DB Multiverse
DBM Universum 14 (Cyborgs): One Way
Geschrieben von Foenidis
Übersetzt von BK-81
Anschließend an die Tode der Z-Krieger in Twin Pain, liefen die Universen 12 und 14 einige Jahre gemeinsam, bis beim Letzeren alles den Bach hinunter lief. Was waren die Ereignisse, die im einen zu Trunks' Sieg geführt hatten und im anderen zur Terrorherrschaft der beiden künstlichen Menschen?
Dieser Comic ist beendet!
Teil 1 :123456789
Teil 2 :10111213141516
Teil 3 :1718192021222324252627282930313233343536
Einige Sekunden lang herrschte eine seltsame Stille über die Landschaft, die von dessen Fauna instinktiv in einem Massenexodus verlassen worden war. Einzig sieben Kämpfer waren hiergeblieben, gefangen in einem Kampf auf Leben und Tod. Diese oft beschriebene legendäre Zeitspanne, in der man das Leben selbst mit jedem unermesslich wertvollen Herzschlag durch seine Adern pulsieren spürte. Das Gefühl, noch am Leben zu sein, erlangte neuen Wert in dem Moment, wo man erkennen musste, wie zerbrechlich es eigentlich ist.
Aber für einige wenige schuf diese Zerbrechlichkeit ein lustvolles Gefühl der Allmacht!
Wie könnte man sich lebendiger fühlen, als wenn man wahllos den anderen den Tod schenken konnte? Was könnte sich je besser anfühlen, als dieses unglaubliche Gefühl, wenn Normalbürger sich allein durch das Erwähnen deines Namens vor Ehrfurcht verbeugten?... Den Respekt und die Furcht zu erleben, die von jeder lebendigen Zelle der Galaxie ausging?
Ein lebender Gott! Nur dergleichen sollten diese Macht genießen können!
Und nun wagte es ein wertloses Stück grünen Abfalls mit zwei ekelhaften Antennen zu glauben, sich mit einem gottgleichen Wesen messen zu können?! Cold versuchte die Wut zu verbergen, die in ihm hochzukochen begann. Dieses Insekt würde seine göttliche Rache erleben, noch bevor es sich dessen bewusst werden konnte!
Abgesehen von dem abgrundlosen Hass, der sich hinter seinen finsteren Augen aufbaute und den kaum merklichen Herzschlag, der sich nur durch das hervorstehen einiger Adern kenntlich zeigte, hätte man den Dämon durchaus für eine Statue halten können, die sich perfekt im Griff hatte.
Der brodelnde Vulkan… sogar Meister der Kampfkünste würden ihn bewundern. Aber für den Namekianer war im Augenblick nur eines wichtig: Effizienz!
Er wusste genau, dass Cold seinen Frust zu verbergen suchte, sein selbstsicheres Auftreten hatte den Gegner nicht unberührt gelassen… die Fluktuationen in dem Ki der gehörnten Kreatur verrieten es! Auch das unkontrollierte Zucken seiner Schwanzspitze sprach ebenfalls Bände. Im Gegensatz dazu schien der Namekianer nicht einmal eine Kampfposition eingenommen zu haben, aber jede seiner Muskelzellen und jeder seiner Nerven war bereit, auf die kleinste Regung seines Feindes zu reagieren.
Als wären sie von diesem Duell der Bluffer verzaubert, vergaßen Gohan und Tenshinhan beinahe ihren eigenen Gegner. Aber diese unheilschwangere Stille über dem Schlachtfeld hätte mehr als ein Weckruf sein sollen!
Auf ihrem Aussichtspunkt einen halben Kilometer entfernt wunderte sich Bulma, warum jeder stehengeblieben war. Diese plötzliche Ruhe war ebenso seltsam wie unheimlich. Aus dieser Distanz war es für ein normales menschliches Auge schwierig, etwas von dem Kampf mitzubekommen… selbst nun, da sie innehielten, musste sie sich konzentrieren, um die Kämpfer auseinanderzuhalten, mehrheitlich durch ihre winzigen Silhouetten und ihrer Kleidung. Eine beachtliche Anstrengung für sie. Zum Glück war Pual an ihrer Seite, dessen Augen etwas besser trainiert waren, und er bestätigte ihre Befürchtung.
Was bedeutete diese anscheinende Lähmung des Schlachtfeldes? Hatten sie sich etwa darauf geeinigt, zusammen auf Son Goku zu warten, wie damals beim Kampf zwischen ihnen und Vegeta? Ja, das musste es sein! Welchen Grund würde es sonst geben? Den Gesichtsausdrücken aller nach zu urteilen, würde das Warten sehr unangenehm werden, aber zumindest würde niemand mehr sein Leben riskieren, und ihr alter Freund würde zweifellos diese beiden Monster erledigen, sobald er erscheinen würde!
