchte ihnen zu erklären, was nun geschehen würde, obwohl er wusste, dass ihnen sämtliches Vokabular zum Thema Weltraum fehlte.

„In wenigen Sekunden wird die Schwerkraft, die Luft und die Wärme in diesem Raum verschwinden. Dann wird sich die Tür nach draußen öffnen. Wir fliegen sofort auf den Schild zu. Um die Weltraumarena zu betreten, ist es so, wie ins Wasser zu springen, aber viel härter. Also taucht mit den Händen nach vorne ein, um durch diesen Schutzschild zu kommen. Einmal drinnen, seid ihr wieder von Luft umgeben und ihr habt wieder Schwerkraft. Verliert ja keine Zeit, das Vakuum des Weltalles ist lebensfeindlich. Und schaut ja nicht nach rechts.“

Rechts von ihnen war die Sonne.

Er war mit sich selbst zufrieden, er dachte, er hatte sich klar und einfach ausgedrückt. Aber dann hoben gleich mehrere Saiyajins ihre Hand.

„Das waren viele Wörter, die ich nicht verstanden habe…“

Tagarrion seufzte, also übernahm Hanasia.

„Ihr werdet nicht atmen können. Rennt einfach gerade gegen diese Mauer aus Licht und taucht ein. Und macht es so schnell wie möglich.“

„Jetzt?“, wollte ein anderer Saiyajin wissen, der sich gerade fragte, ob er einfach die Tür durchbrechen sollte. „Müssen wir… uuhhhh… durch… ack! URGH!! (Ich kann nicht mehr atmen!)“

Die Saiyajins hatten kaum bemerkt, dass die Schwerkraft verschwunden war. Und all dieser Lärm um die Wärme war vernachlässigbar gegenüber dem Gefühl des Erstickens, das bis jetzt allen völlig neu war.

Die Tür der Luftschleuse öffnete sich. Sie warfen sich förmlich in Panik nach draußen. Die meisten erinnerten sich daran, dass sie eine Tauchposition einnahmen sollten, andere stießen mit ihren Köpfen an, als sie durch den Energieschild drangen.

Auf der anderen Seite fand sie beinahe bekannte Verhältnisse vor und sie konnten sich beruhigen, etwas durchatmen und die ersten Energiesalven von den Soldaten unter ihnen im Empfang nehmen.

 

Hanasia verwandelte sich in einen Super Saiyajin und war unter den ersten, die eintrafen. Sie beobachtete alles genau von der Seite, was da auf sie zukam. Eine Armee von normalen Soldaten, wie schon bei den vorhergehenden Angriffen. Obwohl Hanasia noch nie auf lebende Soldaten getroffen war, kannte sie ihre Kampfkräfte. Sie wusste auch, dass die Saiyajins und die Rebellen leicht mit ihnen fertigwerden würden. Aber es würde nicht schaden, deren Anzahl leicht mal zu halbieren.

Sie tat ihr Bestes, den Dämon und seine böse Aura zu ignorieren, die sich in der Mitte seiner Armee aufhielten und identifizierte die stärksten Kampfkräfte um ihn herum. Dann hob sie einen Arm und ein Hagel von Energiebällen regnete auf die Arena hinab.

 

Ein Scheißtag für Ganicou, einer Soldatin in Frostys Armee.

Die Laune auf dem Schlachtfeld war von Beginn an schlecht. Jeder erfahrene Soldat eines Frostdämons wusste, dass ihr Boss niemals mitkämpfte, außer wenn seine Armee bereits verloren hatte. Und Frosty hatte sich bereits mitten unter seine Leute platziert, als wären sie nichts… Das konnte nur bedeuten, dass er sie schon für tot ansah.

Dann kam der Feind. Er war aus dem All gekommen, sie waren durch den Schutzschild gekommen. Ohne Weltraumanzüge. Ohne Rüstungen. Sie wusste, dass die Schiffe in der Nähe gestoppt hatten, aber trotzdem!

