DB Multiverse

DBM Universum 16

Geschrieben von Syl & Salagir

Übersetzt von BK-81

Translation of first chapter of French fanfic about universe 16.

Dieser Comic ist beendet!


Teil 1 :12345678
Teil 2 :91011121314
Teil 3 :15161718192021222324
[Chapter Cover]
Teil 2, Kapitel 10.

Teil 2 Kapitel 2: Ein enger Zeitplan...

Als Son Gohan und Videl endlich eintrafen, saß schon jeder am großen Esstisch. Chichi beschwerte sich:

„Gohan! Warum kommst du so spät?“

Der Angesprochene rieb sich am Nacken und schoss seiner Mutter einen kurzen Blick des Bedauerns zu, dann setzte er sich nieder.

„Tut uns leid, dass wir schon mit dem Essen begonnen haben, aber Vegetto hat sich geweigert nach euch zu suchen, warum auch immer…“, seufzte Bulma.

Son Gohan linste zu seinem Vater, der das mit einem kurzen Wink und einem breiten Grinsen beantwortete. Gohan fühlte, dass er wieder rot wie eine Tomate geworden war, aber er überspielte es mit Würde, indem er mit einer Lässigkeit in einen Hähnchenschenkel biss, die ihm im Moment eigentlich fremd war. Videl hingegen kicherte leise, als sie verstand wie sehr sich ihre Freund gerade schämte, dann aber folgte sie schnell seinem Beispiel und nahm eine Schüssel voller Reis. Bulma nutzte den Moment, da alle anwesend waren, und erklärte:

„Schaut, Vegetto, Chichi und ich haben darüber diskutiert, was wir jetzt machen werden. Zuerst müssen wir die Grenzen setzen. Die Roboterdrohnen fliegen gerade den Planeten ab, um seine Oberfläche zu berechnen. Das werden sie bis heute Nacht geschafft haben, so dass ihr morgen schon Markierungen an besagten Grenzen aufstellen könnt.“

„Wen meinst du mir „ihr?“, wollte Son Gohan wissen, obwohl er sehr gut wusste, dass er damit gemeint war.

„Ich meine jeden, der schnell genug fliegen kann, um die Welt in zwanzig Minuten umrunden zu können…“

Son Gohan, Trunks, Son Goten, C18, Krilin und Vegetto seufzten tief. Videl fragte dann:

„Muss ich da auch mitmachen?“

„Nein, du kannst bei uns bleiben!“, gaben Chichi und Bulma zeitgleich Auskunft.

Die junge Frau seufzte erleichtert. Aber trotzdem hatte Krilin sofort etwas auszusetzen.

„Aber sie kann ja auch fliegen! Warum kann sie bleiben und wir nicht?“

„Du würdest es doch wohl nicht wagen, einer zarte Frau eine solche Aufgabe zuzumuten, oder?“, konterte Bulma sofort diese Frage.

„Natürlich nicht, aber… ich müsste auf meine Tochter aufpassen…“, versuchte er es nochmal.

„Das übernehmen wir, mach dir darüber keine Sorgen!“, lächelte Chichi, während sie Marrons blondes Haar streichelte.

 

Schmollend legte Krilin seinen Kopf in seine Hände; während des restlichen Mahls herrschte trotzdem gute Stimmung. Wieder aß Vegetto mehr als das letzte Mal, was alle im Stillen Sorgen bereitete, keiner aber verlor ein Wort darüber. Als das Abendessen vorbei war, aktivierte Bulma ihre kleinen Geräte- nicht aber ohne noch einmal Allen erklärt zu haben was sie waren und wozu sie dienten- und übergab sie ihren Freunden. Die flogen dann in die Richtungen davon, die ihnen die Wissenschaftlerin angezeigt hatte. Bulma lächelte voller Stolz.

„Damit haben wir morgen schon eine Karte dieses Planeten. Dank dieser Daten kann ich eine Menge Dinge besser berechnen…“

„Was zum Beispiel?“, wollte Son Gohan neugierig wissen.