Pual hingegen schwieg. All seine Sinne waren auf einen einzigen Punkt gerichtet: seinem Freund Yamchu!
Etwas stimmte ganz und gar nicht! Er konnte erkennen, dass seine Körperhaltung überhaupt nicht natürlich war, weit entfernt von seinen üblichen Kampfpositionen. Je länger er ihn beobachtete, desto mehr wurde rief ihm seine Intuition zu, dass seine Bewegungslosigkeit abnormal war. Obwohl er kein Ki wahrnehmen konnte, konnte er nicht anders, als eine unheimliche Empfindung zu verspüren, eine Vibration- eine sehr feine, todeskampfartige. Pual wusste nicht, was ihm seine Sinne sagen wollten, aber er wurde von einem Grundgefühl der Furcht erfüllt, die er nicht erklären konnte und die sein Unbehagen nur noch weiter verstärkte.
Die feine Vibration, die der kleine Formwandler bemerkte wahrgenommen hatte, war eigentlich ein Schrei, oder besser gesagt, ein stummes schmerzerfülltes Heulen. Er konnte es fühlen, die Panik und die Wut durch das Gefühl der Hilflosigkeit, wenn man die Folter eines engen Freundes mitansehen musste.
Gefangen in einem unsichtbaren Netz von Freezers telekinetischer Kraft, konnte Yamchu keinen seiner Muskeln mehr bewegen. Selbst das Atmen war ein Kraftakt unter dem gewaltigen Druck, der auf seiner Brust lastete. Er drohte still zu ersticken, sowohl körperlich als auch bildlich… sein Körper verlor immer mehr an Sauerstoff, als er all seine Energie für einen weiteren nutzlosen Versuch sammelte, sich zu befreien, während sein Geist bereits am Abgrund des Wahnsinns stand.
Der biomechanische Schlächter war von den Qualen von Gokus zwei ältesten Freunden erfreut. Mühelos kontrollierte er sie, dabei kicherte er mehrmals, während unverhohle Lust in seinem Blick abzulesen war.
Vor ihm war die Todesqual des kleinen Glatzkopfes am Höhepunkt. Mit Wonne beobachtete er den rasenden Puls der unnatürlich geschwollenen Adern am Hals, den kuriosen Farbwechsel dieses Schlaumeiers- von einem dunklen Violett zu einem nun geisterhaften Weiß, untermalt von einem wunderschönen Blau der Lippen… die Todeskrämpfe, die seine kraftlosen Finger erzittern ließen… und nicht zu vergessen, die Angst und die Panik, die seine blutunterlaufenen Augen umhertanzen ließen. Aber das Beste war dieser halbtote Blick, den er ihm schenkte!
Zu schade, dass es so schnell vorbei sein würde…
Das Lächeln des Peinigers verzerrte sich zu einem breiten perversen Grinsen. In einem Atemzug, der sowohl befreiend als auch schmerzhaft war, sog Krilin endlich einen lang ersehnten Liter Luft in sich hinein. Der plötzlich wieder freie Blutfluss irritierte sein der Bewusstlosigkeit nahem Gehirn. Aber der unglückliche Mann hatte nicht die Zeit für einen zweiten Atemzug, denn schon war die Situation wieder wie vorher.
Tränen der Wut liefen über Yamchus Wangen. Nichts! Er konnte nichts machen! Nichts, als seine am Boden liegenden Freunde zu beobachten, in der Hoffnung, sie würden seinen stummen Hilfeschrei hören. Er aktivierte seine ganzen spirituellen Kräfte, konzentrierte seinen Geist vergebens in dem Versuch, sie telepathisch zu rufen. Aber diese Art der Kommunikation blieb ihm verschlossen und sein Schrei nach Hilfe verhallte ungehört.
Zwei blutrote Energiestrahlen zischten mit unbeschreiblicher Grellheit vorbei! Niemand hätte ihnen ausweichen können! Das hatte König Cold zumindest gedacht. Aber der aufmerksame Piccolo konnte den tödlichen Strahlen aus den Augen des Aliens meisterhaft entfliehen.
Von dem Versagen seiner perfekten Technik erzürnt, verlängerte Freezers Vater die Dauer seiner doppelten Laserstrahlen und verfolgte den kleinen grünen Teufel, der es wagte, ihn zu verarschen. Die reine Energie der Strahlen zischte, während sie den Boden durchpflügten und dabei tiefe Rillen hinterließen… dabei schnitten sie durch die Felsen, als wären sie weiche Butter.
