DB Multiverse

Hanasia, Königin der Saiyajins

Geschrieben von Salagir

Übersetzt von BK-81

Diese Geschichte spielt sich auf dem Planeten der Saiyajins ab, lange Zeit, bevor sie jene völkermordende Gefahr darstellten, welche während der Ära von König Vegeta die ganze Galaxie in Angst und Schrecken versetzten...
Wenn ihr euch jemals gefragt habt, wie dieses so starke Volk als einfache Gemeinschaft gelebt hatte, wenn ihr wissen wollt, was das Schicksal für die Millennium-Krieger vor Broly bereitgehalten hatte, wenn euch die Abenteuer von aggressiven und emotionalen Kämpfern in einer Welt voller Bösewichte interessieren, dann tretet ein in die Welt der Saga von Hanasia.

Dieser Comic ist beendet!


Teil 1 :123
Teil 2 :4567891011121314151617
Teil 3 :18192021222324252627282930313233343536373839404142434445
Teil 4 :464748495051
[Chapter Cover]
Teil 1, Kapitel 2.

Prähistorische Ära

Ein riesiger Affe schritt vorbei, er hatte keine Ahnung, dass er einer der Vorfahren der mächtigen Saiyajins war. Das Tier war auf der Suche nach seiner nächsten Mahlzeit.

Im Gegensatz zu seinem prähistorischem Gegenstück des Homo Sapiens verfügte er nicht über einen Stab mit einem scharfen Stein, nicht einmal über einen Stein an sich. Aber man konnte bereits erkennen, dass er ein gewisses Niveau an Evolution erreicht hatte, da er sich mit einigen schlampig zusammengeflickten Tierfellen bedeckte.

Plötzlich sprang er in die Luft, ein beachtlicher Sprung, und landete neben einem riesigen Pflanzenfresser: 25 Meter lang, auf der Erde würde es 50 Tonnen wiegen, auf diesem Planeten sind es 600 Tonnen. Das Tier erschrak und versuchte zu fliehen, aber es war zu spät. Der Jäger war bereits auf dessen Rücken gesprungen. Mit einem mächtigen Schlag zertrümmerte er die Wirbelsäule seines Opfers und der Homo Gorillus Sapiens riss sich ein Stück heraus, um es roh zu essen.

Trotz der schieren Größe der Bestie vertilgte er nur die besten Stücke, dann überließ er die Überreste den Aasfressern. Er sehnte sich nach etwas Besserem.

Sein Weg führte ihn in einen Wald, wo er die Fährte dieser kleinen Tiere witterte, die er so liebt. Langsam schlich er durch das Unterholz, dann trat er aber, ohne es zu merken, auf einen Ast und löste eine Falle aus. Durch ein cleveres Rotationssystem stürzte ein ganzer Baumstamm, an dessen Ende ein großer Felsbrocken befestigt war, auf ihn zu. Dank der Drehung erreichte der Stamm eine beachtliche Geschwindigkeit, und der Felsen fiel ihm direkt auf den Kopf.

Der Tsufuru hatte große Schwierigkeiten auf sich genommen, um die Falle zu legen. Solch ein großer Felsbrocken bewegte sich ja nicht von selbst! Besonders auf einem Planeten, dessen Schwerkraft bei 11, 65 G lag. Zu seinem Leidwesen war dieser Saiyajin stark und schnell, er konnte gerade noch vor dem Aufprall seine Arme vor sein Gesicht heben. Seine Arme bluteten, aber er war noch am Leben. Er lächelte dümmlich, als er das Blut roch und lief weiter, ohne sich um die vielen Metallschildkröten zu kümmern, die an der Falle befestigt waren und betäubend laut läuteten, als sie gegeneinander schlugen.

Die Metallschildkröten hatten sich weiterentwickelt, bis sie über einen glatten und glänzenden Panzer verfügten, viel härter als verstärkter Zement. Nicht einmal Saiyajins konnten sie essen: Sie konnten ihre Finger nicht in die kleinen Öffnungen schieben, aus denen der Kopf und die Beine der Tiere kamen, und sie konnten den Panzer nicht aufreißen. Und wenn sie darauf schlugen, verformen sie sie nur, ohne zu zerbrechen.

