DB Multiverse

DBM Universum 4: [Zen] Buu

Geschrieben von Arctika

Übersetzt von ZenBuu

Korrekturgelesen von: iron leaf

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[Chapter Cover]
Teil 2, Kapitel 5.

Kapitel 5

Übersetzt von ZenBuu



Ein Kampf ums Überleben: die ultimative Evolution!

Meine Begegnungen mit den Saiyajins, waren der wirklich entscheidende Faktor in meiner Entwicklung – sogar bedeutender, als die Begegnung mit Mister Satan. Als ich Vegeta, den arroganten Provokateur, zum ersten Mal traf, welcher seine gesamte Lebensenergie in dieser finalen Explosion opferte, war mir sicherlich nicht bewusst, dass dies später einen Wendepunkt in meiner Geschichte darstellen würde. Der Lauf des Universums selbst hatte sich verändert. Ich war von einer schrecklichen Katastrophe zu einer Legende, zu einem Mythos geworden. Fünf Millionen Jahre lang war ich eingesperrt gewesen, vielleicht nur ein Atemzug für einen ewigen Gott, aber für Sterbliche, sind die Erinnerungen an solche Dinge sogar für die Archäologie verloren gegangen. Als ich vor Vegeta und Son Goku erschien, hatten sie keine Angst, sie waren nicht eingeschüchtert.

Sie traten mir tapfer entgegen, ohne sich zurückzuhalten, und durch den Kontakt mit ihnen lernte ich allmählich, für mich selbst zu denken. Natürlich hatte ich immer einen Groll gegenüber Babidi und seinen Vater gehegt, jedoch instinktiv und äußerst flüchtig, bis diese beiden Krieger kamen und mir halfen, den Grundstein für mein Dasein zu legen. Daher ist es notwendig, dass ich euch ihre Bedeutung, sowie die von vielen anderen, vor Augen führe.

Der Groß-Kaioshin hatte Erfolg. Ich war innerlich, von einer Kreatur beispielloser Barbarei und sadistischer Zerstörung in ein Wesen verwandelt worden, welches eine beinahe erlösende Naivität in sich trug. Seit meiner Geburt, war ich von Zauberern umgeben, die mir beibrachten, dass die größten Freuden im Leben darin bestehen, andere zu terrorisieren und Chaos zu verbreiten. Obwohl ich es, den Göttern sei Dank, nicht ganz so sah wie sie, war es für mich weniger ein Vergnügen, es war vielmehr eine Freizeitbeschäftigung. Und dieser Unterschied ist entscheidend, vertraut mir.

Als ich zum ersten Mal mit Mr. Satan in Kontakt gekommen war, hatte ich mich in einen harmlosen Freund verwandelt, niedlich und aufrichtig. Das Böse in mir war wie eine komplett andere Person, so wie es beim Oberteufel Piccolo der Fall war – dem Teilnehmer, des dritten Universums. Es ist seinem Schisma ziemlich ähnlich, jedoch war es bei mir weitaus verheerender.



Ich kann nicht genau sagen, welcher Seite ich damals wirklich angehörte, ich bestand schließlich aus zwei verschiedenen Geistern. Die Inkarnation von Bibidi's böser Magie, gegen den Freund der Erdlinge und Mister Satan, dessen Herz von jeglichem Laster gereinigt wurde. Alle Fakten scheinen jedoch darauf hinzudeuten, dass ich immer ein wenig zum Bösen neigte. Übrigens habe ich auch heute immer noch einen Hang dazu. Eventuell finde ich es amüsant, da es immer noch in meiner Natur liegt – obwohl ich mich längst weiterentwickelt habe – und doch ist es wahr, dass ich tatsächlich aus einem bösen, alten Buch von uralten Zauberern stamme. Woher ich das weiß? ...Ein Geheimnis, das ihr zu gegebener Zeit herausfinden werdet!