Auf einmal aber fanden sich Gohan und Tenshinhan im Kreuzfeuer dieses tödlichen Blickes wider und hatten nur Sekundenbruchteile, um sich in entgegengesetzter Richtung in Sicherheit zu bringen. Der Angreifer war extrem präzise und Piccolo konnte nicht kontern.
Zum Glück stand er nicht alleine da in diesem Kampf. Ein doppelter Angriff traf Cold mit voller Wucht und ließ seinen Blick von seinem Opfer abwenden. Der beeindruckende Schlag hatte ihn für einen Moment aus der Konzentration gerissen und ihn kurzzeitig zurückgedrängt. Die Überraschung ließ ihn sein Augenfeuer beenden.
Wie gerne hätte Tenshinhan diesen Augenblick mit einer Kikoho ausgenützt… aber dafür hatte er nicht mehr die Kraft. Also gesellte er sich zu dem jungen Sohn seines Rivalen, um ihm beim Vorbereiten einer Kamehameha zu helfen. Die ersten Silben waren bereits gesprochen.
„COLD!!“
Piccolo versuchte, die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken. „FRISS DASS!!“
Ein doppelter Laser schoss aus den Augen des Namekianers und traf das Gesicht des Monarchen, der sich gerade neu konzentrierte. Rauch stieg von dem verbrannten Fleisch auf, als die zähe Haut des Außerirdischen von der intensiven Hitze des Strahls getroffen wurde. Diese Unverschämtheit seiner Person gegenüber ließ König Cold vor Wut explodieren. Wortwörtlich, denn eine Schockwelle aus Ki fegte alles in seinem Weg davon.
Freezer machte sich die Mühe, um sich und seinen Spielzeugen eine Schutzblase zu formen. Piccolo, Gohan und Tenshinhan waren aber viel näher am Epizentrum, also wurden sie wie drei Staubkörner von diesem Sturm davongeblasen.
Während er sich wieder fing, fühlte der Namekianer, wie sein Herz von einer Art dumpfen Druck erfüllt wurde, eine seltsame Furcht. Er war sich nicht sicher, aber in dem Moment, in dem Cold seine Energie explodieren ließ, schien sein Energieausstoß größer zu sein, als sein bisheriges Maximum! Offensichtlich hatte der Adrenalinausstoß diesen Anstieg verursacht… aber niemand konnte Energie ausstrahlen, die er nicht besaß! Der Verlust der Selbstkontrolle konnte Kräfte befreien, die man bisher nicht kannte. Unbekannt, oder eher verborgene Reserven!
Dann fiel sein Blick auf die drei völlig bewegungslosen Figuren, die weiter hinten in der Luft schwebten. Freezer hatte mehrere Formen verwendet, um seine Macht zu verbergen… Aber ein kleines Detail riss Piccolo aus seinen Gedanken. Die drei schienen in ein Gespräch verwickelt zu sein, aber…
Die Masse eines riesigen Körpers raubte ihm plötzlich den Blick auf sie.
Cold hatte ihn eingeholt und ein aggressives Grinsen ließ die Zähne des Tyrannen aufblitzen, als ein Licht aus seinen Händen hervorgeschossen kam.
„PASS‘ AUF!!!“
Gohans Warnung erreichte ihn zu spät, der Angriff traf seinen Mentor unvorbereitet und schleuderte ihn brutal zu Boden. Felsblöcke zerbarsten unter der Wucht des Einschlages.
Diese unerwartete Wendung verwirrte Tenshinhan, der sich sofortmit einem wütenden Gebrüll auf den Gegner stürzte! Blind vor Wut begann er wild auf dem Gesicht des Riesen herumzuhämmern mit Schlägen, die für das menschliche Auge längst unsichtbar schienen. Da er sich gerade fragte, was es denn mit dem Dreiauge auf sich hatte, kassierte Cold diesen Hagel an Schlägen ohne zu zucken. Es machte ihm weniger aus als ein Büffel, der von einer Fliege belästigt wurde.
Sofort nutzte Gohan die Ablenkung, um zu dem verletzten Piccolo zu fliegen. Er kniete sich neben ihn hin und hob dessen Kopf an, während dicke Tränen seinen Blick trübten. Die Augenlider des Grünlings blieben geschlossen, aber die Stimme, die in seinem Kopf erklang, war keineswegs geschwächt:
„Sorg‘ dich nicht um mich, ich schaffe das schon! Überlasst Cold mir… Krilin und Yamchu brachen dich!“
„Krilin und Yamchu?“
Son Gohan sah hoch zu dem Trio, das auf dem ersten Blick so ruhig schien… das Kind war deshalb verwirrt?
Und was war mit Tenshinhan?!
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