„Naja, die Oberfläche, der Prozentsatz an Wäldern, Seen, Bergen, den Umfang des Planeten, die Positionen der Pole…“, listete die Wissenschaftlerin tief in Gedanken versunken auf, während sie eine Kapseltasche hervorzog.

Daraus nahm sie eine Kapsel und warf sie auf eine leere Ebene. Ein großes Teleskop erschien und Gohan fragte voller Bewunderung:

„Was willst du denn damit machen?“

„Naja, es erlaubt mir die Distanz zwischen diesem Planeten und seiner Sonne zu berechnen, zu sehen, wie viele Planeten es in diesem Sonnensystem gibt und den Mond zu lokalisieren. Dazu noch, wie lange er für eine Umrundung braucht und die lange Letzte Hoffnung für eine volle Umdrehung braucht.“

Son Gohan nickte bei jeder Funktion des Teleskops, ihn interessierte seine Funktionsweise sehr. Astronomie war immer schon eines seiner Lieblingsfächer gewesen. Das hatte wohl seinen Ursprung darin, als er als Kind oft mit seinem Vater die Sterne beobachtete, kurz bevor er unter ihnen einschlief.

„Kann ich dir helfen?“, fragte der junge Mann Bulma.

„Natürlich! Ich wollte gerade fragen“, antwortete sie.

Son Gohan lächelte sie an und sah dann zum Himmel. Die Sonne stand schon tief über dem Horizont und würde ihn in weniger als einer Stunde erreichen. Da er die letzten Sonnenstrahlen genießen wollte, ging er kurz mit Videl fort. Krilin blickte zu Marron und sah, dass sie mit Trunks, Son Goten und Spike spielte, das neue Haustier des jüngsten Sohnes von Goku. Er lächelte zu seiner Frau.

„Es scheint wohl, als würde die nächste Zeit alles ruhig verlaufen...“

„Was ist, wenn wir des ausnutzen und kurz verschwinden?“, schlug der Cyborg vor und lächelte zurück.

„Wohin?“, wollte der Mensch wissen und bedachte sie mit einem fragenden Blick.

„Ich habe da ein schönes Plätzchen dort hinten gesehen. Machen wir einen Spaziergang dorthin.“

 

Das Paar flog davon, um etwas Zeit für sich alleine zu haben. Als Bulma bemerkte, dass Traunks, Goten und Marron mit ihrem neuen Freund in den Wald liefen, seufzte sie. Wieder einmal waren sie, Chichi und Vegetto alleine. Sie beobachtete kurz, wie die beiden anderen miteinander sprachen und lachten, dann beschloss sie ebenfalls etwas dieses unbekannte Land zu erforschen. Als ihrer Kapselsammlung nahm sie ein kleines Motorrad, das mit Strom lief (Vegetto hatte darauf bestanden, wie wichtig es war diesen Planeten so sauber wie möglich zu halten) und machte sich auf den Weg. Also blieben im Camp nur noch Vegetto und Chichi zurück.

„…und dann musste Goten den Hund wieder absetzen. Du hättest sein Gesicht sehen sollen! Armer Junge, ich wollte schon fast der Frau sagen, dass sie mehr auf ihre Tier aufpassen sollte und dass sie Goten des Tier zurückgeben sollte!“, erzählte er mit einem Lächeln.

Chichi musste lachen, als sie sich Son Gotens trauriges Gesicht vorstellte, als er herausgefunden hatte, wer der Besitzer des Hundes war. Zwischen zwei Kichern schaffte sie zu sagen:

„Das ist… so typisch für ihn!“

Die beiden lachten etwas, um sich dann zu beruhigen. Vegetto beschloss dann über eine viel ernstere Sache zu sprechen:

„Du… hast du im Sinne eines Tages wieder zu heiraten?“

Sie blickte ihn ziemlich traurig an. Vegetto fuhr dann fort:

„Du könntest ja. Immerhin, Son Goku ist tot und wenn du möchtest…“

Chichi seufzte laut, antwortete aber mit einem Lächeln:

„Ich plane nicht noch einmal zu heiraten. Goku war meine erste Liebe und in meinem Herzen gibt es Platz für niemanden sonst. Ich denke nicht, dass ich jemals jemanden wieder lieben kann.“

Vegetto lächelte sie an. Chichi war wahrlich eine starke und unabhängige Frau. Es war wohl wahr, dass sie keinen anderen Mann in ihrem Leben brauchen würde: Nach alledem hatte sie ihre zwei Söhne und Vegetto bei ihr. Der Saiyajin stand auf und streckte sich seinen Rücken, und sagte dann:

„Was hältst du davon diesen Ort hier etwas zu erkunden, statt wie zwei Deppen hier im Camp zu verrotten?“

Er ließ ihr keine Zeit zu antworten, sondern nahm Chichi in seine Arme und flog mit ihr mit Höchstgeschwindigkeit davon. Chichi schrie auf, aber der Schrei wurde sehr bald ein lautes Lachen.

„Höher!!“

Vegetto gehorchte ihr und gewann an Flughöhe. Als sie in die Nähe eines Sees kamen, schoss er nach unten. Dieses Manöver wurde von einem weiten Schrei Chichis begleitet. Wenige Zentimeter oberhalb der Wasseroberfläche stabilisierte er den Flug und flog mit voller Geschwindigkeit über die blaue Wasseroberfläche hinweg. Chichi streckte ihre Hand in das vorbeiziehende Wasser und lachte voller Freude. Einige Tropfen benetzten ihre lachenden Gesichter. Als sie das Ufer erreichten, flog Vegetto wieder hoch. Eine ganze Weile folgten sie dem Flug eines schwarzen Vogels mit weißem Schnabel, der auf einen Berg zuflog.

Er landete auf einem flachen Felsen, auf dem hie und da Büschel aus Glas wuchsen. Vor ihnen erreichte die Sonne gerade den Horizont. Sie nahm eine gelblich-orange Farbe an, dann eine rostig-rote. Als nur mehr der Pol der Sonne sichtbar war, wurde der ganze Himmel in eine rote Farbe getaucht, bis der Stern endgültig versunken war. Vegetto nahm Chichi wieder in seine Arme und sie flogen zurück zum Camp. Auf dem Rückweg sprachen sie kein Wort, aber ihre Verbindung war gestärkt…

Krilin und C18 genossen die versinkende Sonne auf ihre Weise. Seite an Seite auf dem grünen Gras sitzend betrachteten sie die Sonnenstrahlen, die hinter dem bergigen Horizont verschwanden. C18 legte ihren Kopf auf Krilins Schulter, der durch diesen unerwarteten Körperkontakt etwas errötete. Er küsste sie sanft auf die Stirn, von einem Schwall der Zärtlichkeit angetrieben… als plötzlich…

„Spike!! Warte!!“, brüllte Son Goten zu seiner Echse, die so schnell lief wie sie konnte, mit Marron auf ihrem Rücken.

Die Echse sprang über das am Boden liegende Paar, Son Goten und Trunks ebenfalls.

„Mama! Papa!!“, rief Marron, als sie ihre Eltern erblickte.

Sie stieg vom Rücken des Tieres ab und lief zu ihnen. C18, die etwas genervt war, dass sie so unhöflich unterbrochen wurde, nahm ihre Tochter und flog zum Camp. Dabei begegnete sie Son Gohan und Videl, die sich im Flug an den Händen hielten. Sie lächelten sie an. Sie flog ihren Weg weiter, während sie zurückflog, und sprach dabei mit ihrem Ehemann und den Liebespaar.

„Dieser Planet ist wirklich wunderschön, oder?“, meinte Son Gohan mit einem sehr dümmlichen Grinsen.

„Ja… die Vegetation, diese Bäume, diese klare blaue Himmel…“, fügte Videl hinzu, ebenfalls mit demselben dümmlichen Grinsen.

„Hmhm… ein perfekter Ort für ein Erstes Mal…“, stellte C18 fest.