Zurück zur Buustory. Wie ich bereits sagte, deuten die Fakten darauf hin, dass es das Böse war, welches mich in erster Linie ausmachte. Warum? Weil der magersüchtige, grauhäutige Buu der Stärkere der Beiden war. Er schien vom Groß-Kaioshin und Mister Satan unbeeinflusst zu sein. Warum war ich nicht wieder dasselbe Kind, wie zu Urzeiten geworden? Selbst ich weiß nicht genau, wie ich es erklären soll, meine Verwandlungen waren so chaotisch.

Etwas hatte mich jedoch geschwächt, vielleicht die kindlichen Überreste meines früheren Wirts. Wenn ich mein pummeliges Gegenstück vernichtet hätte, anstatt es zu absorbieren, hätte Gotenks mich ohne zu zögern ausgelöscht. Ich war noch schwächer wie damals, als ich noch der dicke Buu war – selbst Vegeta hätte es eventuell geschafft, mich zu besiegen!

Glücklicherweise hatte ich die weise Voraussicht, Buu zu verschlingen. Mein Körper wusste genau, was er mit meinem besonderen... Gast tun sollte. Ich erlangte meine volle Macht zurück, auf Kosten eines kleinen Teils des Einflusses des Groß-Kaioshin, welcher wiederhergestellt wurde. Meine wahre, böse Natur wurde durch seine Anwesenheit ein wenig unterdrückt, jedoch hatte die böse Seite in mir, weiterhin die Kontrolle. Die pummelige Gestalt, die ich dem Kaioshin verdankte, war in einen wunderschönen, rosa Athleten reformiert worden – und die Finsternis in meinen Augen, sehnte sich nur nach einem: dem Kampf.

Dieses Mal saß kein hirnloses Kind am Steuer, sondern die Intelligenz und der Tatendrang vom Kaioshin des Südens. Dank dessen, konnte ich vernünftig denken und mich klar ausdrücken. Einfach gesagt, war ich das komplette Gegenteil des freundlichen und friedlichen Kriegers des Südens. Endlich war ich Super Buu, mit einer verblüffenden Kraft, sowie dem Verlangen nach einem Kampf... und Süßigkeiten. Ohne den Kaioshin des Südens, wäre ich dünn geblieben. Und ohne dem dicken Buu, wäre ich vielleicht wieder hirnlos geworden. Jetzt, da ich ein intelligentes Wesen war und meine Existenz wertschätzen konnte, fürchtete ich mich davor, jemals wieder die Gestalt von Kid Buu anzunehmen. Ich hatte gelernt, Dinge wertzuschätzen. Den Wert... von Spielzeugen.



Ich erinnere mich noch an die Freude, als ich mich Piccolo und seinen Kameraden vorstellte. Sie waren so verängstigt, dass sie wirklich glaubten, es sei das Ende. Zu ihrem Unglück hatte ich die Fähigkeit erlangt, Energien zu spüren – was ich ehrlich gesagt auch schon in meiner dicken Form hätte lernen können, ich war jedoch zu albern und oberflächlich, um mir über so etwas Gedanken zu machen. Dieses Mal war es anders und meine Gedanken und Ziele waren in meinem Kopf klar definiert.

In meinem Kopf hallten die Worte von Son Goku wider: „In zwei Tagen wird dir der größte Krieger der Erde gegenübertreten und er ist sogar stärker, als ich mit meinem dreifachen Super Saiyajin!“

Nur der Kaioshin des Südens hatte eine Kraft, die mit der langhaarigen Form vergleichbar war, und die Aussicht, diesem neuen Krieger zu begegnen, war verlockend. Trotz Piccolo's Bemühungen, mich zu bremsen, erfüllte ich mein Schicksal – nämlich der völligen Auslöschung der Erdbevölkerung. Ich brauchte ganze zehn Sekunden. Nun, um ehrlich zu sein, habe ich eventuell ein paar verpasst, allerdings habe ich mich auch nicht besonders angestrengt…