Ihre Kameraden eröffneten dennoch das Feuer. Sie waren alle keine normalen Schwächlinge, Frosty umgab sich nicht mit Abschaum. Sie waren relativ stark, auch wenn noch weit von der Elite entfernt. Das bedeutete, dass sie wussten, wie man zielt und ihre Waffen waren ziemlich cool. Diese bestanden aus einer Energiekanone auf ihrem Arm, der mit Leichtigkeit sogar gepanzerte Wände zerstören konnte. Das Beste vom Besten. Zumindest damals. Wie auch immer. Sie schossen mit Präzision auf die einkommenden Fremden. Und alles, was sie sagten, war „AUA!“

Aua??? Man sagt nicht einfach nur „Aua“, wenn man Ganicou getroffen wird! Da hat man UAAHHH!!! Mein Arm!! Wo ist mein Arm?? zu schreien. Aus was sind diese Weltraumkrieger denn gemacht??

Und als wäre das noch nicht genug schließ ein Wesen in einem gelben Licht Tonnen von Energiekugeln mit unglaublicher Geschwi--

Und damit endete Ganicous Scheißtag.

 

Jeder Soldat, der sich in einer auch nur kleinen Gruppe befand, starb sofort.

Jeder Soldat, der etwas stärker war, starb sofort.

Acht Elitekrieger starben sofort.

Yikoun starb sofort. Er hatte gerade noch Zeit, sich zu wundern. Was für ein schönes Li--

Avoka wäre beinahe ebenfalls sofort gestorben. Eine gewaltige Energiewelle schoss auf ihn zu. Aber das hatte er vorausgesehen und einen Energieschild hochgezogen. Dieser wurde durchbrochen, so wie ein heißes Messer durch Butter schnitt. Aber auch das hatte er erwartet und bereits den Rückzug angetreten, seine gesamten Muskeln spannten sich an und er hob die Arme vor das Gesicht. Seine Kleidung wurde verbrannt und zerfetzt. Auch das hatte er miteinberechnet und er hatte sich für nachher in seinem Quartier bereits Reservekleidung zurechtgelegt.

Hanasia fühlte, dass einer der beiden stärkeren Soldaten überlebt hatte. Aber um diesen Fehler zu korrigieren, hatte sie keine Zeit. Die Energie des Frostdämons hatte sich bewegt, beinahe augenblicklich. Er war schon hinter ihr. Sie wurde von seiner bösartigen Aura überwältigt. Er flüsterte ihr ins Ohr: „Mir gefällt dein Stil.“

Aber hatte sie das noch gehört? Frostys Faust rammte sich so brutal gegen ihre Rippen, dass sie bereits das Bewusstsein verloren hatte, noch bevor sie auf dem Boden der Arena aufgeschlagen war.

Die Rebellen, obwohl selbst alle erfahrene Krieger, waren nicht sauer über den plötzlichen Abfall von Gegnern auf dem Schlachtfeld- sie warfen sich auf Übriggebliebenen, alleine oder der Effektivität auch als Gruppe. Die Saiyajins hingegen beklagten sich offen über den Mangel an Action. Bis ihnen unvermittelt ein seltsames Ziehen in der Herzgegend einen unsagbaren Schmerz verursachte. Die auf dem Boden Stehenden sanken zu Boden. Die Fliegenden fielen einfach vom ‚Himmel‘. Keiner, der keinen Herzinfarkt erlebt hatte, könnte nachvollziehen, was für Schmerzen sie fühlten. All ihre Herzen hatten aufgehört zu schlagen!

Wie er es vorhergesehen hatte, konnte Avoka der Telekinetiker feststellen, dass die meisten der Feinde zur selben Spezies gehörten. Und obwohl sie viel stärker waren als gewöhnliche Soldaten, waren sie immer noch nichts im Vergleich zu ihm. Deshalb konnte er dieses Schlamassel alleine mittels eines Gruppenangriffes korrigieren, in dem er die Herzen der Saiyajins ins Visier nahm. Es war einfach: er fand sie, basierend auf ihren Rhythmus, ihrer identischen Pulsationen, welche keiner ihrer Soldaten besaßen, und setzte sie so lange einem genügen starken Druck aus, um das Organ davon abzuhalten, seine lebenswichtige Aufgabe zu erfüllen.

Der namekianische Rebell, Bourgo, landete vor ihm, genau gesagt 6 Meter und 34 Zentimeter entfernt. Ohne Zeit zu vergeuden, streckte er einen Arm hinter sich aus, um- offensichtlich- einen Faustschlag oder eine Energieattacke abzufeuern. Avoka wusste, dass Bourgo seine Glieder dehnen konnte und überlegte sich deshalb zwei Optionen.