Die beiden Teenager wurden so rot wie Tomaten, während Krilin seine Frau mit einem etwas schockierten Blick bedachte, ihre Schamlosigkeit verwirrte ihr etwas.

„Mama, was ist ein „erstes Mal“?“, wollte Marron wissen, die nicht verstand, über was sie gerade sprachen.

„Das wirst du verstehen, wenn du etwa fünfzehn bist, mein Schatz.“

„Fünfzehn?!“ Marrons Vater war da nicht einverstanden. „Das heißt wohl eher Fünfundzwanzig!“

Son Gohan und Videl mussten über diese Überfürsorglichkeit Krilins seiner Tochter gegenüber lachen. Fünf Minuten später waren sie zurück am Camp. Dort fanden sie Chichi und Vegetto vor, die zusammen lachten; Son Gohan lächelte, er war froh, dass trotz des offiziellen Verhältnisses zwischen Bulma und Vegetto seine Mutter und sein Vater noch so gut miteinander auskamen.

Bulma kam einige Momente später und schaltete die Roboter an, die sie zum Aufladen draußen gelassen hatte, da sie Sonnenergie brauchten. Sie betätigte einen Knopf unter der Deckplatte, das Gerät machte „Bip“ und es begann zitternd für einige Sekunden zu schweben. Dann stieg es etwa zwanzig Meter in die Höhe und flog in Richtung Norden davon. Bulma lächelte zufrieden und aktivierte auch die restlichen Drohnen auf dieselbe Weise. Fünf Minuten später waren die sechs Fluggeräte in verschiedene Richtungen verschwunden. Bulma streckte sich und meinte mit Arroganz:

„Meine unglaublichen Maschinen übernahmen die ganze Arbeit und kommen zurück, wenn sie fertig sind. Dann werden sie ihren Report abgeben. In der Zwischenzeit könnt ihr euch alle ausruhen!“

„Wann werden sie fertig sein?“, wollte Son Gohan wissen.

„Das hängt von der Größe des Planeten ab.“

Die Gruppe nickte und ging in das Haus, um ihre letzten Stunden der Ruhe zu genießen.

In ihrer Hand eine Tasse Kaffee, streckte sich Bulma ausgiebig, las sie sich an der Frische des Morgengrauens erfreute. Om Horizont streckte die Sonne gerade ihre ersten goldenen Strahlenüber die Landschaft. Bulma kniff ihre Augen zusammen und runzelte ihre Stirn, da sie davon geblendet wurde. Sie drehte dem Stern dann den Rücken zu. Nicht, dass sie Sonnenaufgänge nicht mochte, aber ihre noch schlaftrunkenen Augen konnten diese Helligkeit noch nicht aushalten. Sie gähnte herzhaft und streckte sich noch einmal. Aber als sie einen Schluck vom Kaffee machte, zog sie eine Grimasse: er war ihr zu stark und sie brauchte also Milch und Zucker.

Sie war gerade dabei zurück ins Haus zu gehen, um dort Milch und Zucker zu holen, als sie ein leises Geräusch hörte. Sie lauschte genauer hin: das eintönige „Bip-Bip“ kam immer näher. Sie drehte sich um und sah sich Aug in Aug mit ihren sechs Robotern gegenüber. Die Geräte waren zu ihnen gekommen und druckten ihre Daten zugleich aus. Bulma nahm die Stück Papier und las sie schnell durch, ein Lächeln erhellte ihre Miene. Sie stürzte ihren Kaffee dann in einem Schluck hinunter und holte dann das große Korkbrett ins Haus, das sie draußen aufgestellt hatte. Auf ihm heftete sie nebeneinander die sechs Mappen mit Heftzwecken. Als das Puzzle endlich fertig war, las sie die ausgedruckten Daten noch einmal.