Selbst jetzt ist mein Hang zum Genozid noch immer bestehen geblieben, ohne die zahlreichen ehrenhaften Seelen, die ich absorbiert habe, beleidigen zu wollen. Ich konnte die Schreie jedes Mannes, jeder Frau und jedes Kindes hören, die den Planeten bevölkerten. Damals waren die einzigen guten Einflüsse in mir der Kaioshin des Südens und der dicke Buu, wobei Beide nebensächlich waren. Ich sah meinem ursprünglichen Aussehen nun viel ähnlicher, jedoch besaß ich mehr Intelligenz, gepaart mit ein wenig kindlichem Sadismus. Ich vermute, dass meine verschiedenen Transformationen und die damit verbundene Macht, zu hitzigen Debatten geführt haben könnten... Ich hoffe, dass ich hier einige dieser Argumente beilegen oder vielleicht sogar das Feuer schüren kann. Ich genieße das entstehende Chaos, wenn ihr euch über mein Kampfkraftlevel streitet... Nur Vegetto konnte mir eine demütigende Niederlage zufügen, aber das ist ein Thema für eine spätere Diskussion.



Wie ich bereits erwähnte! Nachdem ich die Bevölkerung der Menschheit ausgelöscht hatte, unterwarf sich Piccolo meiner Überlegenheit und willigte ein, mich zu dem Kämpfer zu bringen, der mir versprochen worden war. Ich merkte jedoch schnell, dass ich Opfer einer Verzögerungstaktik geworden war und durch verschiedene, versteckte Treppenhäuser geführt wurde. Für den Moment folgte ich ihm, ich wurde jedoch immer frustrierter. Zu seinem Glück, brauchte ich den Namekianer lebend, um mich dorthin zu bringen, wo ich hin musste.

Ab diesem Punkt bin ich mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist, noch weiter ins Detail zu gehen. Ihr kennt die Geschichte und das Ergebnis des Kampfes, welchen ich in diesem bizarren Raum von Geist und Zeit hatte, bereits. Ich traf erneut die beiden Saiyajin Kinder, die sich mir entgegenstellten, um Vegeta zu retten – dieses Mal jedoch, hatten sie eine große Überraschung für mich parat. Sie verschmolzen direkt vor meinen Augen und wurden zu einem einzigen Krieger, mit einer beeindruckenden Kraft. Zuerst hatte er keine Chance, da er aus irgendeinem Grund, in seiner Basis-Form kämpfte. Als er jedoch zum Super Saiyajin wurde, begann der Kampf, aufgrund seiner grotesken Angriffe, immer interessanter zu werden.

Er war geschickt genug in der Ki-Manipulation, um es in Geister zu verwandeln, welche teilweise ein Bewusstsein besaßen und sie explodierten bei Berührung. Ebenso wie tödliche Waffen und Werkzeuge wie seinen galaktischen Donut-Ring. Zum Bedauern meines vorpubertären Gegners, war meine Regeneration schnell genug, um jeden Schaden zu heilen, den er möglicherweise anrichten konnte. Ich war diesem Super Saiyajin Bengel weit überlegen, und obwohl ich seine stärksten Angriffe mit Vergnügen einsteckte, war der Kampf nicht das, was ich erwartet hatte. Mein Durst war nicht gestillt, ich sehnte mich nach einem ernsthafteren Gegner – Son Goku bot mir mit seinem dreifachem Super Saiyajin, eine weitaus bessere Unterhaltung.



Gerade als ich beschloss, diesen Clown Gotenks zu töten, griff Piccolo ein, indem er den einzigen Eingang, beziehungsweise Ausgang, zerstörte, welcher zurück in das noch uneroberte Universum, voller gutem Essen führte. Als er verkündete, dass ich für alle Ewigkeit ein Gefangener der endlos weißen Leere sein sollte, war ich außer mir vor Wut. Vor allem aber war ich schockiert. Ich, der bereits fünf Millionen Jahre lang in einem magischen Ball gefangen war, bin erneut der ewigen Qual zum Opfer gefallen. Obwohl sie diesmal weiß und nicht schwarz war und ich immer noch meine Macht und Fähigkeiten besaß - war ich trotz allem dazu verdammt, allein durch diese endlose Wüste zu wandern. Der Schock darüber brachte mich zur Verzweiflung, dann folgte die Wut.