Wieso aber präsentierte sich so direkt vor ihm für einen offenen Angriff? Bourgo war kein Krieger, der von Ehre oder dem Wunsch nach einer Herausforderung geleitet wurde, also konnten nur zwei Gründe sein Verhalten erklären. Er war ein Vigilante, und das ein effektiver. Seine Eile musste davon abstammen, dass er sicherlich erkannt hatte, dass Avoka die Quelle der Schmerzen der Saiyajins war.

Also war es eine Finte. Avoka warf sich zur Seite, damit wich er dem hinterhältigen Angriff Tagarrions aus, der Rebell in Rüstung, von dem niemand wusste, wie sein Gesicht aussah. Naja, eigentlich kannte jeder sein Gesicht, aber das war vor zehn Jahren. Das war eine kurze uninteressante Geschichte, in der eine ‚Untersuchung‘ und ein Paparazzo vorkam.

Bourgo warf seine Faust in einem Gomu Gomu no Pistol- Angriff nach vorne, dabei zielte er auf einen Punkt, an dem Avoka in einer Sekunde sein würde. Aber er war zu schnell gewesen. Avoka machte eine minimale Bewegung und die Faust zischte einige Zentimeter an seinem Kopf vorbei. Das war aber die Absicht gewesen. Avoka fand sich nun zwischen einem Ellbogen und Tagarrion eingekesselt wieder, der ihn verfolgt hatte. Avoka der Telekinetiker schoss also senkrecht nach oben davon. Das aber mit einer überraschend hohen Geschwindigkeit. Er flog zwar, hatte sich aber auch durch seine Telekinese einen Extra-Schub gegönnt. Er hätte noch etwas dazulegen können, wenn er sich mit seinen Füßen vom Boden weggetreten hätte, aber alles hatte seine Grenzen! Es war absolut notwendig, dass er seinen Stil aufrechterhalten musste, was bedeutete: verschränkte Arme, federleicht schwebend und seine Beine herunterhängend.

Seine beiden Gegner waren von seiner effektiven Flugtechnik überrumpelt wurden und nahmen die Verfolgung auf. Die Saiyajins litten immer noch. Sie musste es schaffen, ihm lange genug die nötige Konzentration zu rauben, um sie zu befreien! Aber auch das hatte er miteinberechnet. Als könnten diese lächerlichen Elite-Rebellen Druck auf ihn einüben…

Die beiden Rebellen wussten nicht, was sie machen sollten. Alles, was er tun musste, war ihnen so lange auszuweichen, bis etwa drei Viertel ihrer Armee tot war. Dann würde er kontern. Plötzlich schoss Tagarrion einen Dorn aus einer Lücke zwischen seiner Rüstungsplatten ab. Avoka hatte… ihr versteht schon. Er wich dem Projektil aus. Immense Wut begann in ihnen hochzukochen. Schlimmer noch, sie hatten bemerkt- mehr als beobachtet- wie Hanasia mit einem Schlag zu Boden geschleudert worden war. Und dass der Dämon nun dorthin herabstieg, wo sie aufgeschlagen war.

Frosty gönnte sich ein Viertel eines Augenblickes, um seine Vorgehensweise abzuwägen. Er war furchtbar stärker als seine Brüder. Er war furchtbar stärker als dieser „Super Saiyajin“. Das war der Beweis, dieser Krieger hatte gegen seinen jüngsten Bruder Probleme gehabt und war in seinen eigenen Überraschungsangriff gefallen. Natürlich hatte Frosty sich auch nicht zurückgehalten, aber nur deshalb so unelegant zu Boden zu gehen?! Und sogar das Bewusstsein zu verlieren?... Dazu kam noch, dass auch sie am Boden zu krampfen begann, Avokas Technik wirkte sich auch auf sie aus.