In einigen Millionen Jahren würden die Tsufuru ihre ersten Waffen aus Eisen bauen und damit auch Stemmeisen, die es ihnen erlauben würden, die Schildkrötenpanzer zu öffnen, welche bisher keine Fressfeinde fürchten mussten.

Aber bis dann kochten sie die Schildkröten nur und benutzten ihre Panzer als Musikinstrumente…

In einem Sumpf hörten die Tsufuru die Alarmglocken schon von weitem. Panik brach aus. Sie befanden sich zu weit weg vom Camp. Also begannen sie zu rennen. Aber es war zu spät: der Jäger hatte sie bereits gefunden und lief auf sie zu. Er war mehr als doppelt so groß wie sie. Die letzten der Gruppe drehten sich um und zeigten mit seinen lächerlichen Waffen auf das Monster. Stangen mit scharfen Feuersteinen, eine Keule aus einem Krötenpanzer und Hörnen einer Riesendistel.

Der Feuersteinspeer wurde zuerst auf den Affen geworfen, der ihn aber kommen sah und genug Zeit hatte, ihn mit dem Handrücken abzulenken. Als er sie eingeholt hatte, brachte ihn der Schlag des einen Tsufurus, der so fest zugeschlagen hatte, wie er konnte, nur zum Lachen. Der Letzte stach den Distelstachel in den Bauch des Saiyajins. Die Haut des Affen wurde gerade nur angekratzt und er knurrte leicht. Der Tsufuru fluchte, denn er bereute es nun, dass er die Spitze seiner Waffe nicht vergiftet hatte. Es hätte ihn zwar nicht das Leben gerettet, aber damit hätte der Saiyajin mit Sicherheit nicht die Verfolgung der anderen aufnehmen können.

Zum Glück für die Gruppe war der Saiyajin nicht mehr sehr hungrig und begnügte sich damit, diese drei mutigen Helden zu verspeisen.

Nach diesem Ausflug kehrte er nach Hause zurück, zu der großen Ebene. Dort lagen die anderen Saiyajins faul herum und verdauten ihr Mahl, ein Kind beschäftigte sich damit, einige Steine zu zerbrechen; seine Geräusche schienen die schlafenden Erwachsenen nicht zu stören. Ein letzter Saiyajin saß abseits davon und starrte in die Ferne. Wir könnten spekulieren, dass er über den Sinn des Lebens sinnierte, sich fragte, ob es einen Gott gab, oder ob es regnen würde. Aber selbst wenn er das könnte- dieser Saiyajin wunderte sich nur darüber, dass sich das Gras vor- und zurückbewegte, obwohl der Wind immer aus derselben Richtung wehte. Darauf antwortete er einfach nur: „Gromp“. Diese Antwort schien so erfüllend zu sein, dass man sie mit „Pah!“ übersetzen könnte.

Unser Prä-Saiyajin ging nahe an dem Jungen vorbei und trat ihm ohne Vorwarnung in die Rippen. Das Kind wurde vier Meter fortgeschleudert und schrie auf. Im Gegensatz zu den Schlafenden fand unser Hauptdarsteller diesen Racker unerträglich. Er schritt an den „Denker“ heran und ließ dort die Felle fallen, die dieser Tsufuru um seinen Kopf getragen hatte.

Damit verstehen wir, dass die Saiyajins damals noch keine eigenen Kleider gefertigt hatten, sie flickten sie sich nur aus den Kleidern der Tsufuru zusammen.

Mit diesem Geschenk zufrieden meinte der Saiyajin „Guroump?“ Für den anderen bedeutete das so etwas wie „Machen wir Sex?“ Daraufhin antwortete der andere zustimmend- im Sinne, dass er dem anderen nicht ins Gesicht schlug.

Und so lebten die Saiyajins der prähistorischen Ära und die Tsufurus, Metallschildkröten, Brachiosaurier und viele andere, mehr oder weniger glücklich.

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