Nichts zu essen und niemanden, gegen den ich kämpfen konnte, der Boden für alle Zeit ein weißes Schneefeld. Und meine einzige Gesellschaft waren Piccolo und Gotenks, welche ich innerhalb von fünf Sekunden pulverisiert hätte. Es genügt zu sagen, dass ich furchtbar wütend war. Überschäumend vor Wut entfesselte ich meine gesamte Macht in einem elektrisierenden Ausbruch. Zu meiner Überraschung war meine wahre Stärke so groß, dass sie sogar einen Riss in das Gefüge der Dimensionen riss. Ich weiß nicht, ob ihr euch vorstellen könnt, was für eine unglaubliche Energie benötigt wird, um so etwas zu erreichen. Heutzutage habe ich die Perspektive, um zu verstehen, dass ein solches Dimensionsspringen völlig unbekanntes Terrain ist, niemand zuvor hatte je entdeckt, dass so etwas überhaupt möglich ist. Ich war ein einzigartiges Wesen mit unendlichen Fähigkeiten.



Ohne lang nachzudenken, entkam ich durch den Riss zwischen den Dimensionen und überließ Gotenks und Piccolo ihrem Schicksal. Das war Pech auf ihrer, und Glück auf meiner Seite. Sie hatten mich genug gereizt, ausserdem konnten sie mich nicht unterhalten, daher verdienten Beide den Tod. Das Universum gehörte nun mir. Ich war wieder zurück beim Palast und verwandelte alle übriggebliebenen Menschen in Schokolade und nutzte den süßen Geschmack, um mich von dem soeben erlittenen Schock zu erholen. Sie waren köstlich, viel köstlicher als alle anderen Erdlinge – ohne Zweifel auch aus dem Grund, weil ich meine neu erlangte Freiheit genoss, welche einen urzeitlichen Platz in meinem Herzen einnahm. Die Angst vor der Gefangenschaft war tief in meinem Kopf verwurzelt und ich wollte alle Freuden des Lebens erfahren... ebenso wie die Zerstörung dessen.

Aber diese beiden Krieger, die ich zurückgelassen hatte, schafften es irgendwie, ebenfalls aus dem ewigen Gefängnis zu entkommen. Ich war ziemlich überrascht von ihrem Erfolg, besonders jedoch von der neuen Form, die Gotenks annahm. Sein Gesicht, sein langes goldenes Haar, die Kraft, die von ihm ausging... es lief mir eiskalt den Rücken runter. Er war auf einem ganz anderen Level und genau wie beim untoten Son Goku zuvor, hatte er sich voll und ganz zum Super Saiyajin 3 verwandelt. Und er war sogar noch stärker! Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie aufgeregt ich deswegen war.



Der Kampf, der nun folgte, war äußerst heftig!! Ich hatte ihre gesamten Familien verschlungen, Gotenks war wütend und entschlossen. Er gab 100% gegen mich und nach und nach wich meine eigene Begeisterung der Unsicherheit. Anfangs schienen wir ebenbürtig zu sein, aber im weiteren Verlauf des Kampfes begann er mich zu übertreffen! Ich konnte ein paar gute Schläge landen, aber seine Geschwindigkeit und Schlagkraft waren sogar besser als meine! Das heißt, der Abstand war nicht unüberwindbar, aber ich war definitiv im Nachteil. An einem Punkt der Konfrontation schmetterte Gotenks mich in den Boden und begrub mich Hunderte von Metern unter der Oberfläche. Ich hatte nicht allzu viel Schaden genommen, aber ich war trotzdem wütend.