Ihr Haar kehrte zur selben Farbe wie das ihrer Artgenossen zurück. Sie wurde von diesem banalen psychischen Angriff dermaßen beeinträchtigt. Kurz gesagt, sie war eine ganz normale Saiyajin, konnte sich aber „verwandeln“. Wie ein Dämon, aber um stärker zu werden anstatt sich zu beschränken. Eine verbessernde Form anstatt einer Reduktion? Hhm, war das überhaupt möglich? Er würde sich eines Tages dafür interessieren…

Sein Gegner war so schwach, er hätte in jedem Fall nicht viel verloren… lassen wir den ersten Kampf nicht so schnell zu Ende gehen, richtig? Lass sie aufstehen, sie Hoffnung schöpfen… das hier war die einzigartige Gelegenheit, sich gegen das stärkste Wesen von „dort unten“ zu messen, das jemals existiert hatte… oft träumten die Dämonen davon, sich einmal ohne jegliche Rückhalte in einer Demonstration der Kraft einfach so gehen lassen zu können, ihre Fähigkeiten wirklich austesten zu können, so wie es eines Tages Freezer gegen Son Goku tun würde. Gegen einen anderen Dämon… war es nicht dasselbe. Da gab es immer Bewertungen, Kritiken, ein Nachspiel… hier konnte er seine Wut entfesseln, sein Gegner wäre tot und niemand würde ihn in 175 Jahren an seinem Geburtstag an eine versemmelte Finte erinnern.

Das wäre möglich, wenn sie Avoka überleben würde, aber es schien offensichtlich. Frosty liebte Avoka und sein Niveau faszinierte ihn. Aber genauso könnte man von der Präzision eines Vogels fasziniert sein, der einzig mit seinem Schnabel aus Ästen und Gras ein kompliziert geflochtenes Nest schaffen konnte. Denn für Frosty blieb Avoka immer noch ein Schwächling. Wenn er mit Hilfe seiner Kräfte einen Berg hochheben konnte, könnte Frosty den ganzen Planeten aus seiner Bahn werfen. Wenn Avoka in einer halben Minute alle Saiyajins töten konnte, könnte Frosty alle Saiyajins, Rebellen und seine eigene Armee einzig durch eine Handbewegung erledigen, so wie ein Gorilla einen Stamm auf den Boden fallenlässt.

Aber sie hatte Chili getötet, den Anführer der Hot Squad. Das nahm Frosty ihr etwas übel. Er hatte nie herausfinden können, ob er sich seiner mentalen Kontrolle entziehen könnte. Naja, doch. Es war glasklar, dass ein Frostdämon nicht besiegt werden konnte. Den Unterschied zwischen Wirklichkeit und Illusion zu bemerken war etwas so banales. Man müsste schon zu einer der niedrigsten Spezies gehören, um diesen Fehler zu machen. Aber er konnte die Tatsache nicht leugnen, dass man die Sinne täuschen konnte und das konnte gefährlich werden.

Wie auch immer, er wollte einen Kampf haben. Aber andererseits waren zwei seiner Brüder tot. Sie waren arrogant. Und Frosty machte sich dessen ebenfalls schuldig. Sie hatten sich geradeaus auf diesen „Fallenplaneten“ gestürzt. das alles zählte. Es stand in seinem Interesse, diesen Krieger zu erledigen, während sie am Boden lag. Das war die richtige und langweilige Option.

Da war so viel Haar. Er packte sich eine gute Handvoll. Dann legte er einen Fuß auf ihren Nacken. Er würde einmal hart und plötzlich ziehen, was ihr Genick brechen würde. Frosty war immer davon amüsiert, dass die meisten Spezies sterben würden, nur weil sie sich ihr Genick brachen. Aber, um sicher zu gehen, würde er den Körper danach verbrennen.

 

Ein seltsames Licht erregte daraufhin die Aufmerksamkeit des Frostdämons.

Jetzt schon? Avoka hatte es mit einberechnet, aber das Ereignis war schneller eingetreten als angenommen. Frustrierend.

Dutzende von Lichtkugeln durchdrangen den Schild, abgefeuert von den feindlichen Schiffen dieser Tsufuru. Diese verteilten sich auf effiziente Weise über die gesamte Arena. Sie waren nicht ganz gleichmäßig verteilt, ließen aber auch keine großen Lücken. Eine gute Lichtshow von über 17 Millionen Zenos.