Jedes Mappenteil war 76 mal 38 Zentimeter groß, und eine kleine Randnotiz gab an, dass jeder Zentimeter in der Realität etwa 76 Kilometern entsprach. Demnach war der Durchmesser dieses Planeten 13.000 Kilometer, was in etwa der Hälfte der Erde entsprach. Es gab nur einen einzigen riesigen Kontinent, und der Planet war 57% von Wasser bedeckt und 43% von Land, es gab keine Wüsten. 41% des Kontinents war von Wäldern bedeckt und 24% von Gebirge. Die restlichen 35% waren Hügellandschaften und Täler, was für die Landwirtschaft ideal war! Sie sah auch, dass es viele Flüsse gab, sie war erleichtert: das Bewässern der Felder würde also nicht so schwer werden.

Dann teilte sie die bewirtschaftbare Zone in zwei Teile; die nächste Stunde verbrachte sie damit verschiedene Landmarken auf der Mappe zu platzieren. Dann hörte sie plötzlich hinter ihr ein Geräusch. Sie drehte sich um und sah Vegetto, der sich die Mappe ansah.

„Das ist er also…“, murmelte er in Gedanken versunken.

„Kurz gesagt, ja. Das ist dein Planet. Nebenbei musst du den verschiedenen Teilen Namen geben, damit jeder versteht über welchen Teil wir sprechen.“

Vegetto nickte und starrte weiter die Mappe an. Dann seufzte er:

„Das wird für mich ein ganzes Stück Arbeit…“

„Das stimmt. Aber ihr seid ja Saiyajins, ihr schafft das ohne Probleme.“

Vegetto kratzte sich am Kopf, nahm einen Stift und begann auf Papierschnipseln herumzukritzeln.

„Ich verbinde mal diese Landmarken, die du besetzt hast. Sagen wir mal, das hier sind die sechs Länder auf der Mappe. Dann nenne ich sie… Polunga, Shenlong, Karin, Dende, Popo und Piccolo.“

Bulma musste aufgrund der Kreativität des Saiyajins lachen.

„Entschuldige bitte, dass ich keine Vorstellungskraft habe“, brummte er. „Dann werde ich den größten Wald hier Gohan nennen, und die kleineren hier Trunks, Goten und Krilin… Und da es nur einen Ozean gibt, werde ich ihn „Ozean“ nennen. Dann, dieses große Tal hier wird Bulma heißen und das da Chichi…“

„Da sind noch zwei große Berge übrig!“, ermahnte ihn Bulma, die kaum ernst bleiben konnte. „Dann hast du den wichtigsten Orten des Planeten einen Namen gegeben.“

„Das ist einfach: wir nennen sie Goku und Vegeta.“

„Du solltest dir wohl mehr Zeit lassen…“, meinte Bulma.

„Nein, ich will nicht zu viel Zeit darauf verschwenden. Diese Namen sind gut genug, um zu wissen was wo ist, und mehr brauchen wir nicht.“

„Du bist ganz schön faul.“

Vegetto lächelte sie galant an und legte den Stift weg.

Einige Stunden später waren dann endlich alle wach, angezogen und bereit für ihr Pensum für diesen Tag.

„Ich wiederhole“, erklärte Bulma mit lauter Stimme, als sie von ihren Notizen ablas. „Son Gohan, Videl, Trunks Son Goten, Krilin und Vegetto, ihr werdet zu den Orten fliegen, um die Grenzmarken an den Koordinaten zu plazieren, die ich euch auf der Karte angezeichnet habe. Nebenbei, hat jeder seine Eigene?"

Die Sechs nickten, doch Son Goten fragte dann verwirrt:

„Aber, für was sind die?“

„Das habe ich dir schon dreimal erklärt…“, seufzte Bulma.

„Um den Kontinent in zwei Teile gleicher Größe zu teilen. Grob gesagt, wir ziehen eine Linie“ erklärte Trunks seinem Freund.

Goten öffnete seinen Mund, als wolle er sagen „Ah, stimmt!“. Als der dann seine Aufmerksamkeit wieder auf Bulma gelenkt hatte, fuhr diese fort:

„So, und wenn ihr damit fertig seid, gebe ich euch die nächsten Aufgaben.“

Wieder nickten sie und flogen gleich los. Als die ganzen Kämpfer außer Sicht waren, seufzte Chichi und ein glückliches Lächeln umspielte ihre Lippen.