Ich liebte es zu kämpfen, aber ohne die Gewissheit des Sieges bekam der Kampf eine ganz neue Bedeutung. Was ich wirklich wollte, war ein Gegner, der sich gegen mich wehren konnte, aber dennoch nicht in der Lage war, mich wirklich zu bedrohen. In diesem Moment gefroren mir die Sinne, ich spürte ein Energieniveau weit, weit entfernt. Es war kaum wahrnehmbar, aber wow... war das großartig!  Zweifellos übertraf diese Kraft sogar die von Super Saiyajin 3 Gotenks! Ich war dem fusionierten Kind vielleicht etwas unterlegen, aber diese entfernte Ki Quelle übertraf uns Beide beiweitem!

An dem Punkt kamen meine alten Überlebensinstinkte zum Vorschein, dieselben, die es mir ermöglicht hatten, den Kaioshin des Südens zu absorbieren. Jetzt, da ich in der Lage war vernünftig zu denken und zu rationalisieren, konnte ich einen Plan aufstellen, einen Notfallplan. Ich wusste, dass meine eigene Existenz von diesen beiden starken Kriegern bedroht war, aber ich wusste auch, wie ich ihnen entgegentreten konnte. Ich musste mich erneut weiterentwickeln, um noch mächtiger zu werden. Nur so konnte ich aus der bevorstehenden Schlacht, welche unvermeidlich war, siegreich hervorgehen. Ich musste sie absorbieren und mir ihre Kräfte einverleiben.



Ich konnte Gotenks Hunderte Meter über mir durch den Boden hören. Er brüllte mich an und befahl mir herauszukommen, da er nicht mehr viel Zeit hatte um mich zu besiegen, womit er jedoch offenbarte, dass seine Fusion zeitlich begrenzt war. Er hatte nur dreißig Minuten, bevor diese Form erlöschen würde, dadurch kam ich auf eine grandiose Idee. So würde ich meinen nächsten Gegner besiegen. Ich würde meinen Kampf gegen Gotenks fortsetzen und ihm erlauben, mich weiterhin zu verprügeln, um ihm somit ein falsches Selbstbewusstsein einzupflanzen, während er langsam seine Energie aufbraucht. Als nächstes läuft dann die Fusionszeit ab. Sobald das geschiet, sind Piccolo und die Jungs sicher verzweifelt, und der noch stärkere Krieger würde ihnen, ohne Zweifel, im letzten Moment zur Hilfe eilen.



Als ihre Fusion endete, schwelgte ich in ihrer plötzlichen Angst, bevor ich plötzlich einen tiefen Schlaf vortäuschte. Ich hätte sie abschlachten können, aber ich wusste, dass sie wichtige Bestandteile meiner Strategie waren. Außerdem waren plötzliche, unerwartete Nickerchen ein Teil meines Charakters. Piccolo war sich meines Verhaltens nicht sicher und war skeptisch, natürlich zu Recht. Er hatte mich schon einmal erheblich ausgebremst und sogar geplant, mich im Raum von Geist und Zeit einzusperren... er war durchaus clever. Ich begehrte seine Intelligenz und Vernunft, ebenso wie Gotenks' Macht... alles fügte sich zusammen.



Endlich hatte der mysteriöse Krieger seinen großen Auftritt. Ich erinnerte mich gut an ihn: Son Gohan, der junge Narr, der es nicht geschafft hatte, mir länger als drei Sekunden auszuweichen, als ich zum ersten Mal aus meinem Kokon befreit wurde. Er war zurückgekommen, um sich mir zu stellen, aber mit einer neu erworbenen Macht von wahnsinnigem Ausmaß. Ich war völlig schockiert. Ich wusste, dass seine Kraft enorm war, aber aus nächster Nähe war sie fast lähmend. Schon bevor der Kampf begann, wusste ich, dass ich komplett deklassiert war. Nichtsdestotrotz stand mein Plan noch und ich wusste, was ich tun musste, um zu überleben. Sofern er mich nicht zusammen mit dem ganzen Planeten vaporisierte, reichte seine Energie nicht aus, um meinen Körper komplett zu zerstören. Das war zumindest meine Hoffnung.