Alle Saiyajins, die im Todeskampf krampfend am Boden lagen, bemerkten die Zunahme an Licht. Voller neuer Hoffnung starrten sie in diese künstlichen Monde. Ihr Pupillen verschmälerten sich, bis sie gänzlich unsichtbar wurden. Ihre Körper wurden dicker, ihr Haar wuchs und ihre Eckzähne wuchsen viel schneller als ihre anderen Beißwerkzeuge. All ihre Glieder wuchsen, auch ihre inneren Organe, inklusive ihrer Herzen. Auch sie vervielfachten ihre Größe, schlugen zehnmal so schnell wie der Motor eines Sportwagens. Ihre Herzen waren nicht mehr dieselben, welche zuvor noch Ziel Avokas gewesen waren.

Und es war eine komplette Befreiung. Sie fühlten sich wie neu geboren.

Hanasia fühlte, wir ihre Kräfte zurückkehrten und zunahmen. Die Energien ihrer Kameraden halfen ihr, das Bewusstsein wiederzuerlangen. Sie drehte ihren Kopf und begann, sich ebenfalls in einen Wehraffen zu verwandeln. Ihr Haar wurde kürzer und entglitt Frostys Griff. Während ihr Körper wuchs, wurde der Fuß des Dämons nach oben gedrückt und glitt herab. Dieses Phänomen faszinierte ihn. Die Großartigen Mutantenmilben von Mutaito konnten ihre ihr Volumen auf das Fünfzigfache erhöhen und das bereits mehr als beeindruckend, aber deren Anfangsstadium belief sich auf nur gerade mal drei Millimeter! Die Weltraumarena füllte sich bald schon mit diesen haarigen Biestern, deren zerrissene Kleider in Fetzen zu Boden fielen. Sein erster Gedanke war, dass es sie nun zu leichteren Zielen gemacht hatte…

Der zweite aber war: Oh, die sind auf einmal wirklich sehr viel stärker! Weit entfernt von trägen Riesen, diese Krieger bewegten sich nun mit noch größerer Geschwindigkeit. Einer von ihnen spie einen Energieangriff aus seinem Mund, ohne sich wirklich anzustrengen. Und trotzdem zerstörte der Einschlag Teile der Schiffwände!

Binnen weniger Augenblicke waren die letzten Soldaten des Imperiums eliminiert. Nur er und Avoka blieben noch übrig.

 

Avoka öffne seine Arme. Während er vor den beiden Rebellen floh, warf sich einer der Riesenaffen in seine Flugbahn. Der Soldat machte eine Bewegung mit seinem Finger und der Kopf des Affen, erzwungen durch dieses einfache Kommando aus dieser Distanz, drehte sich um 180 Grad.

Aber das war nur der Anfang. Niemand wollte sich vor dem Frostdämon Frosty werfen, der sicherlich das stärkste Wesen des Universums (*) sein musste. Aber am Lynchen des furchtbaren Avoka teilzunehmen, da war jeder mit von der Partie! Und vielleicht, sollten jemand einen glücklichen Zufallstreffer landen… das wäre ein grandioser Punkt auf dem Konto seiner zukünftigen Legende!

(*) Universen 1 und 10: stimmt, mit Ausnahme der Kaiohshin.

(*) andere Universen: stimmt, mit Ausnahme des Kaiohshins.

(*) Universen 2 und 5: vergesst die endlich…

Alle Rebellen stürzten sich auf den Telekinetiker, ebenso mehrere Ozaru. Er wich ihnen mit einigen Schwierigkeiten aus und gönnte sich nie und da nur die Zeit für einen präzisen Schuss, natürlich einen tödlichen. Aber er begann sich Sorgen zu machen, sich irgendwann der Überzahl ergeben zu müssen. Auch das hatte er vorhergesehen, was aber nicht bedeutete, dass er auch dafür einen Konter ausgearbeitet hatte.

 

Frosty hob seinen Blick. Er stand nun am Bein eines besonders mächtigen Ozaru, der in einem blendenden gelben Licht strahlte. Was für eine wunderschöne Kreatur. Sein Gegner. Sein Spielzeug. Sein wirklich riesig-großer Sandsack. Er schwebte langsam nach oben, um sich in sein Sichtfeld zu bringen, dabei blieb er auf etwas Brusthöhe stehen. Die Faust des Gorillas schnitt durch die Luft und schoss bereits auf ihn zu. Er streckte seinen Unterarm seitlich senkrecht aus und stabilisierte seinen Flug. Der Einschlag erschuf eine Schockwelle. Trotz aller Anstrengungen hatte es Frosty nicht geschafft zu verhindern, dass sein Körper einige Zentimeter zur Seite gedrückt wurde. Aber Hanasia begriff: Schläge wie dieser würden ihm nicht wehtun.