„Ah, endlich mal unter Mädels..!“

Es stimmte, es waren nur mehr Chichi, Bulma, C18 und ihre Tochter im Camp. Chichi nahm eine Thermoskanne und leerte heißen Tee in drei Tassen. Marron war noch nicht aufgewacht, und die drei Frauen hatten beschlossen diese Situation aus zu nutzen und in Frieden zu relaxen! Bulma und Chichi führten die Dialoge fast alleine, während C18, die ja von Natur aus nicht sehr gesprächig war, hörte nur zu. Es ging von Thema zu Thema, von Tratscherei zu Tratscherei, und am Ende sprachen die drei Frauen über ihr Familienleben.

„… und dann hat Trunks sie tatsächlich zerbrochen! Ich sag‘s dir! Das war meine Lieblingsvase!“, ereiferte sich Bulma.

Chichi schüttelte ihren Kopf, sie war von solcher Tollpatschigkeit erbost, während C18 nur an ihrem Tee nippte.

„Ich hab‘ dir noch gar nicht erzählt, was Gohan gemacht hat! Stell dir vor, vor nur zwei Tagen, wollte er einfach nur eine Tür öffnen. Naja, er hat die Klinkte total abgebrochen! Ich kann mir doch nicht leisten jeden Tag ein paar Türklinken zu kaufen!“

Diesmal war Bulma an der Reihe ihren Kopf zu schütteln, während C18 einfach nur wieder einen Schluck ihres Tees nahm. Der Cyborg beobachtete das Treiben der beiden Frauen, ohne allzu viel davon zu begreifen. Seit ihrer Verwandlung waren diese Frauentreffen- dessen Zweck es war über ihr Leben zu tratschen und sich über Alles zu beschweren, und dabei eine Tasse Tee zu trinken- immer furchtbar fremd für sie gewesen. Sie fand in diesen kleinen Gesprächen keinen Gefallen, ebenso wenig wie in den Geschichten der Sendung „Satan City Gossip“. Der Cyborg wollte in solchen Momenten nur so schnell wie möglich verschwinden. Das Einzige, was sie noch hier hielt und sie hie und da zustimmen nicken ließ, war die Dankbarkeit, die sie Bulma gegenüber fühlte, da sie es ihr erlaubt hatte ein Kind zu bekommen. Als sich Bulma aber über Trunks‘ neuesten Tick beschwerte, dass er immer seine schmutzigen Socken herumliegen ließ, nahm C18 den letzten Schluck aus ihrer Tasse. Das Getränk verbrannte fast ihre Kehle.

Son Gohan studierte die Karte in seiner Hand und hielt plötzlich inne, um dann sich frenetisch umzusehen. Kein Zweifel, er war am richtigen Ort. Er landete schnell und hämmerte das Gerät, das Bulma ihm vor etwa einer Stunde gegeben hatte, in den Boden. Als er sich versichert hatte, dass der Grenzstein tief genug im Boden steckte, flog er wieder in Richtung des Camps davon.

Der Wind ließ ihn sich so wohl fühlen, dass er beschleunigte, um dieses Gefühl zu verstärken. Son Gohan hatte das Fliegen immer schon geliebt: mit jedem Flug fühlte er sich besser. Da er auf einmal für sich alleine sein wollte, landete er im Schatten eines Baumes am Fuße eines Berges, über den er gerade flog. Sein Körper schätzte die Lufttemperatur bei etwa 22° C. Eine frische Brise bewegte seine Haarsträhne. Von den Geräuschen einiger näherer Tiere beruhigt, schloss er seine Augen, bereit einzuschlafen, als das Geräusch von menschlichen Schritten aus seiner Trance riss.