Ihr habt sicher alle den Anime gesehen, beziehungsweise den Manga gelesen. Ihr kennt die monumentale Tracht Prügel, die ich nun einstecken musste. Ich wollte die Grenzen meines aktuellen Körpers testen, ich konnte mich jedoch nicht wirklich zur Wehr setzen – er war einfach viel zu stark. Also sprengte ich mich in die Luft und schaffte es, ihn wegzuschleudern. Ich wusste, dass ich ihn nicht glauben lassen konnte, ich sei selbstmordgefährdet, das war auch gar nicht mein Ziel. Eine Stunde lang versteckte ich mich und achtete penibel darauf, meine Energie vollständig zu unterdrücken. Ich ruhte mich etwas aus und folgte ihren Energiesignaturen aus sicherer Entfernung, um sie nicht aus den Augen zu verlieren. In jedem Fall reichte meine Wahrnehmung viel weiter als der Planet Erde. Selbst wenn sie ihre Anwesenheit verborgen hätten, hätte ich sie gefunden. Ich wartete eine Stunde und schloss mich ihnen dann mit voller Geschwindigkeit wieder an. Ich konnte es kaum erwarten – ich wollte meinen Plan so schnell wie möglich in die Tat umsetzen, um Gohan auf den Boden der Tatsachen zu holen.



Die Jungs ließen sich ziemlich leicht von mir provozieren und so verleitete ich sie zu einer weiteren Fusion. Meine Pläne beruhten alle auf Gotenks! Indem ich mich in unserem vorherigen Kampf von den Angriffen der Fusion überwältigen ließ, hatte ich dem bereits so schon vor stolz platzenden Krieger, noch mehr Arroganz verliehen. Seiner Überlegenheit sicher, erledigte er die ganze Arbeit, um Son Gohan davon zu überzeugen, zurückzutreten und ihn die Dinge regeln zu lassen. Aber seine Entscheidung würde ihn zu einer sicheren Niederlage verdammen. Als sie begannen zu fusionieren, spaltete ich subtil Teile meines Körpers ab und positionierte sie diskret hinter Piccolo und Gotenks. Ich setzte blitzschnell mein rosa Gefängnis ein und verschlang, sowie assimilierte beide Kämpfer sofort. Son Gohan geriet in Panik und konnte nicht reagieren.



Die Kaioshins und natürlich Fat Buu waren nur die Grundlagen meines aktuellen Körpers. Von da an würde alles, was ich absorbierte, in richtiger Manier hinzugefügt werden. Piccolo's Geist würde mein Denken reifen lassen und mir strategisch helfen, während Gotenks' reichlich Kraft und neue Techniken lieferte. Ich wurde sofort extrem mächtiger, ein Kraftniveau, von dem ich dachte, dass es für fast niemanden zu übertreffen wäre. Son Gohan war jetzt eindeutig überfordert. Indem ich Gotenks absorbierte, konnte ich auch seine explodierenden Geister, seinen galaktischen Donut, sowie die Höllenspirale von Piccolo verwenden. Auch hier hat es keinen Sinn, euch das Ergebnis eines Kampfes zu erzählen, den ihr bereits kennt. Ja, ich habe den Halb-Saiyajin während unseres Kampfes dominiert. Ohne das Eingreifen von Dende, dem Gott der Erde, wäre er an Erschöpfung oder an seinen Wunden gestorben.