Er peitschte mit seinem Schwanz gegen die Faust und sie zog diese vor Schmerzen zurück. Dann legte er seine beiden Hände vor sich aufeinander, die Zeigefinger ausgestreckt. Sofort bildete sich auf der Spitze eine große Energiekugel und er feuerte.

Aus reiner Furcht hatte Hanasia bereits den Rückzug antreten wollen, aber was war nutzlos, die Kugel würde sie mit voller Wucht am Bauch treffen und sicherlich großen Schaden anrichten. Wenn sie vielleicht die Grazie Corrnes gehabt hätte, oder die Agilität Luberkuts, hätte sie sich vielleicht herumwinden und sie an sich vorbeilenken können. Aber sie war Hanasia und konnte nicht mehr ausweichen. Sie musste ihre Hände darauf schleudern und hoffen, sie irgendwie ablenken zu können.

Dann machte etwas in ihr ‚Klick‘. Nein. Sie musste angreifen. Selbst wenn sie dem Angriff ausweichen könnte, würde sie sich für den nachfolgenden Schlag eine fatale Blöße geben. Trotzdem, er war furchterregend, schnell und beinahe lächerlich stark… aber… das galt ebenso für sie!

Von einer Welle des Trotzes angefeuert lud Hanasia einen eigenen Energieangriff und schoss ihn gegen den von Frosty. Aber dieser zielte genau auf ihren Bauch. Und Ozaru konnten nur aus dem Maul schießen. Also würde das das vielleicht erste und auch letzte Mal in der Geschichte der Ozarus in der Zeitgeschichte sein, dass sie eine Energiekugel in ihrer schwieligen Hand lud. Welchen sie dann auf Frosty’s schoss. Die beiden Kugeln kollidierten miteinander. Sie drückte dagegen. Während der Frostdämon seine Attacke bereits abgefeuert und damit keine Kontrolle mehr darüber hatte, drückte Hanasia mit all ihrer Kraft dagegen. Es folgt ein kurzes Tauziehen, währenddessen sie immer härter drückte. Dann plötzlich wurden beide Kugeln auf den Dämon gelenkt; Frosty kassierte die volle Wucht seines eigenen Angriffs, gepaart mit dem Hanasias.

Er krachte durch mehrere Bäume und landete dann unsanft auf dem Boden. Sie gab ihm nicht die Chance, sich zu sammeln.

Hanasia warf sich auf ihn; da sie ihren Sprung durch die Flugtechnik verstärkt hatte, rammte sie ihre Faust tief in den Boden, der sich mehrere Meter tief auftat. Der Einschlag hob den Rest der Arena wie ein starkes Erdbeben, das mit einer Welle durch einen See ausbreitete. Die gesamte künstliche Ebene hob und senkte sich, brach den Boden ab und entwurzelte die Pflanzen.

Weiter tief im Inneren am Untergrund des Schiffes, blies sich die Hülle einige Quadratmeter weit auf, während sie den Schock absorbierte. Aber als die Spannung ihren Höhepunkt erreicht, brach sie. die inneren Teile des Schiffes, die nicht so gut befestigt waren, wurden aus ihren Verankerungen gerissen und dann wurde der Boden durch das große Loch in der Hülle hinausgezogen. Darauf folgten die Pflanzen und einige Körper, darunter auch Frosty, der dabei war, das Bewusstsein zu verlieren.

Die Schilde des Schiffes adaptierten sich automatisch und bedeckten sauber das Loch. Die heftigen Winde nach draußen versiegten. Hanasia hatte keinen Plan, was da gerade geschehen war, aber sie wusste, dass sich Frost nun im Weltraum befand, da er durch dieses ‚kleine‘ Loch gefallen war. Sollte sie ihm folgen?

Avoka hatte mit einberechnet, dass jederzeit ein solches Loch entstehen könnte und dass der Druckverlust jeden ablenken würde. Es waren die Saiyajins gewesen, die am meisten davon überrascht waren, aber die minimale Verschnaufpause, die sie ihm gegönnt hatten, reichte aus, fünf von ihnen aus der Distanz zu töten.

Seite von:

Asura      

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