„Ruhst du dich aus, mein Sohn?“

„Das kannst du so sehen… es ist immer schön sich an einem so ruhigen Ort zu befinden. Das weißt du besser als ich.“

Ruhig legte sich Vegetto an die Seite seines Sohnes. Eine lange und friedliche Stille trat über die beiden Männer herein. Eine jeder Stillen, die nicht seltsam, sondern erholsam waren, die viel darüber aussagte, was Leute denken und mehr sagen als eine lange Rede. Am Ende war es Vegetto, der sie durchbrach:

„Gohan, wie läuft es zwischen dir und Videl?“

„Warum fragst du mich das?“, wollte der junge Mann verlegen wissen.

„Weil es mir scheint, dass es euch ernst ist… Weißt du, wie ich deine Mutter kennen gelernt habe?“

Son Gohan musste lächeln, als er sich an Chichis Erzählungen erinnerte: das Turnier, die Heirat und dann die plötzliche Schwangerschaft mir ihm. In ihm schlummerte eine Frage, die er sich lange überlegte, bis er endlich den Mut hatte sie zu stellen:

„Könntest du mir ein Mysterium erklären?“

„Ich kann‘s versuchen…“

„Wie haben Vegeta und Bulma angefangen… miteinander auszugehen?“

Vegetto kratzte sich am Kopf und durchsuchte diesen Teil seiner Erinnerungen. Die Story einfach und klar zu erzählen schien ihm der beste Weg. Er nahm einen tiefen Atemzug und begann:

„Naja, wie du es dir vorstellen kannst, es war beileibe nicht Liebe auf den ersten Blick… ich denke, du weißt schon, dass Vegeta viel weniger unschuldig ist als Goku. Ihre Denkweisen waren vollkommen verschieden…“ Son Gohan nickte mit einem schmalen Lächeln. „Und so, als er bei Bulma zu Hause war, hatte er schon eine lange Zeit nicht mehr… ähm… wie soll ich sagen…“ Son Gohan zog eine Grimasse, um zu zeigen, dass er sehr wohl verstanden hatte. „Und Bulma war eben da. Sie hatte gerade einen dieser Streitereien mit Yamchu gehabt und begann gerade seinen Charme zu schätzen. Natürlich war er sich dessen bewusst. Er hat es eigentlich gespürt. Er hatte schon immer eine Art sechsten Sinn für das gehabt, was die Absichten der Leute ihm gegenüber waren. Und so ist es passiert. Aber denk nicht, da waren keine Gefühle im Spiel. Auch er war dabei sich in Bulma zu verlieben. Und so passierte es einmal, zweimal… und so weiter. Um bei der Wahrheit zu bleiben, beide waren mit dieser Situation zufrieden: es befriedigte ihre physischen Bedürfnisse.

Aber dann gab es noch etwas mehr. Natürlich war Bulma im Stande damit zu leben, aber Vegeta auf der anderen Seite… das war was vollkommen anderes. Er war frustriert, dass er es nicht schaffte sich in einen Super Saiyajin zu verwandeln, aber er entwickelte zudem auch noch eine Art Abhängigkeit von Bulma. Natürlich wollte er es aufhalten. Das war eben seine Art mit Allem fertigzuwerden. Aber in der Zwischenzeit ist Bulma schwanger geworden, und er hat sich einfach aus dem Staub gemacht.“

„Das habe ich überhaupt nicht erwartet“, meinte Son Gohan völlig baff. „Red‘ bitte weiter.“

„Und dann sind die Cyborgs gekommen, dann Cell… und dann kehrte er zurück. Er wurde sich einiger Dinge bewusst und kam zurück, um sich um seine Familie zu kümmern, und zurück zu Bulma, die er einfach nicht vergessen konnte.“

Son Gohan atmete schwer. Diese ganzen Erkenntnisse waren schwerwiegend genug, um ihm ordentliche Kopfschmerzen zu bescheren! Nach einigen Sekunden meinte Vegetto:

„Wir sollten langsam zurückfliegen. Sie werden sich schon fragen wo wir bleiben…“

Son Gohan nickte und stand auf. Sein Vater tat es ihm gleich; Vater und Sohn flogen, zurück ohne ein weiteres Wort darüber zu verlieren.

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