Jedoch... wie formuliere ich das jetzt am Besten... Als ich Piccolo und Gotenks absorbierte, veränderten sich mein Geist und damit auch ich selbst, bis zu einem gewissen Grad. Ich rede nicht davon, Gefühle zu entwickeln oder dergleichen, meine Gedanken und Ziele waren dieselben – tatsächlich war ich mehr denn je darauf konzentriert, Gohan und den Planeten zu vernichten. Meine neue Intelligenz und Macht waren irgendwie berauschend. Ich wollte das gesamte Universum verwüsten und jedes Lebewesen niedertrampeln. Das Böse in mir spornte mich an, starke Gegner zu verschlingen, zu erobern, zu bekämpfen und zu vernichten. Aber gleichzeitig fühlte ich ein leichtes Unbehagen, Son Gohan zu besiegen. Es ist möglich, dass Piccolo oder die Jungs mich innerlich verurteilten, obwohl dieses Gefühl unbedeutend schwach war. Die Freude, die ich aus seiner Niederlage schöpfte, war weitaus stärker.

Doch in dem Moment, in dem ich bereit war, sowohl Gohan als auch die Welt, die er nicht beschützen konnte, auszulöschen, feierte Goku selbst ein unerwartetes Comeback und stoppte mich abrupt. Stolz enthüllte er seine Absicht: Er wollte mit seinem Sohn verschmelzen, um mich mithilfe eines geheimnisvollen Sets von Ohrringen aufzuhalten. Doch im Moment der Wahrheit, entpuppte sich der Halb-Saiyajin eher als unbeholfener Streber und nicht als Krieger, da er den Ohrring nicht fing, welcher ihm zugeworfen wurde. Son Goku verwandelte sich hastig in einen Super Saiyajin 3, um mich aufzuhalten, und obwohl seine Fähigkeiten dieses Mal so beeindruckend waren wie immer, war er mir an reiner Kraft weit unterlegen. Ich bräuchte nur einen Moment, um ihn ins Jenseits zurückzuschicken – als plötzlich, wie vom Schicksal gewollt, Gotenks‘ Fusion in mir erlosch. Was für ein grausamer Zufall!



Ich hatte jedoch für den Fall eines solchen Rückschlags, etwas eingeplant. Schnell umhüllte ich Gohan von hinten mit einem Stück meines Körpers, welches ich abgetrennt hatte und absorbierte ihn. Unter dem hilflosen Blick seines Vaters wurde ich noch viel mächtiger. Ich hatte plötzlich sogar dasselbe Oberteil an, das Goku und sein Sohn immer trugen, den orangefarbenen Gi, welchen ich seltsam angenehm fand. Zweifellos wegen Goku's Reaktion. Ich besaß jetzt die Kraft von drei Saiyajins und den Geist von Piccolo. Egal, wer mein Gegner war, niemand würde es mit mir aufnehmen können. Sogar der große Son Goku, war mir so weit unterlegen, dass er es nicht einmal wirklich wert war, gegen ihn zu kämpfen. Ich wollte ihm allerdings dennoch eine Chance geben, natürlich nur um mich ein wenig zu amüsieren. Er konnte mit jedem seiner Wahl verschmelzen, und ich konnte ihn dabei beobachten, wie er zögerlich zwischen Mr. Satan und Dende abwägte. Obwohl er mir lieb war, war der Erdling erbärmlich schwach. Außerdem würde, wenn sie fusionieren würden, wahrscheinlich die psychologische Blockade verschwinden, die mich daran hinderte, Mr. Satan zu töten, und ich könnte die gesamte Menschheit damit für immer auslöschen. Aber zu meiner Überraschung teleportierte sich Goku plötzlich davon. Ich fühlte, wie er in großer Entfernung wieder auftauchte, und plötzlich war auch ein anderer, starker Kämpfer vor Ort. Jemand, den ich wiedererkannte.

Ich stürmte mit unfassbarer Geschwindigkeit auf sie zu. In weniger als dreißig Sekunden würde ich sie erreichen, während ich in meiner Hand ein explosives Kikoha formte. Dort sah ich sie, Son Goku und Vegeta. Letzterer war offenbar aus dem Jenseits zurückgekehrt und trug jetzt einen Heiligenschein. Ich wollte die Beiden jedoch nicht fusionieren lassen. Zusammen, so stark wie sie waren, könnten sie äußerst mächtig werden – das wollte ich auf keinen Fall riskieren. Aber ich war zu spät!

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